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Länder und Reiseziele abseits von USA und Kanada => Bunte Reisewelt => Reiseberichte abseits von USA und Kanada => Thema gestartet von: lor-mon am 19.10.2008, 16:24 Uhr

Titel: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 19.10.2008, 16:24 Uhr
Hallo zusammen,

wenn Ihr Lust habt, begleitet mich doch ein wenig nach Namibia. Wir waren im letzten Jahr einen Monat in diesem wunderbaren Land. Es ist leicht zu bereisen - quasi "Afrika für Anfänger".

Genug der Vorrede, jetzt geht's los. Und ab dem zweiten Bericht gibt's auch Fotos  :wink:


Montag, 2. Juli 2007 / Dienstag, 3. Juli 2007

Eine Anreise mit Hindernissen

Heute ging es los. Unsere lang erwartete Namibiareise begann. Allerdings mit Hindernissen. Die Bahn streikte (tut sie das nicht immer, wenn wir in Urlaub fahren?  :x ) und es war nicht klar, ob Züge fahren würden. Also disponierten wir kurzerhand um, organisierten einen Parkplatz in Frankfurt und fuhren mit unserem eigenen Wagen zum Flughafen. Die Fahrt verlief problemlos, auch der Parkplatz war schnell gefunden, so dass wir wie immer viel zu früh am Flughafen waren. Wir vertrieben uns die Zeit bis zum Einchecken bei Starbucks.

Als Eincheck-Zeit war, wurden wir informiert, dass unsere Maschine defekt war und wir leider erst am nächsten Morgen fliegen konnten. Wir wurden im Steigenberger untergebracht. Hört sich toll an, war aber eine Katastrophe  :koch:  . Am nächsten Morgen ging es dann endlich los. Unsere Plätze waren o.k., der Flug zwar lang und ereignislos, aber wir sind schon schlimmer geflogen.

Leider verhinderten Wolken und Dunst Bilder von der Sahara - erst kurz vor Windhoek klarte es auf. Der internationale Flughafen Hosekutura ist so groß wie ein kleiner Provinzflughafen in Deutschland. Allerdings gab es zwei Kofferbänder, was wir erst relativ spät bemerkten  :whistle: . Ich war ziemlich gespannt und auch wenig ängstlich, wie es weitergehen sollte: total erschöpft aufgrund der schlaflosen Nacht in Frankfurt, bei Dunkelheit mit Linksverkehr - da hatte ich irgendwie keine Lust zu. Aber unsere Mietwagenfirma war auf Zack, holte uns ab (sie hatten sogar vorsorglich ein Hotelzimmer für uns reserviert, da sie nicht wussten, ob wir eine eigene Reservierung vorgenommen hatten) und brachte uns zu unserem Hotel.

Total erschöpft tranken wir noch ein Willkommensbier (Windhoek Lager - nach deutschem Reinheitsgebot gebraut  :daumen: ) und fielen todmüde in unsere Betten.

Übernachtung: Hotel Thule, sehr zu empfehlen.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 19.10.2008, 16:31 Uhr

Hallo Jürgen,


das ist ja toll!! Ein Namibia-Reisebericht für Anfänger - genau das, was ich suche :daumen:
Eigentlich war Namibia von uns für 2009 geplant, aber irgendwie... Tja, was soll ich sagen - wir haben umdisponiert :oops:

Aber nach 2009 kommt 2010, wer weiß, am Ende landen wir doch in Namibia? Sehr gespannt bin ich auch auf deine Fotos und freue mich schon aufs Weiterlesen!


LG, Angie
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 19.10.2008, 16:39 Uhr

Hallo Jürgen,


das ist ja toll!! Ein Namibia-Reisebericht für Anfänger - genau das, was ich suche :daumen:
Eigentlich war Namibia von uns für 2009 geplant, aber irgendwie... Tja, was soll ich sagen - wir haben umdisponiert :oops:

Aber nach 2009 kommt 2010, wer weiß, am Ende landen wir doch in Namibia? Sehr gespannt bin ich auch auf deine Fotos und freue mich schon aufs Weiterlesen!


LG, Angie


Ich kenne das, zuviele Ziele und zuwenig Zeit. Vielleicht schaffe ich es, Dir Namibia nahe zu bringen, so dass Du 2010 Richtung Süden und nicht Richtung Westen fliegst  8)
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 19.10.2008, 16:45 Uhr
Vielleicht schaffe ich es, Dir Namibia nahe zu bringen, so dass Du 2010 Richtung Süden und nicht Richtung Westen fliegst  8)

Wenn dem so ist - und ich habe gewisse Befürchtungen :wink: - dann habe ich wenigstens einen Schuldigen :wink: :lol:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Inspired am 19.10.2008, 16:53 Uhr
Na, dann mal auf zu deutschen Knödeln zwischen Giraffen und Nashörnern  :lol: bin gespannt, was ihr so erlebt habt!

Ich kann mich nur noch dunkel erinnern, wie es vor 20 Jahren dort aussah, aber ich meine, Windhoek war eine sympathische Stadt. Mal sehen, was sich inzwischen dort so getan hat.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 19.10.2008, 16:53 Uhr
Da ja das beste an einem Reisebericht die Fotos sind  :wink:, gibt's heute ein Doppelpack.

Mittwoch, 04. Juli 2007

Erste Begegnung mit der Kalahari


Total erholt und irre hungrig wachten wir nach einer ruhigen Nacht auf. Noch vor dem Frühstück packte ich meine Kamera aus, um Windhoek im ersten Sonnenlicht zu fotografieren.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0389-1.jpg)

Danach machten wir uns mit Riesenhunger auf, unser erstes namibianisches Frühstück zu geniessen - und wir wurden auch nicht enttäuscht. Neben allen Leckereien, wie sie auch hier zu finden sind, gab's Aufschnitt von Strauß und Antilope sowie Pfannkuchen  :pancake: .

So gestärkt wurden wir von unserer Mietwagenfirma abgeholt. Wir hatten einen Toyota Condor gemietet, ein altes Auto mit hohem Radstand, der uns treu durch den ganzen Urlaub gebracht hat (SUV's sind leider nicht zu bezahlen  ). Nach einigen Tipps zum Fahrverhalten in Namibia und einem Austausch des Radios / CD-Players ging's dann endlich los.

Unser erstes Ziel war die Kalahari Wüste im Süden von Windhoek. Der erste Teil der Strecke war komplett geteert und ziemlich langweilig. Auch sahen wir kaum Tiere (bis auf ein paar Vögel und ein, zwei Paviane am Straßenrand).

Nach drei Stunden Fahrt änderte sich die Landschaft hin zu einer Steppe mit rotem Sand.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0403-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0414-1Kopie.jpg)

Unsere Unterkunft - die Kalahari Anib Lodge - war zwar einfach, aber sehr nett. Der Empfang war freundlich und wir erhielten auch ohne Voucher (den hatte ich zu Hause vergessen  :bang: ) unser Zimmer.

Dann machten wir uns auf zu einer kleinen Wanderung. Ohne großen Erwartungen liefen wir ein Stück in die Wüste hinein und entdeckten unsere "ersten" Springböcke sowie mehrere Gnus. Das Licht wandelte sich langsam in ein mildes "golden hour" Licht.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0420-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0426-1Kopie.jpg)

Mit jeder Minute, die die Sonne dem Horizont näher rückte, wurde der Himmel roter. Auf den letzten Metern unseres Spazierwegs ging die Sonne dann ganz unter, das Abendrot blieb jedoch noch eine ganze Zeit zu sehen.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0447-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0448-1Kopie.jpg)

Abends gab's dann ein tolles Essen mit Springbock und Kürbissuppe, köstlich! Danach fielen wir todmüde und pappesatt ins Bett. Die Nacht sollte früh zu Ende sein, denn Wecken war um 5:30 Uhr angesagt.


Unterkunft: Kalahari Anib Lodge - groß und einfach, wird auch von Reisegruppen angesteuert, trotzdem empfehlenswert, gute Küche.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 19.10.2008, 17:17 Uhr

Ohje :wink: :wink:
Musstest du wirklich so schöne Fotos gleich zu Beginn bringen? :wink:

Straußenfleisch habe ich schon genossen, fehlt mir im Moment der Genuss von Antilopen- und Springbockfleisch :essen:

Verrätst du mir bitte euren Autovermieter? Du siehst, ich brauche wirklich Infos.
Ich werde mich aber bemühen, nicht allzu lästig mit Fragen zu werden, nicht dass du es noch bereust, den Reisebericht hier eingestellt zu haben :wink:

LG, Angie
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: americanhero am 19.10.2008, 17:23 Uhr
Juergen, ich fahre noch einmal mit. Ich fand euren Reisebericht und die Bilder so toll, da muss ich einfach noch mal dabei sein  :wink:

Greetz,


Yvonne
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 19.10.2008, 17:26 Uhr

Ohje :wink: :wink:
Musstest du wirklich so schöne Fotos gleich zu Beginn bringen? :wink:

Straußenfleisch habe ich schon genossen, fehlt mir im Moment der Genuss von Antilopen- und Springbockfleisch :essen:

Verrätst du mir bitte euren Autovermieter? Du siehst, ich brauche wirklich Infos.
Ich werde mich aber bemühen, nicht allzu lästig mit Fragen zu werden, nicht dass du es noch bereust, den Reisebericht hier eingestellt zu haben :wink:

LG, Angie


Danke für Dein Kompliment, aber ich denke, bei den Bildern habe ich noch ein wenig Luft nach oben  :wink:

Wir haben bei folgendem lokalen Anbieter gebucht: http://www.africancarhire.de/ (http://www.africancarhire.de/)

Aus meiner Sicht kompetent und gutes Preis- / Leistungsverhältnis.

Und keine Sorge: ich freue mich über jede Frage!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 19.10.2008, 17:27 Uhr
Juergen, ich fahre noch einmal mit. Ich fand euren Reisebericht und die Bilder so toll, da muss ich einfach noch mal dabei sein  :wink:

Greetz,


Yvonne

He Yvonne, schön Dich (wieder) an Bord zu haben  :wink:. Ich hoffe Du langweilst Dich nicht  8)
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: americanhero am 19.10.2008, 17:32 Uhr


He Yvonne, schön Dich (wieder) an Bord zu haben  :wink:. Ich hoffe Du langweilst Dich nicht  8)


Bestimmt nicht. jetzt habe ich mal wieder richtig Internet und kann auch alle Bilder sehen. Und es dauert nicht mehr ne halbe Stunde, bis sich die Seite geladen hat.  :dance:
Und auch wenn ich die Stationen eurer Tour kenne, ich fahre immer wieder gerne mit. Ist einfach viel zu schoen bei euch dabei zu sein


Greetz,


Yvonne
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 19.10.2008, 17:34 Uhr
ich denke, bei den Bildern habe ich noch ein wenig Luft nach oben  :wink:

Du meinst Steigerung? Da kann ich mich ja auf was gefasst machen :wink: Willst du allen Ernstes unseren noch nicht vorhandenen Plan für 2010 erstellen? Ok, wenn du willst, gerne :wink:

Wir haben bei folgendem lokalen Anbieter gebucht: http://www.africancarhire.de/ (http://www.africancarhire.de/)

Lach' mich nicht aus: Ich habe mir soeben einen Namibia-Ordner angelegt, euer Autovermieter ist schon drinnen. Danke!
Und falls mir das jemand mit dem Namibia-Ordner nicht glaubt - ich kann gerne einen Screenshot machen :wink:

Und keine Sorge: ich freue mich über jede Frage!

Demnach brauche ich also nicht allzu große Zurückhaltung üben, noch schöner :D


Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Easy Going am 19.10.2008, 18:47 Uhr
Hallo Jürgen,

ich würde jetzt schon wetten, daß Dein Bericht hier einige Leute mit ihren Urlaubsplänen für nächstes Jahr gewaltig ins Schwanken bringen wird.  :wink:

Klasse das es losgeht !  :D

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Biggi am 19.10.2008, 18:59 Uhr
Hallo Jürgen,

Namibia interessiert mich auch sehr, da bin ich auf jeden Fall dabei. Ich hoffe, es ist noch ein Plätzchen auf der Rückbank für mich frei!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Heiner am 19.10.2008, 19:05 Uhr
Hi!

Schön ein Reisebericht aus dem Land,
wo mich meine ersten vier Reisen hinführten.
Da musst ich doch mich fahren.

Gruß Heiner


Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 19.10.2008, 21:25 Uhr
Easy, Biggi und Heiner, ein Platz ist immer frei. Und ich hoffe, dass ich Euch nicht enttäuschen werde!   :)
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Doreen & Andreas am 20.10.2008, 08:32 Uhr
ein Platz ist immer frei.
Na, wenn das so ist, dann steige ich auch noch schell zu...  :wink: :lol:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: USAflo am 20.10.2008, 10:48 Uhr
Moin!

Da wir den Süden Afrikas (Südafrika) auch schon mal geplant hatten (die Reise fiel dann jedoch aus  wegen :baby:), uns jedoch fest vorgenommen haben das nachzuholen, steige ich auch noch mit zu, denn vielleicht fahren wir dann ja nicht nach Südafrika, sondern nach Namibia...!?
Könntest du denn eure genaue Route mal einstellen? Wo habt ihr denn eure Unterkünfte gebucht?

Tschau
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Crimson Tide am 20.10.2008, 12:14 Uhr
WOW! Was für ein furioser Bilder-Anfang!

Ich komm auch noch mit, wenn ich darf!  :lol:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: grille am 20.10.2008, 13:02 Uhr
Da ich auch unbedingt mal nach Namibia möchte, fahre ich natürlich ganz gespannt mit.

Und die Fotos zu Anfang :  :applaus: Wow!

Ich kann gar nicht glauben, dass es noch eine Steigerungsmöglichkeit gibt.

Viele Grüße
Ilka
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Utah am 20.10.2008, 17:27 Uhr
Hallo Jürgen!

Ich freu mich auf deinen Bericht!  :D :D :D

Hallo Jürgen,

ich würde jetzt schon wetten, daß Dein Bericht hier einige Leute mit ihren Urlaubsplänen für nächstes Jahr gewaltig ins Schwanken bringen wird.  :wink:


Da hab ich keine Probleme, meine Frau kann hier nicht reingucken.  :lol: :lol: :lol:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Katja am 20.10.2008, 18:41 Uhr
Tja, Namibia wäre auch was gewesen für uns für 2009, aber jetzt wird es ja erst mal Argentinien/Chile...
Aber ich hoffe, dass in absehbarer Zeit doch mal was daraus wird! Tiere gucken fand ich schon in Südafrika sehr spannend.
Die Bilder sind genial!
Gruß
Katja

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 20.10.2008, 20:15 Uhr
Moin!

Da wir den Süden Afrikas (Südafrika) auch schon mal geplant hatten (die Reise fiel dann jedoch aus  wegen :baby:), uns jedoch fest vorgenommen haben das nachzuholen, steige ich auch noch mit zu, denn vielleicht fahren wir dann ja nicht nach Südafrika, sondern nach Namibia...!?
Könntest du denn eure genaue Route mal einstellen? Wo habt ihr denn eure Unterkünfte gebucht?

Tschau

Hallo,

hier die Route mit allen Hotels inkl. Internetlinks.

http://www.usa-reise.net/galerie/displayimage.php?pid=37336&fullsize=1 (http://www.usa-reise.net/galerie/displayimage.php?pid=37336&fullsize=1)

@all: schön, dass Ihr dabei seid, ich hoffe, ich enttäusche Euch nicht.  :)
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 20.10.2008, 20:32 Uhr
Donnerstag, 05. Juli 2007

Ein denkwürdiger Tag

Um 5:30 Uhr klingelte der Wecker, da wir eine Sunrise-Tour gebucht hatten. Draußen war es (natürlich) noch stockdunkel und eisekalt - knapp über 0° C   :think:. Und das soll Afrika sein? 

Ein paar Minuten und eine heiße Tasse Kaffee später sah die Welt schon etwas freundlicher aus. Los ging es auf einem offenen Jeep in die Kalahari. Der Fahrtwind ließ die gefühlte Temperatur ungefähr bei -20° C sinken, aber es dämmerte langsam und es war einfach ein cooles Gefühl. Nicht allzu lange und wir sahen unsere ersten Tiere - Strauße, Gnus und Oryxantilopen.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0473-2Kopie.jpg)

Mittlerweile war die Sonne aufgegangen. :sun:  Der rote Sand bildete einen herrlichen Kontrast zum stahlblauen Himmel und wir waren einfach nur glücklich.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0512-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0532-1Kopie.jpg)

Unser Fahrer erzählte uns immer wieder sehr interessante Dinge auf einer herzlichen und freundschaftlichen Art - man hatte gar nicht das Gefühl, Tourist zu sein. Auf einer besonders schönen Düne machten wir dann Halt und tranken heißen Kakau. Hört sich kitschig an, war aber wunderschön.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0502-1Kopie.jpg)

Irgendwann ist auch der schönste Ausflug zu Ende und nach 3 Stunden landeten wir wieder an der Lodge, wo wir nach einem leckeren Frühstück Richtung Keetmanshoop aufbrachen. Die Fahrt war recht ereignislos, auch das Linksfahren war mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen (bis auf das "verkehrte" Anbringen von Blinker und Scheibenwischer - wie häufig ich in Namibia, wo's im Winter nie regnet, den Wischer betätigt habe.... :rotierend:  ). Nach einigen Stunden waren wir in Keetmanshoop angekommen und bezogen unser Zimmer in der Central Lodge, ein nettes Hotel mitten in der Stadt. Beim Einchecken klingelte das Telefon, die freundliche Dame nahm ab und reichte mir den Hörer weiter mit den Worten: ein Anruf für Sie  :zuberge:  . Es war aber nur die Lodge vom Vortag, die beim Notieren der Kreditkartendaten einen Dreher hatte, so dass wir dieses recht schnell klären konnten. 

