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Autor Thema: USA mit eigenem Wohnmobil  (Gelesen 1068 mal)

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mangri

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USA mit eigenem Wohnmobil
« am: 27.10.2004, 19:11 Uhr »
l

In 2005 wollen wir in unserem Sabatt-Jahr unser Wohnmobil mit Sea-Bridge (von Bremerhafenaus) an die Ostküste der Usa verschiffen lassen.
Folgende Fragen tauchen diesbezügl. auf:

- wer versichert mein Fahrzeug während des  usa-Aufenthaltes ?

- ist es möglich bzw. sinnvoll, Mitglied des aaa zu werden ?

- wer kann mir aus eigener Erfahrung  weitere hilfreiche Tipps bezgl.
   Transport des Womos geben ?[/url][/b]
Träume sind da, realisiert zu werden. Wir haben sie (fast) alle verwirklicht.

Anne

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Re: USA mit eigenem Wohnmobil
« Antwort #1 am: 27.10.2004, 19:33 Uhr »
Hi Manfred,
willkommen im Forum! :D
Ein wunderbarer Plan- einfach beneidenswert! :dafuer:
Hier gibt es ein spezielles Wohnmobilforum- weiter unten. :D
Einige Deiner Fragen sind dort beantwortet, wenn Du Dir die etwas älteren Threads mal ansiehst.
Schau mal rein.
Tschüß
Karin

Astro

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Re: USA mit eigenem Wohnmobil
« Antwort #2 am: 28.10.2004, 21:25 Uhr »
Wir haben auch unser eigenes Wohnmobil in USA stehen. Allerdings haben wir es dort gekauft. Nun zu deinen Fragen.

1. ich finde es schon sinnvoll Mitglied des AAA zu werden. Das kostet 79 USD Jahresbeitrag und man bekommt außerdem Rabatt in vielen Geschäften und Attraktionen. Siehe auch unter www.aaa.com

2. Versicherung in USA ist auch viel günstiger als hier. Wir zahlen für unser 30' Motorhome nur ca. 280 USD incl. Vollkasko. Vorraussetzung hierfür ist aber der US-Führerschein. Sonst bezahlt man über 1000 USD. Viele Versicherungen versichern gar nicht erst, wenn man keinen US-Führerschein hat.

Falls noch nicht geschehen denke auch daran die Strom u. Gasversorgung auf US-Norm umzurüsten. Ein Händlerverzeichnis für den Hersteller des Wohnmobils wäre auch hilfreich falls es zu Pannen kommt und man Hilfe bzw. Ersatzteile benötigt.
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Anonymous

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Re: USA mit eigenem Wohnmobil
« Antwort #3 am: 29.10.2004, 15:57 Uhr »
Danke für deine Nachricht,

stellt sich mir nur die Frage, ob es sinnvoll ist, einen US-Führerschein zu machen. Welche Anforderungen werden gestellt ? Dauer der Schulung ?
Kosten etc ?
Da du ja einen amerik. Führerschein gemacht hast, wäre ich dir dankbar,
mir diese Fragen zu beantworten

Astro

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Re: USA mit eigenem Wohnmobil
« Antwort #4 am: 29.10.2004, 20:33 Uhr »
Sinnvoll war es für mich in sofern, dass ein Preisunterschied der Versicherungssumme in Höhe von 800 USD pro Jahr und die einmaligen Führerscheingebühren von 25 USD + 90 Euro Visumgebühren gegenüberstanden. Das war für mich Grund genug.

Um ein US-Führerschein zu machen muß man entweder eine Social Security Card (Sozialversicherungsausweis) oder ein Visum haben.
Das Visum war für mich einfacher.
Weiterhin sollte man über eine Postadresse verfügen, an die der Führerschein geschickt werden kann. Das dauert in der Regel 2-3 Wochen.
Die Führerscheingebühren und Anforderungen sind sicherlich von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich.
Da ich meinen in Texas gemacht habe, kann ich auch nur über diesen Staat Info geben.
Die theoretische u. praktische Prüfung nebst Sehtest fand an einem Tag stand. Ich hatte mir vorher aber ein Prüfungsbuch besorgt und mich so vorbereitet. Das war auch nötig, denn man mußte Fragen wie z.B. Strafmaße bei Vergehen kennen. Die praktische war eher einfach (ein paar mal um den Block fahren).
Die praktische Prüfung wird im eigenen bzw. Mietwagen abgenommen, welcher sich natürlich in einem technisch einwandfreien Zustand befinden muss.
Nach bestandener Prüfung wurde sofort ein Photo gemacht.

