Ich bin im Oktober 2005 ( genauer gesagt vom 9. bis 15 Oktober ) mit zwei Freunden in New York gewesen. Anschließend ging es für 8 Tage auf die Bahamas Sonne tanken. Auf dem Rückweg haben wir nochmal 2 halbe Tage in New York verbracht.
Diese Bericht umfasst die New York - Tage. Den Bahamas Teil habe ich jetzt mal weggelassen. Werden den kompletten Bericht inklusive Bilder sehen will, darf gerne auf meiner Webseite ( siehe Sig. ) kucken.
Vorne Weg will ich schon mal vorgreifen und berichten, das dieser Oktober ( oder genauer gesagt die 5 Tage als wir da waren ) als der regnerischste Oktober seit laaanger Zeit in die Statistiken eingehen sollte. Dementsprechend wurde unser Programm auch sehr vom Regen bestimmt.
Aber hier der Bericht :
Schon wieder Urlaub wird der Eine sagen, schon wieder U2 die Anderen. Aber es ist von beidem etwas.
Wie entstand die Idee nach New York zu fliegen ? Sie entstand aus der Idee ein U2 Konzert in New York im altehrwürdigen Madison Square Garden zu sehen. Flux waren 3/4 der Dom-Rep - Crew zusammengetrommelt und der Plan stand fest. Dazu kam noch, das ich bei e**y von einem gewissen Eric aus Texas noch U2 Tickets für zwei Termine ( Montags und Freitags ) zu einem vernünftigen Kurs bekommen habe. Eric, mein Dank wird dir ewig hinterher schleichen !
Als wir über New York nachdachten kam von irgendjemandem die Frage, ob wir uns anschließend noch ein wenig auf die faule Haut in die Sonne legen sollten. So als Entspannungsprogramm nach der Großstadt. Aber klar doch. Wir haben dann mal geschaut, wohin man von New York aus recht günstig kommen kann und es blieben ein paar Karibik-Ziele in der Auswahl. Letztlich haben dann die Bahamas gewonnen, da dies die einzige Insel war, die reell zu bezahlen war. Die Bermudas und Co. waren schon zu teuer wenn nur die Webseite geladen hat.
Das Hotel auf dem Bahamas haben wir ganz normal bei Neckermann gebucht. Eine All-Inclusive - Anlage für einigermaßen kleines Geld. Alles andere haben wir in Eigenregie einzeln zusammengebucht. Der Flug nach New York bei LTU, den Flug auf die Bahamas bei US Airways und BahamasAir, das Hotel in New in irgendeiner Hotelsuchmaschine.
Sowas funktioniert ja heutzutage so gut, das wir später keinerlei Probleme hatten.
09.10.2005 - Flug nach New York und erster Blick auf Times Square
Von Düsseldorf aus ging es mit der LTU pünktlich nach Mittag los gen New York. Der Flieger war ein normaler A300-irgendwas - Bomber der LTU. Nix weiter zu sagen. Zum Glück wars nicht ganz voll, so das wir uns über mehrere Plätze ausbreiten konnten. Der Service allerdings war wirklich super. Immer war jemand unterwegs mit Getränken, Erdnüssen, Essen oder sonst was.
Dank der Zeitverschiebung sind wir am Nachmittag in New York gelandet. Von der Stadt konnten wir nicht allzu viel sehen, da alles im Dunst lag. Flux gings zur Immigration am JFK Flughafen.
Irgendwie kam ich mir schon vor, wie auf dem Viehtrieb. Eine riesige Halle, die proppenvoll mit Menschen ist und unendlich viele Schalter mit Einreisebeamten. Verdammt viel Betrieb hier. Zur eigentlichen Einreiseprozedur selbst kann ich nur sagen, das es erstaunlicherweise sehr schnell ging. Linker Finger, Rechter Finger, Foto, bitte Brille abnehmen, Danke. Klonk, klonk, klonk, Stempel, Vielen Dank, Auf Wiedersehen.
Es wurde nichts mehr gefragt, alles war innerhalb von, na sagen wir mal, 3 Minuten erledigt.
Kurze Orientierung und los zur sogenannten Sky Train. Diese Sky Train ist ein automatischer Zug, der die einzelnen Terminal und die Bahnstation miteinander verbindet. Zu finden war alles super easy, da alles für Idioten auf riesigen Schildern beschrieben stand. Ein wenig Verwirrung gab es an der Endstation. Zuerst war nicht ganz klar, was genau bezahlt werden musste und was man genau für das Geld jetzt gekauft hatte. Schließlich haben wir herausgefunden, das wir für die 7 Dollar jetzt den Skytrain bezahlt hatten und noch eine Fahrt mit der UBahn dazu hatten.
Also in die Bahn und ab nach Manhatten.
