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Autor Thema: Wild Zelten in den Staaten  (Gelesen 6261 mal)

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Geronimo

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Wild Zelten in den Staaten
« am: 30.11.2008, 22:32 Uhr »
Hallo, Leute!

Mache nächstes Jahr eine 4-wöchige USA-Tour. Jetzt wollen mein Kumpel und ich evtl. ab und an auf unserer Route mal das Zelt aufschlagen, um Übernachtungskosten zu sparen. Ist das prinzipiell erlaubt/verboten, oder auf was müssen wir achten? Ich stelle mir das so vor, dass wir z.B. an den Strand fahren ( oder zumindest in die Nähe) und da unser Zelt aufschlagen...

Danke für eure Antworten.

In-Tim

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Re: Wild Zelten in den Staaten
« Antwort #1 am: 30.11.2008, 22:42 Uhr »
Das ist generell meist überall verboten, da das meiste Land entweder Privatbesitz ist oder unter Schutz steht. man sollte sich also erkundigen ob es erlaubt ist wenn man keinen Ärger bekommen will. Nicht desto trotz "campe" ich viel wild, aber im Auto. Ich stand schon auf einem Baugrundstück mit Blick über den Pazifik, auf Backroads in der Wüste und in der Nähe von Interstates. Mit einem Zelt sehe ich da größere Probleme, den das fällt auf und man kann auch nicht auf die Schnelle weg wenn der Grundstücksbesitzer oder der Sheriff einen vertreibt, sondern muss den Kram erstmal zusammenpacken.

Erlaubt ist das wilde campen mit etwas Abstand zur Strasse in der Regel in National Forests. Verboten ist es i.d.R in allen Nationalparks und Stateparks, sowie anderen höheren Schutzgebieten. Auf Privatgrund natürlich sowieso. Das dürfe National Seashores auch einschließen, kann man sich aber sicher erkundigen.

Man wird, solange man keine Spuren hinterlässt, eigentlich nur mehr oder weniger freundlich aufgefordert den Ort zu verlassen. Vor weiteren Konsequenzen braucht man eigentlich keine Angst zu haben. Aber das kann auch schon mal ein Farmer mit Gewehr sein der einen aus dem Zelt herauskommandiert, wenn man am falschen Ort steht.

Von welcher Gegend reden wir denn überhaupt?
07-10 | 30 US-States; EU,NO,SE,MK
11-13 | SE,NO,DK,FR,SP | AU,TH,SGP,SA,IN,IDN,VAE | USA:CA,AZ
2014 | UK,SP,MK,AT,CH | VAE,MA,IDN,RU | USA:WA,OR,CA,NV,AZ;
2015 | EU,BY | USA:NY,DC,CA,NV,UT,ME,NH,VT,RI,CT,NJ | CAN:QC,NB

lurvig

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Re: Wild Zelten in den Staaten
« Antwort #2 am: 01.12.2008, 11:23 Uhr »
in vielen Gegenden, z.B. rund um die US89 auf BLM-Land kann man legal und kostenlos campen, wenn man sich beim Ranger (in der Contact Station) ein backcountry permit holt. Kostet nur ein paar Minuten und keinen Cent und man ist auf der sicheren Seite.
Natürlich sollte man drauf achten, möglichst keine Spuren zu hinterlassen (Feuer, Müll, etc) und wenns geht auf schonmal benutzten "Plätzen" zu stehen. Rund um die Cottonwood Canyon Road gibt es z.B. schöne Plätze.
"Irgendwo" einfach hinstellen würde ich mich nicht, auch nicht, um im Auto zu schlafen. Dazu kommt, dass gerade die am schönsten gelegenen Campgrounds in den National Forests oder National Parks mit ca. 6-18 Dollar nun wirklich sehr preiswert sind.

Lurvig

McC

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Re: Wild Zelten in den Staaten
« Antwort #3 am: 01.12.2008, 11:45 Uhr »
"Irgendwo" einfach hinstellen würde ich mich nicht, auch nicht, um im Auto zu schlafen. Dazu kommt, dass gerade die am schönsten gelegenen Campgrounds in den National Forests oder National Parks mit ca. 6-18 Dollar nun wirklich sehr preiswert sind.

