usa-reise.de Forum
Unterwegs => On the road: Transport & Verkehr => Wohnmobil-Urlaub / Camping => Thema gestartet von: malifub am 27.04.2004, 14:47 Uhr
-
Hallo beisammen,
HAt jemand Erfahrungen mit Campen in National Forests gemacht, die sind ja immer ziemlich weit ab vom Schuss. Was mich interessieren würde:
I wie ist da in der Regel die
Anfahrtswegbeschaffenheit
II wie ist die Anfahrtswegbeschaffenheit bei
campgrounds die ind den AAA Büchern stehen
III Stehen im "Woodalls" auch die Beschaffenheit der
Anfahrtswege drinnen
IV mit was für Kosten kann ich rechnen(zelten) wenn ich
auf KOA und andere Plätze zurückgreife
Ich habe hier nämlich nur ein AAA - Camping der schon 3 Jahre alt ist und sowas nicht drinne steht. Inwiefern kann man eigentlich spontan entscheiden auf welchem ca,pgroung man übernachtet und muss man Angst vor wilden Tieren haben.
tschau, malifub
-
I wie ist da in der Regel die
Anfahrtswegbeschaffenheit
Haengt ganz vom National Foresy ab. Kann man nicht pauschalisieren. Kann eine geteerte Strasse sein, aber auch eine Gravel Road. Meissten mit jedem PKW anzufahren. Allerdings nicht immer mit grossen RVs.
II wie ist die Anfahrtswegbeschaffenheit bei
campgrounds die ind den AAA Büchern stehen
ub
Sind in der Regel immer mit PKWs und RVs anzufahren. Manchmal gibt es evt. Laengenbeschraenkungen. Z.B. keine 30' Motorhomes oder aehnliches.
Anhand der Campingplatzbeschreibung (welche Art von Stellplaetzen) laesst sich auch erkennen fuer welche Fahrzeuge dieser geeignet ist.
III Stehen im "Woodalls" auch die Beschaffenheit der
Anfahrtswege drinnen
Wie oben. Private Campingplaetze sind in der Regel mit allen Fahrzeugen anzufahren. In NPs, NFs kann es Einschraenkungen geben.
[/quote]
Inwiefern kann man eigentlich spontan entscheiden auf welchem ca,pgroung man übernachtet
Haegt von der Saison, dem Tag und dem Park ab. Manche Plaetze haben immer Platz, auf manchen muss man wegen der Nachfrage buchen. Gerade in NPs kann es an Wochenenden schon mal voll werden. Viele sind auch First come, first serve.
und muss man Angst vor wilden Tieren haben.
Angst nicht, aber aufpassen. Je nach Region kann es Baeren, Bergloewen, giftige Schlangen geben.
Erst letzte Woche hatten wir zwei Giftschlangen bei unserem Zeltplatz (eine Copperhead ca. 4m vom Zelt http://www.wf.net/~snake/copperhe.htm und eine Cottonmouth Water Moccasin http://www.wf.net/~snake/moccasin.htm die quer uber den Zeltplatz gekrochen ist).
Desweiten noch ungefaehrliche Viecher wie Stinktiere oder Waschbaeren die einem mal nachts den Cooler ausraeumen koennen (uns schon passiert).
Und auch bei Pflanzen muss man etwas aufpassen. Poison Ivy kann ekelhaft sein. Schlimmer als Brennnesseln.
http://www.poison-ivy.org/html/faq.htm
Alles aber nur halb so schlimm, wenn man etwas aufpasst. Die Ranger koennen einem sagen was sich dort so tummelt.
Gruss
Stefan
-
Hi malifub,
die Campgrounds vom National Forest Service liegen gar nicht sooooo oft weit ab. Viele liegen nur wenige Meter von einem Highway weg. Es kommt halt auf den Einzelfall an.
zu III
Wäre mir nicht bekannt, dass im Woodall's die Straßenbeschaffenheit angegeben ist.
zu IV
rechne für private Campgrounds 15 bis 25 $. Ausnahmen noch oben sind möglich, nach unten eher nicht.
Die Spontanität der Campground-Wahl hängt von der Reisezeit und dem Ziel ab. Von Mai bis September ist die Gefahr eines vollen CGs größer als außerhalb dieser Zeit. Ebenso sind am Grand Canyon oder Yosemite die CGs eher voll belegt als z.B. im Organ Pipe Cactus NM oder im Death Valley.
Beachtet man im Bear und Lion Country die Sicherheitsregeln, so ist die Gefahr verschwindend gering, aber halt nicht NULL.
-
Hi,
für mich liegen die NF-Campgrounds ebenfalls nicht generell weitab. Aber hängt wahrscheinlich davon ab, wovon aus man "weitab" misst.
Du wirst Dutzende NF-Campingplätzen finden, die unmittelbar an Deiner Strecke liegen. Die Anfahrtswege haben meine Vorredner schon beschrieben: völlig unterschiedlich.
NF-Plätze kosten in der Regel nicht mehr als $ 10,--, KOA so um die 20,-- bis 25,-- für Zelter.
Hans
-
hallo beisammen,
da bin ich ja froh, dass ich dann wahrscheinlich nicht von einem "niedlichen" Tier verspeist werde. Um noch mal auf diese NF's zurückzukommen, Wieviele lassen sich denn rein auf erfahrungswerten beruhend auf nicht aspahltierten Strassen anfahren. Ansonsten haben mich eure Informationen schon mal beruhigt. Insbesondere die Bestätigung, dass NF's selten mehr als 10$ kosten.
gruesse malifub
-
Hi,
das ist nun wirklich schwer zu sagen. ich würde behaupten, zu den wirklich abgelegenen Campgrounds kommst du im Regelfall gar nicht hin, denn die sind irgendwo tief in der Sierra Nevada oder den Wäldern der Kaskaden, wohin du dich als europäischer Normaltourist nicht verirrst. Dort finden sich hauptsächlich Kanufahrer, Angler oder sonstige Naturfreaks ein.
Du als Tourist nimmst ja doch eher die Plätze, in der Nähe von Sehenswüridgkeiten bzw. entlang den Strecken dazwischen.
Ich hatte im letzten Sommer für Freitag, den 4. Juli einen NF-Platz vorgebucht, der tatsächlich elendig weit weg von der Strecke lag und das ganze mit 10 Meilen Schotterstraße zum Schluß. Aber die meisten meiner anderen Campingplätze (davon viele NF) lagen unweit meiner Straßenroute - und die Zufahrten waren in der Regel asphaltiert.
Hans