Es war ja noch später Nachmittag und noch ein wenig hell draußen. So konnten wir, da der Zug die erste Zeit über oberirdisch fuhr, noch ein wenig von der Umgebung sehen. Nun ja. Wie soll ich das ausdrücken. Da waren schon etliche Gegenden dabei, wo ich schon froh war, das der Zug durchgefahren ist. Die anderen Zugpassagiere sahen am Anfang auch nicht wirklich zutraulich aus. Ein paar von den "Brüdern" sahen aus, als ob sie gerade aus einen beliebigen Gang-Movie entsprungen seien. Da waren die Rap-Typen mit den Schlabberklamotten ( Hosen 27 Nummern zu groß, Pulli ca. 100 NUmmern zu groß, Kappe und schwere weisse Turnschuhe, bevorzugt von Nike und ziemlich viel Goldschmuck ) noch harmlos.
Naja. Ich bin davon überzeugt, das die alle garnicht so übel waren und je weiter wir gen Manhatten kamen, desto "ungefährlicher" wurden auch die Passagiere.
Das wir einen sog. Express-Zug erwischt hatten, wurde uns schnell klar. Diese Kiste hielt nur an den Station, wo ein Umsteigen in andere Linien möglich war. So sind wir bei einer solchen Station raus und in eine Linie, die zum Rockefeller-Center fuhr. Das war auch so ein Express-Train, aber an der Rockefeller-Station hat auch der gehalten. Wie man die Express- von den Local-Trains unterscheidet, hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht herausgefunden.
An der 50. Straße ans Tageslicht gekommen, brauchten wir nur einmal um die Ecke zur 49. Straße zugehen und waren dann schnell im Hotel. Das war ja mal wirklich einfach. Einchecken und Bezug des Zimmers war auch easy. Das Zimmer war OK, hatte sogar ne Küchenecke mit Kühlschrank und Ofen.
So um 20 Uhr sind wir dann wieder auf die Straße um noch ein wenig die Gegend zu erkunden. Wetter war ein wenig feucht. Es war in den höheren Regionen ein wenig neblig und es war stellenweise fein am nieseln. Der Vorteil unseres Hotels offenbarte sich sehr schnell. Einmal um die Ecke und ca. 500 Meter gelaufen stand man mitten auf dem Times Square. Und das war auch der erste Augenöffner des Abends.
Man wird von den vielen Leuchtreklamen, Videoscreens und grellbunten Geschäften schier erschlagen. Da prasselt so viel auf einen herein, so das man es garnicht in einem Rutsch aufnehmen kann. Mit nach oben gereckten Köpfen sind wir den Times Square auf beiden Seiten einmal rauf und runtergelaufen und uns von den visuellen Reizen erst mal erschlagen lassen. Ja, das ist Amerika, das ist New York. Von allem etwas mehr, etwas übertrieben, etwas zu viel. Teilweise diesseits und teilweise deutlich jenseits des Kitsches.
Um mal ein Gefühl zu bekommen, wie die Fußwege so sind, sind wir vom Times Square runter zum Madison Square Garden gelaufen. Es sah auf der Karte recht weit aus, in Wirklichkeit war es aber garnicht so weit. Der Madison Square Garden. Die heilige Sportstätte und "the world most famous Arena". Von außen recht unspektakulär aber schon mit recht feudalem Eigangsbereich. Überall Werbung der beheimateten Sport-Teams.
Auf dem Rückweg gabs ein kleines Abendessen bei Burger King. Man, in Amerika schmeckt der Kram wirklich super gut. Warum geht das hier bei uns nicht ? Weil wir auf dem ganzen weg zwar ca. 50 Apotheken und 75 Mc Donalds und sonstige Fast Food Läden gesehen haben aber keinen reinen Lebensmittel-Laden um was zu trinken zu kaufen, sind wir in der Nähe des Hotel beim Deli vorbeigegangen um noch ein Bier und sonstige Getränke zu kaufen. Haken an der Sache : Diese Delis sind bei sowas übelst teuer. Ein Sixpack mit kleinen Flaschen über 15 Dollar fand ich schon recht happig.
Gegen 22 Uhr gings dann ziemlich kaputt ins Hotel und ins Bettchen.
10.10.2005 - New York Sightseeing und U2, Part 1
Wie geht man solch einen Moloch wie New York am besten an ?
Wir hatten uns dazu entschlossen streng "regional" vorzugehen. Heute Midtown ( also alles um uns herum, Times Square, 5th Avenue etc ), morgen dann Empire State, übermorgen Downtown und so weiter. Also alles streng nach Plan.
Morgens gabs zuerst ein klein wenig Verwirrung in der Dusche. Scheinbar gabs im Hotel kleinere Probleme mit der Wasserversorgung im 12. Stock. Manchmal kam garkein Wasser ( es machte nur ein verdächtiges pumpendes und gurgelndes Geräusch in der Wand ) oder teilweise nur kaltes Wasser. Derjenige von uns aan erster Stelle musste längere Zeit warten bis warmes Wasser kam. Ich hatte an zweiter Stelle schon weniger Glück. Ich hatte zwar ( meist ) Wasser, jedoch nur kalt. Kandidat Nummer drei musste auch länger auf Waser warten, bei ihm wars aber wieder warm.
