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Autor Thema: Hässliche und anfällige oberirdische Leitungen  (Gelesen 20591 mal)

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EasyAmerica

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Hässliche und anfällige oberirdische Leitungen
« am: 16.01.2007, 10:52 Uhr »
Hallo,
was ich immer schon mal fragen wollte fällt mir durch Crimson Tides aktuelles Wetterposting gerade wieder ein: Warum sind in Nordamerika die meisten normalen Strom und Telefonleitungen eigentlich oberirdisch verlegt?

1. verschandeln sie das Landschaftsbild und
2. sind sie den in Nordamerika üblichen Wetterextremen wie Tornados, Hurrikans, Blizzards oder Eisregen ungeschützt ausgesetzt.

Wenn ich "Strom-Mann" wäre, dann würde ich doch peu a peu das Zeug unter die Erde bringen.  :idea:  Man kann ja mit den umgefallenen Masten und gerissenen Leitungen anfangen. Irgendwann hat man dann alle durch.  :)
Viele Grüße
Heinz

Cicco

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Re: Hässliche und anfällige oberirdische Leitungen
« Antwort #1 am: 16.01.2007, 11:06 Uhr »
Ich schätze mal das ist eine Preisfrage.  :wink:


Klüger wäre es auf jeden Fall die Stomleitungen unterirdisch zu verlegen. Ich kann mich deinen Punkten anschliessen.
......Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben......

EDVM96

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Re: Hässliche und anfällige oberirdische Leitungen
« Antwort #2 am: 16.01.2007, 11:20 Uhr »
Zitat
Es hat nicht nur Kostengründe, obwohl das der Hauptgrund dafür ist, dass man Stromleitungen nicht in den Boden verlegt.
Fehler sind äußerst schwer zu orten und nur mit großem Aufwand zu reparieren.

Überlandleitungen sind einfach zu orten und schnell zu reparieren.
In Städten sind auch viele Leitungen im Boden verlegt wie bei uns.
In Randbezirken und ländlichen Gebieten aber sind Freileitungen überwiegend.

Man muß vielleicht auch ein anderes Wohnverhalten bei den Amerikanern sehen.
Viele Häuser sind ja aus Holz gebaut und somit nicht für eine Ewigkeit. Amerikaner ziehen auch ständig um,
sei es um einen Job zu bekommen oder um diesen zu behalten oder einfach, weil es Spass macht.
Immer wieder einmal woanders zu wohnen. Da ein Hausanschluß unterirdisch in der Regel selbst bezahlt werden muß,
kann man sich denken, warum es soviele Freileitungen in bewohnten Gebieten gibt.

Scooby Doo

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Re: Hässliche und anfällige oberirdische Leitungen
« Antwort #3 am: 16.01.2007, 11:21 Uhr »
Natürlich verschandeln sie das Landschaftsbild, aber irgendwie gehört das für mich inzwischen einfach zu Amerika dazu. Wenn ich durch eine Ortschaft fahre und an einem Mast 20 Leitungen in 10 verschiedenen Höhen zusammenlaufen sehe, weiß ich einfach, dass ich in USA unterwegs sein muss.  :lol:
Viele Grüße, Markus

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Crimson Tide

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Re: Hässliche und anfällige oberirdische Leitungen
« Antwort #4 am: 16.01.2007, 11:37 Uhr »
Zitat von: Heinz
Hallo,
was ich immer schon mal fragen wollte fällt mir durch Crimson Tides aktuelles Wetterposting gerade wieder ein: Warum sind in Nordamerika die meisten normalen Strom und Telefonleitungen eigentlich oberirdisch verlegt?



Glaub mir, DAS habe ich mich selbst und viele Amis die drei Jahre drüben auch gefragt!  :roll:

So richtig befriedigende Antworten habe ich da nicht bekommen!

Meist bekam ich den finanziellen Aspekt als Antwort! Wenn man mal an das riesige Land denkt, ist es schon ertsaunlich wie erschlossen das ist!

 :twisted:  Wenn ich allerdings die (leider tatsächlich gestellte) Frage zu hören bekam, ob wir in Deutschland denn schon elektrischen Strom hätten, dann habe ich gerne geantwortet mit: Ja!  :lol: Und unser Strom liegt sogar meist UNTER der Erde, so daß z.B.bei unseren Orkanen oder Eisregen im Norden hinterher NICHT der Strom ausfällt!

L.G. Monika

Aceofplates

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Re: Hässliche und anfällige oberirdische Leitungen
« Antwort #5 am: 16.01.2007, 11:53 Uhr »
für mich ist das auch typisch amerikanisch und ich finde es irgendwie cool...ausserdem braucht Hollywood diese Dinger für viele ihrer Filmstreifen, insbesondere Katastrophenfilme... :D
Maine. The Way Life Should Be.