Für nachmittags standen der berühmte Köcherbaumwald sowie giants playground auf dem Programm. Da beide Ziele sehr nah beiander liegen, wollten wir zuerst den Köcherbaumwald besuchen, dann einen kurzen Abstecher zum Spielplatz der Riesen machen, um den Sonnenuntergang wieder im Köcherbaumwald zu erleben. Auf einer guten dirt road ging's also 15 km zuerst zum Farmgelände, auf dem sich der Köcherbaumwald befindet. Nachdem wir das kleine Eintrittsgeld bezahlt hatten, fuhren wir langsam an Haus und Stallungen vorbei. Ein Angestellter, der uns entgegenkam, zeigte auf einen vergitterten Bereich, so dass wir neugierig anhielten. Unser Erstaunen war groß, als wir einen Geparden entdeckten, der freudestrahlend auf uns zulief und gekrault werden wollte (haben wir uns aber nicht getraut...). Wir waren hin- und hergerissen, einerseits war es toll, einen Geparden zu sehen, andererseits mögen wir keine eingesperrten Tiere. Als wir noch da standen und schauten, kam der Farmer und lud uns ein, bei der Fütterung am Nachmittag mit dabei zu sein. Er würde uns dann auch seine anderen Geparden zeigen. Gerne, solange WIR nicht das Futter waren...   :grins:

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0594-1Kopie.jpg)

Nach dieser kleinen Episode ging's dann aber endlich in den Köcherbaumwald. Der Köcherbaumwald (Afrikaans: Kokerboom Woud) ist ein 1955 zum nationalen Monument erklärtes Gebiet nordöstlich von Keetmanshoop im Süden Namibias, in dem etwa 250 Köcherbäume (Aloe dichotoma) stehen. Diese Pflanzenart ist in Namibia endemisch, wächst sonst eher vereinzelt. Wir liefen begeistert durch den Wald, schossen ein paar Fotos und machten uns schon Gedanken, an welcher Stelle wir uns den Sonnenuntergang anschauen wollten.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0701-6Kopie.jpg)

Langsam wurde die Zeit knapp, deshalb fuhren wir zum Giant's playground, ein eng umgrenztes Gebiet mit riesigen, bizarren Steinquadern, welches wirklich wie ein Spielplatz aussieht.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0579-1Kopie.jpg)

Wir spazierten ein wenig herum und machten uns dann zurück auf den Weg zur Farm, auf der schon zwei andere Paare warteten. Die Fütterung fing dann auch gleich an. Zuerst wurde die alte Gepardendame, die wir mittags schon begrüsst hatten, gefüttert. Der Farmer erzählte uns einige interessante Fakten und Geschichten. Danach gingen wir zu einem riesigen Freigehege (1 oder 2 Fußballfelder groß), wo uns das junge Gepardenpaar schon erwartete. Als aber plötzlich jemand die Erdmännchenkolonie entdeckte, die im Freigehege ihren Bau hatten, waren die Geparden nur noch Nebensache. Mit Ausrufen wie "oh wie süß" und "sind die aber niedlich" wurden die kleinen Nager bedacht - sie waren die unbestrittenen Stars. 

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0691-1Kopie.jpg)

Dann wartete der Sonnenuntergang im Köcherbaumwald auf uns, und was soll ich sagen? Es war phantastisch. Seht selbst:

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0704-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0731-2Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0774-1Kopie.jpg)

Müde und voll toller Eindrücke fuhren wir langsam zurück zum Hotel. Die Sonne geht - so nah am Äquator recht schnell unter und kaum ist die Sonne weg, wird's stockdunkel. Nachdem wir ein paar Kilometer gefahren waren, gab's plötzlich einen heftigen Schlag. :shit:  Oh nein, einen Platten hinten links. In fast völliger Dunkelheit und vollkommen alleine hielten wir an und sofort kamen einem natürlich die Warnungen in den Sinn: niemals im Dunkeln anhalten.... Ersatzreifen hatten wir dabei (sogar zwei), das war nicht das Problem. Allerdings sahen wir nichts mehr und unsere Taschenlampe lag sicher verstaut im Hotel  :bang:(DARAUS habe ich auch gelernt). Im Funzel der Innenbeleuchtung bauten wir erst mal den Wagenheber zusammen - eine recht abenteuerliche Konstruktion. Jetzt mussten wir ihn "nur" noch anbringen und DAS war ein Problem. Der Condor hatte noch Blattfedern und man konnte den Wagenheber nur an einer ganz bestimmten Stelle an der Achse ansetzen, aber das erwies sich als unmöglich. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich nix, aber auch gar nix mehr sah. Wir gaben auf und überlegten, wie's weitergehen sollte. Da näherte sich von weitem ein Auto und wieder kamen einen die Warnungen in den Sinn: niemals einen fremden Wagen anhalten.... Aber darauf pfiffen wir und machten uns bemerkbar. Der Fahrer hielt auch an und zwei Einheimische, die vermutlich auf der Farm arbeiteten und jetzt Feierabend hatten, stiegen aus. Nachdem unser Problem klar war, ging alles sehr schnell: die beiden stellten ihr Fahrzeug hinter unserem und leuchteten mit ihren Scheinwerfern (LICHT) und um die Zentimeter auszugleichen, die fehlten, um den Wagenheber anzubrigen, wurde einfach ein kleines Lich geschaufelt. So einfach kann's gehen. Alles in allem hat die gesamte Prozedur vielleicht 5 Minuten gedauert, dann war der Reifen gewechselt. Bevor wir den beiden Helfern ein kleines Geschenk machen konnten, waren sie auch schon verschwunden - wir konnten gerade so noch ein "DANKESCHÖN" hinterher rufen. Mit zitternden Knien fuhren wir w eiter und entdeckten, dass ein paar hundert Meter weiter die geteerte Hauptstraße anfing...

Total erschöpft und dreckig fuhren wir zu unserem Hotel und zischten uns erst einmal ein leckeres Bier  :drink: , bevor wir den Abend mit einer heißen Dusche und einem guten Abendessen ausklingen liessen.

Übernachtung: Central Lodge, Keetmanshoop, ein kleines freundliches Hotel mit schönen Zimmern.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: americanhero am 20.10.2008, 21:00 Uhr
Du und enttaeuschen, Juergen? das geht doch bei diesen Bildern ueberhaupt nicht.


Greetz,


Yvonne
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: grille am 20.10.2008, 21:38 Uhr
Wenn du so weitermachst, ist die Chance, uns zu enttäuschen doch sehr gering bis nicht vorhanden  :lol:

Wahnsinnsbilder, vor allem der Gepard hat es mir angetan, Klasse!

Viele Grüße
Ilka
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 20.10.2008, 23:28 Uhr

Erst mal: Ganz herzlichen Dank, dass du uns deinen gesamten Reiseplan inklusive Webadressen zur Verfügung stellst!

Ein Plattfuß in der Dunkelheit ist genau das, was man sich wünscht :cry: Wir "Auto-Pessimisten" haben seit sehr vielen Jahren eine Taschenlampe im Auto, egal, wo wir unterwegs sind, also auch hier, wo wir wohnen.

Ich merke mal für mich vor: Eine Sonnenaufgangstour - und sei es noch so kalt - ist ein Muss.

Deine Fotos sind dermaßen schön, dass es schon fast unverschämt ist :wink: :wink: Einfach spitze :daumen:



Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Kauschthaus am 21.10.2008, 00:04 Uhr
Deine Fotos sind einfach nur der Hammer, ganz große Klasse! :verneig:

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: EasyAmerica am 21.10.2008, 00:16 Uhr
Hallo Jürgen,
bin dabei!  :D Prima Einstieg!   :daumen:

Seit Jahren will ich nach Namibia. In diesem Jahr wäre es beinahe soweit gewesen. Aber meine Frau und ich wir mögen Wild nur in der Wildnis und nicht auf dem Teller. Auch du hast jetzt schon zweimal von Wildgerichten erzählt. Gibt es auch "normales" Fleisch?  :?
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Westernlady am 21.10.2008, 08:19 Uhr
Hallo Jürgen,

dem Genuss dieses Berichts gebe ich mich auch ein zweiten Mal hin  :D
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Easy Going am 21.10.2008, 08:33 Uhr
Gibt es auch "normales" Fleisch?  :?
Hallo Heinz,
klar gibt es daß - und vieles andere auch.
Guck mal z.B. hier: http://www.kuecki.iway.na/down.html
Das ist Kücki's Pup in Swakopmund (guter Laden)
Übrigens falls Du auf Fleischkäse in Namibia stehst - ein herrlicher Link: http://www.fleischkas.org/content/view/108/9/  :lol:

Im übrigen war Strauß das beste Fleisch was ich bisher in meinem Leben auf dem Teller hatte - vielleicht wirst Du ja mal schwach.  :wink:

@Jürgen
phantastische Bilder - den Leo möchte man sich am liebsten an die Wand hängen  :D
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: USAflo am 21.10.2008, 10:24 Uhr
Moin!

Da wir den Süden Afrikas (Südafrika) auch schon mal geplant hatten (die Reise fiel dann jedoch aus  wegen :baby:), uns jedoch fest vorgenommen haben das nachzuholen, steige ich auch noch mit zu, denn vielleicht fahren wir dann ja nicht nach Südafrika, sondern nach Namibia...!?
Könntest du denn eure genaue Route mal einstellen? Wo habt ihr denn eure Unterkünfte gebucht?

Tschau

Hallo,

hier die Route mit allen Hotels inkl. Internetlinks.

http://www.usa-reise.net/galerie/displayimage.php?pid=37336&fullsize=1 (http://www.usa-reise.net/galerie/displayimage.php?pid=37336&fullsize=1)


Vielen Dank!!!
Habt ihr euch die Unterkünfte selber im Internet gesucht oder über ein Reisebüro gebucht?
Super tolle Fotos. Und ich sehe, dass es noch einige Ecken auf der Welt zu entdecken gibt...(na zum Glück bin ich auch noch recht jung!).
Freue mich auf die Weiterfahrt!

Tschau
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 21.10.2008, 18:30 Uhr
Danke an alle, es freut mich, wenn Euch der Bericht und die Bilder gefallen. Und ein dickes Dankeschön an die "Zweitleser"  :wink:

Heinz, auch in Namibia bekommst Du andere Fleischsorten als Wild. Aber es ist nun mal so, dass Wild am preiswertetesten ist und deshalb auch am häufigsten serviert wird. In Restaurants oder großen Hotels ist das ja kein Problem, da bestellt Du das, was Du haben möchtest. In Lodges dagegen wird es zu einem Riesenproblem, da man dort häufig keine oder nur eine geringe Auswahl hat - und zwar zwischen verschiedenen Wildgerichten. Die Zubereitung ist übrigens häufig sehr europäisch, so dass man den Unterschied gar nicht so spürt. So haben wir mal eine Roulade (schreibt man das so :shock:) auch Kudufleisch gegessen, dafür würde ich jedes Rindfleisch stehen lassen. Außerdem kommt das Fleisch dort noch von "glücklichen" Tieren  :wink:.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 22.10.2008, 20:43 Uhr
Jetzt geht es etwas ruhiger weiter (aber keine Sorge, später kommen wieder bessere Fotos  :wink: )

Freitag, 08. Juli 2008

Tief im Süden

Trotz (oder gerade wegen?) des aufregenden Vortages hatten wir eine erholsame Nacht hinter uns. Nach einem leckeren Frühstück machten wir uns auf, um den defekten Reifen reparieren zu lassen. Eine Werkstatt war schnell gefunden, aber nach kurzem Blick auf den Reifen war an ein Flicken nicht mehr zu denken: der Reifen war auf einer Länge von fast 10 cm förmlich aufgeschlitzt.  Also musste ein neuer her. Was soll's - hätte ja schlimmer ausgehen können. Das Aufziehen des neuen Reifens ging fix, wir haben dann auch noch mal den Reifen wechseln lassen. Danach stockten wir in einem kleinen Laden noch unsere Vorräte auf, bevor es zum nächsten Ziel ging - den fish river canyon.

Auf der geteerten Hauptstraße fuhren wir 5 Stunden Richtung Süden. Nach einigen Kilometern änderte sich die Landschaft, die flache Steppe wandelte sich langsam in hügeliges Land und als wir auf die Pad einbogen, tauchte ein Gebirgszug auf, dem wir fast die ganze Fahrt hindurch folgten.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0789-6Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0791-1Kopie.jpg)


Die (immer schlechter werdende) Schotterstraße verursachte bei uns ein mulmiges Gefühl - zu sehr steckte uns der Schock des gestrigen Abends noch in den Knochen. Aber wider Erwarten hatten wir keinen Platten, und langsam aber sicher entspannten wir uns. Die Straße wechselte von netter Pist zu "nur Schotter" und wieder zurück.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0818-1Kopie.jpg)

Immer wieder sahen wir kleinere Tierherden, die uns "Namibia-Neulinge" aber noch unheimlich faszinierten (wir wussten ja noch nicht, was wir im Etosha-Nationalpark so alles zu sehen bekamen)  8).

Nach langer, anstrengender Fahrt kamen wir schließlich an der Canyon lodge an, die sich idyllisch an einem kleinen Berg schmiegt.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0802-1Kopie.jpg)

Leider waren wir bei unsere Buchung zu spät gewesen, deshalb konnten wir nicht mehr in einem dieser kleinen niedlichen Häuschen übernachten, sondern mussten mit den älteren Unterkünften vorlieb nehmen. Nach einer kurzen Erfrischungspause und einem leckeren Kaffee zog es uns dann zum fish river canyon.

Die Fahrt zum Fish river canyon ging über zum Teil ziemlich miese Straße und der Eintritt (pro Person pro Tag umgerechnet 17 € hatte sich auch gewaschen. Dafür gab's nicht mal 'ne Karte oder Beschreibung. :sauer2:   )

Der Fish River Canyon , der auf einer Länge von 60 km zu 550 Meter tief vom Fischfluß ausgewaschen wurde, ist der größte Canyon Afrikas und nach dem Grand Canyon der zweitgrößte der Welt. Er kann aufgrund der hohen Sommerhitze ausschließlich im Winter und nur in einer geführten Wandergruppe durchwandert werden. Wir begnügten uns damit, am View point in die Tiefe zu schauen. Da das Licht schlecht stand, verzichteten wir auf Fotos - immerhin war für morgen früh eine längere Wanderung am Canyon-Rand geplant - und fuhren zurück zur lodge.

Da es fast Zeit für den sundown walk war, zogen wir uns nur kurz um und machten uns auf zum Hauptgebäude. Unser Guide kam mit etwas Verspätung an und wir mussten auf den Hausberg hetzen, da wir ansonsten den Sundown verpasst hätten. Von "oben" hatten wir einen schönen Blick auf die Ldoge und die umliegende Landschaft.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0862-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0869-1Kopie.jpg)


Neben den "üblichen" Tieren sahen wir sogar eine Wildkatze, die aber zu weit weg war und zu schnell verschwand, um ein Foto schiessen zu können. Die Sonne schaltete dann noch den "Nachbrenner" ein, so dass wir die Gegend noch ein wenig geniessen konnten.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0894-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0909-2Kopie.jpg)


Nach einer erfrischenden Dusche enterten wir das gemütliche Restaurant, wo uns ein leckeres Essen erwartete. Satt und zufrieden gingen wir früh schlafen.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Doreen & Andreas am 23.10.2008, 08:39 Uhr
Wir begnügten uns damit, am View point in die Tiefe zu schauen. Da das Licht schlecht stand, verzichteten wir auf Fotos - immerhin war für morgen früh eine längere Wanderung am Canyon-Rand geplant - und fuhren zurück zur lodge.
Na, mit so einem Cliffhanger spannst Du uns ja ganz schön auf die Folter. Der Fish River Canyon ist ja eines der Highlights im südlichen Afrika überhaupt.
Und auch, wenn es heute nicht gaaaanz so spektakulär war, die Fotos sind wieder allererste Sahne... :daumen:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Chrissie am 23.10.2008, 20:06 Uhr
Augenblicklich habe ich nicht die Zeit , den Bericht in Ruhe zu lesen, aber die Fotos sind wunderbar. Bin gespannt, wenn eure Reiseroute weiter nach Norden führt, dann kommen für mich die Wiedererkennungsmomente und die Sehnsucht fürs südliche Afrika wächst ins Unermessliche
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 23.10.2008, 22:46 Uhr

Jürgen, wie lange im voraus hast du denn die Unterkünfte gebucht? Bei der Canyon Lodge warst du für das kleine Häuschen zu spät dran - hast du ein Gefühl dafür, um wieviel zu spät? Andersherum: Wieviele Monate im Voraus sollte man buchen, wenn man dieses Häuschen gerne hätte?

Die Abendtour mit dem Führer auf den Hausberg: Musstest du die extra buchen oder war die Tour inkludiert?

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 24.10.2008, 22:15 Uhr

Jürgen, wie lange im voraus hast du denn die Unterkünfte gebucht? Bei der Canyon Lodge warst du für das kleine Häuschen zu spät dran - hast du ein Gefühl dafür, um wieviel zu spät? Andersherum: Wieviele Monate im Voraus sollte man buchen, wenn man dieses Häuschen gerne hätte?

Die Abendtour mit dem Führer auf den Hausberg: Musstest du die extra buchen oder war die Tour inkludiert?



Angie, ich habe ein halbes Jahr vorher gebucht und bin knapp (laut mail) gescheitert. Ich denke mir, mit ein wenig Glück sollten 5 - 6 Monate voraus für alle Ziele (außer vielleicht für den Etosha) reichen.

