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Autor Thema: Frostgefahr fürs Wohnmobil  (Gelesen 920 mal)

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chipotle

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Frostgefahr fürs Wohnmobil
« am: 29.05.2005, 18:17 Uhr »
Hallo :) ,

wir wollen im Herbst nach Wyoming und Montana (mit einem El Monte 22'-RV)
Eine Sache können wir überhaupt nicht abschätzen:

Was müssen wir vorsichtshalber unternehmen, wenn die Temperaturen unter Null zu sinken drohen? (um Frostschäden an Wasserleitungen oder Tanks zu verhindern)

In die Abwassertanks kann man ja Frostschutz einfüllen (?)
Aber müssen wir den Frischwassertank leer machen?
Hat jemand von euch damit Erfahrungen gesammelt ?
(z.B. ab welcher Nachttemp. es heikel wird usw.)
(Die Heizung über Nacht laufen lassen ist uns zu laut und zu stromintensiv und Hookup-Plätze umgehen wir am liebsten)
Chipotle :lol:

eubank

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Re: Frostgefahr fürs Wohnmobil
« Antwort #1 am: 29.05.2005, 20:28 Uhr »

Anonymous

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Re: Frostgefahr fürs Wohnmobil
« Antwort #2 am: 31.05.2005, 00:24 Uhr »
Hallo,
komme gerade von einer Tour durch Ontarioo-Montana-Sasketchewan-Alberta-Brit.Columbia zurück.
Es gab viele Tage um und unter 0 Grad ( ja,ja, auch Regen, Nebel,Sturm und Schnee).
Vor zwei Jahren im September gab es ähnlich kalte Tage, insgesamt hat die Sonne sich aber öfter blicken lassen...
Die liebe, alte Standheizung- übrigens mit Gas betrieben- lief in diesem Jahr sehr oft nachts. Ohne wäre es sehr unangenehm geworden.
 Aber im Motel die Klimaanlage ist ja ähnlich laut und wird auch akzeptiert, also unbedingt nutzen, Gas ist zudem sehr günstig.
...Mein Heater fürs Wasser ging nicht, also - mir war wohler, den Frischwassertank leer zu wissen.
Die Koa-Plätze sind in der Nebensaison oftmals die letzte Rettung, weil  sie einfach früher/länger geöffnet sind. Außerdem gibts dort meist schöne, warme Duschen...
Im Westen (BC+ evtl. auch Alberta noch, ist man wohl auch noch besser auf Touristen eingerichtet, zumindest läuft  im Frühling vor Victoria Day im Osten nix. Nicht mal Parkplätze sind offen und da Orte oftmals weit auseinander liegen, ist es schwer, der Müdigkeit und menschlicher Notwendigkeiten Herr/Frau zu werden.
So, mein Jetlag macht mir zu schaffen und einloggen geht auch nicht.
Ich finde es gut, wenn Ihr Euch noch viele Vorschläge/Ratschläge anschaut: Der Urlaub ist wichtig, Kanada groß und ...auch jetzt  ganz schön teuer!
Grüße von saska_toon

saka_toon

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Re: Frostgefahr fürs Wohnmobil
« Antwort #3 am: 31.05.2005, 00:29 Uhr »
Hupps, ich sehe gerade... Ihr wollt ja in der USA bleiben., sorry..
Egal, wetterbedingt bleiben die Fakten sicher gleich /ähnlichund es ist ja auch nicht gerade an jeder Ecke dort ein Campground.
Was die Kosten betrifft, muss ich leider passen, da ich 2 Jahre nicht in den Staaten war.
saska_toon :shock:

Harhir

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Re: Frostgefahr fürs Wohnmobil
« Antwort #4 am: 31.05.2005, 17:25 Uhr »
Frischwassertank leeren, wenn die Temperatur unter 0 sinkt. Vor allem wenn Ihr die Heizung nicht laufen lassen habt. Zum Abwasser koennt Ihr eine Art Frostschutz kippen. Oder besser auch oft leeren.
Die Frischwassertanks sind in der Regel nicht beheizt und wenn dann geht dies nur mit Hookups.
Nicht vergessen auch den Waterheater zu leeren.  Der muesste eine Entwaesserungsoeffnung haben.
Wenn die Temp mal auf Null oder -1 Grad sinkt ist es nicht so schlimm. Wenn es aber -3 oder -4 Grad werden kann es schnell einfrieren. Und damit sind Schaeden vorprogrammiert wenn die Anlage nicht trocken ist.

Wir sind mit unserem Camper (Popup) auch schon bei Minusgraden unterwegs. Meine Tanks sind dann alle leer. Auch der "Citywater" Anschluss wird nicht benutzt.  Ich hole dann das Wasser vom Hahn draussen, so lange es noch fliesst.  
 :lol:
An Stelle der Heizung bevorzuge ich gute Schlafsaecke. Wir haben bei Trips in die Kaelte immer Mumienschlafsaecke dabei. Die Heizung wird dann erst kurz vor dem Aufstehen eingeschaltet.

Gruss
Stefan

chipotle

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Re: Frostgefahr fürs Wohnmobil
« Antwort #5 am: 31.05.2005, 22:46 Uhr »
Hallo :),

vielen Dank für die vielen und wirklich erhellenden Tipps und Erfahrungsberichte.

Wir sind hier zwar noch neu, aber geniessen es total, hier im Forum zu stöbern!  

Bis bestimmt bald!!  :D  :D

Carmen1

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Re: Frostgefahr fürs Wohnmobil
« Antwort #6 am: 02.06.2005, 16:23 Uhr »
Hi,

wir waren mit genau so einem Mobil mal im Frühjahr auf südwest Route. In den Netionalparks gab es Nachts noch Frost und Schnee. Wir haben es auch mit der Heizung probiert, aber.... das geht nicht für eine ganze Nacht, dann versagt die Batterie, da die Lüfter der Heizung zuviel Strom benötigen. Wir waren dann gezwungen, den Motor des RV zu starten.
Das ist natürlich ziemlich kostenintensiv.

LG Carmen