USA-Freund

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Re: Hässliche und anfällige oberirdische Leitungen
« Antwort #6 am: 16.01.2007, 12:06 Uhr »
Das ist ein Thema was ich eh schon mal ansprechen wollte. Hab es letztes Jahr wieder in Key West gesehen. Eigentlich eine sehr schöne Stadt, aber diese beschi.... Leitungen verschandeln das ganze Stadtbild. Dann kommt noch die teilweise wirklich unprof. Verlegungsweise dazu; kreuz und quer, einmal Holzmasten, ein paar Meter weiter ein Metallmasten (teils total verrostet), dann noch diese Trafo-Kästen, usw. Finde ich teilweise wirklich schrecklich.

Schade, ohne dieses Chaos wären manche US Städte noch viel schöner.
USA-Freund

Crimson Tide

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Re: Hässliche und anfällige oberirdische Leitungen
« Antwort #7 am: 16.01.2007, 12:10 Uhr »
Zitat von: RolandK
.

Schade, ohne dieses Chaos wären manche US Städte noch viel schöner.


Nein, das sehe ich anders!  :lol:  Ohne dieses Chaos würde mir etwas fehlen!

Du mußt mal bei einer Live-Schaltung im Weather Channel den Bericht eines Wetterfrosches in einem Hurricane  und die explodierenden Kondensatoren sehen!  :lol:  Das ist total spannend, wie in einem Action-Film die übertriebenen Explosionen, bloß "in Echt" !

Wir haben (natürlich ohne Strom!  :wink: ) die Überreste des Hurricanes Katrina ausgesessen, unsere Nasen am Fenster plattgedrückt und Richtung Innenstadt die schönen bunten Explosionslichter angesehen, sah aus wie bei uns Silvester!  :P  Immerhin war bei uns nach 18 Stunden der Strom wieder da, so viel Glück hatten nicht Alle!  :?

L.G. Monika

Zati

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Re: Hässliche und anfällige oberirdische Leitungen
« Antwort #8 am: 16.01.2007, 12:22 Uhr »
Zitat von: Crimson Tide
Zitat von: RolandK
.

Schade, ohne dieses Chaos wären manche US Städte noch viel schöner.


Nein, das sehe ich anders!  :lol:  Ohne dieses Chaos würde mir etwas fehlen!

Du mußt mal bei einer Live-Schaltung im Weather Channel den Bericht eines Wetterfrosches in einem Hurricane  und die explodierenden Kondensatoren sehen!  :lol:  Das ist total spannend, wie in einem Action-Film die übertriebenen Explosionen, bloß "in Echt" !

Wir haben (natürlich ohne Strom!  :wink: ) die Überreste des Hurricanes Katrina ausgesessen, unsere Nasen am Fenster plattgedrückt und Richtung Innenstadt die schönen bunten Explosionslichter angesehen, sah aus wie bei uns Silvester!  :P  Immerhin war bei uns nach 18 Stunden der Strom wieder da, so viel Glück hatten nicht Alle!  :?



Nun, wer es mag  8) Ich könnte gut darauf verzichten. Nun ja, ihr wahrscheinlich auch!!

Mich hat es auch in San Francisco gewundert, dass es dort immer noch Oberleitungen gibt. Ich kenne sie noch aus meiner Kindheit am Niederrhein vor 40 Jahren. Jedes Gewitter war ein echter Nervenkitzel, schlägt es ein oder nicht. Wir waren froh, als die Leitungen unter der Erde waren.
In einer Erdbeben gefährdeten Stadt wie SF wäre es doch eigentlich doppelt sinnvoll die Leitungen unterirdisch zu verlegen. Wer zum Mond und zur ISS fliegt (OK mit Problemen  8) ) sollte auch unter Sicherheitsaspekten in der Lage sein die Leitungen unterirdisch zu verlegen.

Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


EasyAmerica

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Re: Hässliche und anfällige oberirdische Leitungen
« Antwort #9 am: 16.01.2007, 13:14 Uhr »
Zitat von: Scooby Doo
Natürlich verschandeln sie das Landschaftsbild, aber irgendwie gehört das für mich inzwischen einfach zu Amerika dazu.

Dich Eisen- und Straßenbahnfan darf man ja gar nicht fragen.  :) Bei jeder ein paar Meter über dem Boden hängenden Strippe kriegst du ja schon ... na ja.  :lol:

Zitat von: Crimson Tide
Meist bekam ich den finanziellen Aspekt als Antwort!