Oh, die Abendtour war meine ich quasi umsonst vor Ort oder gegen einem geringen Obulus buchbar. Aber in jedem Fall sehr lohnend.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 24.10.2008, 22:36 Uhr

Jürgen, danke für deine Antwort. Wieder etwas zum Notieren :wink:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 24.10.2008, 22:46 Uhr
Samstag, 07. Juli 2007

Der Grand Canyon Afrikas

Früh klingelte der Wecker, wollten wir doch den Sonnenaufgang auf unserem "Hausberg" erleben.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0917-1Kopie.jpg)

Faszinierend war der in weiter Ferne erkennbare Nebel, der sich wie eine bedrohliche Wolkenwand näherte, um sich dann nach und nach aufzulösen.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0928-6Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0930-1Kopie.jpg)


Nach diesem beeindruckenden Erlebnis stärkten wir uns mit einem leckeren Frühstück, bevor wir dann wieder zum Fish river canyon fuhren. Das Licht stand gut und der Canyon gefiel uns deutlich besser als noch am Vortag. Wir stellten unser Auto ab, wanderten einige Zeit am Canyonrand entlang und genossen die schönen Ausblicke. Der Fish river canyon ist natürlich nicht mit dem Grand canyon zu vergleichen, insbesondere der im Winter fast ausgetrocknete Fluß trübte ein wenig den Gesamteindruck, trotzdem machte es Spaß und wir waren fast überall vollkommen alleine.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0937-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_0997-1Kopie.jpg)

Später beobachteten wir dann noch eine größere Wandergruppe, die sich für die ca. 80 km lange Wanderung fertig machte. Ein Wanderer hatte tatsächlich normale Straßenschuhe an, naja, die Verrückten sterben nie aus.  Aus einem Gespräch hörten wir, dass der Guide den ersten Teil der Gruppe runterbringt, dann umkehrt und gegen Mittag die restlichen Wanderer ebenfalls begleitet. Das nenne ich eine stramme Leistung!   :|

Nach zwei Stunden Wanderung am Canyonrand hatten wir genug und fuhren zu einer nah gelegenen Tankstelle, um unseren kleinen Condor aufzufüllen und uns in dem angeschlossenen Cafe einen guten Kaffee zu gönnen. Nett war der alte Wagen mit den Kakteen: 

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1006-1Kopie.jpg)

So gestärkt ging es zu unserer Lodge zurück, wo wir uns für den Nachmittag eine weitere Wanderung vorgenommen hatten. Dieser Weg führte uns in einer großen Schleife zu einem weiteren netten Aussichtspunkt. Da die Wanderung aber nicht sooooo lang war, erkundigten wir danach ausgiebig noch das weitläufige Terrain der Lodge, um schließlich den Sonnenuntergang wieder auf unserem "Hausberg" zu verbringen.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1038-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1040-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1066-1Kopie.jpg)

Das Abendessen war - wie auch gestern - hervorragend. und müde und zufrieden krochen wir in unsere Betten, die ein hilfreicher Geist mit Wärmeflaschen kuschelig angewärmt hatte. Das nenne ich Service!   :wink:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 24.10.2008, 23:00 Uhr

Auch die heutigen Fotos sind wiederum wunderschön! :daumen: Dazu der informative Bericht - was will man mehr? Einfach klasse!!

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 24.10.2008, 23:09 Uhr

Auch die heutigen Fotos sind wiederum wunderschön! :daumen: Dazu der informative Bericht - was will man mehr? Einfach klasse!!



Danke Angie!  :wink:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: americanhero am 24.10.2008, 23:20 Uhr
Juergen, ich muss gerade feststellen, das der Reisebericht jetzt beim zweiten Mal lesen eine richtige Gaensehaut ausloest., weil die Bilder einfach so schoen sind. Ich kann gar nicht genug Komplimente aussprechen, die BIlder sind einfach der Hammer :applaus: :applaus: :applaus:



Greetz,


Yvonne
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Doreen & Andreas am 25.10.2008, 08:16 Uhr
Phantastische Bilder, Jürgen.
Und ich denke schon, daß der Fish River Canyon den Vergleich mit dem Grand Canyon wert ist...

Das letze Bild des heutigen Tages erinnert übrigens sehr an die Devils Marbles im Northern Territory Australiens  :daumen:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: RedZed am 25.10.2008, 10:45 Uhr
Ich hatte das Vergnügen im Januar 3 Tage dienstlich in Windhoek zu verbringen. Ich würde Euch als Hotel gerne die etwas teurere aber ganz tolle Heinitzburg nahelegen. Das Interesse an Afrika hat dieser Besuch auch geweckt. Wenn unsere Tochter im entsprechenden Alter ist, werden wir Namibia in Angriff nehmen. Ist für Kinder sicher aufgurnd der Tiere sicher spannender, als die amerikanischen roten Steine ;). Einstweilen fahre ich ein wenig mit und geniesse die einmaligen Sonnenuntergänge auf dem afrikanischen Kontinent. Und übrigens: Neben dem Wild durfte ich in Windhoek das beste Steak meines Lebens geniessen :)
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Easy Going am 25.10.2008, 10:46 Uhr
Kann mich da nur anschließen - wieder mal phantastische Bilder !  :D

@Jürgen
Du lässt wohl keinen Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang aus ?  :wink:
Gerade bei ersterem hab ich da so meine Probleme  :schlafen:

Auch den Fish River Canyon hast Du perfekt abgelichtet.  :D
Ich war mal um die Mittagszeit an der Stelle, da sieht das ganze relativ öd aus.  :(

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 25.10.2008, 22:41 Uhr
Kann mich da nur anschließen - wieder mal phantastische Bilder !  :D

@Jürgen
Du lässt wohl keinen Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang aus ?  :wink:
Gerade bei ersterem hab ich da so meine Probleme  :schlafen:

Auch den Fish River Canyon hast Du perfekt abgelichtet.  :D
Ich war mal um die Mittagszeit an der Stelle, da sieht das ganze relativ öd aus.  :(



Hallo Easy,

im Urlaub macht es mir komischerweise überhaupt nichts aus, früh aufzustehen. Außerdem war Winter, da geht die Sonne nicht so früh auf  8)

Der Fish River Canyon war tatsächlich nicht so leicht zu fotografieren. Am Vortag konnte man es vergessen.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: grille am 25.10.2008, 22:46 Uhr
Jürgen, Deine Bilder sind einfach nur Hammer  :respekt:

Dazu noch so ein schöner Bericht, einfach nur schön!
Es macht einfach Spaß, hier mitzulesen.

Freue mich schon auf die Fortsetzung

Viele Grüße
Ilka
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 25.10.2008, 22:52 Uhr
Sonntag, 8. Juli 2007

Ein erstes Highlight

Heute hieß es Abschied nehmen von der Canyon Lodge und vom Fish river canyon. Wie immer standen wir früh auf, bewunderten den Sonnenaufgang und waren wenig später wieder "on the road".

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1134-1Kopie.jpg)

Unser heutiges Teilstück führte uns Richtung Westen nach Aus, wo wir aufgrund eines Tipps eines Namibia-Experten eine Zwischenstation in der Lodge "Klein Aus Vista" einlegten. Die Fahrt war mit 300 km (davon vieles geteert) recht kurz und ereignislos, so dass wir mittags schon unser Ziel erreichten. Klein Aus Vista vermietet "im Nirgendwo", d.h. mitten in der Wüste nur über einen 10 km langen, schmalen und sandigen Pad erreichbar, 7 Chalets, die - weit voneinander entfernt - absolute Ruhe und Einsamkeit garantieren. Um es vorweg zu nehmen: diese Unterkunft war für uns die schönste der gesamten Reise.  :daumen:

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1167-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1168-1Kopie.jpg)

Die Aussicht aus unserem Chalet war genial und die Einrichtung unglaublich gemütlich und klasse. Der Name (desert view) war Programm (siehe Wanderbilder). Auch unser Haustier hatte es uns angetan. 

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1185-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1187-1Kopie.jpg)

Voller Tatendrang suchten wir uns von den vorgeschlagenen Wanderungen die Mountain-Wanderung aus und machten uns auf dem Weg (wir haben übrigens auf der gesamten Wanderung keine Menschenseele gesehen). Der Weg führte zuerst in einem großen Bogen um den Berg herum und stieg dann auf der Rückseite steil an.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1198-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1202-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1235-1Kopie.jpg)

Endlich oben angekommen war die Schinderei bei dieser einzigartigen Aussicht sofort vergessen: 

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1226-1Kopie.jpg)

Unten sind übrigens die Chalets zu erkennen.

Nach einem mindestens genau so mühseligen Abstieg waren wir froh, wieder in unserer kuscheligen Hütte zu sein, denn es war ein kalter, beißender Wind aufgekommen. Den schönen Sonnenuntergang liessen wir uns - gut eingepackt auf unserer Terrasse sitzend - trotzdem nicht entgehen.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1237-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1245-1Kopie.jpg)

Nach diesem wunderbaren Erlebnis machten wir uns fertig und fuhren zu unserer Lodge, wo ein tolles Essen auf uns wartete. Wieder an unserer Hütte angekommen liessen wir diesen wunderbaren Tag am offenen Kamin und einer leckeren Flasche Rotwein Revue passieren. Wir waren jetzt schon traurig, dass wir an diesem paradiesischen Ort nur eine Nacht bleiben konnten. Die Nachtruhe war himmlisch, lediglich eine kleine Maus, die sich im Papierkorb austobte, störte in der Nacht kurz.  :schlafen:

Übernachtung: Klein Aus Vista, Chalet - einfach bärenstark, unbeding zu empfehlen.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 25.10.2008, 22:52 Uhr
Jürgen, Deine Bilder sind einfach nur Hammer  :respekt:

Dazu noch so ein schöner Bericht, einfach nur schön!
Es macht einfach Spaß, hier mitzulesen.

Freue mich schon auf die Fortsetzung

Viele Grüße
Ilka

Dankeschön! Und Dein Wunsch ist mir Befehl  :D
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Wilder Löwe am 25.10.2008, 23:16 Uhr
Toller Bericht. Wir haben Namibia vage für Herbst 2010 ins Auge gefasst und Dein Bericht bestärkt mich nochmals, dieses Land besuchen zu müssen.

Katrin
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 25.10.2008, 23:26 Uhr
Toller Bericht. Wir haben Namibia vage für Herbst 2010 ins Auge gefasst und Dein Bericht bestärkt mich nochmals, dieses Land besuchen zu müssen.

Katrin

Danke und das freut mich!  :)
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 25.10.2008, 23:57 Uhr

Euer Chalet im Klein Aus Vista war ja wirklich ein Traum :D Wenn ich dich richtig verstehe, wäre es besser, zwei oder noch mehr Tage dort zu verbringen, allein der Ruhe und der Landschaft wegen - stimmt's?

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 26.10.2008, 00:05 Uhr

Euer Chalet im Klein Aus Vista war ja wirklich ein Traum :D Wenn ich dich richtig verstehe, wäre es besser, zwei oder noch mehr Tage dort zu verbringen, allein der Ruhe und der Landschaft wegen - stimmt's?



Ja ganz genau, ich empfehle 3 Übernachtungen: ein Tag für Wanderungen und ein Tag für Kolmanskop (kommt am übernächsten Tag dran).

Mindestens zwei Nächte.

Wir waren leider nur eine Nacht da  :?
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 26.10.2008, 00:19 Uhr

Ja ganz genau, ich empfehle 3 Übernachtungen: ein Tag für Wanderungen und ein Tag für Kolmanskop (kommt am übernächsten Tag dran).

Mindestens zwei Nächte.

Ok, danke!

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 28.10.2008, 21:35 Uhr
Montag, 09. Juli 2008

Am Atlantik


Frühmorgens wurden wir von einem wunderschönen Sonnenaufgang geweckt:

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1266-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1284-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1291-1Kopie.jpg)

Es war einfach grandios. Hier müssen wir unbedingt noch einmal hin!

Nach dem Packen und einem sehr leckeren Frühstück hieß es dann leider Abschied nehmen. Unser nächstes Ziel war Lüderitz. Die Fahrt dorthin war problemlos, da durchgängig geteert. Lediglich der Abstecher zu den Wildpferden von Garub war etwas holpriger.

Die Herkunft der Wüstenpferde war jahrelang unbekannt. Einige glaubten, dass die Pferde von deutschen Schutztruppen zurückgelassen wurden, andere hielten sie für Nachkommen frei gelassener Tiere aus einer Pferdezucht. Sicher war nur, dass es sich nicht um echte Wildpferde handelt, da es diese in Südafrika niemals gegeben hat. Nach neuesten Forschungsergebnissen soll (im ersten Weltkrieg?) über dem Lager der südafrikanischen Armee bei Garub von einem deutschen Doppeldecker eine Bombe abgeworfen worden sein, wodurch hunderte Pferde in alle Himmelsrichtungen versprengt wurden. Die Nachkommen dieser südafrikanischen Pferde sind heute eine wirkliche Touristenattraktion.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1345-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1318-1Kopie.jpg)

Weiter ging's Richtung Lüderitz. Die Strecke führte zuerst noch an nett anzusehenden Graslandschaften vorbei. Hin und wieder sahen wir Strauße und Springböcke. Doch so langsam wandelte sich die Landschaft und wurde immer unwirtlicher. Dann tauchten die ersten Sanddünen auf. Nach dem Sand kamen die Felsen und das letzte bisschen Vegetation verschwand. Die Gegend hatte sich in eine absolute Mondlandschaft verwandelt. Warnschilder machten unmissverständlich klar, dass wir uns im (Diamanten-) Sperrgebiet befanden. Kolmanskop, die Diamanten-Geisterstadt, liessen wir links liegen - ein Besuch war am morgigen Tag vorgesehen. Von Lüderitz hatten wir uns eigentlich recht viel versprochen, ist es doch die einzige größere Stadt im Südwesten von Namibia. Umso größer war die Enttäuschung: eine mikrige Hauptstraße, viele herumlungernde Personen, schwerbewachte Geschäfte, miese Atmosphäre, kaum Sehenswürdigkeiten. Es war heiß und schwül (und das am Atlantik). Unser Hotel (Nesthotel) versöhnte uns ein wen ig, was aber vielleicht auch daran lag, dass wir uns eine Suite gönnten, die - unmittelbar am Meer gelegen, u.a. mit einem Balkon ausgestattet war. Auch einen Fernseher - sogar mit deutschem Programm - hatten wir, was sich später als sehr nützlich erwies (doch dazu am nächsten Tag mehr...). Wir machten uns wieder auf den Weg und beschlossen zum Diazpoint zu fahren, wo wir Flamingo beobachteten.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1390-1Kopie.jpg)

Die Bucht selbst war recht unspektakulär, aber man konnte es durch den stetigen Wind recht gut aushalten. Nach ein wenig Muscheln-sammeln fuhren wir zurück zum Hotel und genossen unsere Suite. Den Rest des Tages verbrachten wir auf dem Balkon und beobachteten das Meer.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1418-1Kopie.jpg)

Sogar Delfine konnten wir - wenn auch nur kurz - entdecken. Der Sonnenuntergang war nicht so spektakulär. Es war ziemlich bewölkt und die Sonne ging unbemerkt hinter den Wolken unter.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1447-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1467-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1470-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1474-1Kopie.jpg)

Nach einem durchschnittlichen Essen im hoteleigenen Restaurant verbrachten wir noch ein wenig Zeit vom Fernseher und gingen früh schlafen.


Unterkunft: Lüderitz Nest Hotel - Suite - komfortabel, gemütlich, eigener Balkon
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Easy Going am 29.10.2008, 09:39 Uhr
Hallo Jürgen,

Lüderitz ist ein ganz schönes Kaff.  :wink:
Neben Kolmanskop fand ich vor allem einen Trip ins südliche Diamantensperrgebiet zum Bogenfelsarch sehr lohnend.
Deine Aufnahmen sind ein Genuß - was würde ich angeben wenn ich das auch so könnte.  :lol:  :wink:

Die Überschrift zu Deinem letzten Tagesbericht solltest Du Dir von einem Mod umtaufen lassen. :wink:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: USAflo am 29.10.2008, 11:16 Uhr


Die Überschrift zu Deinem letzten Tagesbericht solltest Du Dir von einem Mod umtaufen lassen. :wink:



Ich hab mich auch schon gefragt, ob das eine Anspielung sein soll... (oder ist es nur ein Fehler?).
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 29.10.2008, 18:53 Uhr
Hallo Jürgen,

Lüderitz ist ein ganz schönes Kaff.  :wink:
Neben Kolmanskop fand ich vor allem einen Trip ins südliche Diamantensperrgebiet zum Bogenfelsarch sehr lohnend.
Deine Aufnahmen sind ein Genuß - was würde ich angeben wenn ich das auch so könnte.  :lol:  :wink:

Die Überschrift zu Deinem letzten Tagesbericht solltest Du Dir von einem Mod umtaufen lassen. :wink:



Zum Bogenfels wollten wir damals auch, aber wir haben so kurzfristig keine Permits bekommen.  :?

Danke für Dein dickes Kompliment!  8)

Meinst Du "ein erstes Highlight"? Der Titel sollte nicht provozieren, wenn das so rüberkommt, lasse ich ihn ändern.  :? Für mich gab es auf der ganzen Fahrt vier absolute Hightlights: Klein Aus Vista, Sossusvlei, Flugsafari und Etosha und viele kleine Highlights  :wink:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Easy Going am 29.10.2008, 22:08 Uhr
Hallo Jürgen,
nein ich meine diesen Titel:

Montag, 09. Juli 2008

Am Pazifik

Den würde ich gegen den Atlantik tauschen.  :wink:


Für die Bogenfelstour hatte ich auch kein Permit. Ich habe das mit einem Guide gemacht der früher für die Diamantengesellschaft gearbeitet hatte und die Erlaubnis hatte da reinzufahren - war klasse.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 29.10.2008, 22:19 Uhr
Hallo Jürgen,
nein ich meine diesen Titel:

Montag, 09. Juli 2008

Am Pazifik

Den würde ich gegen den Atlantik tauschen.  :wink:


Für die Bogenfelstour hatte ich auch kein Permit. Ich habe das mit einem Guide gemacht der früher für die Diamantengesellschaft gearbeitet hatte und die Erlaubnis hatte da reinzufahren - war klasse.

Oh Gott bin ich blöd  :oops: :oops: :oops: :oops: :oops:

Das hätte ich wahrscheinlich in 5 Jahren nicht gesehen. Danke Dir!

Liebe Mods bitte bitte ändert den Titel und grabt ein tiefes Loch in den Boden, damit ich mich verstecken kann  :oops:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 30.10.2008, 00:55 Uhr
Hallo Jürgen,

sorry, konnte mich erst jetzt von deinem Bericht losreißen :D Wenn du mit deinem Bericht und den Fotos so weiter machst, hast du es bald geschafft, dass wir unser fast übliches Reiseziel mal wechseln.


