Hallo
Ich habe mich vor einigen Jahren, aufgeschreckt durch die schlimme Erfahrung eines Bekannten auf dem Apache Trail, genau erkundigt.
Bei allen grossen (WoMo)- Vermietern gilt : Generell nicht versicherbar sind Schäden, die durch vertragswidrigen Gebrauch des Fahrzeugs, grobe Fahrlässigkeit und gesetzwidriges Handeln (Fahren unter Alkoholeinfluss) entstehen.
Bei El Monte z.B. wird das noch etwas weiter gefasst und lautet dort : Bei Schäden die aufgrund der Benutzung entgegen der Erlaubnis des Vermieters oder wider die Bestimmungen des Mietvertrags entstanden sind , Schäden die durch Fahrlässigkeit des Mieters oder durch unsachgemässe Behandlung des Fahrzeugs entstanden sind, Schäden durch gesetzwidriges Verhalten (Alkohol), Schäden durch Ueberhitzung oder Unterkühlung des Fahrzeugs, besteht kein Versicherungsschutz.
Entscheidend ist: bei Vertragswidrigem Gebrauch besteht kein Versicherungsschutz. Da die eingeschlossene Zusatzhaftpflichversicherung (meist eine Million Euro) der deutschen Veranstalter immer im Nachgang zur Haftpflichtversicherung des Vermieters zahlt, fällt in einem solchen Fall diese auch weg, da die Versicherung des Vermieters eben nicht zahlt.
Ich will nun nicht päpstlicher tun als der Papst, ich selbst habe das Death Valley in der verbotenenZeit durchquert, bin den Ajo Drive, den Apache Trail ja sogar verückterweise den Burr Trail gefahren und habe den Chaco Canyon besucht. Jeder sollte einfach das Risiko kennen - da stimme ich Nobby voll und ganz zu.
Uebrigends, bei meinen Freunden vom Apache Trail hat das über 21`000 $ gekostet und es war nicht einmal ein Personenschaden dabei. Im schlimmsten Fall könnte das in die Millionen gehen.
@ Angi
Für diese Fälle (Campingplätze, Tankstellen etc) ist eben die VIP zuständig und daher für mich obligatorisch. Erfreulicherweise ist die VIP z.B. bei Cruise und El Monte neu in den Preisen eingeschlossen.
Trotzdem - immer gute Fahrt !
Gruss