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Autor Thema: Wohnmobil in USA kaufen  (Gelesen 4148 mal)

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vulpes-vulpes

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Wohnmobil in USA kaufen
« am: 15.03.2005, 15:24 Uhr »
Auch wenn uns noch Schnee und Eis im Griff haben, so ist es doch längst Zeit, sich um den diesjährigen Urlaub zu kümmern.

Unlängst habe ich gehört, dass die USA in 2005 ganz hoch im Kurs stehen. Die Reisebranche rechnet mit Zuwächsen von über 12 %. Das kann man auch verstehen, denn der Dollar ist so billig wie schon lange nicht mehr.

Wer mit dem Wohnmobil die USA bereisen möchte, einen Langzeitaufenthalt plant und an den Kauf oder die Anmietung eines Wohnmobils denkt, aber noch schwankt, wie und wo er es kaufen oder mieten soll, dem können wir einen Tipp geben:

Wir haben hier in Deutschland unsere Wohnung aufgegeben und in 2003 bei Familie Graner in Californien ein Alkoven Womo gekauft. Seit damals fahren wir kreuz und quer durch die Staaten, immer sechs Monate, bis man ausreisen muss.
Derzeit sind wir bis Mitte April in Deutschland, weil wir in diesem Sommer nach Alaska wollen. Während unseres Aufenthaltes in D steht unser Womo bei Graners.

Wir haben unseren Entschluss, bei Graners ein Womo zu kaufen nie bereut und waren voll auf zufrieden. Zwar war das Fahrzeug schon einige Zeit in der Vermietung, aber angesehen hat man es ihm nicht. Innen und außen in einem Top Zustand. Es hat uns während unserer ersten Reisen nie im Stich gelassen, wenn man davon absieht, dass die Heizungsplatine ihren Geist aufgegeben hat.
Wir haben das Womo gut 10.000 Dollar und Listenpreis gekauft, was uns mehrfach bestätigt wurde. Wir sind mit dem Womo in einem Jahr ca. 32.000 km gefahren. Weil wir vom Reisen in USA begeistert sind und noch einige Jahre durch die USA, Canada und Mexico fahren möchten, haben wir uns letztes Jahr dann einen größeren Bus gekauft. Man hat uns dabei für unser Alkoven Womo, den Preis angerechnet, den wir bei Graners gezahlt hatten.
Wir finden, dies ist eine super Bestätigung für den günstigen Kauf bei Graners.

Graners vermieten bzw. verkaufen ihre Womos nicht nur sehr günstig, sie bieten auch einen super günstigen Service. Bei ihnen kann man sein Womo abstellen, während man in Deutschland ist. Wenn man wieder nach Californien fliegt, sagt man vorher Graners, wann man in San Francisco ankommt, so wie wir es im April machen. Herr Graner holt uns dann vom Flughafen ab. Das Womo (ja auch unser großer Bus) hat Herr Graner inzwischen fix und fertig vorbereitet. Die Batterien sind geladen, der Frischwassertank gespült und gefüllt und der Kühlschrank hat die richtige Temperatur. Wir brauchen nur noch einsteigen und im Supermarkt um die Ecke Proviant bunkern und los kann's gehen.

Sucht jemand für seinen USA Trip ein Womo, so sollten Graners die erste Adresse sein:

www.granerfamily.com

Wer mehr über unsere Fahrten durch die USA wissen möchte, kann bei
www.vulpes-vulpes.com nachschauen. Bilder gibt es bei www.fotos.web.de/vulpes.vulpes

Zu erreichen sind wir unter vulpes.vulpes@web.de
Wir sind allerdings hier in D ständig auf Achse und gehen nur gelegentlich ins Netz, so dass wir nicht kurzfristig antworten können.

Viel Glück beim Womokauf und einen wunderschönen Aufenthalt in USA wünschen

Bruni + Norbert

groovy

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #1 am: 15.03.2005, 18:34 Uhr »
Hallo Bruni und Norbert

Schön,das ihr euch euren Traum erfüllt habt.Viele sprechen und träumen davon aber kaum jemand traut sich.
Eure Hompage finde ich sehr informativ und auch eure positiven Erfahrungen mit den Graners kann ich nur bestätigen.Ich habe mir für den Sommer wieder ein RV bei ihnen geliehen.

