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Autor Thema: Lebensmittel- und andere Reste am Ende der Reise  (Gelesen 933 mal)

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EasyAmerica

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Lebensmittel- und andere Reste am Ende der Reise
« am: 27.06.2003, 12:28 Uhr »
Das folgende Posting von Klaudia habe ich aus einem anderen Thread hierher kopiert, weil es zu dem Thema dort nicht passte, aber doch sehr interessant ist.
Heinz
Moderator
Zitat von: Klaudia link=board=usa;num=1056537048;start=30#37 date=06/27/03 um 11:24:41
Hallo,

Welchem WoMo-Sparfan ist es nicht schon passiert, dass er am Ende der Reise einen Teil der günstigen Schnäppchen wegschmeissen musste. Bei uns waren es diesmal nur 6 Rollen Klopapier.  

In diesem Sinne mal die Frage, was macht ihr mit Euren Resten am Ende des Urlaubs. So Dinge wie Kaffee, Tee, Essig, Öl, Gewürze, Reis, Spüli, Küchenrolle uvm. Wir haben es in diesem Jahr wieder in die "runde" Tonne entsorgt, aber des tut mir immer sehr weh. Viele denken natürlich, das kann man keinem mehr anbieten.

Wenn wir in den Norden verreist sind haben wir es immer am letzten CG in der Küche abgestellt. Dort kann ja dann, wer auch immer, nehmen was er brauchen kann. Aber im heißen USA-Westen ist das ja kaum möglich und Küchen uä. gibt es dort ja auch nicht und auf den Toiletten, wäre es sicherlich falsch deponiert.
Viele Grüße
Heinz

Bianca

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Re: Lebensmittel- und andere Reste am Ende der Rei
« Antwort #1 am: 27.06.2003, 13:03 Uhr »
Hallo,

wir haben unsere Rest, einen Abend vor Rückgabe des WoMo, an Camping-Nachbarn zu verschenkt. Die haben sich gefreut und wir waren sie los.

BigDADDY

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Re: Lebensmittel- und andere Reste am Ende der Rei
« Antwort #2 am: 27.06.2003, 13:22 Uhr »
Da habe ich als Hostel-Freak ja mal einen Vorteil:

dort gibt es sogenannte "free food shelves", von denen man sich frei bedienen kann. Hat man was übrig, so legt man es dort hinein.
Für Leute mit gutem Herz wäre es vielleicht auch eine Idee, wenn das Hostel nicht zu weit vom Campground entfernt ist, seine überzähligen Dinge in einem Hostel abzugeben.
Sind ja meist junge Traveller on a budget, die in den Hostels absteigen, es trifft also die Richtigen.
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Eisi

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Re: Lebensmittel- und andere Reste am Ende der Rei
« Antwort #3 am: 27.06.2003, 14:17 Uhr »
Ich lasse das Zeugs einfach im Womo. Auf Nachfrage bei dem Womo Station(Fraserway und Moturis) wurde mir gesagt, das solche "Reste" gerne von den Mitarbeiter verwertet würden.

Eisi
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Klaudia

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Re: Lebensmittel- und andere Reste am Ende der Rei
« Antwort #4 am: 27.06.2003, 14:30 Uhr »
Hallo Bianca,

ja, das haben wir auch schon einmal gemacht aber ehrlich gesagt, wohl fühlte ich mich dabei nicht.

Denn die Leute kennen uns ja nicht und nehmen sie evtl. nur aus Höflichkeit und werfen alles schnell weg, wenn sie uns nicht mehr sehen.

Habt ihr selbst schon einmal etwas angeboten bekommen, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich reagieren würde, käme sicherlich auf den Eindruck an, den der Überbringer machen würde.
Gruß Klaudia

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EasyAmerica

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Re: Lebensmittel- und andere Reste am Ende der Rei
« Antwort #5 am: 27.06.2003, 14:39 Uhr »
Ja, das ist sowas mit den Resten. Da kommt bei mir dann der Geiz durch, der mir sonst eher fremd ist. Am meisten habe ich mich in diesem Jahr über eine nicht einmal angebrochene Dose Salz für 39 Cent geärgert. Das bisschen aus dem Salzstreuer von zu Hause hatte nämlich gereicht.
Oder ist das kein Geiz, sondern einfach das "Nicht-Wegschmeissen-Können" (Männer!!)?

Also auf einem CG biete ich das niemandem mehr an. Da habe ich mir schon blöde Blicke eingehandelt. Es sei denn, die haben einen Hund. Wenn ich Fleischreste an Hundebesitzer verfüttert habe, wurde ich bei denen dann im Nachschlag auch die anderen Sachen los. Als da sind:
- Reinigungsmittel und Waschpulver
- Grillkohle nebst Anzünder
- Toilettenpapier und Küchenrolle
- Cola- und Bierdosen, die ich nicht mehr tragen kann (ich kann aber gut tragen)  ;D
- Trinkwasser  ;D

Angebrochene Lebensmittelpackungen habe ich noch niemandem angeboten. Und eins muss ich noch sagen: Je mehr Routine sich bei den Reisen eingestellt hat, um so weniger bleibt am Ende übrig. Und mit den 6 oder sogar 8 Rollen kostbaren WoMo-Klopapiers habe ich in diesem Jahr die Budweiser-Dosen im Koffer geschützt.

