Hallo Maria,
wozu allerdings noch eventuelle Campingplatzgebühren und Kosten für Duschen usw. kämen,
eine Preis-Übersicht für RV-Plätze kann ich Dir leider nicht bieten, aber wenn ihr mit dem Van auf eine s.g. Non Electric Site geht, müssten die in etwa so teuer sein wie Zeltstellplätze.
Hier mal eine Übersicht:
National Forest Service Plätze bzw. BLM-Plätze kosten in der Regel zwischen 5 und 10 USD.
Man hat dann aber keine Spül-WCs und keine Waschbecken mit fliessendem Wasser.
Dafür gibt es Trockentoiletten (Plumpskloos) und meistens eine Wasserpumpe.
Sollte es ein komfortablere Platz sein mit Spül-WC und Duschen, kosten die Duschen extra.
Auf privaten Plätzen wo es Duschen gibt, kostet ein Zeltplatz meist so 20 - 28 USD, auf den KOAs auch bis zu 35 USD.
In Nationalparks ist der Schnitt bei 20 USD. Duschen, sofern es welche gibt kosten dann Extra.
In State Parks kosten die Campgrounds im Schnitt zwischen 15 und 20 USD (in Kalifornien 35 USD!). Wenn es Duschen gibt, sind die normalerweise inclusive.
Die Preise sind jeweils für den Stellplatz incl. Auto und Personen.
Auf staatlichen Plätzen sind 2 Fahrzeuge und bis zu 6 Personen inclusive.
Auf privaten PLätzen normalerweise 1 Auto und 2 Personen (wobei Kinder häufig frei sind)
Die Duschen werden i.d.R. in Form von Münzapparaten (Vierteldollarmünzen) bezahlt. Seltener in Form von einer speziellen Duschmünze die es an der Rezeption zu kaufen gibt.
Meist kann man so mit 2 USD/Dusche rechnen, es gibt aber auch Einrichtungen die nehmen 4-5 USD.
so einen Campervan (der kostet pro Tag für den Zeitraum, in dem wir reisen wollen ca. 50 USD
Sind in den 50 USD bereits die notwendigen Versicherungen und die Freimeilen enthalten ? Der Preis kommt mir ziemlich niedrig vor, kenne allerdings auch eure Reisezeit nicht.
Edit: ich glaube die Versicherung und die Freimeilen können nicht incl. sein!
Ich habe gerade mal auf der Website von Escape Campervans nachgeschaut:
eine CDW (Vollkasko Haftungsreduzierung) kostet 8 USD/Tag, eine SLI (Zusatzhaftpflichtversicherung) kostet 9,95 USD/Tag.
Beide Versicherungen würde ich dringend empfehlen.
Besonders die Zusatzhaftpflicht, da die Kosten im Schadenfall da nicht mehr überschaubar zu kalkulieren sind.
Die Kosten für einen geschrotteten Van möchte ich allerdings auch nicht zahlen müssen und würde auch in jedem Fall die CDW abschliessen.
Freimeilen schlagen mit 19 USD/Tag zu Buche (die im Mietpreis enthaltenen 100 Meilen/Tag sind sicher nicht ausreichend). Und mehrgefahrene Meilen mit 0,25 ct/Meile dazukaufen rechnet sich auch nicht wirklich. Da würde ich das unendliche Meilenpaket dazubuchen.
So kommt ihr auf knapp 90 USD/Tag für den
Campervan.
Stellplatzkosten sind schwieriger zu berechnen, ich würde da im Schnitt mit 20 USD rechnen, wenn ihr vorwiegend auf staatlichen Plätzen übernachtet und die teureren privaten meidet.
Macht dann
110 USD/Tag für Fahrzeug u. Übernachtungskosten als Berechnungsgrundlage.
Einen
Mietwagen der Midsize-Kategorie gegenrechnen (ich habe mal den Preis für eine Anmietung ab L.A. im Sept. genommen, da kostet ein Midsize-Mietwagen incl. Versicherungen ab 32 Euro/Tag) = 46 USD.
Dazu dann die
Motelkosten (ich würde da im Schnitt mit 65 USD kalkulieren, wobei die Übernachtungen je nach Aufenthaltsort auch deutlich teurer kommen werden, z.B. in Nationalparks).
Da komme ich auf
109 USD für Fahrzeug u. Übernachtung.
Duschen habe ich vernachlässigt, da man ansonsten ja noch den Tip fürs Motel berechnen müsste, was sich wieder ausgleicht.
Die Rechnung zeigt, dass zwischen WoMo und Mietwagen/Hotel kostenmässig kaum ein Unterschied besteht. Zu diesem Ergebnis kommt auch der Autor eines beliebten USA-Reiseführers (H. Grundmann in seinem Reiseführer USA-der ganze Westen).
Wenn ihr jetzt noch berücksichtigt, dass man mit dem Camper sich besser selbstverpflegen kann, entsteht da evtl. ein kleiner Vorteil.
Aber auch mit Mietwagen/Motel kann man preiswert picnicen/Grillen/einen Gaskocher mitnehmen bzw. sich in günstigen Restaurants bzw. an den heissen Theken im Supermarkt verpflegen. Und Camper heisst auch nicht zwangsläufig Selbstverpflegung, sondern der eine oder andere Restaurantbesuch ergibt sich da auch.
Ich würde daher nicht zwingend nach den Kosten schauen, sondern z.B. danach wohin die Reise euch führt und wie die Präferenzen bezüglich Camping vs. Hotel sind.
Im Nationalpark finde ich persönlich, ist campen das grösste und da möchte ich nicht mit einer Unterkunft in einer Lodge tauschen.
In den Städten campen eher nicht, da es kaum einen schön gelegenen, stadtnahen Campingplatz gibt, und die städt. privaten Campingplätze sind dazu richtig teuer (50 USD und mehr können da fällig werden).
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