Wenn das Auto Reihe an Reihe steht... wie ich es am Fruita Campground im Capitol Reef NP gesehen habe, dann ziehe ich das Wild Camping vor. Hat problemlos geklappt, und würde ich jederzeit wieder machen.

Kauschthaus

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Re: Wild Zelten in den Staaten
« Antwort #4 am: 01.12.2008, 12:16 Uhr »
Ich weiß nicht, ob das überall fürs Backcountry gilt, aber an den Ufern vom Lake Powell ist z.B. die Mitnahme einer Campingtoilette (und wenn es nur ein Eimer mit Tüte ist) vorgeschrieben.
Aber wo immer ihr Euer Zelt aufschlagen möchtet, denkt dran, dass auch solche Hinterlassenschaften zum Müll gehören, den man gefälligst wieder mitnehmen sollte.  :dozent:  :wink:

Wenn es sich ergibt und es erlaubt ist, kann man sich natürlich auch "wild" hinstellen. Aber es gibt - wie hier schon erwähnt - auch wunderbar gelegene, oftmals kleinere Plätze, die wenig Geld kosten. Dann hat man zumindest ein Klo und je nach Platz auch Wasser. Wobei auch besser ausgestattete Plätze nicht die Welt kosten, schon gar nicht zu zweit. Der Durchschnitt vom Zelten im letzten Sommer lag bei uns bei ca. 20-22 $, und da waren (wetterbedingt) noch nicht mal viele kleine abgelegene Plätze dabei. Wenn ihr z.B. auf keine privaten Plätze geht, kostet Euch das Zelten vielleicht 6-8 $ pro Nacht und Nase. Ihr müsst also nicht zwingend immer nach wilden Plätzen Ausschau halten.

Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

lurvig

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Re: Wild Zelten in den Staaten
« Antwort #5 am: 01.12.2008, 12:23 Uhr »
zudem gibts auch eine scheinbar gar nicht so kleine Zahl kostenloser offizieller Campingplätze, nicht nur zur Nebensaison. Vielleicht könnten wir ja mal eine Übersicht solcher Plätze für Sparfüchse aufstellen? Ich war 2008 auf zwei solchen Plätzen:
- Angel Peak nahe Bloomfield, östlich der US550, New Mexico
- Lava Point Campground an der Kolob Road im Zion N.P.
Beide recht einfach, vom Standard her vergleichbar mit den National Forest Plätzen, aber immerhin mit Sitzbänken, Feuerstellen und "vault toilets" ;)

Lurvig

Canyoncrawler

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Re: Wild Zelten in den Staaten
« Antwort #6 am: 01.12.2008, 13:02 Uhr »
Zitat
Vielleicht könnten wir ja mal eine Übersicht solcher Plätze für Sparfüchse aufstellen?

Eine solche Liste mit Plätzen zwischen kostenlos und Preisen bis 10 USD gibt es hier:
http://www.freecampgrounds.com/

Der Begriff für "wildes" Zelten in den USA lautet "dispersed camping" oder "Boondocking".

Dispersed Camping ist auf Staatsland des US Forest Service, Fish and Wildlife Service oder BLM weitgehendst erlaubt unter Beachtung bestimmter Regeln. Darüber kann man sich auf den Webseiten der US-Behörden informieren.
Für National Forests gilt wenn nichts anderes beschildert ist:
Zitat
"All National Forest lands are open to camping unless otherwise posted. The advantages to this type of camping are many: peace, solitude, and adventure. There are, however, a few 'drawbacks'. You'll need to have a fire permit, bring your own water or purify water from lakes, streams, or springs. Be sure to make your camp at least 100 feet from all water sources. Since there are no toilet facilities, please dig a hole at least six inches deep for disposal of your human waste." - USDA Forest Service

Auf BLM-Land ist es nicht ganz so einfach, da hier je nach Bundesstaat und Schutzgebiet unterschiedliche Regeln gelten können.
Im allgemeinen gelten aber diese Regeln, sofern nichts anderes bestimmt ist:
Zitat
Camping Outside Designated Campgrounds

Dispersed sites are open to the public -  It is the general policy of the BLM that undeveloped Federal lands under it's administration are available to the public for camping and general recreation, with the following provisions:

    * Camping at any one site is limited to 14 days per visit
    * Pack out what you pack in
    * Avoid camping within 200 ft. of any water source
    * Do not leave campfires unattended

