Schon wieder so eine Unterstellung, dass ich nichts verstehen kann!!
Was heißt "Unterstellung"? Du hast doch selbst geschrieben, dass Dir "nicht klar ist", was daran besonderes ist und das heißt nichts anderes, dass Du nicht verstehst, was andere daran besonders finden.
Und Dein fehlendes Verständnis untermauerst Du auch noch mit der profanen Erkenntnis, dass es wohl "möglicherweise die Naturnähe, mit Ameisen, Mücken und lauen Kaffee und Fertiggerichte auf einem Gaskocher…" wären. Da steht ja nun definitiv kein Sterbenswort von Flair, von Zusammenhalt, von Stimmung. Nichts, Ergo: Du verstehst es nicht.
Wenn Du mir jetzt das besondere Flair des GR20 auf Korsika als Trekkingtour empfohlen hättest (denn ich übrigens mit meiner Familie, schon 1975 in Teilen durchwandert habe) könnte ich noch verstehen, aber dass Du mir einen "Zusammenhalt" der Camper auf einem Campingplatz in der Hauptsaison in Südeuropa, schmackhaft machen willst, ist mir schleierhaft... (wobei das jetzt nur als freie Interpretation meiner Seite gelten soll, da Du ja etwas ganz anderes damit ausdrücken wolltest )
Wo steht denn irgendwas von "Hauptsaison" in meinem Beitrag? Und was hat der GR20 mit der Stimmung auf Campingplätzen zu tun? Wobei wir selbst auch in der Hauptsaison absolut liebenswerte und hilfsbereite Italiener kennengelernt haben, die sogar unser Zelt vor dem "Absaufen" gerettet haben, obwohl sie uns überhaupt nicht kannten und wir während des schweren Gewitters einige Kilometer weiter in Palombaggia am Strand lagen und eitel Sonnenschein hatten.
Aber wenn Du damals schon (und es gibt nicht den geringsten Grund, etwas anderes anzunehmen) so überheblich, großkotzig, besserwisserisch, angeberisch und über die Maßen weltmännisch warst und Dich entsprechend gegeben hast, dann haben möglicherweise selbst die ansonsten über die Maßen freundlichen und hilfreichen Italiener keinen Bock auf Deine Anwesenheit gehabt. Das ist aber dann Dein ganz persönliches Problem und nicht das Problem eines Campingplatzes an sich.
Wobei bei mir jeder Trekker mit Zelt zwischen Nepal dem Kilimandscharo und Patagonien meine Hochachtung verdient, nicht aber wenn dieser als VAußerdem war ich ebenfalls jahrelang Zeltcamper und erst ein überfüllter CP bei Saint Florent in der Hauptsaison und dem Nervenzusammenbruch nahe, ließ mich zum Wohnmobilfahrer werden....
Ich hätte allenfalls daraus gelernt, nicht in der Hochsaison nach Saint Florent zu fahren (sowieso aus meiner persönlichen Ansicht nicht so attraktiv wie Porto Vecchio und Bonifacio, wo wir uns vorzugsweise aufgehalten haben).
aber ebend ohne Ameisen in der Marmalade und lauwamen Pulverkaffee.... Stimmt die Geschmäcker sind verschieden....
Trotz aller Überheblichkeit (s.o.) finde ich das dann doch irgendwie ein Armutszeugnis, wenn das Euer Frühstück war. Ich habe keinen Kaffee gebraut (den brauche ich nicht zum Leben), zum Frühstück gab es frische Obstsäfte, dazu frisches Baguette mit korsischen Schinken und Wurstspezialitäten, ohne Ameisen und ein Fertiggericht aus der Dose hat in meinem ganzen Leben noch nicht den Weg auf den Gaskocher geschafft. Ich sehe da keinen Zusammenhang, wieso man unendlich schlecht kochen muss, nur weil es ein Zelturlaub ist.
Es bleibt dabei (und jetzt erst Recht): Du versteht es nicht. Für Dich ist das offensichtlich eine Erfahrung mit komplett anderen Schwerpunkten.