Liebe Mods bitte bitte ändert den Titel und grabt ein tiefes Loch in den Boden, damit ich mich verstecken kann  :oops:

Also deinem ersten Wunsch - Titel ändern - bin ich soeben nachgekommen, aber deinem zweiten Wunsch kann ich nicht Folge leisten :wink: Draußen ist es stockfinster, es schüttet und wir haben einen Orkan (stimmt wirklich!) - willst du mich allen Ernstes bei diesem Wetter rausjagen, um ein tiefes Loch zu graben? Nein, kann nicht dein Ernst sein :wink: :lol:

Demnach: Verstecken gilt nicht, weiterschreiben bitte! :D

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 30.10.2008, 20:15 Uhr
O.k., weiter geht's  :wink:

Dienstag, 10. Juli 2007

Ein Ausflug in die Vergangenheit


Heute holte uns wieder einmal die aufgehende Sonne aus dem Bett. Das fehlende Farbenspektakel von gestern wurde quasi nachgeholt - einen phantastischeren Sonnenaufgang habe ich selten gesehen.

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(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1490-1Kopie.jpg)

Nach einem leckeren Frühstücksbuffet fuhren wir gemütlich nach Kolmanskop. Kolmanskop (oder auch Kolmannskuppe) ist eine Geisterstadt, die sehr anschaulich die begleitende Geschichte des Diamantenabbaus in Afrika schildert. Vor genau 100 Jahren - also während der deutschen Kolonialzeit - wurden dort zufällig Diamanten gefunden, die wie Kieselsteine herumlagen und anfangs ganz einfach aufgesammelt werden konnten. Nach "deutschen" Vorbildern entstand dann an diesem lebensfeindlichen Ort (kein Wasser, keine Vegetation, kein Schatten, kein gar nichts) sehr schnell eine überaus reiche Siedlung mit allem erdenklichen Luxus. Es gab ein Theater, eine Kegelbahn, ein Hospital u.s.w. Wasser wurde über eine kleine Bahn hergeschafft, gekühlt wurde mit Blockeis. Unser Guide, eine alte Dame, die als Kind selbst noch in Kolmanskop gelebt hat, erzählte sehr lebendig und fesselnd aus der Geschichte. Alles wurde quasi lebendig und wir staunten über den Luxus mitten im Nirgendwo.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1586-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1544-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1534-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1532-1Kopie.jpg)

Als der Diamantenabbau in dieser Gegend vorbei war, wurde Kolmanskop in den 60er Jahren aufgegeben. Zurück blieb eine faszinierende Geisterstadt, die so langsam aber sicher von der Natur verschlungen wird.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1522-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1558-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1561-1Kopie.jpg)


Ich kann nur jedem Namibia-Besucher eine Fahrt nach Kolmanskop empfehlen.


Nach diesem Ausflug fuhren wir zurück nach Lüderitz, wo wir unsere Vorräte auffüllten und Geld wechselten (ein kleines Abenteuer für sich - wir haben insgesamt 3 Banken und fast eine 3/4 Stunde gebraucht, um Geld zu wechseln  :x ). Nachmittags faulenzten wir wieder auf unserem Balkon und genossen am Abend einen schönen Sonnenuntergang.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1602-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1608-1Kopie.jpg)


Kurz vor dem Essen schauten wir noch ein bisschen fern. Wie gesagt hatten wir 2 deutsche Fernsehsender. Die Topmeldung in den Nachrichten war der Mord an einem deutschen Touristen in Namibia. Na toll. Der Schauplatz war zwar mehrere hundert Kilometer entfernt, aber trotzdem bekommt man ein mieses Gefühl und wird auch ein wenig "entzaubert"   :(. Trotzdem war ich froh, dass wir die Nachricht mitbekommen hatten, so konnten wir wenigstens unsere Verwandten in Deutschland anrufen und sie beruhigen. Einen Tag später und wir wären für mehrere Tage nicht mehr zu erreichen gewesen...

Das Essen schmeckte uns an diesem Abend nicht ganz so gut und relativ bedrückt gingen wir früh zu Bett.   :( :(

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Katja am 30.10.2008, 21:33 Uhr
Die Sonnenauf- und -untergangsfotos sind fantastisch!
Aber auch das dritte von unten gefällt mir sehr gut!

Katja
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 01.11.2008, 00:34 Uhr

Hallo Jürgen,

wieviele Tage würdest du für Lüderitz und Umgebung empfehlen?

Für die Bogenfelstour hatte ich auch kein Permit. Ich habe das mit einem Guide gemacht der früher für die Diamantengesellschaft gearbeitet hatte und die Erlaubnis hatte da reinzufahren - war klasse.

Horst, wie bist du an den Guide gekommen?

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 01.11.2008, 10:37 Uhr

Hallo Jürgen,

wieviele Tage würdest du für Lüderitz und Umgebung empfehlen?

Für die Bogenfelstour hatte ich auch kein Permit. Ich habe das mit einem Guide gemacht der früher für die Diamantengesellschaft gearbeitet hatte und die Erlaubnis hatte da reinzufahren - war klasse.

Horst, wie bist du an den Guide gekommen?



Hallo Angie,

Lüderitz? Wenn ich ehrlich bin, keinen einzigen. Ich würde nach Kolmanskop von Klein Aus Vista fahren und vielleicht (!!!!) im Anschluß einen kleinen Abstecher nach Lüderitz machen. M.E. hat die Stadt nichts zu bieten, es sei denn, Du kommst zum Bogenfelsen.

Aber Kolmanskop ist ein must do.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 02.11.2008, 02:04 Uhr
Hallo Jürgen,

Lüderitz? Wenn ich ehrlich bin, keinen einzigen. Ich würde nach Kolmanskop von Klein Aus Vista fahren und vielleicht (!!!!) im Anschluß einen kleinen Abstecher nach Lüderitz machen. M.E. hat die Stadt nichts zu bieten, es sei denn, Du kommst zum Bogenfelsen.

Gut, danke für die klare Aussage.

Aber Kolmanskop ist ein must do.

Schon notiert, vielen Dank!!

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Easy Going am 03.11.2008, 08:44 Uhr
Horst, wie bist du an den Guide gekommen?
In einem meiner Reiseführer war die Bogenfelstour erwähnt. Ich hatte dann bei dem Veranstalter noch von D aus angerufen - da hieß es Tour nicht möglich.
Vor Ort in Lüderitz hab ich dann noch mal gefragt (hartnäckig  :wink: ) und dann haben die das einfach gemacht - praktisch alleine für mich - war phantastisch.
Seitdem bin ich auch eingetragenes Mitglied im deutschen Männerturnverein in Lüderitz.  :lol:

Wieder super Bilder Jürgen !
Schreib doch mal mit welcher Fotoausrüstung Du unterwegs warst !
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 03.11.2008, 11:10 Uhr
Vor Ort in Lüderitz hab ich dann noch mal gefragt (hartnäckig  :wink: ) und dann haben die das einfach gemacht - praktisch alleine für mich - war phantastisch.

Ahja - also Hartnäckigkeit ist gefragt :wink: Danke, schon alles notiert.

Seitdem bin ich auch eingetragenes Mitglied im deutschen Männerturnverein in Lüderitz.  :lol:

Das glaube ich dir jetzt mal nicht :lol:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Easy Going am 03.11.2008, 16:42 Uhr
Das glaube ich dir jetzt mal nicht :lol:


Ist aber wahr.
So sieht der Laden aus: http://www.bluewater.de/luederitz.htm
Um in der Kneipe im ersten Stock ein Bier zu bekommen, musste man (kostenlos) Vereinsmitglied werden ......

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 03.11.2008, 19:54 Uhr
Horst, wie bist du an den Guide gekommen?
In einem meiner Reiseführer war die Bogenfelstour erwähnt. Ich hatte dann bei dem Veranstalter noch von D aus angerufen - da hieß es Tour nicht möglich.
Vor Ort in Lüderitz hab ich dann noch mal gefragt (hartnäckig  :wink: ) und dann haben die das einfach gemacht - praktisch alleine für mich - war phantastisch.
Seitdem bin ich auch eingetragenes Mitglied im deutschen Männerturnverein in Lüderitz.  :lol:

Wieder super Bilder Jürgen !
Schreib doch mal mit welcher Fotoausrüstung Du unterwegs warst !

Coole Geschichte!

Meine damalige Fotoausrüstung war:

Canon 30d
Canon 17-40 mm
Canon 100-400 mm
Tamron 28-75 mm
neu: Canon 10 - 22 mm

und (hoffentlich) bald Canon 50 d :D
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Easy Going am 05.11.2008, 12:21 Uhr
Hallo Jürgen,

bei den Tieraufnahmen - hast Du Dich da auf Deinen Stabilisator verlassen oder ein Stativ verwendet ?
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 05.11.2008, 18:40 Uhr
Hallo Jürgen,

bei den Tieraufnahmen - hast Du Dich da auf Deinen Stabilisator verlassen oder ein Stativ verwendet ?


Unterschiedlich. Die Tieraufnahmen sind mit Hilfe eines Bohnensacks - als stabile Unterlage - geschossen worden. Auf Wanderungen o.ä. meistens aus der freien Hand.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Sedona am 05.11.2008, 20:39 Uhr
Jetzt muss ich mich mal als "heimlicher" Mitfahrer outen.  :D
Sehr schöner Bericht, Jürgen!
Die vielen Tiere und auch diese Sanddünen zwischen den Türstöcken schauen ziemlich genial aus!  :clap:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 05.11.2008, 22:33 Uhr
So, ich hoffe, dass ich noch den einen oder anderen Mitleser habe...  :wink:, es geht weiter.

Mittwoch, 13. Juli 2007

Ab in die Wildnis


Um 6:30 Uhr klingelte der Wecker und wir genossen ein letztes Mal den Sonnenaufgang von unserem Balkon. Zum Abschied kamen sogar die Delphine noch einmal vorbei und winkten uns freundlich zu. :winke:

Nach dem Frühstück ging es los. Ziel war heute die Gästefarm Namtib Biosphere in den Tirasbergen. Vor uns lag eine ca. 300 Kilometer lange Fahrstrecke, zuerst über die geteerte B4 und dann ab Aus die C13 Richtung Norden und später über die D707. Man muss wissen: je höher der Buchstabe, desto kleiner die Straße  . Die Fahrt über die B4 war - genau wie vorgestern - recht langweilig, zuerst vorbei an der Mondlandschaft, dann an den Dünen sowie an Kolmanskop vorbei, das von der Straße aus eher unattraktiv aussieht. In Aus wurde noch einmal vollgetankt und dann bogen wir auf die C13 ein. Die Straße wurde gerade "renoviert" und war in fürchterlichem Zustand. Es rumpelte und knarrte an allen Ecken und Kanten - aber unser Condor hielt tapfer durch.   :respekt:

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1675-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1663-1Kopie.jpg)

Nach 70 km "Durchgeschüttel" kamen wir an die Abzweigung zur D707, aber die Straße wurde nicht besser, ganz im Gegenteil. Was aber besser wurde, war die Aussicht: mit Beginn des Pads begann das Tirasgebirge und begleitete uns den gesamten Weg.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1677-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1682-1Kopie.jpg)


Zwischendurch sahen wir immer wieder Oryx, Springböcke und Strauße.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1686-1Kopie.jpg)

Aber die miese Straße stresste uns doch sehr. Mittlerweile war die Durchschnittsgeschwindigkeit auf ca. 20 - 25 km gesunken und wir waren deshalb sehr froh, als wir die Abzweigung zur Namtib-Farm erreichten. Nun bloß noch 12 km und wir waren am Ziel. Allerdings hatten es diese 12 km nochmals wirklich in sich und ziemlich erschöpft erreichten wir die Farm.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1774-1Kopie.jpg)

Dort begrüßte uns die Gastgeberin Frau Theile mit einem O-Saft und gemütlichen Sesseln im Wohnzimmer. Nach einem kleinen Plausch zeigte sie uns unser einfaches, aber sauberes und zweckmäßiges Zimmer. Vor dem Zimmer hatten wir eine nette Veranda und hinter dem Zimmer ein kleines Atrium, wo Sonnenliegen bereit lagen. An das Atrium schloß sich das Badezimmer an.

Nach einer kleinen Pause machten wir uns zu einer Wanderung auf. Der "Weg" folgte einem ausgetrockneten Flußbett. An manchen Stellen wurde der Fluß gestaut, so dass wir die Staumauern hinaufklettern mussten. Begleitet wurde wir durch Bingo, der Haus-Border-Collie, der uns anscheinend ins Herz geschlossen hatte und uns den ganzen Weg begleitete. Er hatte riesigen Spaß daran, Kliepschliefer zu erschrecken :-). Nachdem wir das Flußbett verlassen hatten, wandelte sich die Gegend und wir spazierten in ein schönes Tal. Viel zu schnell erreichten wir wieder das Farmgebäude, wo inzwischen 4 weitere Gäste eingetroffen waren.

Nach einer kurzen Pause ging es dann auf einem umgebauten LKW auf eine Farmrundfahrt. Thorsten, der Sohn, fuhr und hielt an interessanten Stellen an, um uns einiges über die aride Farmwirtschaft zu erzählen. Die Namtib-Farm versucht, durch "schonende" Nutzung des Landes das natürliche Gleichgewicht zu erhalten.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1697-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1715-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1734-1Kopie.jpg)

Zum - wie immer - sehr schönen Sonnenuntergang mussten wir uns fast sputen. Es ist schon ein tolles Gefühl, mitten in der absoluten Wildnis den Tag mit einem Bier zu beschliessen. 

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1742-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1750-1Kopie.jpg)

Ohne Licht ging es dann im Stockdunkeln (Neumond) zurück zur Farm. In den USA ist ja schon ein toller Sternenhimmel zu bewundern, aber was wir hier sahen, war um einiges gigantischer: Sterne bis zum Horizont, die Milchstrasse, die wunderbar zu erkennen war und immer wieder Sternschnuppen. Ander Farm angekommen wärmten wir uns mit einer Dusche auf und gingen zum Abendessen. Es war ein wunderbares Essen mit Zwiebelsuppe, Oryxgulasch, gefüllte Kürbisse, Reis und zum Nachtisch Ananasgelee mti Vanillesauce - eine spannende Mischung aus bekanntem und neuem. Dazu einen leckeren Rotwein, perfekt! 

Gegessen wurde an einer langen Tafel und man kam so wunderbar mit den anderen Gästen ins Gespräch.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1768-1Kopie.jpg)

Hier ist auch ein Riesenunterschied zu unseren USA-Reisen zu sehen: in Namibia hat man sehr häufig Kontakt zu den Gastgebern und zu anderen interessanten Gästen. So haben wir auf unserer Rundreise u.a. einen Vulkanologen, mehrere Geologen, eine Opernsängerin sowie den Leiter des U-Bahn-Ausbaus in Köln kennengelernt. Allesamt faszinierende Menschen mit spannenden Geschichten. 

Satt, müde und zufrieden gingen wir zu Bett und waren kurze Zeit später eingeschlafen. 
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Susan26 am 05.11.2008, 22:45 Uhr
Hallo Jürgen,

ich bin jetzt einfach mal so mitten drin eingestiegen und bin begeistert von den Landschaften und den Tieraufnahmen ... Afrika ist für mich (leider) noch immer ein vollkommen unbekannter Kontinent, daher genieße ich jetzt deinen RB umso mehr!!!
Susan
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 05.11.2008, 22:50 Uhr
Hallo Jürgen,

ich bin jetzt einfach mal so mitten drin eingestiegen und bin begeistert von den Landschaften und den Tieraufnahmen ... Afrika ist für mich (leider) noch immer ein vollkommen unbekannter Kontinent, daher genieße ich jetzt deinen RB umso mehr!!!
Susan

Vielen lieben Dank für's Mitlesen - und was ja nicht ist, kann noch werden. Wie ich am Anfang geschrieben habe: Namibia ist Afrika für Einsteiger!  :)
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 05.11.2008, 22:52 Uhr
Jetzt muss ich mich mal als "heimlicher" Mitfahrer outen.  :D
Sehr schöner Bericht, Jürgen!
Die vielen Tiere und auch diese Sanddünen zwischen den Türstöcken schauen ziemlich genial aus!  :clap:

He Isa, lieben Dank für's Mitkommen! Wie war's im bisti? Habt Ihr auch den Aktfotografen getroffen?
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 06.11.2008, 04:04 Uhr
So, ich hoffe, dass ich noch den einen oder anderen Mitleser habe...  :wink:, es geht weiter.

Ja klar! Ich bin auf alle Fälle mit dabei und das garantiert bis zum Schluss :D

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 06.11.2008, 04:33 Uhr
Nach einer kurzen Pause ging es dann auf einem umgebauten LKW auf eine Farmrundfahrt. Thorsten, der Sohn, fuhr und hielt an interessanten Stellen an, um uns einiges über die aride Farmwirtschaft zu erzählen. Die Namtib-Farm versucht, durch "schonende" Nutzung des Landes das natürliche Gleichgewicht zu erhalten.

War die Farmrundfahrt inkludiert?


Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Sedona am 06.11.2008, 17:23 Uhr
He Isa, lieben Dank für's Mitkommen! Wie war's im bisti? Habt Ihr auch den Aktfotografen getroffen?

Wie, Du meinst einen richtigen Aktfotografen?!? Nein leider nicht :( ...das wäre uns sicher aufgefallen!   8)
Wo genau war denn der unterwegs? Bei den Cracked Eggs?
Und wann gibt es denn einen Foto-Bericht über diese Begegnung von Dir?  :dafuer:  :lol: :wink:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 06.11.2008, 19:51 Uhr
So, ich hoffe, dass ich noch den einen oder anderen Mitleser habe...  :wink:, es geht weiter.

Ja klar! Ich bin auf alle Fälle mit dabei und das garantiert bis zum Schluss :D



Danke!  :)
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 06.11.2008, 19:54 Uhr
Nach einer kurzen Pause ging es dann auf einem umgebauten LKW auf eine Farmrundfahrt. Thorsten, der Sohn, fuhr und hielt an interessanten Stellen an, um uns einiges über die aride Farmwirtschaft zu erzählen. Die Namtib-Farm versucht, durch "schonende" Nutzung des Landes das natürliche Gleichgewicht zu erhalten.

War die Farmrundfahrt inkludiert?




