Also, weiter geht's! Da es an diesem Tag ziemlich geregnet hat bzw. sehr bedeckt war, gibt's leider auch nicht so tolle Fotos...
Am Samstag, den 23.9., fuhren wir um 7.30 Uhr los. Es regnete bei 18 °C. Es ging über die 1-9 und über die George Washington Bridge ($6 Gebühr), den Henry Hudson Parkway und den Cross Country Parkway zum Hutchinson River Parkway und Merritt Parkway. Die Strecke ließ sich gut fahren, man fuhr größtenteils durch Wald, und aufgrund der niedrigen Brücken waren keine LKWs erlaubt. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört. Bei New Haven fuhren wir an der Ausfahrt zu Yale vorbei (hier wollen wir später noch hin) und auf die I-95. Hier nahmen wir den Exit 69 nach Essex auf die 9 North, dann Exit 3, um zum Steam Train zu kommen. Um 10 Uhr waren wir dort, und um 11 Uhr sollte die Bahn abfahren, doch wir wollten nur schauen. Wir hielten uns eine halbe Stunde auf und bestaunten die qualmende Dampflok.
Dann zurück auf die I-95 North und zum Exit 90 nach Mystic. Hier besuchten wir das Olde Mistick Village, ein nachgebautes Neuenglanddörfchen mit diversen Geschäften. Das Mystic Seaport Open-Air Museum und das Mystic Aquarium wären sicher auch noch einen Besuch wert gewesen. Doch wir fuhren weiter auf dem Highway 1 nach Stonington, einem netten Fischerdörfchen mit einigen schönen alten Häusern und einem interessanten kleinen Leuchtturm. Leider regnete es inzwischen so, dass es sich nicht lohnte auszusteigen.
Wir fuhren weiter die 1 hoch bis zum Abzweig auf die 138 nach Newport, Rhode Island, über die imposante Claiborne Pell Bridge ($2).
Dann fuhren wir Richtung Cliff Walk. Am Ende der Narangansett Avenue oder einer der Nebenstraßen kann man kostenlos parken. Es war 14 Uhr, und zum Glück hatte der Regen wieder aufgehört. Wir liefen auf dem 5-km-langen Cliff Walk los, an The Breakers vorbei, einem ehemaligen Herrenhaus von Vanderbilt, drehten irgendwann um und waren nach 45 Minuten wieder am Auto. Dann fuhren wir auf dem Ocean Drive weiter, der einmal um die gesamte Halbinsel führt, immer wieder an imposanten Herrenhäusern vorbei, wie dem Marble House mit seinen weißen Säulen. Insgesamt fanden wir Newport allerdings recht touristisch, und das Parken im Zentrum war teuer. Die Villen der Reichen, sie sogenannten Belleville Mansions, waren von außen auch nicht immer so wahnsinnig beeindruckend, wenn man die europäischen Schlösser kennt. Aber auf eine teure geführte Tour in einem der Häuser hatten wir auch nicht so viel Lust.
Bis zu unserem vorgebuchten Motel 6 in Braintree im Süden von Boston war es noch mal eine Stunde Fahrt auf der Schnellstraße 24. Um 17 Uhr kamen wir an. Das Zimmer war "basic", wie bei Motel 6 üblich, 2 Betten, relativ groß, HBO. Wir zahlten im Durchschnitt $77 pro Nacht inklusive Tax für 2 Nächte (Samstag war etwas teurer als Sonntag). Zum Abendessen gingen wir ins Hilltop Steakhouse direkt gegenüber. Das Essen ging so.