Au man!  ::)  :P
Viele Grüße
Heinz

Bianca

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Re: Lebensmittel- und andere Reste am Ende der Rei
« Antwort #6 am: 27.06.2003, 16:11 Uhr »
Zitat von: Klaudia link=board=womo;num=1056709688;start=0#4 date=06/27/03 um 14:30:59
Hallo Bianca,

ja, das haben wir auch schon einmal gemacht aber ehrlich gesagt, wohl fühlte ich mich dabei nicht.

Denn die Leute kennen uns ja nicht und nehmen sie evtl. nur aus Höflichkeit und werfen alles schnell weg, wenn sie uns nicht mehr sehen.

Habt ihr selbst schon einmal etwas angeboten bekommen, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich reagieren würde, käme sicherlich auf den Eindruck an, den der Überbringer machen würde.

Hallo Klaudia,

dazu sollte ich ergänzend sagen, dass wir nur die geschlossenen Lebensmittel verschenkt haben. Angebrochene Gewürze ect. habe ich fast immer mit nach Deutschland genommen. Wir fliegen aber auch immer wie die Packesel wieder zurück! ;)

Gruß,
Bianca

Reinhold

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Re: Lebensmittel- und andere Reste am Ende der Rei
« Antwort #7 am: 27.06.2003, 20:28 Uhr »
Hallo,

1992 bei unserer ersten WoMo-Reise gab es beim damaligen Vermieter GoVacations eine Ecke wo man seine Sachen hinstellen konnte, dort konnten sich dann WoMo-Reisende, die gerade am Anfang ihrer Tour standen, bedienen. Bei unseren Reisen danach haben wir so etwas nicht mehr gesehen.

Haushaltsartikel etc. veruschen wir am letzten Abend an den man zu  bringen, wir haben es auch schon mal im Waschraum mit einem entsprechenden Zettel stehen lassen. Lebensmittel/verderbliche Ware haben wir meistens bis zum letzten Abend verbraucht, was dann noch übrig ist wandert in die Tonne. Bier wird natürlich mitgenommen :).
Reinhold

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Anne

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Re: Lebensmittel- und andere Reste am Ende der Rei
« Antwort #8 am: 27.06.2003, 20:33 Uhr »
Hi,
ich bzw meine bessere Hälfte Rolf muß auch immer Packesel spielen. ;)
Eigentlich fallen die Reste kaum mehr auf, weil ich es liebe, amerikanische Lebensmittel mitzubringen und kräftig einkaufe!!
Manches lassen wir im Wohnmobil stehen, nachdem wir am Vorabend alles weggeschmissen hatten und dann bei der Wohnmobilstation erfuhren, wir hätten alles stehenlassen können... :-/

Übrigens:
Wer Kinder hat und Sandspielzeug und co bei Toys Liquidator reichlich erstanden hat:
Auch das kann man meist beim Vermieter lassen:
Bei El Monte gab es sogar mal so eine Kiste zur Selbstbedienung- wie in den Hostels.

Wir haben aber auch schon Mitcamper gefragt, auch etwas genierlich ;D, die sich gefreut haben- ich traue mich auch nur bei geschlossenen Packungen.
Tschüß
Karin, die zu Hause eine Menge amerikanische Gewürzdöschen gebraucht...es ist doch so schön, sich zu erinnern ;)

monika

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Re: Lebensmittel- und andere Reste am Ende der Rei
« Antwort #9 am: 03.07.2003, 20:11 Uhr »
Auch wir kamen erst vor ca. 2 Wochen von unserem ersten Amerikaurlaub zurück und auch wir standen am Ende vor der Frage: wohin mit all den noch nützlichen Dingen, die zum Wegschmeißen fast zu schade waren. Wir hatten dann auch die Idee, daß es gar nicht schlecht wäre, wenn der Wohnmobilvermieter einen kleine Ecke hätte, wo man die Dinge, die man nicht mehr braucht, hinstellen könnte und der nächste Mieter, der etwas brauchen kann, nimmt es sich einfach mit. Es sind ja nicht nur ungeöffnete Lebensmittel, die übrig bleiben!

Wir haben es dann so gemacht, daß wir auf unserem letzten Campingplatz einfach unsere Campingnachbarn gefragt haben, ob sie verschiedenes noch gebrauchen könnten. U.a. war da unser fast noch neuer Grill, samt Grillbesteck dabei, noch verpackte Klorollen, noch nicht angebrochener Kaffee und noch einiges mehr.
Ich glaube, unsere Campingnachbarn haben sich tatsächlich gefreut, und den Grill noch am gleichen Abend ausprobiert. Ne weitere nette "Nebenwirkung" war, daß sie mehrmals am Abend noch zu uns rüberkamen, und das Gespräch mit uns gesucht haben.

Und so war unser letzter Abend noch recht unterhaltsam (ich hoffe, unsere amerikanischen Nachbarn haben genauso darüber gedacht....)  ;)