Ein freundliches Hallo zunächst in die Runde - bin heute auf dieses Forum gestoßen und sehr angetan. Und habe gleich eine Frage.
Wir haben uns nun (ja, recht kurzfristig) entschlossen, für 3 Monate (August bis Oktober) im Westen mit dem Wohnmobil zu reisen. Wir sind sehr reiseerfahren, vor allem mit dem Auto in Südamerika, wollten aber nun mal die WoMo-Variante probieren (kennen wir noch nicht), deshalb in die USA, nicht zuletzt, da wir nun mit 2 Kindern (3 Jahre und 1/2 Jahr) unterwegs sind. Ist man da mit einem 25er WoMo gut beraten?
Nun ist es aber gar nicht so leicht, so kurz vorher für so lange Zeit ein Fahrzeug zu bekommen. Wir haben ein befreundetes Reisebüro und den bekannen Michael Thoss befragt und folgende Angebote erhalten:
Geradezu frappierend günstig ein Angebot von einem Schweizer Kleinanbieter; bei dem kämen wir inkl. 12.000 Meilen auf gut 5.500 Euro (von/nach Los Angeles). Die Kiste ist ein 22er und datier aus den Jahren 2000-2002. Kommt mir, auch wg. der großen Preisdifferenz zu den bekannten Anbietern, etwas unheimlich vor. Zusatzmeilen etwa kosten lumpige 0,09 US$, das macht mich auch misstrauisch. Da wir, wie gesagt, noch nie im WoMo unterwegs waren, kann ich gar nicht einschätzen, wie problematisch das Alter von so einem Teil ist, erst recht, wenn man so lange drin fährt wie wir. Noch ein recht günstiger Kleinanbieter würde uns ein 25er aus dem Jahr 2000 für ca. 7000 Euro (von/nach Seattle) überlassen.
Unter den Klassikern sind dann vor allem zwei Angebote von Interesse:
Cruise America mit einem 25er von/nach Phoenix, mit 12000 Meilen käme man dort auf etwa 8000 Euro. Allerdings macht mir da die Kontroverse um diesen Anbieter Angst. Allerdings wäre das über einen dt. Großanbieter gebucht und daher ohne jeden Selbstbehalt bei der Versicherung.
Oder von Road Bear ein 23er-25er von/nach Los Angeles (Ort ist uns eigentlich egal, da wir eh "einmal rum" fahren) für 200 Euro mehr, dafür aber mit 1000 US$ Selbstbehalt.
Wie ist das überhaupt mit diesen Selbstbehalten? Gilt wahrscheinlich für jeden einzelnen Schadensfall, oder? Sprich: alles, was unter 1000 $ wäre, müsste man selbst reparieren (sofern nicht technisches Problem der Karre), oder wie geht das?
Tja, da ist nicht nur das Wohnmobil, sondern auch guter Rat teuer. Vielleicht kann der ein oder andere ein bisschen was davon einem Greenhorn (das dafür mit guten Tipps für Autotouren durch Chile, Argentinien und Brasilien kontern könnte) spendieren? Darüber würde sich sehr freuen:
Knipperdolling