Unterwegs => On the road: Transport & Verkehr => Wohnmobil-Urlaub / Camping => Thema gestartet von: dorschdaen am 16.01.2007, 16:29 Uhr
Titel: Geschwindigkeit RV
Beitrag von: dorschdaen am 16.01.2007, 16:29 Uhr
Hallo meine Lieben :wink:
Bitte korrigiert mich: Ich gehe momentan davon aus, mit einem 30er RV mit 60 miles/h zu fahren. Natürlich mal weniger mal ein bisschen mehr, aber im Durchschnitt 60 (damit meine ich Transferfahrten - also um von A nach B zu kommen - nicht die Rundtour im NP 8) ). Ist das zu langsam, zu schnell oder genau richtig?
Hallo dorschdean, kommt auch drauf an,wieweit A und B auseinanderliegen :? Bei Tagestouren würde ich eher von 50mi ausgehen.
MfG volker
Titel: Re: Geschwindigkeit RV
Beitrag von: Anne am 16.01.2007, 16:45 Uhr
Hi Dorschdaen, wir fahren mit dem Wohnmobil nicht unbedingt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit: Es klappert dann schon arg :wink: , Du hast ja Deinen gesamten Hausstand dabei: die Besteckschublade z.B. hüpft bei jedem Schlagloch. Falls Du die Geschwindigkeit in den Routenplaner eingeben willst, würde ich das Tempo eher mit 55 angeben- sicher ist sicher. :wink: Mal geht es auch schneller, aber als Durchschnittsgeschwindigkeit ist es etwas gewagt. Tschüß Karin
Titel: Re: Geschwindigkeit RV
Beitrag von: Volker G. am 16.01.2007, 16:49 Uhr
Bei viel bergauf und bergab wie z.B. von Las Vegas Richtung Utah, da wird nach Mesquite der Schnitt dann bergrauf schon etwas sinken, trotz Interstate, Pinkel- Tank- und sonstige Pausen senken ihn natürlich auch. Das Wetter spielt auch ne Rolle starker Gegenwind verlangsamt auch die Fahrt bei grossen sperrigen Fahrzeugen (Spreche aus aktueller Erfahrung, wenn auch nur mit nem Trailblazer, selbst da war es schwer die Geschwindigkeit zu halten und der Spritverbrauch stieg stark an). Baustellen: auf den Interstates gibt es häufig mal längere Baustellen mit 55mph und manchmal auch 45mph Beschränkungen - INKL. lauernder Highway Patrol!
Nur mal so als Beispiel:
Start Las Vegas um 13 Uhr - Länge: 450 Meilen
bei 60mph Schnitt ohne Pausen wärst du 7 3/4 Stunden unterwegs - Ankunft 20.45 Uhr und dann musst du noch nen Campingplatz suchen!
bei 50mph Schnitt wirds dann schon 22 Uhr!
P.S.: Ich bin Vielfahrer und Weniganhalter und rechne trotzdem maximal mit 55mph für einen SUV/PKW, auch bei Überführungsfahrten!
Auf Interstate kannst Du 60 fahren, das geht schon. Auf kleineren, einspurigen Straßen/Richtung ist es schon weniger, überholen ist sehr schwer mit einem 30-er, wenn Du einen langsamen Truck vor Dir hast... Auch berghoch sinkt die Geschwindigkeit.
Um einen Durchschnitt von 60 hinzubekommen mußt Du zwangsläufig auch mal schneller fahren. Das geht schon, nur kannst Du dann zugucken wie die $$$ aus dem Auspuff fliegen. Die Spritkosten steigen enorm! Mehr wie 80-85 geht nicht, dann schaltet die Karre ab :wink:
Titel: Re: Geschwindigkeit RV
Beitrag von: Volker G. am 16.01.2007, 16:51 Uhr
Achja, bei 25l/100km (25 Fuss WoMo - Faustformel 1l je Fuss WoMo-Länge) Verbrauch müsstest du sicher mind. 1x tanken -> bei 450 Meilen kommen dann nämlich 180l Sprit zusammen!!!
Bei gemischter Fahrweise, wirst Du höchstens einen Schnitt von 80 Km/h erreichen. Halte Dich auch auf den Interstates etwas zurück und bleibe bei ca.60 Ml. Jede 10 Ml mehr wirst Du an der Tankanzeige sehen und beim tanken spüren. Ich meine, nimm Dir etwas mehr Zeit, du hast ja Ferien.
Sagen wir es mal so; wenn man sich einen WoMo Urlaub gönnt, dann ist der Verbrauch doch zweitrangig. Ob es nun 25l/100km oder 35l/100km sind spielt bei den Gesamtkosten für einen solchen Uraub eine unwesentliche Rolle. Da reden wir vielleicht über 300 bis maximal 400 Euro!!!!
Ob es nun 25l/100km oder 35l/100km sind spielt bei den Gesamtkosten für einen solchen Uraub eine unwesentliche Rolle. Da reden wir vielleicht über 300 bis maximal 400 Euro!!!!
