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Autor Thema: Vergleich Camper USA - Deutschland  (Gelesen 655 mal)

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Stephan_

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Vergleich Camper USA - Deutschland
« am: 21.07.2004, 08:12 Uhr »
In dem Threat zum Thema Camping in Europa istimmer wieder die Qualität der Camper zwischen USA und Deutschland verglichen worde.

Bisher habe ich nur Erfahrung aus einem 2 Wochen Urlaub mit einem Camper von einem Süddeutschen Anbieter. Insgesamt war ich mit dem Wohnmobil zufrieden, bach einigen Tag kam sogar schon fast das Gefühl von daheim fühlen auf :-)

Insgesamt war der Camper vom Fahrzeug (Mercedes-Basis) in Ordnung, hatte einen einigermaßen sparsamen Dieselmotor, was fehlte war Automatik und Cruise Control.

Es war ein Alkovenmodel, bei dem der Alkoven permanent ohne Umbau nutzbar war. Wir waren zu zweit unterwegs, von daher war das Platzangebot vollständig ausreichend.

Das "Mobiliar" war schon etwas angestoßen und abgenutzt, aber alles ordentlich sauber, wie man sich das halt so vorstellt. Der Camper war so ca. 2,5 Jahre alt und hatte um die 70T KM drauf.

Die Ausstattung mit Geschirr etc war ausreichend. Bettzeug haben wir unser eiegene mitgenommen - ist schon ein Vorteil, wenn man vor der eigenen Haustür halten kann und packen kann :-)

Die Raumaufteilung war auch nicht schlecht: im hinteren Bereich war Stauraum und Toilette, Dusche und Waschbecken. In der Mitte dann Esstisch und "Küchenzeile" mit 2-Flammen Gasherd und Kühlschrank. Dann kam der Alkoven mit Durchgang zum Fahrerhaus.

Der Fäkaltank nannte sich soweit ich mich erinnere Kasettentank und musste als EInheit aus dem Fahrzeug entfernt werden und konnte dann an entsprechenden Stationen entleert werden. Das war anfangs neu und unangenehm. Man hat mit der Zeit aber auch Routiene bekommen - und so oft wars dann auch wieder nicht.

Was ich bisher verstanden habe, ist das die Camper in den USA zusätzliche Ausstattung bei Backofen und Mikowelle haben. Einen Kühlschrank mit sehr kleinem Eisfach (dem ich aber keine Gefrierkost anvertraut hätte) war natürlich drin, richtig komfortabel mit Umschaltung zwischen Gas und Strom (während der Fahrt auch aus der Batterie).

Ich bin schon mal gespannt, wie ihr die Unterschiede zwischen den Campern einschätzt.  :?:

                        stephan
1991 San Francisco - 1993 Dallas - 1995 Seattle - 1997 Atlanta / Mexiko / Kanada - 1999 Seattle - 2001 Detroit / Chicago - 2004 Los Angeles - 2006 Los Angeles - 2008 Los Angeles - 2010 Denver 2012 Seattle - Boston 2013 Las Vegas - 2017 Las Vegas

Anonymous

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Re: Vergleich Camper USA - Deutschland
« Antwort #1 am: 21.07.2004, 21:46 Uhr »
Auch in USA gibt es Kasettentoiletten. Oder viele benutzen diese "Rolltanks" die seperat geleert werden koennen.
Und viel unangenehmer ist dies auch nicht.
Wir haben einen von diesen Popup Trailern und benutzen ein Porta Porti dass ich zur Dumpingstation bringen muss.
Ich finde es nicht unangenehmer als einen festeingebauten Tank. Da muss oder sollte man den Tank und den Schlauch auch nachtraeglich kurz durchspuelen.
Ausserdem haben die tragbaren/rollbaren Tanks und Toiletten den Vorteil, dass man den Camper stehenlassen kann. Vor allem beim mehrtaegigem  Aufenthalt ganz praktisch.

Anssonsten finde ich aber Camping in USA besser. Wir fahren fast ausschliesslich in State und Nationalparks. Und Camping ohne eigenes Lagerfeuer und Grillstelle ist bei mir kein Camping mehr.
Ausserdem hasse ich die Enge auf den meissten europaeischen Campingplaetzen. Eine grosse Wiese und Wowa neben Wowa. Dann den ganzen Animationsunfug vieler privater Plaetze und die 1000 Regeln und Gesetze ....
Mit Ausnahme von Skandinavien. Dort habe ich schon Plaetze wie in USA gefunden mit Feuerstelle am Platz und die Stellplaetze im Wald weit voneinandergetrennt.
Aber solche Plaetze gibt es leider kaum noch.