Genaue Informationen auf den Websites der Behörden:
http://www.blm.gov/wo/st/en.html
http://www.fs.fed.us/
http://www.fws.gov/

In Nationalparks und anderen vom National Park Service verwalteten Schutzgebieten ist wildes campen normalerweise verboten. Es gibt aber hier bei einigen Parks neben den offiziellen CAmpingplätzen die Möglichkeit für s.g. backcountry camping. In der Regel nach Erwerb eines kostenpflichtigen oder kostenlosen Erlaubnisscheines (Permit) kann man im Hinterland des Parks übernachten. Meist wird ein Mindestabstand zu einer Strasse o.ä. vorgeschrieben, sodass hierfür nur Zeltübernachtungen oder Biwaks im Freien in Frage kommen, keine Übernachtungen im PKW o.ä.
Infos zu den jeweiligen Parks und den Bestimmungen über diesen Link:
http://www.nps.gov/

Ein Stellplatz kostet so wenig, dass ich nur im äussersten Notfall oder bei bestimmten Vorhaben ausserhalb von ausgewiesenen Campingplätzen übernachten würde, da eine Toilette in der Nähe, selbst wenn es nur ein einfacher Plumpskloo ist, eine Menge Unannehmlichkeiten spart und den Komfort der Übernachtung erhöht.  :wink:
Gruss Kate
- - - - - - -
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2000-09: 7xUSA West & Kanada
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2018:  Wandern & Paddeln Schluchten-ABC: Ardeche, Baume, Chassezac sowie Cote Vermeille

Unsere Website: http://www.outdoordreams.de

lurvig

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Re: Wild Zelten in den Staaten
« Antwort #7 am: 01.12.2008, 20:26 Uhr »
Ein Stellplatz kostet so wenig, dass ich nur im äussersten Notfall oder bei bestimmten Vorhaben ausserhalb von ausgewiesenen Campingplätzen übernachten würde, da eine Toilette in der Nähe, selbst wenn es nur ein einfacher Plumpskloo ist, eine Menge Unannehmlichkeiten spart und den Komfort der Übernachtung erhöht.  :wink:

wie wahr!

Eine solche Liste mit Plätzen zwischen kostenlos und Preisen bis 10 USD gibt es hier:
http://www.freecampgrounds.com/

vielen Dank! Das kannte ich noch nicht.

... 2009 ist noch so verdammt lang hin ;) 

 :zeltfeuer:

Lurvig


Kauschthaus

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Re: Wild Zelten in den Staaten
« Antwort #8 am: 01.12.2008, 21:02 Uhr »

... 2009 ist noch so verdammt lang hin ;) 

 :zeltfeuer:


Mach doch Wintercamping, dann geht es ganz schnell mit 2009!  :lol:

Sorry für offtopic, ich konnte nicht widerstehen.  :oops:

Geronimo, die Erläuterungen hier beziehen sich nicht unbedingt auf Zelten in Malibu oder San Diego. Direkt an der Küste wird das eher nicht funktionieren mit dem "einfach das Zelt aufschlagen". Aber auch da gibt es günstige State Beach CGs, die wunderschön sind. Der Nachteil ist aber, dass die meisten (vor allem weiter im Süden) lange im voraus ausgebucht sind und unbedingt vorreserviert werden sollten. Wenn ihr nicht gerade vor Mai und nach September unterwegs seid, würde ich mich nicht auf immer freie Kapazitäten verlassen. Bezogen auf die Küste zwischen SFO und San Diego.

Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

JimStark

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Re: Wild Zelten in den Staaten
« Antwort #9 am: 01.12.2008, 22:01 Uhr »
GERONIMO = JIM STARK  :wink:

Super, vielen Dank für eure Antworten! Um auf In-Tims Frage noch zu antworten: Wir hatten uns überlegt, vornehmlich an der Küste zu zelten. Wir wollen den Highway 1 runterfahren, so ungefähr von Aberdeen bis Los Angeles, und die Überlegung war eben, ob man da mal zwischendrin (wo´s schön ist) für ein, zwei Nächte zelten könnte. Aber wie ich sehe, lässt sich diese Frage nicht unbedingt so schnell beantworten, werde mich da noch informieren, habe ja jetzt viele hilfreiche Links bekommen, danke!