Ich wünsche Euch jedenfalls Gesundheit und noch viele schöne Reisen.

MfG Volker

Anne

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #2 am: 16.03.2005, 14:46 Uhr »
Hi Bruni und Norbert,
Danke für Euern Bericht.
Ihr macht das, wovon mein Mann und ich träumen- in einigen Jahren wollen wir auch mit einem Wohnmobil längere Zeit in den USA verbringen. Eure Tipps zum Kauf sind sehr informativ.
Tschüß
Karin

bejay

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #3 am: 16.03.2005, 19:24 Uhr »
Hallo Bruni und Norbert,


danke für Euren interessanten Bericht. Er sollte doch manchen anregen, sich auch ein Wohnmobil in den USA zu kaufen. Es ist halb so schwierig wie man annehmen könnte.
Vielleicht ist es hilfreich, wenn ich unsere Erfahrungen dazu auch noch anfüge.
Wir haben uns 1999 von Privat über das Internet einen gebrauchten Fleetwood Flair mit 16000 Meilen gekauft, der allerdings inzwischen schon 85000 drauf hat, aber noch sehr gut in Schuß ist. Wir haben es nie bereut.

Meist fahren wir im Frühjahr und Herbst für 2-3 Monate rüber, meist in den Südwesten, aber wir waren auch schon in Alaska, im Osten und mehrmals im Nordwesten. Zwischendurch stellen wir das Wohnmobil in einer RV-Storage an einem Ort ab, von wo wir dann wieder weiter fahren wollen.

Da wir nicht die Hilfe durch Graner, Verwandten oder Bekannten hatten, haben wir die Zulassung und Versicherung selbst organisiert. Die unterschiedlichen Bedingungen der verschiedenen Staaten der USA sind erst mal etwas kompliziert, aber schließlich dank des Internet blickt man irgendwann doch einigermaßen durch.
 
Wir haben schließlich einen Pro-Forma Wohnsitz in Florida über die Mail-Forwarding Firma "American Homebase" eingerichtet.
Die organisiert auch die Zulassung in Florida, ohne daß man überhaupt  selbst hinfahren muß. Jedes Jahr zum Geburstag muß man dann die Zulassung per Post um 35$ erneuern und bekommt dann einen Sticker für das Nummernschild zugeschickt.

Da wir keinen amerikanischen Führerschein haben und es wirklich schwierig ist als Turist einen zu bekommen, haben wir die Versicherung nicht ganz billig ( 1600 $ / Jahr RV-Versicherung u.a. mit Vollkasko ) bei "National Interstate Insurance" abgeschlossen. Auch das funktioniert problemlos per Telefon und Fax.
Vielleicht habt ihr dazu einen Tip wie es günstiger geht.

Ich wünsche Euch noch viele schöne Aufenthalte in Nordamerika  und speziell eine gute Fahrt nach Alaska.

Gruß
Bejay

Anneliese

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #4 am: 16.03.2005, 21:04 Uhr »
bejay und Bruni+Norbert,

danke für die Tipps.
Wir hatten 03 unser Womo für fast 7 Monate drüben und wollen in
4 Jahren dann so wie ihr mehrmals im Jahr für längere Zeit drüben sein.

Am liebsten würden wir unseren "Dicken"...ein US-Mobil...mitnehmen
und einfach drüben lassen...aber so ganz wohl wäre uns dabei nicht...
obwohl die Gefahr, erwischt zu werden, wahrscheinlich ziemlich gering
ist, aber: "Mer waases net..." :D
Grüße
Anneliese

Astro

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #5 am: 22.03.2005, 23:03 Uhr »
Mit der Zulassung unseres Wohnmobils in den USA ohne festen Wohnsitz dort war für uns in Texas überhaupt kein Problem. Das hat der Händler bei dem wir es gekauft haben übernommen und dauerte 1 Tag.
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winki

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #6 am: 24.03.2005, 09:55 Uhr »
Hallo,
nun ist es bald so weit der Countdown tickt und die Arbeit gehört der Vergangenheit an.