Nach der kalten Dusche war ich jedenfalls fit. Also los ins Getümmel.
Da wir, wie schon gesagt, ja direkt um die Ecke vom Times Square waren, sind wir auch direkt wieder hin und haben uns das ganze jetzt mal im hellen angesehen. Ist zwar immer noch beeindruckend, aber kein Vergleich zu der beleuchteten Version gestern abend.
Vom Times Square aus haben wir uns die 42. Straße entlang durchgearbeitet. Am Bryant Park entlang ( nicht wirklich spektakulär ) und erst mal die 5th Avenue links liegen gelassen. Weiter gerade aus an der New York Library vorbei zur Grand Central Station. Auf dem ganzen Weg hatte man eigentlich nur den Kopf im Nacken und war Wolkenkratzer am bestaunen. Als irgendwann Genickstarre drohte einzusetzen haben wir mal Station gemacht und was gegessen. Nichts berauschendes. Ein Kaffee und ein Wrap mit allem möglichen Kram drin. Naja.
Ein wenig weiter sind wir ausgiebiger Bewunderung aus Außenfassade in die Grand Central Station rein. Die große Halle war wirklich spektakulär. Wieder mal sehr amerikanisch ( Motto : darfs ein wenig mehr sein ? ). Die riesige Haupthalle mit den großen Fenstern und der riesigen Gewölbedecke hat man schon in unzähligen Filmen gesehen. Jetzt stand ich also sozusagen live drin. Cool.
Die Grand Central Station wird weithin sichtbar vom Chrysler Building überragt. Das berühmte Gebäude, das in jedem Alien- und Katastrophenfilm garantiert zerstört wird. Obwohl es in den oberen Regionen noch recht diesig war, konnte man genau die schöne Spitze des Gebäudes funkeln sehen. Wir sind noch unten ins Foyer reingegangen. Dort wird man schier von Marmor und Onyx erschlagen. Die Aufzüge, bzw. die Aufzugtüren, sollen im Design der Grabkammer von Tut Ench Amun nachempfunden sein ( eigentlich ziemlich makabere Vorstellung wenn ich in einen Aufzug steige, die Türen gehen zu, und ich weiss, das sieht aus wie eine Grabkammer .... ).
Leider kommt man nicht hoch. Nur für Angestellte der zahllosen Büros.
Geht man von hier aus die 42. weiter runter zum Fluß, stößt man unweigerlich aufs UNO Hauptquartier. Dieser riesige Komplex liegt direkt am Wasser. Wir sind mal draußen rumgegangen und habenuns das mal angesehen. Während dieser Zeit war gerade anscheinend irgendeine Sitzung zu Ende. Dauernd rief irgendeiner per Lautsprecher : Ein Wagen bitte für Togo, Ein Wagen bitte für Uruguay, Ein Wagen bitte für Aserbeidschan ....
Will man ins Gebäude rein, muss man sich einer Untersuchung inklusive Röntgen unterziehen. Wir haben dann drin, weil wir nun einmal da waren, eine Tour durchs Haus gekauft. Auf dieser Tour sieht man die Sitzungssäle und bekommt mehr über die Geschichte und Funktion der UNO erklärt.
Also ich fand die Tour schon recht interessant. Man kommt zumindest in den Saal der Vollversammlung und den Saal des Weltsicherheitsrates und kriegt noch so die ein oder andere Anekdote erzählt. Die gute Frau hat zwar auch ziemlich viel Selbstbeweihräucherung eingestreut und an jeder Stelle mitgeteilt wie toll die UNO doch ist und wie wertvoll. Das der Verein aber eigentlich nicht wirklich viel macht, und bei großen Verstößen nur mal feststellt, das alles "scharf verurteilt" wird und doch jeder tun kann was er will, das hat die Lady irgendwie unterschlagen. Naja, das ist meine Meinung, andere werden anders darüber denken.
Auf dem Weg zurück sind wir dann in die 5th Avenue eingebogen. DIE vornehme Straße und DIE Einkaufsstraße ( wenn man das nötige Kleingeld hat ). Das erste Interessante, was man sieht, wenn von der 42. aus die 5th hochgeht, ist linkerhand das Rockefeller Center. Beziehungsweise einen kleinen Teil des Rockefeller Center. Dieses zieht sich über mehrere Blocks über mehrere Straßen und hier sieht man nur eine Seite. Am Fuß des riesigen Turmes ist eine große Skulptur eines goldenen Engels ziemlich kitschig vor der Eisbahn aufgebaut. Ja, die Eisbahn hatte schon geöffnet. Und war gut besucht. Es scheint für New Yorker eine Attraktion zu sein, dort Schlittschuhlaufen zu gehen. Naja.
Wieder auf der 5th steht auf der anderen Seite die St. Patricks Cathedral. Eiegtnlich eine normale Kirche. Ich fand den Gegensatz allerdings ziemlich gelungen. Im Vordergrund eine alte Kirche ( und nicht mal klein ) und im Hintergrund überragt von riesigen modernen Wolkenkratzern. Tolles Bild.