Die musste man zwar extra bezahlen, war aber locker zu verschmerzen (ich meine so 7,50 € pro Person) Unbedingt machen!

Hier der direkte Link: http://www.namtib.com/deutsch-namtibdesertlodge.htm (http://www.namtib.com/deutsch-namtibdesertlodge.htm)
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 06.11.2008, 19:56 Uhr
He Isa, lieben Dank für's Mitkommen! Wie war's im bisti? Habt Ihr auch den Aktfotografen getroffen?

Wie, Du meinst einen richtigen Aktfotografen?!? Nein leider nicht :( ...das wäre uns sicher aufgefallen!   8)
Wo genau war denn der unterwegs? Bei den Cracked Eggs?
Und wann gibt es denn einen Foto-Bericht über diese Begegnung von Dir?  :dafuer:  :lol: :wink:



Ja einen richtigen Aktfotografen! Waren sehr schöne erotische Aufnahmen, aber halt komplett nackt  8).

Genau, bei den cracked eggs sowie bei den versteinerten Bäumen.

Foto-Bericht? Soweit bin ich noch nicht, außerdem habe ich nur ganz verschämt von weitem ein Foto gemacht  :oops:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 06.11.2008, 23:28 Uhr

Hallo Jürgen,

Die musste man zwar extra bezahlen, war aber locker zu verschmerzen (ich meine so 7,50 € pro Person) Unbedingt machen!

Ok, danke, schon notiert. Die 7,50 € fallen ja echt nicht ins Gewicht.

Hier der direkte Link: http://www.namtib.com/deutsch-namtibdesertlodge.htm (http://www.namtib.com/deutsch-namtibdesertlodge.htm)

Klasse! Vielen Dank!
Ich vermute, dir ist gar nicht bewusst, wie sehr du mich unterstützt bzw. mir Namibia-Frischling hilfst. Und deswegen jetzt mal an dieser Stelle meinen ganz besonderen Dank! :daumen: :daumen:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: IkeaRegal am 07.11.2008, 21:37 Uhr
Die Bilder sind wirklich wunderschön.

Wie ist es sonst um die Sicherheit bestellt? Gab es groß Situationen in denen ihr Angst hattet (die Reifengeschichte mal ausgenommen)? Wie alt seit ihr beide? Ich frage deshalb, weil wohl auch die Art wie man auftritt und welches Alter man hat, Einfluss darauf hat ob man das "typische" Opfer ist oder nicht.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 07.11.2008, 23:17 Uhr

Hallo Jürgen,

Die musste man zwar extra bezahlen, war aber locker zu verschmerzen (ich meine so 7,50 € pro Person) Unbedingt machen!

Ok, danke, schon notiert. Die 7,50 € fallen ja echt nicht ins Gewicht.

Hier der direkte Link: http://www.namtib.com/deutsch-namtibdesertlodge.htm (http://www.namtib.com/deutsch-namtibdesertlodge.htm)

Klasse! Vielen Dank!
Ich vermute, dir ist gar nicht bewusst, wie sehr du mich unterstützt bzw. mir Namibia-Frischling hilfst. Und deswegen jetzt mal an dieser Stelle meinen ganz besonderen Dank! :daumen: :daumen:




Mach ich supergerne. Einfach fragen, wenn Du was wissen möchtest, einen Link benötigst etc.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 07.11.2008, 23:20 Uhr
Die Bilder sind wirklich wunderschön.

Wie ist es sonst um die Sicherheit bestellt? Gab es groß Situationen in denen ihr Angst hattet (die Reifengeschichte mal ausgenommen)? Wie alt seit ihr beide? Ich frage deshalb, weil wohl auch die Art wie man auftritt und welches Alter man hat, Einfluss darauf hat ob man das "typische" Opfer ist oder nicht.

Dankeschön!

Wir hatten kein einziges Mal Sorge auf der gesamten 4wöchigen Reise. Natürlich haben wir uns entsprechend verhalten, d.h. z.B. beim Tanken alle Türen verschlossen, nichts, aber auch gar nichts im Auto gelassen etc., aber wir haben nicht eine einzige brenzlige Situation erlebt oder auch nur irgendetwas, was uns komisch vorgekommen wäre. Allerdings versuchen wir auch immer, uns möglichst "normal" zu verhalten und sind zu allen immer sehr freundlich. Auch haben wir nie Bermuda-shorts o.ä. an. Aber alleine die Fotokamera (und hier natürlich die Hautfarbe) weist uns als Touris aus. Wie alt wir sind? knappe40  8)
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 11.11.2008, 21:46 Uhr
Sorry für die lange Sendepause - soviel zu tun....  :oops:

Donnerstag, 12. Juli 2007

Der rote Sand rückt näher...


Heute klingelte der Wecker etwas später, da das Frühstück für 8:00 Uhr angesetzt war. Wir waren aber schon früher wach und packten unsere Sachen ein, denn heute ging es bereits weiter. Zum Frühstück gab es Miliepap, ein leckerer Brei, der mit Zimt & Zucker versüßt wurde. Hinzu kamen Brot und Kaffee in rauen Mengen, so dass wir uns pappsatt auf den Weg machten. Wir wurden mit herzlichen Worten verabschiedet und der Abschied fiel uns schwer. 

Wie gestern ging es am Tirasgebirge vorbei Richtung Norden, denn unser nächstes Ziel waren die Dünen von Sossusvlei. Die Straße wurde - kaum möglich - noch schlechter, und für uns war es quasi ein Wunder, dass der Wagen nicht einfach auseinanderfiel oder wir zumindest nicht alle 10 km einen Reifenplatzer hatten. Langsam veränderte sich die Landschaft und wir konnten wunderbare Kontraste geniessen: ein dunkelblauer Himmel, gelbe Grasflächen und roter Sand (das war aber noch nix zu dem, was uns in Sossusvlei erwarten sollte....).

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1786-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1794-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1799-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1819-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1822-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1830-1Kopie.jpg)



Irgendwann kamen wir dann durchgeschüttelt und müde an unserer nächsten Unterkunft, der luxeriösen Sossusvlei-Lodge, an. Diese Lodge war die teuerste Unterkunft in unserem gesamten Urlaub, aber sie war jeden Cent wert.  Wir wurden sehr freundlich mit einem Getränk begrüßt und konnten sofort unser Chalet (halb Zelt, halb Haus) beziehen. Von der Terasse hatten wir einen tollen Fernblick. Nach einem kleinen Rundgang und einer Tasse Kaffee fuhren wir zum Park und kauften für schlappe 170N $ (ca. 17€  :x ) ein Tagespermit. Da zeigt sich wieder, um wieviel preiswerter der Nationalparkpass in den USA ist. Hinzu kommt noch, dass Sossusvlei nur von Sonnenauf- bis -untergang zugänglich ist, und da die "richtig" großen Dünen ca. 60 km vom Eingang entfernt liegen, ist man in der schönsten Zeit des Tages noch nicht bzw. nicht mehr im Park. Da es schon später Nachmittag war und wir morgen den ganzen Tag Zeit hatten, beschränkten wir uns heute auf die nahe am Eingang gelegene Elimdüne. Eine Düne hinaufzuklettern ist megaanstrengend - runter macht allerdings viel Spaß. 

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1836-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1842-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1851-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1853-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1856-1Kopie.jpg)

Allerdings hat man danach die halbe Düne in den Schuhen. Viel zu schnell war die Zeit um und wir mussten uns auf den Rückweg machen, bevor das Gate schloß. Zurück an unserem Zelt setzten wir uns mit einer Dose Bier auf unsere Terasse und genossen den Sonnenuntergang. Ein Schakal schlich ungeniert um unser Zelt herum. Unweit von uns war ein beleuchtetes Wasserloch, das vor allem Springböcke anlockte. Es war das Paradies.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1868-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1872-1Kopie.jpg)

Ein highlight hatte der Tag noch zu bieten: das Essen! Auf einer sehr schön angelegten Terasse mit super Blick auf das Wasserloch konnte man ein kühles Bier oder einen leckeren Wein geniessen und sich dann den kulinarischen Köstlichkeiten der Lodge hingeben. Das Buffet war einfach nur der Hammer. Unheimlich leckere Vorspeise und als Hauptgericht alle Sorten Grillfleisch, die man sich nur vorstellen kann: Zebra, Oryx, Kudu, Eland, Warzenschwein, Strauß, Impala sowie Rind und Schwein. Selbst Krokodil gab es. Das Fleisch wurde dann frisch gegrillt und mit leckeren Salaten (der leckerste Kartoffelsalat meines Lebens!) "garniert". Wir haben natürlich (fast) alles probiert und fanden Zebra und Eland am leckersten. So viel Fleisch habe ich glaube ich noch nie in meinem Leben gegessen.  Natürlich gab es auch noch ein leckeres Nachspeisenbuffet. Absolut gesättigt und zufrieden rollten wir zurück in unser Zelt und bereiteten den morgigen Tag vor.

Und soviel kann ich schon verraten: morgen erwartete uns das landschaftliche Highlight des Urlaubs...

Bilder von der Lodge gibt's übrigens morgen.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: grille am 11.11.2008, 22:05 Uhr
Das wurde aber auch Zeit, dass es weitergeht  :kloppen: :grins: :pfeifen:

Nix für ungut, aber ich konnte es kaum erwarten, die nächsten absolut tollen Fotos zu sehen *seufz*

Freu mich schon, wenn es morgen zum Höhepunkt kommmt  :wink:

LG
Ilka
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Susan26 am 12.11.2008, 10:20 Uhr
Kaum vorstellbar, dass es morgen erst das landschaftliche Highlihgt gibt, denn ich fand die Fotos des heutigen Tages schon wahnsinnig toll .... einfach nur wow!
Susan
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Katja am 12.11.2008, 23:07 Uhr
Die Fotos sind mal wieder supertoll, klasse!

Katja
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 12.11.2008, 23:20 Uhr

Bilder von der Lodge gibt's übrigens morgen.

Genau das wäre gerade meine Bitte gewesen :wink:

Die Dünenfotos sind einfach ein Traum!! Und die willst bzw. kannst du noch toppen? Unvorstellbar... Ich kann eine gewisse Neugier nicht verleugnen :wink:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 13.11.2008, 21:50 Uhr
Auf geht's   :D

Freitag, 13. Juli 2007

Sossusvlei


Die Nacht war ziemlich windig, was uns ein wenig am schlafen hinderte  . Denn so schön ein Halb-Stein-halb-Zelt-Chalet ist, es knarrte und quietschte und knallte an allen Ecken und Kanten, was die Nacht recht unruhig machte. Wir konnten aus dem Bett heraus jedoch das Wasserloch beobachten, so dass wir die schlaflosen Phasen doch recht gut überbrückten. Irgendwann sind wir dann noch einmal eingeschlafen und so wurden wir um 5:45 Uhr durch den Wecker unsanft aus dem Schlaf gerissen. Wir machten uns schnell fertig, denn heute ging es in die Dünen von Sossusvlei und da wollten wir kein Zipfelchen Tageslicht verpassen. Die Dünen von Sossusvlei zählen mit über 200 Meter Höhenunterschied zu den höchsten der Welt und sind ein absolutes Top-Naturwunder. "Vlei" ist die Bezeichnung für eine Salz-Ton-Pfanne, die von den Dünen "umzingelt" ist und nur in wirklich guten Regenjahren kurze Zeit Wasser führt. Aber bevor es los ging, holten wir noch unseren Picknickkorb, den wir als Ersatz für ein Frühstück b estellt hatten, ab. Leider habe ich keine Fotos von dem Picknickkorb gemacht, aber er war wirklich und im wahrsten Sinne des Wortes riesig: 2 Männer mussten ihn schleppen - man hätte sich ohne Übertreibung 2 Tage vom Inhalt des Korbes ernähren können: Kaffee, Tee, O-Saft, Milch, 2 riesige Schüsseln Joghurt, Cornflakes, Marmelade, Brot ohne Ende, Käse- und Wurstplatte, Obst für ca. 20 Leute (Melonen, Papaya, Orange, Grapefruit, Ananas) und so weiter, dazu Porzellan und Silberbesteck - so richtig edel! Leute: wenn Ihr einmal in der Sossusvlei Lodge übernachtet - bestellt Euch unbedingt den Picknickkorb - es ist ein wahrhaft großes Erlebnis!

So vollgeladen machten wir uns in Richtung Parkgate auf. Allerdings nicht sehr weit, denn es standen schon einige Autos in der Schlange. Kurze Zeit später ging das Tor auf und die ganze Karawane fuhr zum Office, um sich die Permits zu holen. Obwohl dieses erstaunlich schnell ging (im Vergleich zum Geldwechseln), könnte man dieses wirklich noch besser organisieren.... Und los ging es. Da der Weg bis zum 2x4 Parkplatz komplett geteert ist, war es eine Wohltat, hier lang zu fahren. Allerdings haben wir bestimmt 30x angehalten, weil uns die Aussicht so gefiel und wir Fotos machten mussten.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1889-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1903-2Kopie.jpg)


Da wir in einem Fotoführer gelesen hatten, dass es bei der berühmten Düne 45 (die Dünen haben keine Namen, sondern wurden entsprechend der Kilometer durchnumeriert) häufig sehr voll ist, hatten wir uns die Düne 41 als Ziel ausgesucht. Und tatsächlich: hier waren wir ganz alleine. Eine einsame Oryx-Antilope stellte sich als Fotomodell zur Verfügung, wir konnten nach Herzenslust Sandmuster und Schattenspiele fotografieren.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1922-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1935-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1939-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_1954-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2083-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2094-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2182-1Kopie.jpg)

Dann fuhren wir weiter zum 2x4 Parkplatz. Unterwegs begleiteten uns die roten Dünen, gelben Wiesen und der leuchtend blaue Himmel. Eine unwiderstehliche Farbsymphonie und ein Paradies für alle Fotografen! Etwas störend war allerdings der bereits in der Nacht angewachsene Wind. In der Nähe der Dünen wurde man entweder gepeelt und paniert. Aber von so einem kleinen Windchen ließen wir uns auch nicht von unserem Ziel abbringen. Und das hieß Deadvlei, eine Salzpfanne, die aufgrund ihrer abgestorbenen Bäume unglaublich fotogen ist. Am Parkplatz angekommen fanden wir so schnell ein Shuttle, dass w ir gar nicht mehr daran dachten, unsere Wanderschuhe anzuziehen. Schon waren wir unterwegs. Es ging durch wirklich tiefen Sand, so dass hier nur die absoluten Profis fahren konnten, ohne stecken zu bleiben (wir haben später auch einige Halbprofis gesehen, die ihre Autos ausgruben). Am Ziel angekommen mussten wir noch etwas mehr als einen Kilometer gehen und dann waren wir auch schon am Ziel angekommen. Natürlich ist man am Deadvlei nicht alleine, aber das Gebiet ist so groß, dass sich die paar Leute schnell darin verlaufen. Die Szenerie ist einfach traumhaft: blauer Himmel, rote Dünen, schwarzes Totholz und dazu die weiß-beige Salzpfanne. Unbeschreiblich, die Fotos sind nur ein müder Abklatsch.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2103-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2113-1Kopie.jpg)


Irgendwann rissen wir uns los und gingen zurück zum Pad und von dort aus weiter zum eigentlichen Sossusvlei. Das wiederum enttäuschte - im Vergleich zum Deadvlei - auf der ganzen Linie. Zwar waren die umgebenden Dünen höher als im Deadvlei, aber landschaftlich kann Sossusvlei bei weitem nicht mithalten. So fuhren wir irgendwann wieder zurück zu unserem Auto, stärkten uns mit den "Resten" aus dem Picknickkorb und machten uns auf den Heimweg. Hier war erst einmal Entsandung und Pause angesagt. Wenige Stunden später ging's dann aber wieder in den Park, um dort den Sonnenuntergang (soweit es denn geht) zu verbringen. Das Licht war mittlerweile deutlich milder geworden und tauchte die Dünen in rotgoldenes Licht.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2170-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2215-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2224-2Kopie.jpg)

Viel zu schnell mussten wir wieder zurück, um den Park noch rechtzeitig zu verlassen. In unserem Zimmer tranken wir noch ein gemütlich ein Bier auf der Terasse. Voller Vorfreude auf ein weiteres kulinarisches Highlight gingen wir dann nach einer erfrischenden Dusche essen. Es war wiederum vorzüglich! 

Unser Chalet:

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2225-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2228-1Kopie.jpg)


Unser Tisch (der am Rand):

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2237-1Kopie.jpg)

Mit kugelrundem Bauch wankten wir zum Zimmer zurück, wo wir einen herben Schlag bekamen   :shock: unsere Zimmertüre stand weit auf und das Licht war an. Allerdings war es nur der Abenddienst, der die Betten aufdeckte und uns ein Betthupferl hingelegt hatte.  Beruhigt fielen wir ins Bett und verschoben das Packen auf morgen. Dann geht es in Richtung Swakobmund - ein kompletter Fahrtag.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: USAflo am 13.11.2008, 22:19 Uhr
WOW!

Irgendwann muss ich da auch mal hin...
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Susan26 am 13.11.2008, 22:20 Uhr
Jürgen, du hast nicht übertrieben!!! Diese Dünen sind der absolute Wahnsinn, da fehlen einem echt die Worte  :wink:
Und euer Chalet ist ja wirklich niedlich, mal was ganz anders  :lol:
Ich reise weiter begeistert mit!

Susan
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 14.11.2008, 00:56 Uhr

Jürgen, deine Fotos der vorhergehenden Tage waren schon überdrüber, aber die heutigen sind über-überdrüber!! Einfach fantastisch!! :D Hast du schon mal dran gedacht, einen entsprechenden Kalender herauszugeben? Ich melde mich vorsichtshalber schon mal als Käufer an :wink:

Leute: wenn Ihr einmal in der Sossusvlei Lodge übernachtet - bestellt Euch unbedingt den Picknickkorb - es ist ein wahrhaft großes Erlebnis!

Jawolllllll :D :D :D

Es ging durch wirklich tiefen Sand, so dass hier nur die absoluten Profis fahren konnten, ohne stecken zu bleiben (wir haben später auch einige Halbprofis gesehen, die ihre Autos ausgruben).