Auch ich werde mir ab November in den USA ein Mobil kaufen und sporadisch den Kontinent bereisen. Zum überwintern bietet sich die Baja Cal. und Mexiko an um dann im Frühling nach Deutschland zu rückzukehren.
Nach dem eigentlich für den Kauf eines Mobiles so weit alles klar ist gibt es doch einige wesentliche ungeklärte Fragen die ich auf diesen Wege hoffe beantwortet zu bekommen.

1. Führerscheinfrage
Ein in Deutschland ausgestellter alter Dreier FS inkl. Internationaler FS  berechtigt das Führen von Fahrzeugen von 7500kg (16000lbs GCWR). So weit es die Polizeibehörden betreffen interessieren sich die wohl kaum für diese Einschränkung da RV Fahrzeuge in den USA mit einem PKW FS gefahren werden dürfen. Nicht so die Versicherungen wenn sie im Falle des Falles für einen Schaden aufkommen müssten.
Für einige dürfte folgende Info nicht uninteressant sein. Wer hier in Deutschland bei der Allianz  seine Fahrzeuge/Wohnmobil versichert hat bekommt von der Versicherungsgesellschaft ein beglaubigtes Schreiben seines Schadenfreiheitsrabattes das bei der amerikanischen Tochter der VS  anerkannt wird.

2. Auslandskrankenversicherung in den USA
Die meisten AKK  sind a) zeitlich (42 Tage) limitiert und haben außerdem bis auf wenige Ausnahmen keine Gültigkeit  in den USA. Da die Krankenkosten dort exorbitant explodieren können ist es ratsam eine gültige Krankenversicherung dafür abzuschließen da im Fall eines Falles dieser ein wirtschaftlicher Ruin gleich käme.
 
Wie habt ihr das alles gelöst.

Gruß winki

PS: Schönen Gruß nach Mering

Astro

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #7 am: 24.03.2005, 12:16 Uhr »
Ein US-Führerschein reduziert die Versicherungsprämie drastisch.
Bei uns vorher 1070USD jetzt 275 USD bei Vollkasko.
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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #8 am: 24.03.2005, 12:33 Uhr »
Hallo,
das ist richtig, nur wurden nach meinen Informationen, die Bestimmungen Driverlicense für Nonresidentel wegen 11.Sept. so abgeändert dass es fast nicht mehr möglich ist für Ausländer einen US - Führerschein zu machen.
Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

Gruß winki

Astro

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #9 am: 28.03.2005, 20:23 Uhr »
Das war Nov.03, also lange danach und ist nach meiner Kenntnis in Texas auch immer noch so. Es kann natürlich sein, dass es von Bundestaat zu Bundestaat anders ist.
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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #10 am: 04.04.2005, 10:33 Uhr »
Ein hier im Forum eingestellter Artikel zur möglichen Begrenzung der  Aufenthaltsdauer auf 30 Tage bei Touristenbesuche in den USA läst den Kauf eines Mobiles in den USA zukünftig in einem uninteressanten Licht erscheinen.

Der Weg über ein Visum als gangbarere Weg ist a) mit Zeit und b) hohe Kosten verbunden läst die Sache ist unakzeptabel vollkommen unattraktiv.

Es sehe die Flexibilität einer 90 Tägigen Aufenthaltsgenehmigung für mich als Bestway, da nach ca. 3 Monaten ein Rückflug nach Deutschland für mich als längst zusammenhängender Zeitraum ausreichend ist.
Mit Visum ist man gezwungen sofern man nicht schon in Ungnade bei der Einreise eines Emigrationsbeamten gefallen ist grundsätzlich einen längeren Aufenthalt zu beantragen der aber bei Besuch in Kanada oder Mexiko verfallen könnte.