Weiter die Straße hoch bis zum Central Park kommt man auf beiden Seiten der Straße an den bekannten Adressen wie Tiffany, Saks, etlichen anderen Juwelierläden, dem Trump Tower, einem riesigen Disney Store und allen bekannten Mode-Designern vorbei. Alle Preise natürlich jenseits von Gut und Böse. Läden wie Tiffany hatten im Schaufenster schon gar keine Preise an den Sachen dranstehen. War wohl auch besser so.
Oben am Central Park angekommen war es jetzt schon Nachmittag.
Ein Punkt stand noch auf der Liste. Der Flugzeugträger Intrepid der im Hudson River im Dock liegt und besichtigt werden kann. Da das von unserer Position aus fast am anderen Ende der Stadt war, haben wir uns in die UBahn begeben. Auch wenn das UBahn-System auf den ersten Blick vollkommen chaotisch aussieht, näher betrachtet ist das total einfach. Da von allen Linien die allermeisten nur hoch und runter fahren ( Querverbindungen West<>Ost gibt es so gut wie keine ) muss man sich nur vergewissern ob man hoch ( Uptown ) oder runter ( Downtown ) fahren will und schon sitzt man im richtigen Zug. Naja, fast. Aber im Prinzip stimmts so wirklich. Trotzdem sollte man sich zur eigenen Sicherheit mit einem Ubahnplan bewaffnen. Die gibts an jeder Infotheke. Eine Fahrt kostet übrigens 2 Dollar, egal wie weit man fährt. Teilweise sind sogar Anschlüsse an den Bus kostenlos in der einen Fahrt drin. Abgerechnet wird alles per "Metrocard". Dies ist eine aufladbare Karte in Scheckkartenformat. Lädt man 10 Dollar drauf gibts eine Fahrt gratis dazu, bei 20 Dollar 2 Fahrten und so weiter. Die Karte zeiht man am Drehkreuz durch und schon hat man freie Bahn. Also ich fand das alles wirklich hervorragend gelöst.
Bei der Intrepid angekommen mussten wir feststellen, das schon geschlossen war. Es war kurz nach 17 Uhr und nach deren behördlichen Öffnungszeiten machten die schon um 16 Uhr irgendwas zu. Schade. Da wir aber jetzt schon den ganzen Tag rumgerannt waren und Stephan und Ich gleich noch zum U2 Konzert wollten, haben wir uns ne Kneipe zum Ausruhen und Essen gesucht, Wir sind die 40. oder 41. Straße hochgegangen und in den ersten Pub eingefallen, der auf dem Weg lag, die Landmark Tavern. Schöner Laden, gutes Bier, tolle Burger. Wenn du in Amerika eines machen kannst, dann ist es in einen x-beliebigen Laden reinzugehen und einen Burger zu bestellen. Da wird man nie enttäuscht. Zumindest das können sie.
Gegen 19 Uhr, also zur besten Konzertzeit sind wir auch zum Madison Square Garden aufgebrochen. Draußen war nicht viel Bertieb, so das wir durch die nicht vorhandenen Sicherheitskontrollen fast direkt in der Halle drin waren. Ist schon irgendwie komisch. Bei jedem beliebigen Witzgebäude wird man durchsucht und durchleuchtet, bevor man reinkommt, aber bei so ner Veranstaltung steht noch nicht mal Polizei vor der Tür. Naja. Die werden wissen was sie tun.
In der Halle selbst findet man sich erstklassig zurecht. Also eines kann der Amerikaner : Beschilderung die von wirklich jedem Menschen kapiert werden kann. Idiotensicher wäre auch ein anderes Wort dafür.
Als wir unsere Plätze eingenommen hatten fing auch kurz drauf die Vorband Keane an zu spielen. Einziger Haken an der Sache : Es war keiner in der Halle. Ja wirklich. Es war 20 Uhr und die Halle war leer. Schon ziemlich erbärmlich vor ner leeren Halle zu spielen. Aber sie haben das tapfer durchgezogen. Wir sind auch wieder raus und mal rumgegangen. Im gesamten Umgang der Halle war jeder Zentimeter mit Bierständen, Hotdog, Pizza, Sandwitch, Popcorn und wasweisich sonstnoch vollgestopft. Also an leiblichem Wohl mangelte es nicht. Und alle Stände waren proppevoll. Also mir war das alles ein wenig zu teuer. Aber die Amis haben ohne mit der Wimper zu zucken stapelweise Bierbecher für 7 Dollar 50 das Stück abgeschleppt.
Um viertel nach neun hatte die Halle dann doch den Status "gefüllt" erreicht ( natürlich war die Bude ausverkauft ) und U2 haben losgelegt. Konzert super ! Stimmung wirklich sehr gut. Endlich nochmal ein Hallenkonzert. Laut google hat der MSG übrigens genau 19.763 Plätze. Rechnet man jetzt noch den Innenraum dabei, dann waren da mal gerade locker über 21.000 Personen in der Halle.