Haben die wirklichen Profis den Reifendruck reduziert? Weißt du darüber etwas?

Das Chalet gefällt mir, das nehme ich :wink:



Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Easy Going am 14.11.2008, 08:42 Uhr
Herausragende Aufnahmen - vor allem die vom Dead Vlei haben es mir angetan - aber auch die von der Namib der letzten Tage - klasse Jürgen !  :D
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: RedZed am 14.11.2008, 15:40 Uhr
Wenn es im Original nur halb so schön wie auf Deinen Fotos ist - dann muß man das mal gesehen haben. Namibia ist bei mir wohl inzwischen vor Australien gerutscht :-). Bin gespannt, was noch kommt.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 19.11.2008, 19:28 Uhr
Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich bin zur Zeit häufiger auf Dienstreise  :( Und der heutige Tag ist doch recht kurz  :wink:

Samstag, 14. Juli 2007

Richtung Swakobmund


Heute klingelte der Wecker wieder sehr früh. Und da wir eine dicke Fahrstrecke vor uns hatten, standen wir auch zähneknirschend auf, machten uns fertig, packten und frühstückten. Wie gerne wäre ich noch einmal nach Sossusvlei reingefahren, aber aufgrund der langen Fahrt sowie den Reiseführer-Warnungen vor "wirklich schlechter" Strecke verzichteten wir hierauf  :( . Der erste Teil der Strecke war jedoch gar nicht sooooo schlecht, und so kamen wir schneller als befürchtet voran. Erster Zwischen- und Tankstop war Solitaire. Da im Reiseführer stand, dass man sich den Laden - und aus mehr besteht Solitaire auch nicht - ansehen soll, nutzten wir die Gelegenheit. Wir kauften einen kleinen Schlüsselanhänger und Bittong, denn das sollte man mal probiert haben (ich nehme es vorweg: es schmeckte scheusslich). Der Laden war wirklich erstaunlich und der Inhaber eine Mischung aus einem Easy-Rider und Pu der Bär. Alles sehr skurril, aber nett. Nach einer halben Stunde Pause ging es weiter. Und erstaunlicherweise: die Straße blieb gut.  :shock:

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2246-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2256-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2260-1Kopie.jpg)

Bald erreichten wir den Kuiseb-Canyon, hier waren sogar Teilstücke geteert (man freut sich ja riesig über die merkwürdigsten Dinge). Die Landschaft hatte sich von der farbigen Wüste in eine grasbewachsene Berg- und Tallandschaft verwandelt.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2261-1Kopie.jpg)

Nach einem kurzen Fotostopp fuhren wir weiter. Nun veränderte sich die Landschaft zum großen "Gar nichts" - nichts, was das Auge faszinierte oder festhielt. Gar nichts. Und dieses große Gar nichts hielt sich fast 150 Kilometer. Nur Stein, Staub, Schotter und Himmel - kein Hügel, kein irgendwas. Aber - und das war ein Trost - die Straße blieb gut. Und so erreichten wir nach erstaunlichen 5 Stunden für 350 Kilometer Swakobmund - gerechnet hatten wir mit mindestens 7-8 Stunden. Hätten wir das gewusst, wäre ein Abstecher in den Nationalpark doch noch möglich gewesen...    :x

Wir fanden unser Hotel - die Beachlodge - recht schnell und konnten auch schon einchecken. Ein Zimmer mit Balkon zum Meer, schön!   :)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2265-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2267-1Kopie.jpg)

Swakopmund ist es eigentlich immer viel kühler als in anderen Teilen Namibias. Eigentlich - denn als wir da waren, war es superheiß. Nur am Meer war es ein wenig besser auszuhalten. Nach einer Pause machten wir uns auf ins "Städtchen", um unsere Vorräte aufzufüllen und leckeren Apfelkuchen zu kaufen. Auch unser Abendessen brachten wir gleich mit, so dass wir den restlichen Tag faul auf unserem Zimmer bzw. auf dem Balkon verbrachten und uns ein wenig von den Strapazen der letzten Tage erholten.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2483-1Kopie.jpg)

Mehr von Swakobmund beim nächsten Mal!

Hotel: Beach lodge: etwas außerhalb, aber ruhig und komfortabel - direkt am Meer gelegen.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Katja am 19.11.2008, 20:45 Uhr
Die Bilder sind wieder klasse! :clap:

Katja
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 19.11.2008, 20:57 Uhr

Jürgen, deine Fotos der vorhergehenden Tage waren schon überdrüber, aber die heutigen sind über-überdrüber!! Einfach fantastisch!! :D Hast du schon mal dran gedacht, einen entsprechenden Kalender herauszugeben? Ich melde mich vorsichtshalber schon mal als Käufer an :wink:

Leute: wenn Ihr einmal in der Sossusvlei Lodge übernachtet - bestellt Euch unbedingt den Picknickkorb - es ist ein wahrhaft großes Erlebnis!

Jawolllllll :D :D :D

Es ging durch wirklich tiefen Sand, so dass hier nur die absoluten Profis fahren konnten, ohne stecken zu bleiben (wir haben später auch einige Halbprofis gesehen, die ihre Autos ausgruben).

Haben die wirklichen Profis den Reifendruck reduziert? Weißt du darüber etwas?

Das Chalet gefällt mir, das nehme ich :wink:





Kalender habe ich bisher nur für mich und meine Verwandten / Freunde gemacht.... Und für 2009 wird es einen Chile / Argentinien-Kalender geben.

Danke, danke für Dein dickes Kompliment.

Oh, ich glaube, der Reifendruck war irgendwo bei 0,X bar. Aber genaueres weiß ich leider nicht, sorry.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 19.11.2008, 20:58 Uhr
Die Bilder sind wieder klasse! :clap:

Katja

Danke Katja!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 19.11.2008, 21:24 Uhr

Hallo Jürgen,

Kalender habe ich bisher nur für mich und meine Verwandten / Freunde gemacht....

Schade, sehr schade :cry:

Danke, danke für Dein dickes Kompliment.

Ehre, wem Ehre gebührt!!

Oh, ich glaube, der Reifendruck war irgendwo bei 0,X bar. Aber genaueres weiß ich leider nicht, sorry.

Also fast ohne Luft, dann brauchen wir einen Kompressor...

... denn nun ist es so gut wie fix (außer, wenn etwas Unvorhergesehenes dazwischen kommt):

Unseren übernächsten Urlaub (der Nächste ist ja schon längst gebucht) verbringen wir in NAMIBIA :D :D :D

...und du bist schuld, ich hoffe, du bist dir darüber im Klaren :wink: :wink:


Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 19.11.2008, 21:32 Uhr

Hallo Jürgen,

Kalender habe ich bisher nur für mich und meine Verwandten / Freunde gemacht....

Schade, sehr schade :cry:

Danke, danke für Dein dickes Kompliment.

Ehre, wem Ehre gebührt!!

Oh, ich glaube, der Reifendruck war irgendwo bei 0,X bar. Aber genaueres weiß ich leider nicht, sorry.

Also fast ohne Luft, dann brauchen wir einen Kompressor...

... denn nun ist es so gut wie fix (außer, wenn etwas Unvorhergesehenes dazwischen kommt):

Unseren übernächsten Urlaub (der Nächste ist ja schon längst gebucht) verbringen wir in NAMIBIA :D :D :D

...und du bist schuld, ich hoffe, du bist dir darüber im Klaren :wink: :wink:




Wenn Du willst, bestelle ich einen Kalender für Dich mit, aber denk' daran: es ist Chile / Argentinien! Wenn Du magst -> PN



SUPER!

Namibia wird Euch gefallen, und ich nehme die Schuld auf mich  :D :D
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 19.11.2008, 21:52 Uhr

Jürgen, du hast Post :wink:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Doreen & Andreas am 20.11.2008, 08:33 Uhr
Mann, sind das wieder tolle Bilder.
Die Fotos vom Meer bei Sonnenuntergang finde ich klasse, da werden die Schaumkronen wunderschön golden gefärbt.... *träum*
Aber was ist denn das da für eine Flosse beim ersten der beiden Bilder???
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: grille am 20.11.2008, 11:00 Uhr
Hallo Jürgen,

diese wunderschönen Fotos versüssen mir den tristen Büroalltag :lol:, vielen Dank dafür
Jetzt muss ich nur noch meinen Mann bearbeiten, dass wir dort auch bald mal hinkommen.
Wenn er diese Fotos sieht, kann´s so schwer ja nicht mehr werden  :hand:

LG
Ilka
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 20.11.2008, 16:56 Uhr
Mann, sind das wieder tolle Bilder.
Die Fotos vom Meer bei Sonnenuntergang finde ich klasse, da werden die Schaumkronen wunderschön golden gefärbt.... *träum*
Aber was ist denn das da für eine Flosse beim ersten der beiden Bilder???

Danke, danke!

Keine Flosse, sondern ein Flügel (Möwe)  :wink:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 20.11.2008, 17:07 Uhr
Hallo Jürgen,

diese wunderschönen Fotos versüssen mir den tristen Büroalltag :lol:, vielen Dank dafür
Jetzt muss ich nur noch meinen Mann bearbeiten, dass wir dort auch bald mal hinkommen.
Wenn er diese Fotos sieht, kann´s so schwer ja nicht mehr werden  :hand:

LG
Ilka

Hallo Ilka,

vielen Dank und viel Erfolg beim Bearbeiten!  :wink:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 20.11.2008, 17:13 Uhr
Sonntag, 15. Juli 2007

Sonntagsruhe


Heute hieß es endlich einmal in Ruhe ausschlafen, denn es stand "nur" Swakopmund" auf dem Programm. Nach Duschen und anschließendem Frühstück machten wir uns auf dem Weg.

Swakopmund ist bekannt für ihr angenehmes Küstenklima. Zwar ist die Stadt oft vormittags nebelverhangen (als Folge des Benguela-Stroms) und dementsprechend kühl, aber gerade das wird sehr geschätzt, wenn im Sommer in den übrigen Landesteilen z.T. 40°C und mehr herrschen. Bei uns war es aber wieder ungewöhnlich heiß. Zusätzlich wehte der gefürchtete Ostwind (um nicht zu sagen -sturm), der neben der Hitze auch jede Menge Sand mitbrachte. Als wir in Swakopmund um 9:00 Uhr ankam, war das Städtchen fast ausgestorben - kein Wunder bei dem Wetter und auch noch an einem Sonntag. Keine idealen Voraussetzungen für einen Stadtbummel  . Wir schlenderten also etwas durch einen bereits geöffneten Supermarkt, kauften wieder Apfelkuchen und warteten, bis auch die meisten kleinen Läden öffneten. Wir stöberten ein wenig herum, kauften CD's für die spätere Namibia-Diashow und tranken einen Kaffee.

Irgendwann wurde es uns zu heiß und zu sandig. Also überlegten wir, nach walvis bay, eine ca. 30 km entfernte Küstenstadt, zur Lagune zu fahren. Auf der Fahrt dahin blies der Wind den Sand so stark über die Straße, dass es regelrecht zu "Sandverwehungen" kam - ganz schön unheimlich. Auch das Meer war ziemlich unruhig.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2281-1Kopie.jpg)

Walvis bay liegt etwas geschützter, deshalb war es hier auch nicht ganz so warm und vor allem nicht so sandig. Wir hielten immer wieder an der Lagune an und konnten einige Flamingos sowie andere Seevögel beobachten.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2298-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2360-1Kopie.jpg)

Nach ausgiebigem "Gucken" fuhren wir nach Svakopmund zurück. Hier bemerkten wir nach einer kleinen Pause, dass der Wind deutlich nachgelassen hatte. Zudem war das Nachmittagslicht wunderbar weich und golden. Wir machten uns schnell wieder auf, um in Swakopmund einige Gebäude im schönsten Licht zu fotografieren. Da die Zeit knapp wurde, verwendeten wir die "Ami-Methode"  , d.h. wir fuhren mit dem Auto von Haus zu Haus.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2422-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2436-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2440-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2444-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2448-1Kopie.jpg)

Nach einem letzten kurzen Stop im Supermarkt (Abendessen kaufen - Brötche n mit Kartoffelsalat) mussten wir auch schon zurückhetzen, um den Sonnenuntergang noch mitzubekommen.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2453-1Kopie.jpg)

Anschließend verspeisten wir bei Kerzenschein unser Essen gemütlich auf dem Balkon und unterhielten uns, bis es irgendwann doch zu kalt wurde. Nach ein bißchen Fernsehen sind wir dann auch ziemlich früh eingeschlafen.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Katja am 20.11.2008, 17:22 Uhr
Das Licht ist einfach unglaublich!
Wenn jetzt für uns nicht erst mal Argentinien/Chile anstehen würde, hätte es nächstes Jahr gut Namibia werden können. Das war ja schon länger mal in der Überlegung, aber deine Bilder und dein Bericht machen echt Lust darauf!
Na ja, vielleicht 2010??
Gruß
Katja
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 20.11.2008, 17:30 Uhr
Das Licht ist einfach unglaublich!
Wenn jetzt für uns nicht erst mal Argentinien/Chile anstehen würde, hätte es nächstes Jahr gut Namibia werden können. Das war ja schon länger mal in der Überlegung, aber deine Bilder und dein Bericht machen echt Lust darauf!
Na ja, vielleicht 2010??
Gruß
Katja

Hallo Katja,

danke für Dein dickes Kompliment  :oops:

Namibia ist in jedem Fall eine Reise wert - wenn's soweit ist, einfach melden, wenn ich helfen kann.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 20.11.2008, 22:45 Uhr

Obwohl Sonntag war, waren Geschäfte geöffnet? Ist das in Namibia überall üblich?

Na ja, vielleicht 2010??

Wir so gut wie sicher :wink:



Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 21.11.2008, 17:46 Uhr

Obwohl Sonntag war, waren Geschäfte geöffnet? Ist das in Namibia überall üblich?

Na ja, vielleicht 2010??

Wir so gut wie sicher :wink:


Hi Angie,

die Frage kann ich Dir leider nicht mit Gewissheit beantworten. Ich schätze, dass in Windhoek wie in Swakobmund die Touri-Geschäfte sowie einige Lebensmittelläden geöffnet haben. Aus meiner Sicht sind das auch die einzigen Städte, die einen Besuch lohnen. Die Tankstellen haben - meine ich - alle auch sonntags geöffnet.

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 21.11.2008, 22:27 Uhr

Hallo Jürgen,

die Frage kann ich Dir leider nicht mit Gewissheit beantworten. Ich schätze, dass in Windhoek wie in Swakobmund die Touri-Geschäfte sowie einige Lebensmittelläden geöffnet haben. Aus meiner Sicht sind das auch die einzigen Städte, die einen Besuch lohnen. Die Tankstellen haben - meine ich - alle auch sonntags geöffnet.

Ok, danke. Eigentlich sind auch geöffnete Tankstellen wichtiger als Lebensmittelläden...

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: grille am 23.11.2008, 00:20 Uhr
Hallo Ilka,
vielen Dank und viel Erfolg beim Bearbeiten!  :wink:

Könnte sein, dass ich es schon geschafft habe  :lol:
Ist jetzt in der engeren Wahl für nächstes Jahr  :groove: :grins:

LG
Ilka
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Utah am 23.11.2008, 09:47 Uhr
Hallo Jürgen!

Die Bilder sind wieder einfach grandios!!!  :applaus: :applaus: :applaus:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 23.11.2008, 12:01 Uhr
Hallo Ilka,
vielen Dank und viel Erfolg beim Bearbeiten!  :wink:

Könnte sein, dass ich es schon geschafft habe  :lol:
Ist jetzt in der engeren Wahl für nächstes Jahr  :groove: :grins:

LG
Ilka

 :applaus: :applaus: :applaus:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 23.11.2008, 12:02 Uhr
Hallo Jürgen!

Die Bilder sind wieder einfach grandios!!!  :applaus: :applaus: :applaus:

Danke Dir!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 23.11.2008, 12:11 Uhr
Montag, 16. Juli 2007

Heute ging es wieder "on the road"  . Unser Ziel hieß Immenhof, eine Gäste- und Jagdfarm im Zentrum Namibias unweit von Omaruru .Nach dem Packen und Frühstücken fuhren wir noch zur Tankstelle, da wir gestern den Eindruck hatten, dass unser Auto abnorm viel Sprit verbraucht hatte  :sauer2: . Nach einer zusätzlichen Kontrolle von Öl und Wasser fuhren wir dann über die geteerte CX weiter. Es ging zum Teil steil bergauf - zumal bei Gegenwind - trotzdem waren wir erschrocken, als wir beim nächsten Tankstopp feststellten, dass der Condor 15 l / 100 km verbraucht hatte  :wut33: . Wir waren nicht sicher, ob unser Wagen noch in Ordnung war und beschlossen deshalb schweren Herzens   :heulend:, unser Zwischenziel - die Spitzkoppe (das "Matterhorn" Namibias) - zu streichen und direkt weiter zu fahren. Allerdings machte uns das Wetter - es war sehr diesig - die Entscheidung auch etwas leichter. In Omaruru tankten wir noch einmal voll, doch hier war der Verbrauch wieder "normal". Wollte der Wagen uns veräppeln  :verwirrt:  ? Noch trauten wir dem Frieden nicht, aber - um es vorwegzunehmen - der Verbrauch stieg kein einziges Mal mehr über das normale Maß hinaus. Richtig schöne Motive gab's auch nicht, deshalb keine Fotos  :traurig:


Auf Immenhof angekommen störten wir beim Mittagessen, wurden aber trotzdem sehr herzlich empfangen. Wir ruhten uns erst ein wenig aus und machten dann - gemeinsam mit dem Jack Russel der Farm - einen kleinen Spaziergang. Nachmittags lernten wir bei Kaffee und Kuchen den Rest der Familie bzw. der Gäste kennen. Anschließend stand eine Farmrundfahrt auf dem Programm. Wilhelm, ein langjähriger Immenhofbesucher und Jäger, hatte uns viel zu erzählen. Wir sahen jede Menge Kudus, Eland, Steinböckchen, Warzenschweine und sogar einen sehr seltenen Ameisenbär (oder doch ein Erdferkel?).

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2498-2Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2494-2Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2500-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2510-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2513-2Kopie.jpg)

Auf einer Felsklippe mit 360° Blick wurde der Sundowner gereicht. Schööööööön! 