Sollte sich diese restriktive Verordnung tatsächlich durchsetzen dürfte für viele der Traum relativiert werden da es dann nicht mehr interessant sein dürfte ein Mobil zu erwerben.
Auch für Besitzer die jetzt schon ein Mobil in den USA haben dürften Änderungen der Aufenthaltsdauer zu Probleme führen.

Gruss winki

Astro

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #11 am: 04.04.2005, 19:39 Uhr »
Den Kosten für ein Visum von (ich glaube es waren 90 Euro) stand eine Ersparnis pro Jahr von ca. 800 USD gegenüber.
Das macht jetzt im 3. Jahr zusammen schon 2400 USD.  :D
Also für uns hat sich bis jetzt der Zeitaufwand von 1 Tag auf jeden Fall gelohnt. :wink:
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bejay

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #12 am: 05.04.2005, 00:12 Uhr »
Hallo Astro,

Ich habe meinen RV in Kalifornien von privat gekauft und ihn dann über eine Mail Forwarding Firma in Florida registrieren lassen, ohne je dort gewesen zu sein. Es war alles schriftlich möglich, es gibt keine technische Überprüfung und auch die jährliche Erneuerung klappt prima.

Soweit so gut, aber leider ist es nicht mehr möglich in Florida einen dauerhaften Führerschein zu bekommen und deshalb ist die Versicherung entsprechend hoch.

Ich habe mir schon überlegt sozusagen nach Texas zu ziehen, wo auch der Escapees Club beheimatet ist und man dadurch eine Homeadresse hätte. Laut DOT Texas ist es tatsächlich dort auch noch möglich mit Visum ohne SSN einen Führerschein zu machen.

Dazu folgende Fragen:

- Haben Sie eine Adresse in Texas oder läuft alles noch über den Händler?
- Erfordert die erstmalige Zulassung eine Vorfahrt des Fahrzeugs?
- Ist die jährliche Registrierungserneuerung schriftlich möglich?
- Ist eine technische Überprüfung periodisch vorgeschrieben ?
- Bei welchen Versicherungen bzw. Broker gibt es die sehr günstigen Beiträge, die Sie angeben (sowohl für Führerschein- als auch Nicht-Führerscheininhaber) und wie sind die Bedingungen.


Gruß

Bejay

Astro

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #13 am: 05.04.2005, 20:14 Uhr »
Hallo Bejay,
- ich habe eine Postkastenadresse bei einem Freund in Dallas
- die erstmalige Zulassung erforderte keine Vorfahrt des Fahrzeugs
- die jährliche Registrierungserneuerung ist nur Bar oder per Barscheck möglich (macht auch mein Freund persönlich in bar)
- jährlich muss eine technische Überprüfung erfolgen (Inspection Sticker)
Das kann man in Werkstätten machen lassen
- die Versicherung habe ich bei INA abgeschlossen call 877 784 6787

Bei weiteren Fragen kann ich gerne helfen

Schöne Grüsse aus Kiel
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bejay

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #14 am: 07.04.2005, 12:19 Uhr »
Hallo Astro,

vielen Dank für die schnelle Beantwortung der Fragen.

Da ich ungern bei einer Zulassung in Texas jedes Jahr auch samt Fahrzeug dorthin fahren möchte noch folgende Zusatzfrage:

Ist für die Registrierungserneuerung der Nachweis der jährlichen technischen Überprüfung notwendig oder reicht es, wenn man sie dann machen läßt, wenn man wieder in Texas ist ?

Ich nehme an, daß man aber auf alle Fälle den Versicherungsnachweis braucht ?

Freundliche Grüße aus Bayern
Bejay

Andre

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #15 am: 07.04.2005, 14:15 Uhr »
Solange du im jaehrlichen Rhythmus bleibst, ist fuer den Registration Sticker nur die Zahlung der Rechnung notwendig, die du automatisch einmal pro Jahr erhaeltst. Nach Zahlungseingang sendet man dir dann den aktuellen Sticker zu.