In-Tim

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Re: Wild Zelten in den Staaten
« Antwort #10 am: 01.12.2008, 23:47 Uhr »
GERONIMO = JIM STARK  :wink:

Super, vielen Dank für eure Antworten! Um auf In-Tims Frage noch zu antworten: Wir hatten uns überlegt, vornehmlich an der Küste zu zelten. Wir wollen den Highway 1 runterfahren, so ungefähr von Aberdeen bis Los Angeles, und die Überlegung war eben, ob man da mal zwischendrin (wo´s schön ist) für ein, zwei Nächte zelten könnte. Aber wie ich sehe, lässt sich diese Frage nicht unbedingt so schnell beantworten, werde mich da noch informieren, habe ja jetzt viele hilfreiche Links bekommen, danke!

Ich denke das lässt sich leicht beantworten. Am Hwy 1 am Strand -> Vergesst es! Alle Stellen wo die Strasse an den Strand kam waren gekennzeichnet mit "No Overnight Parking". Ich habe mir da wie gesagt einmal etwas gesucht bei Coos Bay und landete auf einem planierten Grundstück oberhalb der Strasse mit Pazifikblick. Solche Stellen sind aber auch immer gern genutzte Ort für Jugendliche was man an den Hinterlassenschaften sieht. Ich würde mich also nicht darauf verlassen an auch noch so einsamen Orten ungestört zu bleiben. Und auch deswegen würde ich das nicht im Zelt machen. Die Küste selber ist hauptsächlich eine Steilküste. Wo dann mal gut erreichbare Strände sind gelten wieder die No-camping Regulationen.
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lurvig

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Re: Wild Zelten in den Staaten
« Antwort #11 am: 02.12.2008, 09:15 Uhr »
sehe ich auch so. Direkt am Küsten-Highway wäre mir auch keine Stelle aufgefallen, wo man legal und kostenlos brauchbare übernachten könnte. Es gibt eine ganze Menge Campingplätze, die mir aber nicht unbedingt "billig" vorkamen, also zum sparen wenig taugen. In Pismo Beach kann man direkt am Strand campen und sogar mit dem Auto bis ans Meer fahren, aber kostenlos ist das auch nicht.

Lurvig

Duc1098

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Re: Wild Zelten in den Staaten
« Antwort #12 am: 02.12.2008, 10:26 Uhr »
Hallo

Unterwegs hat's so viele State-Parks, sind sicher nicht gratis, sind aber aber alles tolle Plätze. Daher würde ich keine Experimente wagen.
Ich habe auch schon gesehen, dass sich manche Zelter den Space teilen und daher sich die Kosten teilen können.
Ich habe auch schon Zelter erlaubt auf meinem WoMo Platz Ihr Zelt aufzubauen, bei genügend grossem Stellplatz.

Seid einfach auch etwas mutig, um so ev. ein parr $ zu sparen.


Gruss

Duc1098

McC

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Re: Wild Zelten in den Staaten
« Antwort #13 am: 02.12.2008, 10:37 Uhr »
Seid einfach auch etwas mutig, um so ev. ein parr $ zu sparen.

Hat nix mit Mut zu tun....

Beispiel: bin Nachts auf der Hole-in-the-Rock Road gefahren, und hatte keine Lust bis nach Escalante zurückzufahren. Habe halt auf dem Devils Garden Parkplatz übernachtet... auch wenns verboten ist. Zumind. habe ich mir die Anfahrt zum Sonnenaufgang gespart   :wink:

winki

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Re: Wild Zelten in den Staaten
« Antwort #14 am: 02.12.2008, 11:51 Uhr »
....nach mir die Sintflut, so kann man natürlich auch handeln....  und sich über amerikanische Gepflogenheiten hinweg setzen.  Nun möchte ich beileibe kein Moralapostel sein, aber als Beispiel mögen die immer häufiger europaweit, ausgesprochenen Verbote für Wohnmobile beim Übernachten an Parkplätze dienen, dort haben sich auch besonders schlaue Wohnwagenbesitzer über örtliche Bestimmungen hinweggesetzt, bis es halt den Behörden zu Dumm wurde und  dort rigoros Wohnmobile verbannt haben.

Allerdings muss auch jeder selber wissen was er für richtig hält dabei sollte er nur bedenken dass bei mehrmaligen Verstößen durchaus man schnell zu einer Unerwünschten Person erklärt werden kann was mit sofortiger Ausreise enden kann...