Später auf dem Rückweg gabs noch ein Bier vom Deli um die Ecke. Natürlich stilecht amerikanisch in der braunen Papiertüte, damit ja keiner sehen kann, das da Bier drin ist. Wie sagte Obelix : die spinnen, die ......
Mit aua Füßen und ziemlich kaputt gings ins Bett. Tag 1 in New York erledigt.
11.10.2005 - New York Sightseeing und U2, Part 2
So. Tag 2. Nach Mehrheitsbeschluss stand der Tag heute unter dem Motto : Empire State bis Greenwich Village.
Ein kurzes Frühstück bei Starbucks um die Ecke später sind wir von uns aus direkt Richtung Empire State Building marschiert. So weit weg wars nicht. Zuerst gings wieder zum Madison Square Garden und dort biegt man die 34. Straße ab und läuft quasi direkt aufs Empire State zu. Und ja, das sieht wirklich riesig aus. Ein weiters Genickstarre-Haus.
Die Eingangshalle ist ebenfalls ziemlich feudal ausgestattet und auf der Tafel der Mieter der Büros stehen bestimmt tausende von Namen drauf. Ein großer Teil der Eingangshalle ist direkt darauf ausgelegt die Menschenmassen zu bewältigen, die sich tagtäglich das Haus rauf auf die Besucherplattform hochdrängen. Heute war aber irgendwie nicht so viel los. Bestimmt lag es an dem doch recht diesigen und bedeckten Wetter.
Eine Etage weiter hoch die nächste Bastion der abgeteilten Warteschlagen-Wege. Wie ein Labyrinth schlängeln sich die Wege durch die ganze Etage. Wenn man hier drin festhängt, na vielen Dank. Zum Glück war nicht wirklich viel los. Nach ner guten viertel Stunde standen wir im Aufzug auf dem Weg nach oben.
Oben gabs dann das erwartete Aha-Erlebnis. Der Blick von oben auf die Hochhäuser ringsum und die Ansammlung extra hoher Häuser auf der Spitze Manhattans hat schon was gigantisches. Rings herum nur Hochhaus-Moloch. Unglaublich. Zum Glück konnte man recht vernünftig sehen. Das Wetter klarte sogar ein wenig auf. Also den Blick von da oben muss man wirklich mal gemacht haben. Echt riesig.
Nach dem üblichen Besuch des Souvenir-Shops mit seinen King Kong Tassen und dem üblichen Kitsch wieder unten, sind wir schnurstracks die 5th Avenue runter in Richtung des Flat Iron Buildings gegangen. Dieses berühmte Haus in Dreiecks-Form Steht an der Kreuzung 5th und Broadway. Leider wurde an dem Haus gebaut, die vordere Kante war mit schwarzem Tuch verhängt. Grr. Deshalb ist das Bild von dem Haus hier auf der Seite auch geklaut
Vom Bügeleisenhaus schräg abgebogen auf den Broadway kommt man zum Union Square. Dieser Platz war jetzt nicht so spektakulär. Wir sind einmal rum und da uns jetzt allen nach einer Pause zumute war, haben an der Ecke des Platzes eine Brewery angesteuert um bei einem Bierchen auszuruhen. War ein recht cooler Laden. Da gab's zum Beispiel Pumpkin Ale !
Nach ausgiebiger Stärkung sind wir ein paar Häuser weiter um die Ecke in die Forbes Magazines Gallery gegangen. Diese Ausstellung zeigt die ungewöhnlichen Sammlungen des Verlegers Forbes. Er hat zum Beispiel Sammlungen von Spielzeugsoldaten, Spielzeugschiffen oder Monopolyspielen angelegt. War ganz lustig, vor allem war's umsonst !
Von hier aus haben wir uns einfach in Richtung East Village treiben lassen. East Village wird immer ein wenig als alternativ, anders und ungewöhnlich beschrieben. Außerdem ist es wohl ein Einwandererviertel, da hier auch recht viele ausländische Läden und Restaurants zu finden waren. Als wir so durch die Straßen gelaufen sind, sind uns schon eine ganze Menge kurioser Läden aufgefallen. Absoluter Favorit war ein "Kostümladen", der neben allen möglichen Halloween-Utensilen, wie Skeletten, Hexen, abgetrennte Körperteile etc. auch Star Wars - Verkleidungen wie original Darth Vader Kluften für 10.000 Dollar und viele Kostüme zum verkleiden hatte. Unser Favorit und im prüden Amerika fast schon ein Skandal : Die Verkleidung als durchgeknallter Landbewohner ( Hillbillie ) mit Latzhose und einen Schaf vor dem äääh Gemächt. Titel in etwa so etwas wie "Lustiger Landmann poppt Schaf" ! Wie gesagt, die spinnen, die ......
Es gibt hier übrigens auch eine Kneipe mit dem schönen Namen "Burp Castle of Beer Worship", für alle nicht english-speeker unter uns. In etwa : Das Rülps-Schloß der Bier-Anbeetung. Leider hatte der Laden zu, als wir da vorbei gekommen sind. Laut Beschreibung sollen dort "Brau-Mönche" in braunen Kutten bedienen.