Unterbrichst du aber den Rhythmus (z.B. weil du nicht zahlst), muss eine Neuregistrierung erfolgen, bei der du auch den Versicherungsschutz nachweisen musst.

Astro

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #16 am: 07.04.2005, 23:06 Uhr »
Der Inspection Sticker ist unabhängig von der Registration sondern ähnlich wie bei uns eine technische Untersuchung.
Bei uns kann man ja auch ohne "TÜV" fahren. Man darf sich nur nicht erwischen lassen.
Das einzige was man für die jährliche Registration braucht ist ein Versicherungsnachweis.
So ist es in Texas. Wie es in anderen Staaten gehandhabt wird weiß ich nicht.
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Andre

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #17 am: 07.04.2005, 23:41 Uhr »
Ich denke, die Frage ging um die Registrierungserneuerung.
Es gibt im Prinzip 3 Faktoren, die man erfuellen muß, um in Texas ein Fahrzeug fuehren zu duerfen.

1. Haftpflichtversicherung
2. gueltiger Registration Sticker
3. Inspection Sticker

Alle drei laufen unabhaengig voneinander. Beim Inspection Sticker, nicht beim Registration Sticker, (technische Kurzueberpruefung) muß man jeweils einen aktuellen Versicherungsnachweis erbringen.

Anneliese

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #18 am: 13.04.2005, 20:34 Uhr »
@ astro, bejay, winki, Andre
    und alle, die Erfahrung haben


Zu folgendem würde ich sehr gern eure Meinung und Einschätzung hören:

vielleicht erinnert ihr euch, dass wir ein Ami-Womo haben...ein 24` Alkovenmodell von Triple E...ist also in USA ganz unauffällig  :lol:
Wir würden das Teil gern rüberschaffen und drüben lassen, aber halt
nicht offiziell.

Jetzt meine Fragen:

muss man irgendwelche Papiere für das Fahrzeug vorlegen, wenn man
1. Kennzeichen
2. Versicherung und
3. inspection sticker haben will?

Für 1. und 2. muss man ja das Fahrzeug nicht vorfahren, wie astro meinte.
Kümmert sich denn in der Werkstatt für 3. jemand um Papiere?

Wie schätzt ihr das Ganze ein?
Würdet ihr es machen?

Danke schon mal... :P
Grüße
Anneliese

Astro

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #19 am: 13.04.2005, 22:37 Uhr »
Wie das mit Fahrzeugen ist, die man von hier in die USA einführt weis ich auch nicht. Man müßte sich in dem Bundesstaat informieren in dem man das Fahrzeug anmelden will. Wie man hier gelesen hat ist das unterschiedlich.
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Andre

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #20 am: 14.04.2005, 00:40 Uhr »
@Anneliese
Du machst mit dem Fahrzeug eine ganz normale Neuanmeldung.
Du faehrst zum lokalen Court House, legst den Title (Besitznachweis) bzw. den deutschen Kfz-Brief sowie deinen Versicherungsnachweis vor und beantragst Registrierung/License Plates. In diesem Fall mußt du das Fahrzeug vorführen. Es wird eine ganz kurze Kontrolle gemacht (Lichter, Hupe, Spiegel), du mußt noch eine Adresse angeben (für die Registrierung und den Versand der License Plates) und nach ca. 10 Tagen hast du dann deine Schilder im Briefkasten.
Wahrscheinlich wird man dir sogar bereits bei Anmeldung die Plates aushaendigen und den Registration Sticker spaeter zusenden.
Wenn ich mich recht erinnere, kostet der Vorgang knappe $60.
Ob du nun gleich dort den Inspection Sticker mit erhaeltst oder danach noch zu einer besseren Tankstelle fuer die State Inspection mußt, kann ich jetzt nicht genau sagen. Auf jeden Fall kostet diese technische Ueberpruefung (inkl. Sticker) $12.50 in Texas und ist jeweils gueltig fuer ein Jahr, wenn es sich um ein gebrauchtes Fahrzeug handelt.

bejay

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #21 am: 14.04.2005, 09:32 Uhr »
Hallo,

ich schätze, daß für den Fall von Anneliese auch noch Zoll fällig ist, wenn das Fahrzeug länger als ein Jahr drüben bleibt und/oder dort zugelassen wird, obwohl es ursprünglich aus USA kommt. Vielleicht weiß jemand, ob das so ist und wieviel es kostet.