Gesamtwirtschaftlich betrachtet, kann ich mir das einfach nicht vorstellen. Es sind ja nicht nur die Reparaturkosten, durch die Stromausfälle entsteht ja weiterer wirtschaftlicher Schaden. Aber das interessiert die Stromer wahrscheinlich nicht, weil sie es ja nicht bezahlen müssen.

Manchmal denke ich auch, die ständig notwendigen Reparaturen sind wieder eines dieser für uns oft unverständlichen scheinbaren Arbeitsbeschaffungsprogramme (siehe Baustellen). Dann wären die Schäden ja aus gesellschaftlicher Sicht heraus sogar zu begrüßen.   Schließlich erhalten sie Arbeitsplätze.  :D  :wink:
Viele Grüße
Heinz

Crimson Tide

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Re: Hässliche und anfällige oberirdische Leitungen
« Antwort #10 am: 16.01.2007, 13:30 Uhr »
Zitat von: Heinz
[Manchmal denke ich auch, die ständig notwendigen Reparaturen sind wieder eines dieser für uns oft unverständlichen scheinbaren Arbeitsbeschaffungsprogramme (siehe Baustellen). Dann wären die Schäden ja aus gesellschaftlicher Sicht heraus sogar zu begrüßen.   Schließlich erhalten sie Arbeitsplätze.  :D  :wink:

Du hast bestimmt recht!  :lol:

In unserer Neighborhood gab es da ein Sinkhole, ein Loch, mitten in der Straße, das wohl ständig wieder im Asphalt aufgerissen ist, weil nach jedem Gewitter unterirdisch etwas weggespült wurde!

Fünfmal haben sie das repariert, etwas da reingeschmiert, übergeteert, und schon nach ein paar Wochen wurde das beulig, und die Beule wurde tiefer, und tiefer, dann kamen Risse, dann brach die Schicht auf, jemand stellte da so rote Kegel auf, die wurden geklaut, wurden neu aufgestellt, die Risse brachen weiter auf, Coladosen wurden da reingestopft  :wink: .Einige Monate später wurde das Loch wieder zugeschmiert....alles begann von vorne... :?  :cry:  :evil:  :twisted: ....aaaaaahrGh=?)/345$§....

Anstatt der Sache mal richtig auf den Grund zu gehen, die Unterspülung zu beseitigen, Split da reinzupumpen oder was man da so tun muß, und das EINMAL RICHTIG zu reparieren....NEIN....

Das IST Arbeitsbeschaffungsmaßnahme!  :lol:

L.G. Monika

Antje

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Re: Hässliche und anfällige oberirdische Leitungen
« Antwort #11 am: 16.01.2007, 14:32 Uhr »
Hallo,

also es ist schon eine enorme Kostenfrage - ich kanns aus anderer Warte berichten: Mein Bruder hat ja ne Lehre bei der "Post"... dann Telekom gemacht als Kommunikationselektroniker.

Und da haben sie klipp und klar gelernt: Das Geld des Unternehmens liegt in der Erde - und das war durchaus so gemeint, daß es ein unglaubliches Vermögen ist, daß wirklich im Boden liegt. Nur finanzierbar dadurch, daß die Investition kontinuierlich stattfand.

Und die "Neuverkabelung" der neuen Bundesländer war ein Kraftakt....selbst für einen damals noch Monopolisten.

Und wenn man sich das Ganze nun vorstellt für diese Strecken, die in USA zu verkabeln sind - vor allem auch für teilweise nur 1 oder 2 Bewohner auf ner langen Strecke. Es ist enorm viel günstiger - selbst bei Reparaturen - das oberirdisch zu machen.

Und jemand wie mein Bruder steht dann mit großer Freude vor Verkabelungen wie folgt:



grins

Antje

dschlei

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Re: Hässliche und anfällige oberirdische Leitungen
« Antwort #12 am: 16.01.2007, 15:21 Uhr »
Als Erstees sollte man wissen, das die Bauvorschriften nd die Einhaltung von solchen in den USA der jeweiligen Gemeinde unterliegen.  Als Zweites ist, dass derStrom und Telefon in den USA generell viel guenstiger war als vor der Deregulierung in Deutschland (in Deutschland wurde ja alles unterirdisch verlegt, als Strom und Telefon ja noch Monopole waren, und die Versorgungsunternehmen die Kosten einfach erhoehen konnten), da es hier schon immer dereguliert war!

Dann sollte man noch  die Entfernungen bedenken, die hier mit den Leitungen ueberbrueckt werden muessen, und die Kosten, die entstehen wuerden, um das alles unterirdisch zu machen.   Oft muss ja einige Km Leitung verlegt werden, nur ume eine einzelne Farm zu erreichen!