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2520-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2525-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2529-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2565-1Kopie.jpg)


Wieder an der Farm angekommen duschten wir kurz und genossen dann in familiärer, aber auch internationaler Atmosphäre ein reichhaltiges Abendessen :essen:. Danach sprachen wir mit unserem Piloten den morgigen Tag, denn wir hatten etwas ganz besonderes vor :pssst:  , doch dazu in Kürze mehr.... 
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 24.11.2008, 00:01 Uhr

Hallo Jürgen,

mit deinen tollen Fotos machst du mich noch fertig :wink: :lol:

Wie seid ihr zu der Farmrundfahrt gekommen? Muss sie vorgebucht werden oder findet sie statt, sobald neue Gäste kommen?

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 24.11.2008, 18:32 Uhr

Hallo Jürgen,

mit deinen tollen Fotos machst du mich noch fertig :wink: :lol:

Wie seid ihr zu der Farmrundfahrt gekommen? Muss sie vorgebucht werden oder findet sie statt, sobald neue Gäste kommen?



Hallo Angie, meine treueste (und zur Zeit einzige?) Leserin  :D

wenn Gäste da sind, werden diese gefragt, ob Lust auf eine Farmrundfahrt besteht - und dann wird diese gemacht  8). Also nix vorbuchen. Da sieht es mit dem, was wir am nächsten Tag vorhatten, schon etwas anders aus  :wink:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: grille am 24.11.2008, 20:46 Uhr
Hi Jürgen,

wie kommst du bloss darauf, dass Angie hier noch die einzige Mitleserin sei  :verwirrt:

Also ich lese immer noch begeistert mit, bin allerdings völlig sprachlos angesichts der tollen Fotos  :lol:
Ich muss doch quasi weiter mitlesen, da ich ja (hoffentlich) im nächsten Jahr auch nach Namibia reisen darf  :groove: :grins:

LG
Ilka
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 24.11.2008, 20:47 Uhr

Hallo Jürgen,

Hallo Angie, meine treueste (und zur Zeit einzige?) Leserin  :D

Jedenfalls bin ich offenbar die einzige, die ständig etwas wissen will :wink:

wenn Gäste da sind, werden diese gefragt, ob Lust auf eine Farmrundfahrt besteht - und dann wird diese gemacht  8). Also nix vorbuchen.

Danke, schon notiert!

Da sieht es mit dem, was wir am nächsten Tag vorhatten, schon etwas anders aus  :wink:

Ich will ja nicht schon wieder neugierig sein, aber wo ist denn der nächste Tag? :wink:
Nein-nein, nur keine Hektik, lass' dich durch mich nicht stressen :wink:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Doreen & Andreas am 25.11.2008, 08:29 Uhr
Hallo Angie, meine treueste (und zur Zeit einzige?) Leserin  :D

Jedenfalls bin ich offenbar die einzige, die ständig etwas wissen will :wink:
Naja, wenn Ihr schon konkrete Planungen dabei macht, kein Wunder  :lol:

Bei uns steht das Südliche Afrika in den nächsten Jahren (Leider) nicht zur Debatte, daher bin ich hier nur stiller Genießer.
Aber ich lese nach wie vor begeistert mit und bin hin und her gerissen von Deinen phantastischen Fotos...
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: RedZed am 25.11.2008, 08:37 Uhr
und ich lese selbstverständlich auch noch mit. Ich kann ja auch mal eine Frage an den Autor stellen: Wie würdest Du die Reise mit einem Kind einschätzen? Ab welchem Alter wäre sie erträglich? Tiere in freier Wildbahn sind sicherlich ein Erlebnis....
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: USAflo am 25.11.2008, 13:48 Uhr
Moin!

Ich lese auch noch mit und bin begeistert, auch wenn bei uns eine solche Reise (auch wegen Kind) erst längerfristig ansteht.

Tschau
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Kauschthaus am 27.11.2008, 10:14 Uhr
und ich lese selbstverständlich auch noch mit. Ich kann ja auch mal eine Frage an den Autor stellen: Wie würdest Du die Reise mit einem Kind einschätzen? Ab welchem Alter wäre sie erträglich? Tiere in freier Wildbahn sind sicherlich ein Erlebnis....

Genau das wollte ich auch fragen. Was für ein wunderschönes Land!

Grüße, Petra
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 27.11.2008, 22:25 Uhr
und ich lese selbstverständlich auch noch mit. Ich kann ja auch mal eine Frage an den Autor stellen: Wie würdest Du die Reise mit einem Kind einschätzen? Ab welchem Alter wäre sie erträglich? Tiere in freier Wildbahn sind sicherlich ein Erlebnis....


Sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber ich war unterwegs.

Also...einerseits sind die Afrikaner unglaublich kinderlieb - hier wird jedes Kind auf Händen getragen. Andererseits sitzt man doch viel im Auto, ohne große Abwechslung. Und wenn ich z.B. am Etosha denke: da darf man nicht aussteigen - und die besten Erlebnisse hat man, wenn man mal 1 oder 2 Stunden an einem Wasserloch steht und einfach abwartet. Ich denke, für Kleinkinder ist Namibia aus diesem Grund weniger geeignet. Ist aber natürlich meine persönliche Meinung - und da ich keine Kinder habe, bitte mit Vorsicht zu geniessen  :wink:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 27.11.2008, 22:26 Uhr
und ich lese selbstverständlich auch noch mit. Ich kann ja auch mal eine Frage an den Autor stellen: Wie würdest Du die Reise mit einem Kind einschätzen? Ab welchem Alter wäre sie erträglich? Tiere in freier Wildbahn sind sicherlich ein Erlebnis....

Genau das wollte ich auch fragen. Was für ein wunderschönes Land!

Grüße, Petra

Namibia ist wirklich wunderschön und absolut eine (oder mehrere) Reisen wert!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 27.11.2008, 22:27 Uhr
Hallo Angie, meine treueste (und zur Zeit einzige?) Leserin  :D

Jedenfalls bin ich offenbar die einzige, die ständig etwas wissen will :wink:
Naja, wenn Ihr schon konkrete Planungen dabei macht, kein Wunder  :lol:

Bei uns steht das Südliche Afrika in den nächsten Jahren (Leider) nicht zur Debatte, daher bin ich hier nur stiller Genießer.
Aber ich lese nach wie vor begeistert mit und bin hin und her gerissen von Deinen phantastischen Fotos...

Dir und allen anderen ein dickes Dankeschön für die Komplimente!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 28.11.2008, 22:25 Uhr
Bitte entschuldigt, dass es so lange gedauert hat, aber ich war mal wieder dienstlich unterwegs (diese ewigen Tagungen und Sitzungen  :x)

Jetzt geht es endlich weiter....

Heute wird's spannend   :wink:


Dienstag, 17. Juli 2007

Namibia von oben

Heute war ein großer Tag! Wir hatten uns die Farm Immenhof gezielt ausgesucht, denn von dort aus konnte man die verschiedensten Flüge unternehmen. Wir hatten - schon lange vorher aus Deutschland - einen ganztägigen Flug mit einer Cessna gebucht. Ziele waren die Wasserfälle von Epupa an der angolischen Grenze, der Besuch eines Himbadorfes sowie die Skelettküste.

Der Farminhaber Friedhelm war unser Pilot. Neben uns flogen auch sein Bruder und seine Schwägerin mit, was uns in doppelter Hinsicht freute, denn es waren sehr sympathische Menschen und der Flug wurde dadurch für uns um die Hälfte preiswerter  . Nach einem kurzen aber herzhaften Frühstück (trotz einem flauen Gefühl in der Magengegend  :? ) ging es mit einem sehr noblen VW-Bus zum Hangar. Dort machte Friedhelm die Cessna fertig und nach einer Viertelstunde ging es dann auch schon in die Luft.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2594-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2596-1Kopie.jpg)

Es war schon ein geiles Gefühl, mit so einer kleinen Maschine über die Wildnis Namibias zu fliegen. Ich hatte eine Sitzbank für mich alleine und konnt so von allen Seiten Fotos schiessen. Zuerst flogen wir über Farmgelände und sahen Kudus, Springböcke, Eland und auch Zebras. In einem leicht bewaldeten Gebiet entdeckten wir sogar Giraffen.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2622-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2626-1Kopie.jpg)

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(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2639-1Kopie.jpg)

Friedhelm erzählte uns während des Fluges viel über die Geologie, Geschichte, Pflanzen- und Tierwelt. Dann erreichten wir den für Touristen nicht zugänglichen westlichen Teil des Etosha-Nation alparks und konnten an drei Wasserlöchern weitere Tiere bewundern. Mittlerweile machte mir das ständige Fotografieren und Fokussieren etwas Probleme und ich war froh, als sich der erste Teil unseres Fluges langsam dem Ende zuneigte, als wir den Grenzfluß Kunene erreichten. Wir folgten dem Flußverlauf noch ein paar Minuten und erreichten dann die Epupa-Falls. Friedhelm flog zwei scharfe Kurven, um uns die Schönheit der Wasserfälle von allen Seiten zu zeigen.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2663-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2667-1Kopie.jpg)

Ich fotografierte immer weiter, allerdings gings mir mittlerweile richtig übel und ich war heilfroh, als wir auf einer rumpeligen Piste landeten   :(. Nachdem wir ausgerollt waren, kam schon ein junger Himba-Mann an und es ergab sich eine angeregte Unterhaltung zwischen ihm und Friedhelm. Habe ich schon erzählt, dass Friedhelm sieben Sprachen - darunter die Sprache der Himba - fließend beherrscht?

Die Himba - oder auch Ovahimba - sind die letzten Nomaden Namibias. Sie leben als Jäger und Sammler im Nordwesten Namibias und haben sich noch viel von ihrer Ursprünglichkeit bewahrt. Weitestgehend verschont von externen Einflüssen und vom Tourismus haben sie eine Nische gefunden, die zwar immer kleiner wird, aber noch existiert. Durch den engen Kontakt zwischen Friedhelm, der als besonderer Freund des Dorfes angesehen wurde, und den Himbas hatten wir bei unserem Besuch weniger das Gefühl, gaffende Touristen zu sein, sondern vielmehr willkommene Freunde. Dieses erleichterte uns den Besuch doch sehr.


Ein paar Minuten später erschien eine junge Frau, der wir ins Dorf folgten. Es waren nur wenige Frauen anwesend, da in einem benachbarten Kral eine Beerdigung gefeiert wurde und fast alle Dorfbewohner dort waren. Friedhelm erklärte uns noch einige Dinge zur Lebensweise. Wir durften sogar in die Hütte der jungen Frau hineingehen. Hier konnten wir erleben, was es heißt, "Nomade" zu sein: die karge Inneneinrichtung und die Bauweise der Hütten erlauben es den Himbas, innerhalb kürzester Zeit ihre Zelte abzubrechen und weiterzuziehen. Nach einiger Zeit kam eine ganze Horde Kinder neugierig schauen, was wir denn für komische Menschen sind. Aber wir wurden schnell langweilig und sie trollten sich schnell wieder davon und spielten mit den Ziegen. Zwei weitere Frauen kamen zu uns. Eine der beiden hatte ein paar kleine Souvenirs gebastelt und wir kauften ein kleines Minikörbchen und konnten so unauffällig etwas Geld dalassen, was die Himbas nutzen, um sich ein paar Erleichterungen kaufen zu können. Wir liess en auch leichte Medikamente, die wir aus Deutschland auf Wunsch von Friedhelm mitgebracht hatten, dort, wobei Friedhelm genau erklärte, was für welches Wehwehchen gedacht war und wie es anzuwenden ist.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2686-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2714-1Kopie.jpg)

Nach ca. 1,5 hochfaszinierenden Stunden verabschiedeten wir uns und flogen weiter in Richtung Skelettküste. Die Landschaft wurde immer trockener und die Farbe des Sandes veränderte sich in ein sattes Gelb.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2742-1Kopie.jpg)

Waren am Anfang aus der Luft noch einige wenige Siedlungen zu erkennen, hörten bald jegliche menschliche Anzeichen auf und die Wüste breitete sich eindrucksvoll bis zum Meer aus.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2754-2Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2755-1Kopie.jpg)

Die Skelettküste ist ein riesiger Streifen "Nichts", der von Angola bis Swakopmund reicht. Geologisch ist die Skelettküste mit einem Alter von bis zu 1,5 Milliarden Jahren eine der ältesten Gesteinsformationen der Erde. Nebel, heftige Brandung und eine unberechenbare Strömung des Benguelastroms machen die Küste von jeher gefährlich für die Seefahrt. Etliche Wracks am Strand legen davon Zeugnis ab. Schiffbrüchige, die hier anlandeten, hatten in der Wüste keine Überlebenschance – daher der Name.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2765-1Kopie.jpg)

Wir flogen den Strand entlang und entdeckten immer wieder Walknochen, denn auch für Wale ist die Küste nicht ganz ungefährlich. Da ich mich wieder etwas erholt hatte und mich mit dem Fotografieren zurückhielt, ging es mir wieder einigermaßen. Das Licht wechselte hin und wieder, es wurde auch schon mal etwas diesiger, aber vom berüchtigten Nebel war bis jetzt nichts zu sehen. Wir landeten bei Torra Bay und picknickten neben der Piste - keine 100 Meter vom Atlantik entfernt.

Lecker, allerdings hat mir die Salami später den Todesstoss versetzt. Nach ein bißchen Beine-vertreten und Steine-sammeln ging es wieder in die Luft. Wir flogen die Skelettküste weiter hinunter und konnten das eine oder andere Schiffswrack erkennen. Plötzlich verschluckte uns der Nebel - innerhalb von wenigen Sekunden war die Sicht gleich Null und wir flogen quasi blind. Friedhelm flog sofort landeinwärts, so dass wir wenige Sekunden später wieder aus dem Nebel heraus waren. Wir flogen jetzt über schön anzusehende Sand- und Felsformationen. Langsam veränderte sich der gelbe Sand in farbenprächtige Felsen und Schluchten - eine gigantisch bunte Mondlandschaft -, um dann in ein braunes Hochplateau zu münden, auf der wir unsere letzte Zwischenlandung machten.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2783-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2787-1Kopie.jpg)

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(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2796-1Kopie.jpg)

Die Piste war sooooo schlecht, dass wir hier noch nicht mal mit unserem Auto gefahren wären, geschweige mit einem Flugzeug auf ca. 200 Sachen zu beschleunigen, aber... Die Stille an diesem Ort war ohrenbetäubend. Es gab hier eine Quelle, die auch häufig von Tieren aufgesucht wurde, was wir anhand der Spuren auch leicht erkennen konnten. Nach einer halben Stunde wollten wir weiter, jedoch ging der Flugzeugmotor wieder aus  . Uns rutschte das Herz in die Hose, denn hier waren wir wirklich am Ende der Welt, aber dann sprang der Motor wieder an und wir ratterten über das Schotterfeld. Der Rückflug - vorbei am Brandberg - war sehr ruhig, aber mir ging es jetzt dermassen mies, dass ich kaum noch was mitbekam und mir nur das Ende des Fluges herbeisehnte.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2797-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2807-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2811-1Kopie.jpg)

Das war eine der wenigen Male in meinem Leben, wo ich meine Fotografieleidenschaft verfluchte, denn das ständige Anpeilen und Anvisieren hatte meinen Gleichgewichtssinn total durcheinandergebracht.  Ich dankte allen Engeln und Heiligen, als wir dann endlich wieder total verschwitzt und erschöpft auf dem Farmgelände landeten. Wenige Minuten später waren wir dann wieder auf dem Zimmer und mussten uns erst einmal von dem Flug erholen. Eine Dusche stellte uns dann endgültig wieder her und total ausgehungert fielen wir abends über das leckere Essen (Eland-Roulade mit Spinat und Spätzle) her. Bei ein, zwei Bierchen l  iessen wir den Tag Revue passieren und dankten unserem Piloten für einen wunderbaren und erlebnisreichen Tag mit großartigen Eindrücken! 

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 28.11.2008, 22:47 Uhr

Hallo Jürgen,

dass es dir so mies ging, ist sehr bedauerlich.

Der Tag war - abgesehen davon - aber absolut genial!!!

Den Flug mit der Cessna hast du also im Rahmen der Ranch-Buchung mitgebucht, stimmt's? Und darf ich so unverschämt sein und fragen, was dieser Ganztagesflug pro Person normalerweise kostet? Die Antwort kann auch gerne per PN sein, wenn du es hier nicht schreiben möchtest.

Darf man Himba-Frauen (und auch Männer) 'einfach so' fotografieren, sieht man davon ab, dass man rein aus Höflichkeit gewiss um Erlaubnis fragt? Ich meine, ist es in diesem Fall üblich, kleine Geschenke (welche?) bereit zu halten, damit man fotografieren darf?

Und nebenbei: Die Fotos "von oben" sind - wie schon gewohnt :wink: - traumhaft schön :D

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 28.11.2008, 23:02 Uhr

Hallo Jürgen,

dass es dir so mies ging, ist sehr bedauerlich.

Der Tag war - abgesehen davon - aber absolut genial!!!

Den Flug mit der Cessna hast du also im Rahmen der Ranch-Buchung mitgebucht, stimmt's? Und darf ich so unverschämt sein und fragen, was dieser Ganztagesflug pro Person normalerweise kostet? Die Antwort kann auch gerne per PN sein, wenn du es hier nicht schreiben möchtest.

Darf man Himba-Frauen (und auch Männer) 'einfach so' fotografieren, sieht man davon ab, dass man rein aus Höflichkeit gewiss um Erlaubnis fragt? Ich meine, ist es in diesem Fall üblich, kleine Geschenke (welche?) bereit zu halten, damit man fotografieren darf?

Und nebenbei: Die Fotos "von oben" sind - wie schon gewohnt :wink: - traumhaft schön :D



Hallo Angie,

so ganz genau weiß ich es nicht mehr, aber ich glaube, dass der Ausflug für das ganze Flugzeug ca. 1.500 Euro gekostet hat (ohne Gewähr!!!!). Da wir zu viert waren, haben wir ca. 750 Euro für 2 Personen bezahlt. Aber: es war jeden Cent wert!!!!! Und richtig, wir haben den Flug von Deutschland aus gebucht - mit dem Risiko, das Flugzeug alleine zu haben....