Ein wenig später am Astor Place angekommen haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Direkt auf der Ecke gab's einen schönen Starbucks für eine nette Pause. Und direkt um die Ecke liegt hier das Theater, wo die Blue Man Group auftritt. So wussten wir auch, wo wir am nächsten Abend hin mussten. Von außen sah es ja ziemlich runtergekommen aus. Na mal gespannt, obs innen besser ist.
Eigentlich taten uns jetzt doch schon die Füße weh, aber da wir jetzt schon so weit gekommen waren, sind wir kurz weiter zum Washington Square gegangen. Dieser kann als Eingangstor zum Greenwich Village gezählt werden. Dieses Viertel war mir aus zwei Gründen sehr sympathisch. Als einzigstes Viertel in New York sind hier die Straßen NICHT streng im quadratischen Muster angelegt. Hier sind die Straßen wie bei uns kreuz und quer so wie man sie braucht angelegt. Sehr willkommene Abwechslung. Außerdem kann man hier schön in Ruhe durch die Straßen an alten Häusern und begrünten Straßen vorbeischlendern. Man sollte nicht glauben, das man sich mitten in einer Großstadt befindet. Schöne alte und kleine, mit Efeu überrankte Häuschen und kleine Sträßchen. Und viel Grün. Schönes Alternativprogramm zum Großstadtdschungel.
Eingekehrt sind wir dann bei Chumley's, 86 Bedford Street. Eine kleine unscheinbare Tür und kein Schild deuten auf diese ehemals illegale Kneipe aus der Prohibitionszeit hin. Super gemütlich fand ich.
Aber der Tag war ja noch nicht vorbei. Als letzter Punkt auf unserer heutigen Liste stand noch Chelsea. Nein nicht der Stadtteil von London, sondern Chelsea, das Chelsea Hotel und der Chelsea Pier hier in New York. Da das von uns aus aber auch fast am anderen ( linken ) Ende der Stadt lag, haben wir erst mal die UBahn genommen.
Steigt man so ungefähr 23. Straße aus, dann steht man fast schon vor dem Chelsea Hotel. Und wie sollte es anders sein. Hier wurde gebaut und der Bau war komplett mit einem Sichtschutz eingerüstet. War ja eigentlich klar. Irgendwie verfolgt mich sowas. Zumindest aus dem Reiseführer weiß ich aber, das ganz ansehnlich ist, das Gebäude.
Allerdings war es mittlerweile auch schon recht düster, so das wir eher zügig weiter in Richtung Pier gezogen sind. Auf dem Weg dorthin kommt man noch an diversen schönen Wohnkomplexen vorbei. Auch alles eher kleinere und ältere Häuser mit hübschen Laternen vor der Tür.
Das Chelsea Pier ist eine umgebaut und renovierte Hafenanlage. In den alter Lagerhäusern und Piers sind heute diverse Sportstätten und Firmen untergebracht. Recht lustig anzusehen ist die riesige Golf Driving Range. Ins Wasser hinein gebaut ist ein riesiger eingenetzter Platz wo die Golfer ihre Bälle abschlagen. War irgendwie ein wenig bizarr. Ob der ansässige Golfclub nur diese Ballabschlaganlage hat oder ob die auch nen richtigen grünen Golfplatz irgendwo haben ?
Zumindest in dem Restaurant dort beim Golf Club, der Chelsea Brewery, konnte man hervorragend futtern. Das ( oder der ? ) Burrito war mindestens anderthalb ganze Mahlzeiten ! Hui ! Dieses Todesburrito und ein paar Bierchen später habe ich mich wieder auf den Weg Richtung UBahn gemacht um zum Madison Square Garden zu fahren. Heute hatte ich ja nochmal U2. Stephan und Götz sind in der Zwischenzeit nochmal zum Empire State Building gegangen und haben noch ein paar Nacht-Fotos von New York geschossen.
Ich bin diesmal super pünktlich um 21 Uhr am MSG angekommen und so ungefähr viertel nach Neun hatte ich meinen Platz eingenommen. % Minuten später fing es schon an. Also super timing heute abend.
Was soll ich sagen. Das Konzert routiniert und gut wie immer. Aber die Stimmung heute abend war ziemlich genial. Die Leute haben an diesem Abend schier das Dach weggebrüllt. War das Konzert gestern noch ein Highlight wegen der Songauswahl, so war das heute ein Highlight wegen der Mega-Stimmung.
Auf dem Weg ins Hotel nach dem Konzert habe ich noch aus beim unserem mittlerweile Stamm-Deli um die Ecke ein braune-Papiertüten-Bier mitgenommen und bin zufrieden aber auch kaputt von diesem Mördertag ins Bettchen.
12.10.2005 - Regen und noch viel mehr Regen und die Blue Man Group
Regen ! Da macht man morgens die Jalousie hoch und es ist am Schütten.