Sicherlich wird man darüber per Email von dem zuständigen DOT Auskunft erhalten.

Gruß
Bejay

Anneliese

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #22 am: 14.04.2005, 20:57 Uhr »
Danke, Andre, astro und bejay   :)

Der Zoll ist der wunde Punkt.
Als wir das Fahrzeug 03 schon mal drüben hatten, haben wir uns leise beim Zoll erkundigt. Der Beamte meinte, mit Zoll und Umrüstung wäre das so teuer, da sollte man sich lieber in den USA ein gebrauchtes kaufen, da
gäbe es doch sehr schöne....schon klar, der eigene Markt war ihm näher
als der der merkwürdigen Europäer.  :lol:

Wir würden das also gern "inoffiziell" unter der Hand machen.

Wenn die bei der Zulassung für die license plates Einfuhrpapiere sehen
wollen...okay, die hätten wir ja. Aber wenn das Mensch genau hinschaut,
dann ist irgendwo ersichtlich, dass diese Genehmigung nur für ein Jahr gilt.

Sollte er es jedoch übersehen und man ist in dem Verwaltungsakt erst mal drin, dann ist die Wahrscheinlichkeit aufzufliegen  vielleicht relativ gering.

Nur, was ist im Falle eines Unfalles?


Der Hintergrund des Ganzen ist die ab Mai geplante Besteuerung von Womos ab 2.8 t nicht mehr nach Gewicht wie Lkw...was recht günstig ist...sondern nach Hubraum. Bei 7.3 l und 37€/100ccm wären das rund 2.500€ Steuer im Jahr...und das ist hart  :evil:

Das Womo zu verkaufen würde uns  ziemlich schwer fallen, außerdem...amerik. Womos sind eh nicht so leicht verkäuflich, und wenn die Steuererhöhung durch ist, ist`s ganz vorbei. Dann können wir es uns als Laube in den Garten stellen   :flennen2:

Auf jeden Fall danke für eure Geduld...und ich bin für jeden Tipp empfänglich   :idea:
Grüße
Anneliese

Navajoloop

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #23 am: 19.04.2005, 07:13 Uhr »
Hallo Astro,

die Kosten fuer die Vollkaskoversicherung hauen mich echt um !! Soo guenstige Praemien habe ich noch nie gehoert. Fuer welchen Zeitraum habt Ihr die Versicherung zu diesen Kosten abgeschlossen und wie hoch ist da die Selbstbeteiligung, Wert des Wohnmobils usw..... ?
Ich selber habe gerade in Arizona eine Vollkasko fuer 5th Wheel Trailer und Truck gemacht . Beides Bj. 2001. Selbstbeteiligungen beim Trailer=100$; Truck=500$. Das hat ca. 1000$ fuer 6 Monate gekostet. Ich habe Arizona Driver License. Hinzufuegen moechte ich, dass mir von "Einheimischen" die Praemie als relativ guenstig bestaetigt wurde.

Gruss

Navajoloop
Unser Traum, mit dem 5th Wheel Trailer unterwegs. Und das haben wir uns erfuellt !
http://www.usa-tour.eu

Astro

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #24 am: 19.04.2005, 19:16 Uhr »
Navajoloop,
unsere Versicherung gilt für 1 Jahr.
Laß dir doch einfach von INA ein Angebot machen.
Alle Angaben findest du auf der 1. Seite in  einer meiner Beiträge.
Good Luck!
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Andre

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #25 am: 19.04.2005, 19:44 Uhr »
Zitat von: Anneliese
Wenn die bei der Zulassung für die license plates Einfuhrpapiere sehen wollen...okay, die hätten wir ja. Aber wenn das Mensch genau hinschaut, dann ist irgendwo ersichtlich, dass diese Genehmigung nur für ein Jahr gilt.
Sollte er es jedoch übersehen und man ist in dem Verwaltungsakt erst mal drin, dann ist die Wahrscheinlichkeit aufzufliegen  vielleicht relativ gering.

