Es gibt zwei Systeme wie die Kühlschränke betrieben wird.
Bei dem einen sind die Energiequellen das 110-Volt-Stromnetz oder Propangas. Das heißt, daß der Kühlschrank überall dort, wo man keinen Anschluß an das öffentliche Stromnetz hat - als auch während der Fahrt -, mit Gas betrieben wird. Das ist bei den Mietwohnmobilen die häufigste Variante.
Bei dem zweiten System ist zusätzlich zu 110 V und Gas auch noch ein Betrieb über 12 V möglich. Bei den Mietwohnmobilen findet man dieses System aber kaum.
Was das Tankstellennetz anbelangt: Tom hat es bereits geschrieben. So einsam, wie man sich das vorstellt und wie das in veralteten Reiseführern noch geschrieben steht, ist es in den üblicherweise von Touristen berührten Gegenden schon lange nicht mehr.
Wir selbst fahren in der Regel außerhalb der Saison. Also zu Zeiten, wo die Temperaturen so sind, daß wir öfters die Heizung brauchen. Und trotz 3 - 4 Wochen Kühlschrank, Kochen, Heizen und Warmwasser bereiten hatten wir es bisher nur äußerst selten, daß überhaupt Gas nachgetankt werden mußte. Die fest installierten Gastanks der großen Wohnmobile haben einen Manometer, so daß man eigentlich eine gute Kontrolle über die Restmenge hat. Die kleinen Wohnmobile sind oft mit zwei Gasflaschen ausgestattet. Wenn die erste Flasche leer ist, schaltet man um auf die zweite Flasche. Man hat also immer ausreichend Zeit, um die Distanz zur nächsten Gastankstelle zu überbrücken und es ist eher unwahrscheinlich, daß man kompett auf dem Trockenen sitzen muß.
BeaAnni