Hallo,
@ Frank:
ich halte nicht viel von diesem "Möchtegern-Profi" Aussagen von irgendwelchen Seite
Diese Qualifikation hat, mit Verlaub, der von mir zitierte
Andreas Feininger nun wirklich nicht verdient. Hier findet man eine
Bildauswahl von ihm.
Falls Du den Link in meinem früheren Post angesprochen haben solltest, so sind die ersten beiden dort verlinkten Lehrgänge von "echten" Profis; bei Hurni bin ich mir nicht so ganz im Klaren, aber abgesehen von seinen tollen Fotos hat hat einfach eine schöne Schreibe, auch wenn ich nicht alle seine pointierten Aussagen teile (übrigens ist Hurni eher der WW-Fraktion zuzurechnen; das Zitat von Feininger habe ich aber auch bei ihm gefunden)
Wer ein solches Objektiv schon mal gehabt hat, der "pfeifft" auf etwaige Filter oder "Verschönerungsteile".
Zu Filtern hab' ich doch gar nichts gesagt. Ich benutze auch keine (früher mal UV, hab' ich mir aber abgewöhnt), vermisse allerdings manchmal einen ordentlichen Polfilter.
Diese Tönungen lassen sich leicht in Paint Shop oder ähnlichen genauso gut nachpflegen.
Im Prinzip ja, aber der Auslöser unseres Threads, Eckensteher, fotografiert offenbar analog (vgl. genannte Ausrüstung). Da kann es schon Sinn machen, bildbeeinflussende Maßnahmen schon bei der Aufnahme zu ergreifen und nicht erst nach einem qualitätsmindernden Scan.
Wenn aber von einer Bildauswahl ein Stück fehlt, hast Du ein Problem, da hinterher was zu machen. Aber na gut, das ist Geschmackssache.
Weniger Geschmackssache als die von Dir geschätzte Erfahrung aus der Praxis: ich habe in 25 Jahren analoger Fotografie (na gut, aus der Sicht besserer Fotografen meinetwegen auch Knipserei) praktisch nie den Spielraum "nach unten" unter die 28 mm vermißt (Ausnahme: Innenaufnahmen zu dokumentarischen Zwecken (Baumängel o.ä.), aber die kommen im Südwesten relativ selten vor); dafür habe ich oft genug bedauert, daß bei 200mm Ende ist (jetzt hab' ich durch den Crop-Effekt "quasi-320mm" und bin ganz happy)
@Doreen&Andreas
Außerdem dient es nebenbei auch als Schutz für die Linse des Objektivs und kann/sollte immer drauf gelassen werden, solange man genügend Licht zur Verfügung hat oder man kein anderes Filter braucht.
Da gehen die Meinungen eben ziemlich auseinander. Ich habe mich inzwischen davon überzeugen lassen, daß einerseits ein ordentlich vergütetes Objektiv mindestens soviel aushält wie ein Filter, andererseits ein noch so guter Filter ein zusätzliches "Hindernis" für den Lichtverlauf ist und deshalb die Gefahr eines Schärfeverlusts birgt. Aber da handelt es sich wahrscheinlich wirklich um eine Glaubensfrage.