Ich habe noch nie ein importiertes Fahrzeug angemeldet, vermute aber mal, dass die von dir beschriebene Gefahr eher recht gering ist, wenn man das Teil im Court House einer 350-Seelen-Gemeinde anmeldet.
Und im Zweifelsfall verkaufst du es in den Staaten an einen guten Freund. Der meldet es an und verkauft es dir spaeter wieder zurueck. Dann kannst du einen ganz normalen US Title Transfer machen.

Zitat
Nur, was ist im Falle eines Unfalles?

Was soll sein? Wenn du das Fahrzeug fahren willst, musst du natuerlich auch eine Versicherung abschliessen. Verstehe die Frage nicht ganz.

Anneliese

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #26 am: 19.04.2005, 20:23 Uhr »
Andre,

Versicherung ist klar. Meine Bedenken sind nur, dass die Versicherung, wenn sie denn zahlen soll, in der "Geschichte" des Fahrzeugs rumwühlt und vielleicht auf die Tatsache stößt, dass das Fahrzeug mehr oder weniger
illegal in den Staaten ist.

Aber der Tenor deiner Antwort gefällt mir...  :) , du hältst es für möglich und weist nicht gleich darauf hin, dass es ungesetzlich ist... :lol:
Grüße
Anneliese

Andre

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #27 am: 19.04.2005, 21:13 Uhr »
Die Versicherung interessiert nur, ob du bei Antragstellung korrekte Angaben gemacht hast. Wenn dem so ist, wird es auch bei einem Schadenfall keine Probleme geben.

Uebrigens halte ich dein Unterfangen trotzdem fuer toericht und aufwendig. Allein der Transport des Vehikels kostet Zeit, Nerven und sicher auch die eine oder andere Mark. Ich faende es auch sinnvoller, das Teil in Deutschland (oder vielleicht in Holland?  :lol: ) zu verkaufen und den Erloes fuer einen Neuerwerb in den Staaten einzusetzen. Aber ich denke, die Sache habt ihr eh schon entschieden.

Gast

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #28 am: 20.04.2005, 02:32 Uhr »
Gibt es in den USA nicht eine Title Registration?

e.g.:http://www.autocheck.com/consumers/gatewayAction.do

Wo die Geschichte aller Wagen nach VIN number (chassis nummer) abrufbar ist? Ein Import Fz. würde da nicht d'rin vorkommen...

Anneliese

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #29 am: 20.04.2005, 22:24 Uhr »
Andre,

entschieden ist noch nichts...im Gegenteil, wir wissen so gar nicht, was
wir machen sollen...was eigentlich nicht unsere Art ist   :lol:

Klar, am einfachsten wäre, drüben eins zu kaufen. Dafür müssten wir
unser jetziges halt hier einigermaßen gut verkaufen können.

Willstn ham?  :lol:  :lol:

Jedenfalls danke für deine Antworten, und auch danke dem Gast für
die Adresse...werd mal reinschauen. 8)
Grüße
Anneliese

Andre

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #30 am: 20.04.2005, 22:43 Uhr »
Anneliese, ich lebe nun seit knapp 5 Jahren in Texas. Nicht nur aus diesem Grund hält sich mein Interesse an deinem Wohnmobild in Deutschland in Grenzen.
Versuch's doch einfach mal bei den deutschen Onlineboersen. Ich bin sicher, daß du da zumindest den Bedarf bzw. einen realistischen Zielpreis abklopfen kannst. Ebenso sicher bin ich, daß ein vergleichbares WoMo für weniger Geld in den Staaten zu haben ist, als du in D dafür bekommst.
Good luck!

Anneliese

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Re: Wohnmobil in USA kaufen
« Antwort #31 am: 21.04.2005, 22:38 Uhr »
Danke.......... :P
Grüße
Anneliese