Da der Steuerzahler/Verbraucher die Neuverlegung von Leitungen von ober nach unterirdisch ja bezahlen muessten, sind die Leute einfach nicht gewillt, diese Kosten zu tragen.  In manchen Staaten (z. B. Minnesota, Wisconsin) ist es seit ungefaehr 1975 Pflicht, in zusammenhaengenden Neubaugebieten alle Leitungen unterirdisch zu verlegen.  Bei uns sieht man kaum noch ueberirdische Verkabelung, und in den Staedten schon gar nicht mehr.

Aber speziell in den westlichen Staaten ist auch die Erdschicht ueber dem Felsen so duenn, dass man da einfach nicht unterirdisch gehen kann, und in Kalifornien ist das wegen der Erdbeben in einigen Ecken sogar verboten.  Bei Erdbeben fallen die Strommasten meistens nicht um, aber unterirdische Leitungen wuerden meistens zerreissen.

Der Onkel meiner Frau war Lead Line Man (also so etwas wie Leitungsreperaturmeister) bei NSP (Northern States Power Company), und wenn ich ihn manchmal genau auf das Thema ansprach,  hat er mir immer gesagt, dass es fuer Reperaturteams das schlimmste ist, was es gibt, unterirdische Leitungen zu reparieren, und es gibt mit diesen auch oft Probleme, weil es hier relativ grosse Tiere gibt, die unterirdische Gaenge bauen (Gopher, Chip Monks, Prairie Dogs, Eoodchicks, usw.), und die dabei oft die Leitungen (speziell Schwachstrom, wie Telefon) zerstoeren.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

AnjaB

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Re: Hässliche und anfällige oberirdische Leitungen
« Antwort #13 am: 16.01.2007, 19:55 Uhr »
Ich finde diese Leitungen eher hässlich und wir haben bei Sturm immer gebetet, dass die Leitungen alle halten, weil dieses Schaltkastending direkt neben unserem Haus war. Bei Schneestürmen mussten wir schnell zum Corner Store fahren und Eiswürfel holen und den gesamten Inhalt des Kühlschranks in gigantischen Eisboxen versenken. Und Holzhäuser ohne Strom bei -15°C und ohne Kamin sind echt kein Spaß, vorallem wenn man eingeschneit wird. :roll:

Als ich erzählt habe, dass bei uns die Stromleitungen vergraben sind haben mich alle so :shock: angeguckt und sich gewundert, dass es bei uns überhaupt shon Strom gibt. :roll:  :lol: Naja, aber wenn man schon erzählt bekommt, wie toll doch deutsche Autos sind und 5 Minuten später gefragt wird, ob wir befestigte Straßen oder Feldwege haben, weiß man dass man in den USA ist. Und dazu gehören auch diese komischen Stromleitungen. :lol:

Elmo

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Re: Hässliche und anfällige oberirdische Leitungen
« Antwort #14 am: 16.01.2007, 21:30 Uhr »
Zitat von: Crimson Tide
:twisted:  Wenn ich allerdings die (leider tatsächlich gestellte) Frage zu hören bekam, ob wir in Deutschland denn schon elektrischen Strom hätten, dann habe ich gerne geantwortet mit: Ja!  :lol: Und unser Strom liegt sogar meist UNTER der Erde, so daß z.B.bei unseren Orkanen oder Eisregen im Norden hinterher NICHT der Strom ausfällt!


Eigentlich finde ich es ja immer wieder erschreckend, dass dieses Klischee des ungebildeten Amerikaners immer wieder mal bestätigt wird, obwohl die Meisten natürlich nicht so sind.
Ich frage mich, wie man überhaupt auf so eine Frage kommen kann?!


Übrigens finde ich auch ganz und gar nicht, dass die Leitungen das Landschaftsbild verschandeln. In Städten ist es nicht schön, aber auf dem Land gehört das einfach zu den USA dazu!

Klar ist, dass das auf jeden Fall aus Kostengründen überirdisch verlegt wird, alleine schon wegen der riesigen Entfernungen muss es unglaublich teuer sein, die Erde aufzubuddeln und dann später einen Fehler überhaupt erst zu lokalisieren. Das kann in keinem Verhältnis zu den enstandenen Schäden durch Naturkatastrophen sein (der Prozentsatz davon ist sicher verschwindend gering).

Wer sagt denn außerdem, dass in Deutschland Stromkabel nicht auch überirdisch verlegt werden? Unser Hochspannungsnetz ist ebenso überirdisch.