Gestern Nacht als ich vom Konzert zum Hotel gegangen bin hatte es angefangen zu nieseln und anscheinend auch die ganze Nacht durchgeregnet und es war auch jetzt kein Ende in Sicht. Eigentlich stand für heute die Freiheitsstatue auf dem Plan. Aber bei Regen und null Sicht ?
Vor den Plänen für den Tag mussten wir uns jedoch mit einem anderen kleinen Problem beschäftigen. Es regnete ins Zimmer ! An einer Stelle der Decke hatte sich über Nacht ein dicker nasser Fleck gebildet der unablässig seine Tropfen niedergehen ließ. Als wir so gegen 9 Uhr aufgestanden sind, öffneten sich pünktlich die Schleusen über meinem Bett und es ergoss sich ein stetiger Fluss Wasser herunter. Das war wie einmal Wasserhahn aufdrehen. Das gröbste konnten wir mit einem großen Mülleimer noch auffangen. Wir sind dann mal runter zur Rezeption und haben gesagt, es gäbe ein klitzekleines Problem in unserem Zimmer. Ein Mitarbeiter des "technical department" ist auch direkt mitgekommen und als er das Zimmer betrat konnte man ihn mal ganz übel fluchen hören.
Danach ging aber alles ganz schnell. Innerhalb von 10 Minuten hatten wir ein neues Zimmer ( trocken ! ) und mehrere kleine, spanisch sprechende Herrschaften waren mit der Behebung des Wasserschadens beschäftigt. Also für den Service gibt's ne sehr gute Note. Das neue Zimmer war jedenfalls auch OK.
Nach der kleinen Ablenkung am Morgen mussten wir uns doch mal Gedanken um den Tagesablauf machen. Da es nicht so aussah, als würde es in nächster Zeit aufhören zu regnen, musste der Alternativplan für den Notfall aktiviert werden : Museum !
Wir konnten uns schließlich auf das Naturkundemuseum einigen. Dieses befindet sich am Central Park. Wir sind also von unserem Hotel aus erst mal los zum Rockefeller Center und den NBC Studios. Dort sind wir noch ein wenig durchs Gebäude gelaufen, konnten uns aber nicht für die NBC Studio Tour entscheiden. irgendwie sah das alles doch ein wenig zu "amerikanisch" aus. Mit Dingen wie "nehme deine persönliche Late Night Show Ansage auf" oder "mach ein Foto vor der Blue Screen mit dem NBC Star deiner Wahl" konnte ich nix anfangen. Wir sind dann zur 5th Av. und diese wieder hoch zum Central Park.
Kurz vorm Central Park sind wir nochmal rechts abgebogen und ins Sony Center marschiert. Dort gibts so etwas wie einen "interaktiven multimedia Spielplatz". Der offizielle Name ist Sony Wonder Technology Lab. Man geht durch mehrere Etagen und kann dort dann so Sachen machen wie simulierte Studioaufnahmen, Videoschnitt, Tonschnitt, als Doktor Endoskopoperationen machen, etwas über Computerchips lernen oder Computerspiele erstellen und testen. Was sich jetzt ganz interessant anhört hat mich jetzt nicht wirklich vom Hocker gerissen. Manche der "Experimente" waren auch schon ein wenig abgenudelt und hätten einer kleinen Überarbeitung bedarft. Naja. Immerhin war es ein Zeitvertreib und trocken.
Fast auf der anderen Straßenseite liegt der Spielzeugladen FAO Schwarz. Dieser Laden hat unter anderem Plüschtiere, technisches Spielzeug, Eisenbahnen und Modellautos. OK. Das ist erst mal nicht weiter interessant. Wenn ich aber jetzt sage, das die Plüschtiere wie Giraffen und Elefanten lebensgroß sind und die Modellautos 1:2 Originalnachbauten von Ferraris mit Motor sind, dann wird man schon hellhörig. Angeblich kaufen hier auch viele aus der Nische "Reich und Berühmt" ein. So waren auch die Preise. 10.000 Dollar für ein Plüschtier oder 30.000 Dollar für ein Spielzeugauto. Naja.
Allerdings ist der Laden wohl auch sehr berühmt für das Erscheinen das Weihnachtsmannes jedes Jahr. Und ein Teil hatte ich auch schon in irgendeinem Film gesehen. Und zwar das "Riesenklavier" zum draufrumspringen. Da war im Flur ein riesigen Keyboard ( naja. 2 Meter mal 10 Meter oder so ). Dort haben die Mitarbeiter dann drauf "getanzt" und so eine Melodie gespielt. Ist jetzt blöd zu beschreiben. Wie gesagt, in einem Film hab ich das schon mal gesehen. Mir fällt aber nicht mehr ein in welchem. Irgendwas von Tom Hanks klingelt da in meinem Kopf.