Es läppert sich... da 400 Euro mehr Sprit, da was gekauft, hier noch was mitgenommen, da ist man ganz schnell im 4-stelligen Bereich wenn man nicht aufpasst :hand:
Wenn man es sich leisten kann und der Mehrpreis nicht weh tut wenn dann die Kreditkartenabrechnung kommt ist das auch ok :wink:
Sagen wir es mal so; wenn man sich einen WoMo Urlaub gönnt, dann ist der Verbrauch doch zweitrangig
Na ja, seh ich persönlich ein wenig anders. :wink:
Ich habe mir sehr schnell abgewöhnt auf den Interstates die erlaubte Geschwindigkeit zu erzielen. Erstens ist man ganz schön am "rudern" bez. Seitenwind oder bei überholenden Trucks, und zweitens wirkt sich das in meinen Augen ganz schön erheblich auf die Spritkosten aus. Für die eingesparten $ gönnen wir uns drüben lieber anderweit was 8)
Für mich spielt es im Urlaub auch keine Rolle, ob ich nun in 4 oder 5 Stunden von A nach B komme. Ich denke ein 50er-Schnitt ist ideal, man möchte schließlich auch als Fahrer noch was von der Landschaft sehen
Also, Urlaub im Wohnmobil machen wir doch eigentlich alle, weil wir die Natur in uns aufnehmen wollen und weil auch der Weg das Ziel ist. Und weil das so ist, sollten die Interstates doch eher die Ausnahme sein.
40 bis 50 Meilen Durchschnitt sollten für eine Reiseplanung das höchste der Gefühle sein. Wenn Du dann doch schneller bist, mach einfach längere Pausen, das lohnt sich...
Also, Urlaub im Wohnmobil machen wir doch eigentlich alle, weil wir die Natur in uns aufnehmen wollen und weil auch der Weg das Ziel ist. Und weil das so ist, sollten die Interstates doch eher die Ausnahme sein.
Also, Urlaub im Wohnmobil machen wir doch eigentlich alle, weil wir die Natur in uns aufnehmen wollen und weil auch der Weg das Ziel ist. Und weil das so ist, sollten die Interstates doch eher die Ausnahme sein.
Zitat
Für mich spielt es im Urlaub auch keine Rolle, ob ich nun in 4 oder 5 Stunden von A nach B komme. Ich denke ein 50er-Schnitt ist ideal, man möchte schließlich auch als Fahrer noch was von der Landschaft sehen
@ Olaf, FSU
Also , da bin ich mit euch absolut der gleichen Meinung.!!!! Diese Einstellung für FERIEN kann ich nur unterstützen. Bin auch kein Vielfahrer.
Ganz meine (uns're) Meinung. Wir rechnen mit einer Reisegeschwindigkeit von durchschnittlich 60 km/h (Stundenkilometer).
Ein bißchen Off Topic:
Wir haben uns ganz zu Anfang mit einer vorgefertigten PKW-Rundreise beschäftigt (DERTOUR oder FTI). Auch wenn man im PKW schneller unterwegs ist - die vorgegebenen Tagesetappen sind IMHO viel zu lang und verursachten ein verständnisloses Kopfschütteln. Finger weg (es sei denn, Ihr heißt M.S. und seid in Kerpen geboren :nixwieweg:) !
Aus meinen Erfahrungen mit dem PKW (!!!) ist es so, dass wir schon eine Durchschittsgeschwindigkeit von 55-60 MPH hatten... Das war aber nur (!) auf unseren Transferstrecken so, also Highway von A nach B und das einfach zügig...
Mir ist klar, dass ein 30feet nicht so agil ist wie ein Trailblazer. Aber bei 35l auf 100 km muss ja schon ein bisschen was dahinter sein... Ich denke dass die RVs auch ihre 65 bis 70 mph schaffen, kostet halt nur mehr.
Wir planen ja auch nur für die "Hammerstrecken" eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit... 80% des Urlaubs wird mit Sicherheit gemütlicher laufen...
Hallo Der Spritverbrauch von US Wohnmobilen steht in keinem gesundem Verhältniss zur Leistung. Klar bringt ein 30feet die Tachonadel auf 70 Meilen. Keine Frage. Nur wirst du die auf Grund der Größe des Fahrzeuges und der teilweise nicht besten Strassen, kaum lange durchhalten. Und nochmal, wir reden hier nicht über Höchstgeschwindigkeiten, sondern um eine Durchschnittsreisegeschwindigkeit. Die normalen 30feet sind bei hoher Geschwindigkeit sehr labil im Fahrverhalten. Die sind im Vergleich zur Größe einfach zu leicht. Wenn du von einem Truck überholt wirst, die immer zu den schnellsten Fahrzeugen auf US Strassen gehören, drückt es dich sehr merklich zur Seite. Und ganz abgesehen von dem Gewackel im Fahrzeug. Die sind einfach zu leicht gebaut und das Fahrwerk nicht unbedingt der Fahrzeuggröße angepasst. Die besseren Wohnmobile, sogenannte Diesel Pusher, sind schwerer, haben eine wesentlich bessere Strassenlage, eher vergleichbar mit einem Reisebus. Mit diesen Fahrzeugen könnte ich mir höhere Geschwindigkeiten durchaus vorstellen.
Titel: Re: Geschwindigkeit RV
Beitrag von: Alfred am 27.02.2007, 20:23 Uhr
Hallo, ich fahre seit 20 Jahren im Urlaub mit einem Wohnwagengespann und im letzten Sommer in den USA erstmals mit einem WOMO. Ich hatte es mir mit dem 25 Fuß Modell leichter vorgestellt auf der Autobahn schnell zu fahren. Die Seitenwindempfindlichkeit war größer als gedacht!!!!! Der Spritverbrauch stieg ebenfalls spürbar an und die erforderliche Konzentration minderte das Vergnügen am Reisen. Fazit: langsamer fahren lohnt in jeder Hinsicht. Der Zeitgewinn ist marginal, der Spaßverlust erheblich.