Begeistert war ich über die Prüfungsgebühren. 25USD incl. Photo u. Sehtest. Und alles ganz einfach und unbürokratisch.
Da kann man doch sehen wie einfach u. günstig das sein kann.
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Harhir

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Re: USA mit eigenem Wohnmobil
« Antwort #5 am: 29.10.2004, 21:08 Uhr »
Es gibt evt. noch ein anderes Problem. Die US Versicherungen versichern in der Regel keine Autos, die nicht eine lokale Zulassung haben.
Denn die Versicherung richtet sich u.a. nach Wohnort, d.h. Zulassungsort, Fahrzeugtyp gemaess US Typennummer (VIN).
Also ob Du ein deutsches Auto bei einer lokalen Versicherung vesichern kannst ist fraglich.
Aber Seabridge bietet meines Wissens doch Versicherungen an. Und der ADAC so viel ich weiss auch.

Suche mal hier etwas im Forum. Das Thema wurde schon mehrmals behandelt.

Gruss
Stefan

Astro

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Re: USA mit eigenem Wohnmobil
« Antwort #6 am: 29.10.2004, 21:46 Uhr »
Zitat von: Harhir
Es gibt evt. noch ein anderes Problem. Die US Versicherungen versichern in der Regel keine Autos, die nicht eine lokale Zulassung haben.
Denn die Versicherung richtet sich u.a. nach Wohnort, d.h. Zulassungsort, Fahrzeugtyp gemaess US Typennummer (VIN).


Wohl wahr!
Da müsste man sich erkundigen, ob das ein Problem ist bzw. was es kostet.
Der VIN Code (Fahrgestellnummer) wird aber vom Fahrzeughersteller ausgegeben, ist landesunabhängig und ändert sich nie.
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winki

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Re: USA mit eigenem Wohnmobil
« Antwort #7 am: 03.11.2004, 13:24 Uhr »
Hallo,
wer bei der Allianz-Versicherung oder einer ihrer Töchter sein Kfz versichert hat kann sich darüber in den USA bei Konzerntöchtern dieser Firmengruppe versichern. Der Vorteil liegt darin dass der SFR (Schadenfreiheitsrabatt) als Report in Englisch angefordert und bei der Versicherung der Firmengruppe in den USA vorgelegt werden kann. In der Regel wird dann der SFR bei der Firmentochter anerkannt. Damit sind erhebliche Tarifeinsparungen möglich. Ein amerikanischer FS bei eigenem verschifftem Fahrzeug bringt dagegen keinen so großen Vorteil.

Gruß winki

Anonymous

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Re: USA mit eigenem Wohnmobil
« Antwort #8 am: 14.11.2004, 16:26 Uhr »
Hallo mangri,
wir haben unser Womo 2001 mit Sea-Bridge nach Florida verschifft :D  .
Die Versicherung hatte Sea-Bridge vermittelt. Den erforderlichen Adapter
für die Gasflaschen haben wir auch von Sea-Bridge bekommen.
In den USA hatten wir uns für die 110V ein Verlängerungskabel gekauft,
den entsprechenden Adapter hatten wir von unserem 12/220 V Umformer.
Zum Laden der Aufbaubatterie genügte unsere Solarzelle und die Lichtmaschine.

Beim Transport auf dem Schiff wurde der Inhalt unseres Womo um einiges erleichtert. :evil:

Ich wünsche dir viel Freude beim Planen

Walter

Astro

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Re: USA mit eigenem Wohnmobil
« Antwort #9 am: 14.11.2004, 18:50 Uhr »
Zitat von: winki
Ein amerikanischer FS bei eigenem verschifftem Fahrzeug bringt dagegen keinen so großen Vorteil.

Gruß winki


Bei mir waren es 750 USD. Darum habe ich ihn bemacht
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