Spätestens dort hier am Central Park war auch meine dicke Regenjacke durchgeweicht und ich bis auf die Knochen klitschnass. Wir haben uns erst mal zu den CNN Studios verzogen Der ganze CNN Komplex ist eingefasst von einer riesigen, feudalen Shopping Mall, deren äußere große Glasfront direkt in Richtung Central Park blickt. Auch CNN bietet eine Studiotour an. Auch hier hat uns das Ding nach lesen des Prospektes nicht gerade angesprungen. Außerdem wollten die für die doch sehr kurze Veranstaltung recht viel Kohle sehen. Nee. Muss nicht sein.
Wir sind runter ins Untergeschoss gefahren. Dort ist eine Art Food Court untergebracht. Wir haben uns alle ein warmes Mittagessen gegönnt und ein wenig aufgewärmt.
Wie zur Strafe war es draußen richtig aus allen Kübeln am gießen und die paar Straßen weiter am Museum war ich wieder bis auf die Knochen nass !
Hallo und guten Tag im "American Museum of Natural History". Das einzige, was ich über dieses Museum wusste, war das hier in der Serie Friends der gute Doktor Ross Geller arbeitet und immer von seinen Dinosauriern schwärmt. Und genau die wollte ich auch hauptsächlich heute sehen.
Schon in der riesigen hohen Eingangshalle wird man von einem ebenso hohen Dino-Skelett begrüßt. Von dort aus geht es durch eine Halle mit Darstellungen von Lebensräumen von afrikanischen Tieren. Ich habe gelesen, das diese Ausstellung noch aus den 50er Jahren stammt. Dafür sah es aber wirklich ganz gut aus, wenn auch ein wenig ..... äh .... konservativ um es mal so auszudrücken. Klasse dagegen die ganze Elefantenfamilie mitten in dieser Halle.
Wir haben uns von hier aus jedoch recht schnell zur Dino-Etage orientiert und nicht mehr viel anderes gesehen. Die Dinos sind auf den neuesten Stand. Sowohl was die Exponate als auch die Präsentation angeht ist dies wirklich sehr gut gelungen. Am Anfang kann man sich einen einführenden Film ansehen, der die einzelnen Schwerpunkte erläutert und auch erklärt, wie man besten in welcher Reihenfolge durch die Hallen geht. Fand ich sehr gut gemacht.
Hält man sich an diesem Pfad, so kommt man von den frühesten und ältesten Funden immer weiter in die "Neuzeit", die dann mit Kreaturen endet, die unseren heutigen Elefanten und Elchen und Hirschen ähnlich sehen.
Höhepunkt sind natürlich die komplett erhaltenen Dinoskelette. Spektakulär der T-Rex, ganz klar. Aber den kennt man ja schon zu genüge. Eigentlich waren deshalb für mich die eher unbekannten Dinoarten die nicht minder klein waren die Stars.
Wir haben uns hier sehr lange aufgehalten und waren, als die "Räumungsdurchsage" kam, noch nicht ganz fertig mit der Ausstellung. Schade, das die schon so früh schließen. So um den Dreh 17 Uhr 30 kam die erste Durchsage und um 17.45 Uhr haben die auch die Pforten geschlossen.
Fazit : Auch wenn ich kein Museums-Fan bin, das was ich heute gesehen habe hat mich wirklich begeistert.
So kurz vor 18 Uhr standen wir also wieder draußen im immer noch ohne Pause fallenden Regen. Mittlerweile hatte ich mir schon im Museums-Shop in meiner Not einen Schirm gekauft. Damit konnte ich zumindest die komplette Durchweichung meinerselbst aufhalten.
Für den heutigen Abend hatten wir Karten für die Blue Man Group, die ja original aus New York stammt. Dort wo die blauen Männer in New York auftreten haben die auch ganz am Anfang angefangen. Da es sich bis 8 auch nicht mehr lohnte irgendwas anderes zu machen sind wir per UBahn in die Nähe des Astor Place gefahren und haben und in einer Seitenstraße in einen schönen Pub gesetzt und dem Regen draußen zugesehen. Wie auch in den letzten Tagen schon : Das Bier war gut und das Essen auch. Was will man mehr.
Kurz vor Beginn waren wir dann auch in Theater und haben unsere "Poncho-Seats" in den "Wet-Rows" eingenommen. Das das Theater von draußen recht runtergekommen aussah, hatte ich ja schon erwähnt. Innendrin war es vor allem klein. Ich glaube nicht, das da mehr als 100 Leute reinpassen. Hier findet nur die BMG statt, also war die ganze Einrichtung natürlich nur auf die BMG abgestellt.
Ich fands richtig gut. Hauptsächlich natürlich, weil alles so nah zusammen war. Man konnte meinen, man hätte die Typen auf der Bühne mit ausgestreckter Hand erreichen können. Also wie gesagt : Ich fand es klasse.
Später zurück haben am Times Square noch nen Stop in der Times Square Brewery eingelegt. Es war übrigens immer noch am regnen. Hoffentlich wird's morgen besser .....
Edit Mod (wegen Überschreitung der max. Zeichenlänge):
Hier geht's weiter mit dem Bericht: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=15837.msg192755#msg192755