WoMo und Temperaturen mit Minusgraden

[Stephan_]

Ich hatte bisher schon das Vergnügen bei leichten Minusgraden (-3/4°) im WoMo zu übernachten, was mit einer Heizung und guten Decken prima machbar ist.

Wie sieht es aber mit dem WoMo selbst aus? Bei den Unterlagen hat es geheißen, dass man bei Minusgraden alle Flüssigkeiten ablassen solle.

Meine Frage, ab welcher Temperatur sollte man das machen und wenn man die Inneraumheizung durchlaufen läßt, kann man darauf verzichten?

stephan

[Wolfgang]

Wie sieht es aber mit dem WoMo selbst aus? Bei den Unterlagen hat es geheißen, dass man bei Minusgraden alle Flüssigkeiten ablassen solle.

Meine Frage, ab welcher Temperatur sollte man das machen und wenn man die Inneraumheizung durchlaufen läßt, kann man darauf verzichten?

stephan

Hi Stephan,

die Innenraumheizung wird das Problem nicht lösen, da die Tanks und auch die Zuleitungen unter dem Fahrzeug angebracht sind und diese dem Frost schutzlos ausgeliefert sind. Ab welcher Temperatur man wirklich tätig werden muss/sollte, kann ich dir auch nicht sagen.

[Juergen703]

Hallo,
unser Womo hatte einen heizbaren Abwassertank. Damit wäre schon mal das dumpen sichergestellt. Jetzt müsste man nur noch wissen, wo sich der Frischwassertank befindet. Wenn der unter dem Womo sich im Fahrtwind befindet, dürfte man da schnell Probleme bekommen.

Jürgen

[Willi]

Hallo,
unser Womo hatte einen heizbaren Abwassertank. Damit wäre schon mal das dumpen sichergestellt.

Dazu fällt mir nur das geflügelte Wort ein "jetzt ist die K... am dampfen"  


Aber Spass beiseite. Wir hatten dieses Jahr an einigen Tagen Minusgrade in den Rockies. Einmal war der Wasserschlauch gefroren, das andere Mal wurde uns auf dem CG mitgeteilt, dass zur Sicherheit über Nacht das Wasser in den Leitungen abgestellt wird.

Beide Male hatten wir mit dem Frischwassertank keine Probleme, aber wie kalt es werden darf, bis die anfangen, weiß ich auch nicht.

 

[Harhir als Gast]

Die Frischwassertanks sitzen normalerweise im Innenraum. In einem Schrank oder einer Sitzbank. Daher selten frostgefaehrdet. Es sei denn das Womo steht bei starkem Frost mehrere Tage ungeheizt.
Einzig die Abwassertanks sind frostgefaehrdet, da sie in der Regel unter dem Fahrzeug sitzen.

[Nightfox]

Wir sind seid 6 Jahren immer im Januar in Utah unterwegs und hatten noch nie probleme trotz Schnee und Minusgraden.

Achte immer darauf das der Frischwassertank so voll wie möglich ist und lass in regelmäßigen Abständen ein wenig Wasser laufen damit es nicht in den Leitungen steht.

Der Frischwassertank ist oft unter dem Doppelbett im hinteren teil, zwar nicht innen aber doch recht gut vor Kälte und Fahrtwind geschützt.

Ich kann dir nur raten NICHT die Tanks zu entleeren und das Frostschutzmittel zu benutzen so wie es im Handbuch steht.
Bis die Leitungen wieder frei sind dauert es sehr lange...........


gruß

Nightfox

[Eagle]

Hallo Stephan

Wir waren schon einige Male in den Rockies in Colorado im März/April. Wir hatten uns vorher beim Vermieter informiert über das Handling der Abwasser-und Frischwassertanks bei Minus Temperaturen.
Wir haben oder mussten, wie schon von Nigtfox erwähnt, die Tanks nie entleeren.
Vor zwanzig Jahren waren die WoMo noch nicht "winterfest" isoliert, jetzt hat sich diesbezüglich doch einiges positives in diese Richtung getan.
In letzter Zeit habe ich mich weit im Norden bewegt.(Yukon/Alaska). Dort habe ich z.T. täglich unter Null Temperaturen angetroffen und hatte auch dort nie Probleme w/ Einfrieren der Leitungen etc.
Ev. werden die RV, welche in die nördlichen Staaten geliefert werden, etwas winterfester gebaut.
Bei Unsicherheiten würde ich einfach den Vermieter anfragen oder Vorort abklären.


Gruss

Eagle

[groovy]

Bei Unsicherheiten würde ich einfach den Vermieter anfragen oder Vorort abklären.

Hallo,
der Vermieter wird es offiziell wohl kaum erlauben,die Unterflurtanks und -leitungen bei Frost nicht zu entleeren.

MfG Volker

[Fredy]

Hallo zusammen

Vor drei Jahren sind mir im April im Grat Sand Dunes NM die Wasserleitungen eingefrohren. Dies obwohl wir in regelmässigen Abständen die Heizung in der Nacht eingeschaltet hatten. Es war allerdings in der Nacht mehr als 10° minus.

Glücklicherweise hat es die Leitunge nicht zerrissen. Sonst wäre es teuer geworden  Im Tagesverlauf sind die Wasserleitungen wieder aufgetaut.