Hallo Leute,
in diesem Jahr bin ich im März die amerikanisch/mexikanische Grenze abgeklappert. Es waren natürlich sehr viele Snowbirds unterwegs. Das heisst, die waren eigentlich nicht unterwegs, sondern haben irgendwo mit ihren WoMos 'rumgestanden.
Offen gestanden: Das hat mich schon etwas schockiert! Gerade in der Gegend um Yuma, aber auch später im Anza Borrego SP, standen die WoMos in grässlich öder Wüste herum. Teils als Wagenburg, dann wieder aufgereiht oder, und das meistens, in respektvollem Abstand von den Anderen einfach so in der unwirtlichen Gegend herum.
Jeder von uns hat ja sicher schon einmal die Wohngewohnheiten vieler Amis beargwöhnt. Das sind ja oft halbe Geisterstädte. Aber was ich in diesem Jahr gesehen habe, hat mich um meine neidvolle Bewunderung der ach so frei lebenden Snowbirds gebracht. Dann möchte ich lieber bei Sauwetter zu Hause bleiben.
Manchmal schien es mir allerdings, dass die in der Wüste plazierten WoMos noch das bessere Los gezogen hatten. Da war noch dieser Hauch von Freiheit denkbar. Die Ölsardinenatmosphäre in den RV-Parks fand ich noch viel, viel schlimmer.
Längst nicht so überlaufen war es etwas abseits der größeren Städte. So z. B. in der Gegend um Tombstone/Bisbee/Douglas. Das soll aber keine Empfehlung sein; es ist nur eine rein subjektive Momentaufnahme.