Hallo,
hurra, wir sind unterwegs. Ich werde es wieder so handhaben wie im Vorjahr, daß ich zunächst eine Kurzfassung der aus meiner Sicht wichtigsten Facts mehr oder weniger live (halt je nach Internetzugang) ins Forum stelle und später mal einen ausführlicheren Bericht mit Bildern folgen lasse. Wer was dagegen hat, möge sich beschweren (nach dem Motto: FFF = formlos, fristlos, fruchtlos).
1. Tag Sa 02.09.2006 MUC - FRA - DEN
Am Flughafen München nur kurze Schlange am Business-Check-in (ja, wir haben uns das diesmal derleistet). Das zuhause am PC ausgefüllte Formular mit der US-Adresse wird freudig entgegengenommen und in den PC abgetippt. Die Sicherheitskontrolle geht ebenfalls zügig aber durchaus genau; die D-SLR wird mittels Durchgucken näher geprüft, vom Radio eine Sprengstoffpulverprobe genommen, der Rest der Technik wird teilweise eingehend beäugt.
In Frankfurt gibt es zwar ausgeschildert, aber nicht allzu auffällig, zwischen A 15 und A 17 den Tunnel zum Bereich B; die Aufzüge zum Tunnel sind überfüllt, die Alternative sind endlos erscheinende Treppen. Unten gibt es einen unendlich langen Gang - soll bloß keiner mehr über die langen Wege von München maulen -, der von Rollways durchzogen ist. Aber nur die erste Hälfte des Weges ist die Rollway in Betrieb - den Rest müssen wir laufen.
Vor den Gates für US-Flüge gibt es erst eine Paßkontrolle, anschließend eine intensive Handgepäck- und Schuhdurchleuchtung sowie eine ausgiebige Personenabtastung, z.T. inklusive Füße kitzeln. Anschließend gibt es dann nochmal eine Bordkartenkontrolle.
Die Maschine nach Denver trägt den schönen Namen Köln. Sie hat zwar noch die alte Businessklasse, aber Platz ist auch da mehr als genug - ganz anders als bei der innerdeutschen Businessklasse, die ja auch noch ziemlich gepreßt ist.
In Denver wird man bei der Immigration von einem Officer an einen Wartepunkt hinter einem bestimmten Schalter zugewiesen. Wenn man Pech hat wie wir, ist aber genau andiesem Schalter ein Problemfall in Behandlung, so daß man zusehen muß, wie links und rechts von einem die Leute im Stakkato durchgeschleust werden. Macht aber nix, weil beim Gepäck trifft man sich ohnehin wieder - das dauert ewig lange. Im übrigen wurden wir nach den Rückflugtickets gefragt, wofür der Passenger Receipt im Bordkartenformat, den wir beim Check-in in München erhalten hatten, ausreichte.
Hertz fertigt nicht im Hauptgebäude ab; man wird sofort auf den Shuttle zur Station verwiesen.
Als SUV mit Neverlost erhielten wir einen Trailblazer ext (mit drei Sitzreihen); 4wd und ein Handbuch ist auch dabei. Wenn man die erste Tankfüllung dort kauft, zahlt man im Moment 3,17 USD - angeblich der Marktpreis (der nach meinen Internetrecherchen zwischen 2,90 und 3,03 liegt, ein einzelner in Flughafennähe verlangt tatsächlich 3,17 - was solls).
Das Hilton Garden Inn Denver Airport ist ein ordentliches Hotel, die daneben liegenden Restaurants sind auch ganz nett, aber nichts besonderes. In der nicht weit entfernten Tower Rd (man kann über die 40th Ave. direkt dorthin fahren; viele Routenplaner und auch Neverlost kennen die direkte Verbindung noch nicht) gibt es einen großen, aber nur mäßig sortierten WalMart (FixAFlat nur für kleine Reifen; Kühlboxen nur im Riesenformat). Der von Google Maps entdeckte Albertsons ist ein zentrales Auslieferungslager.
Bis demnächst