Da ja das beste an einem Reisebericht die Fotos sind
, gibt's heute ein Doppelpack.
Mittwoch, 04. Juli 2007Erste Begegnung mit der KalahariTotal erholt und irre hungrig wachten wir nach einer ruhigen Nacht auf. Noch vor dem Frühstück packte ich meine Kamera aus, um Windhoek im ersten Sonnenlicht zu fotografieren.
Danach machten wir uns mit Riesenhunger auf, unser erstes namibianisches Frühstück zu geniessen - und wir wurden auch nicht enttäuscht. Neben allen Leckereien, wie sie auch hier zu finden sind, gab's Aufschnitt von Strauß und Antilope sowie Pfannkuchen
.
So gestärkt wurden wir von unserer Mietwagenfirma abgeholt. Wir hatten einen Toyota Condor gemietet, ein altes Auto mit hohem Radstand, der uns treu durch den ganzen Urlaub gebracht hat (SUV's sind leider nicht zu bezahlen ). Nach einigen Tipps zum Fahrverhalten in Namibia und einem Austausch des Radios / CD-Players ging's dann endlich los.
Unser erstes Ziel war die Kalahari Wüste im Süden von Windhoek. Der erste Teil der Strecke war komplett geteert und ziemlich langweilig. Auch sahen wir kaum Tiere (bis auf ein paar Vögel und ein, zwei Paviane am Straßenrand).
Nach drei Stunden Fahrt änderte sich die Landschaft hin zu einer Steppe mit rotem Sand.
Unsere Unterkunft - die Kalahari Anib Lodge - war zwar einfach, aber sehr nett. Der Empfang war freundlich und wir erhielten auch ohne Voucher (den hatte ich zu Hause vergessen
) unser Zimmer.
Dann machten wir uns auf zu einer kleinen Wanderung. Ohne großen Erwartungen liefen wir ein Stück in die Wüste hinein und entdeckten unsere "ersten" Springböcke sowie mehrere Gnus. Das Licht wandelte sich langsam in ein mildes "golden hour" Licht.
Mit jeder Minute, die die Sonne dem Horizont näher rückte, wurde der Himmel roter. Auf den letzten Metern unseres Spazierwegs ging die Sonne dann ganz unter, das Abendrot blieb jedoch noch eine ganze Zeit zu sehen.
Abends gab's dann ein tolles Essen mit Springbock und Kürbissuppe, köstlich! Danach fielen wir todmüde und pappesatt ins Bett. Die Nacht sollte früh zu Ende sein, denn Wecken war um 5:30 Uhr angesagt.
Unterkunft: Kalahari Anib Lodge - groß und einfach, wird auch von Reisegruppen angesteuert, trotzdem empfehlenswert, gute Küche.