Ja, Fotos sind kein Problem, wobei wir froh waren, einen kompetenten Begleiter zu haben, der vorher fragen konnte. Wir haben - neben Medikamente und Vitaminbonbons, die wir aus D mitgebracht haben, KEINE Geschenke gemacht. Allerdings haben wir vielleicht etwas zu viel für ein selbstgemachtes Körbchen, was man uns dann anbot, bezahlt  :wink: :wink: :wink: Aber Medikamente sind viel wichtiger.

Und vielen lieben Dank für Dein Kompliment (Du verwöhnst mich!).
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 28.11.2008, 23:17 Uhr

Hallo Jürgen,

so ganz genau weiß ich es nicht mehr, aber ich glaube, dass der Ausflug für das ganze Flugzeug ca. 1.500 Euro gekostet hat (ohne Gewähr!!!!). Da wir zu viert waren, haben wir ca. 750 Euro für 2 Personen bezahlt. Aber: es war jeden Cent wert!!!!! Und richtig, wir haben den Flug von Deutschland aus gebucht - mit dem Risiko, das Flugzeug alleine zu haben....

Danke! Als Anhaltspunkt genügt uns der von dir genannte Preis schon mal.

Wir haben - neben Medikamente und Vitaminbonbons, die wir aus D mitgebracht haben, KEINE Geschenke gemacht.

Hmmm, aber zu gegebener Zeit kann ich doch nicht einfach per Mail fragen, welche Medikamente gewünscht sind... :think: :kratzen:

Allerdings haben wir vielleicht etwas zu viel für ein selbstgemachtes Körbchen, was man uns dann anbot, bezahlt  :wink: :wink: :wink:

DAS kann uns auch passieren :wink:

Aber Medikamente sind viel wichtiger.

Ja, das ist mir schon klar, aber siehe oben... Wir sind doch wildfremde Menschen bzw. "irgendwelche" Touristen...

Du verwöhnst mich!.

Damit musst du leben :wink: :wink: ICH kann ja nichts dafür, dass du solch tolle Fotos machst, so einen interessanten, sehr informativen Reisebericht schreibst :respekt:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 28.11.2008, 23:23 Uhr
Noch ein Wort zu "Medikamente". Wir reden hier natürlich nicht von Antibotika oder so etwas, sondern von Halsschmerztabletten, Kopfschmerztabletten, Wundverbände, Pflaster u.ä. Nichts dramatisches. Vitamintabletten und so was. Trotzdem hilfreich und nützlich. Friedhelm hat dann sehr deutlich und eindringlich erklärt, worum es geht und wie es anzuwenden ist.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 28.11.2008, 23:30 Uhr
Noch ein Wort zu "Medikamente". Wir reden hier natürlich nicht von Antibotika oder so etwas, sondern von Halsschmerztabletten, Kopfschmerztabletten, Wundverbände, Pflaster u.ä. Nichts dramatisches. Vitamintabletten und so was. Trotzdem hilfreich und nützlich.

Also Tabletten, mit denen man nichts 'anstellen' kann und sonstiges wie Pflaster etc. Ok, danke, alles klar.

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 28.11.2008, 23:31 Uhr
Noch ein Wort zu "Medikamente". Wir reden hier natürlich nicht von Antibotika oder so etwas, sondern von Halsschmerztabletten, Kopfschmerztabletten, Wundverbände, Pflaster u.ä. Nichts dramatisches. Vitamintabletten und so was. Trotzdem hilfreich und nützlich.

Also Tabletten, mit denen man nichts 'anstellen' kann und sonstiges wie Pflaster etc. Ok, danke, alles klar.



Genau!!!!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Doreen & Andreas am 28.11.2008, 23:59 Uhr
Ich muß hier auch noch mal ein Kompliment loswerden.
Die Luftbilder sind einfach grandios. Daß Dir dabei etwas schummrig geworden ist, kann ich gut nachvollziehen.
Uns ging es bei einem zweistündigen Flug im Nordwesten Australiens schon ähnlich... bei einem ganzen Tag helfen zwar sicher die Zwischenlandungen, aber irgendwann ist es einfach zu viel, vor allem, wenn man des öfteren durch einen Sucher schaut.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 29.11.2008, 22:39 Uhr
Mittwoch, 18. Juli 2007

Vingerklip

Heute ging es weiter - unser letztes Ziel vor dem Etosha-Nationalpark, der auf jeder Namibia-Reise einer der Höhepunkte darstellt, war die Vingerklip-Lodge, benannt nach der Vingerklip oder Fingerklippe, ein 35 Meter hoher, aus Kalkstein bestehender Stein. Aber zuerst hieß es - wie fast an jedem Morgen - packen und Abschied nehmen. Genau so herzlich, wie wir empfangen wurden, wurden wir auch verabschiedet. Insbesondere der Abschied von Friedhelm fiel uns auch nicht leicht, da wir ihn in der kurzen Zeit sehr schätzen gelernt hatten. Die Fahrt zur Vingerklip-Lodge war kurz: lediglich 150 km und fast durchgehend geteert und schon waren wir da.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3033-1Kopie.jpg)

Die Lodge ist unheimlich liebevoll und schön in die Landschaft eingepasst. Eine großzügige Anlage mit vielen Stellen zum Ausruhen, Gucken und Relaxen. Wir konnten trotz der frühen Zeit schon einchecken und machten erst einnmal auf unserer Terasse ein bißchen Pause, um die Aussicht zu geniessen. Die Gegend ist sehr reizvoll, da neben der Fingerklippe noch zahlreiche weitere Tafelberge hervorragen. Dann juckten uns die Füße und wir gingen einen kleinen zweistündigen Spaziergang um den südlichen Tafelberg herum. Der Weg war angenehm zu gehen, aber es war halt Mittag und dementsprechend heiß. Auf der kurzen Wanderung sahen wir nur wenige Tiere, u.a. einen kapitalen Kudubullen sowie einen großen Raubvogel, vermutlich einen Adler (?).

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2845-1Kopie.jpg)

Zurück im Zimmer ruhten wir uns bis zur Sundowner-Fahrt ein wenig aus. Auch auf dieser Fahrt sahen wir zwar nur wenige Tiere, dafür war der Sonnenuntergang wunderschön und wir waren rundum glücklich.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2884-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2893-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2939-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3087-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3088-1Kopie.jpg)

Abends genossen wir ein leckeres Essen (u.a. Kudufilet mit Bratkartoffeln). Bevor wir dann müde unter unser Moskitonetz krochen, bewunderten wir noch ein wenig den Sternenhimmel und beglückwünschten uns zu dem Entschluß, unseren Urlaub in so einem wunderschönen Land zu verbringen.

Unterkunft: Vingerklip Lodge - mit ein Highlight auf unserer Reise.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 29.11.2008, 23:12 Uhr

Hi Jürgen,

die Sundowner-Fahrt ist automatisch inkludiert, wenn man sich in der Lodge eingemietet hat?

Die im Sonnenuntergang leuchtenden Berge - einfach nur fantastisch!!!

bewunderten wir noch ein wenig den Sternenhimmel und beglückwünschten uns zu dem Entschluß, unseren Urlaub in so einem wunderschönen Land zu verbringen.

Solch einen ähnlichen Satz werden wir dann wohl auch sagen :wink:

LG, Angie



Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 29.11.2008, 23:17 Uhr

Hi Jürgen,

die Sundowner-Fahrt ist automatisch inkludiert, wenn man sich in der Lodge eingemietet hat?

Die im Sonnenuntergang leuchtenden Berge - einfach nur fantastisch!!!

bewunderten wir noch ein wenig den Sternenhimmel und beglückwünschten uns zu dem Entschluß, unseren Urlaub in so einem wunderschönen Land zu verbringen.

Solch einen ähnlichen Satz werden wir dann wohl auch sagen :wink:

LG, Angie





Hi Angie, ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, dass wir auch hier einen kleinen Obulus bezahlt haben. Aber viel war's sicherlich nicht.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 29.11.2008, 23:19 Uhr
Ich muß hier auch noch mal ein Kompliment loswerden.
Die Luftbilder sind einfach grandios. Daß Dir dabei etwas schummrig geworden ist, kann ich gut nachvollziehen.
Uns ging es bei einem zweistündigen Flug im Nordwesten Australiens schon ähnlich... bei einem ganzen Tag helfen zwar sicher die Zwischenlandungen, aber irgendwann ist es einfach zu viel, vor allem, wenn man des öfteren durch einen Sucher schaut.

Vielen lieben Dank! Und Ihr seid es übrigens schuld, dass wir 2010 vermutlich nach Westaustralien fliegen  8)
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 29.11.2008, 23:31 Uhr

Hi Angie, ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, dass wir auch hier einen kleinen Obulus bezahlt haben. Aber viel war's sicherlich nicht.

Mit dem "inkludiert" habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, dass man die Tour nicht extra buchen muss, sondern dass sie inkludiert ist, wenn man sich in der Lodge eingemietet hat. Dass dann ein kleiner Obulus fällig ist, ist schon klar :wink:


Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 29.11.2008, 23:39 Uhr

Hi Angie, ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, dass wir auch hier einen kleinen Obulus bezahlt haben. Aber viel war's sicherlich nicht.

Mit dem "inkludiert" habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, dass man die Tour nicht extra buchen muss, sondern dass sie inkludiert ist, wenn man sich in der Lodge eingemietet hat. Dass dann ein kleiner Obulus fällig ist, ist schon klar :wink:




Ne, Du hast Dich nicht missverständlich ausgedrückt, sondern ich.  8) Doch, Du musst die Tour extra buchen, aber alles ganz relaxed vor Ort. Wir haben das immer beim Einchecken geklärt und festgemacht - hat immer funktioniert!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 29.11.2008, 23:43 Uhr

Aha, also extra buchen, aber erst beim Einchecken - jetzt dürfte es stimmen :wink: Danke!

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Doreen & Andreas am 01.12.2008, 08:24 Uhr
Ich muß hier auch noch mal ein Kompliment loswerden.
Die Luftbilder sind einfach grandios. Daß Dir dabei etwas schummrig geworden ist, kann ich gut nachvollziehen.
Uns ging es bei einem zweistündigen Flug im Nordwesten Australiens schon ähnlich... bei einem ganzen Tag helfen zwar sicher die Zwischenlandungen, aber irgendwann ist es einfach zu viel, vor allem, wenn man des öfteren durch einen Sucher schaut.

Vielen lieben Dank! Und Ihr seid es übrigens schuld, dass wir 2010 vermutlich nach Westaustralien fliegen  8)
Ähm... wieso :?: :?: :?:  :whistle: :engel2:
Wir haben doch hier (noch) gar keinen Bericht davon reingestellt  :zuck:
Können wir aber gerne tun, wenn Interesse besteht  :zwinker:
Aber so lange genießen wir noch die Mitfahrt bei Euch. Irgendwann werden wir Namibia wohl auch besuchen... nur müssen die Kinder bis dahin noch ein wenig älter sein.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Susan26 am 01.12.2008, 09:46 Uhr
Hallo Jürgen,

will mich doch endlich auch mal wieder melden ... ich komme gerade direkt aus Alaska  :lol: und bin euch in Namibia mal nachgereist. Einfach nur toll, hätte mir nie vorstellen können, dass das Reisen in Afrika so angenehm und unkompliziert ist (aber du hast es ja am Anfang auch gesagt: Afrika für Anfänger). Dein RB steigert mein Interesse an Afrika ... leider sind aktuell nur virtuelle Reisen möglich ;-)

Susan, die weiterhin ganz gespannt auf weitere grandiose Landschaften wartet
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 01.12.2008, 19:46 Uhr
Ich muß hier auch noch mal ein Kompliment loswerden.
Die Luftbilder sind einfach grandios. Daß Dir dabei etwas schummrig geworden ist, kann ich gut nachvollziehen.
Uns ging es bei einem zweistündigen Flug im Nordwesten Australiens schon ähnlich... bei einem ganzen Tag helfen zwar sicher die Zwischenlandungen, aber irgendwann ist es einfach zu viel, vor allem, wenn man des öfteren durch einen Sucher schaut.

Vielen lieben Dank! Und Ihr seid es übrigens schuld, dass wir 2010 vermutlich nach Westaustralien fliegen  8)
Ähm... wieso :?: :?: :?:  :whistle: :engel2:
Wir haben doch hier (noch) gar keinen Bericht davon reingestellt  :zuck:
Können wir aber gerne tun, wenn Interesse besteht  :zwinker:
Aber so lange genießen wir noch die Mitfahrt bei Euch. Irgendwann werden wir Namibia wohl auch besuchen... nur müssen die Kinder bis dahin noch ein wenig älter sein.

Oh, oh  :oops: hab' ich Euch vielleicht verwechselt???  :oops: :oops: Ich dachte, Euch würde die "Reisewut" packen  :wink:

Aber umso mehr wäre ich bei einem Reisebericht von Euch dabei!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 01.12.2008, 19:47 Uhr
Hallo Jürgen,

will mich doch endlich auch mal wieder melden ... ich komme gerade direkt aus Alaska  :lol: und bin euch in Namibia mal nachgereist. Einfach nur toll, hätte mir nie vorstellen können, dass das Reisen in Afrika so angenehm und unkompliziert ist (aber du hast es ja am Anfang auch gesagt: Afrika für Anfänger). Dein RB steigert mein Interesse an Afrika ... leider sind aktuell nur virtuelle Reisen möglich ;-)

Susan, die weiterhin ganz gespannt auf weitere grandiose Landschaften wartet

He Susan, wow Alaska um diese Jahreszeit.... wie war's? Und wann gibt es einen Reisebericht  :lol: :wink:?

Vielen lieben Dank für Dein Interesse und Dein Kompliment!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 01.12.2008, 21:10 Uhr

Donnerstag, 19. Juli 2007

Weltkulturerbe

Heute klingelte der Wecker megafrüh, denn ich wollte den Sonnenaufgang auf der Klippe erleben - und dafür mussten noch einige Höhenmeter bewältigt werden. Als ich auf halber Höhe war, fing es bereits an zu dämmern, also hieß es sich sputen. Keuchend kam ich oben an und konnte gerade so noch das Stativ aufbauen, um beim schönsten Morgenlicht ein, zwei Fotos zu machen. Leider hatte sich die Sonne etwas versteckt, aber die Stimmung war trotzdem wunderschön. 

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2932-1Kopie.jpg)

Anschließend hieß es duschen und frühstücken (das Rührei war unglaublich lecker!). Dann machten wir uns auf eine Tagestour nach Tweyfelfontain auf, um uns die berühmten Felsmalereien - mittlerweile Unesco-Weltkulturerbe - anzuschauen. Die Strecke war ziemlich langweilig  , lang - one way 200 km - , durchweg in schlechtem Zustand, so dass wir uns mit der benötigten Zeit verkalkulierten und Tweyfelfontain zur Mittagshitze erreichten. Aber was soll's. Wir buchten eine Tour (Pflicht!) und wurden zusammen mit einem schweizer Ehepaar einem Guide zugeteilt. Von diesen Guides hatten wir im Reiseführer nur Schlechtes gelesen und wurden daher positiv überrascht, denn er erklärte recht gut die Felsgravuren und machte zwischendurch noch kleine Scherze.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/CONVAR17-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/CONVAR24-1Kopie.jpg)


Die Felsgravuren waren auch sehr ansprechend. Witzigerweise waren auf den Felsplatten auch Flamingos, Robben und sogar Pinguine abgebildet, obwohl das Meer 100 km entfernt liegt. Der rote Sandstein erinnerte mich irgendwie an die USA...

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/CONVAR54-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/CONVAR58-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3009-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_2885-2Kopie.jpg)

Nach der Tour tranken wir am kleinen Kiosk noch eine eiskalte Cola und machten uns dann auf dem Heimweg, nicht ohne den Orgelpfeifen - Basaltsteine - einen kurzen Besuch abzustatten.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3013-1Kopie.jpg)

Dann passten wir nicht auf und nahmen die falsche Abzweigung, was sich im nachhinein aber als Segen erwies, war diese Straße, die uns in einer kleinen Schleife auch nach Hause führte, wesentlich besser in Schuß als die Straße, auf der wir hergekommen waren. Die Landschaft war anfangs noch mäßig, dann gar nicht mehr interessant und so waren wir froh, als wir gegen 16:00 Uhr wieder an der Lodge waren. Für einen ausgiebigen Spaziergang war es zu spät. Stattdessen kletterten wir wieder auf den Hausberg und genossen dort den Sonnenuntergang. Wieder zurück im Zimmer kühlten wir uns erstmal mit einem leckeren Windhoek Lager. Ich ging dann noch einmal los, um ein paar Nachtaufnahmen zu machen.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3094-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3102-1Kopie.jpg)

Später - nach einer wie immer erfrischenden Dusche - liessen wir uns Eland und andere Köstlichkeiten sehr schmecken. Anschließend blieben wir noch ein paar Minuten auf der Terasse sitzen und hörten der Stille zu.

Morgen heißt es wieder packen und dann geht es für 5 Nächte in den berühmten Etosha-Nationalpark!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 02.12.2008, 01:16 Uhr

Hallo Jürgen,

zwar habe ich jetzt per Google versucht herauszufinden, welche Pflanze auf deinem viertletzten Foto abgebildet ist, aber es ist mir nicht gelungen. Weißt du zufällig den Namen?

Und zu den anderen Fotos sage ich bald gar nichts mehr :wink: Außer, dass sie traumhaft schön sind!!

Ansonsten sind wiederum einige Infos in meinen Planungsordner gewandert :wink:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Susan26 am 02.12.2008, 10:29 Uhr
He Susan, wow Alaska um diese Jahreszeit.... wie war's? Und wann gibt es einen Reisebericht  :lol: :wink:?

Natürlich nur virtuell, da sind die RB nicht ganz so spannend .... und von Alaska bin ich dann direkt nach Namibia und dann ein kurzer Abstecher nach Neuseeland, mal wieder in den Südwesten und dann zurück nach Australien  :lol:  :lol:
Susan
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Doreen & Andreas am 02.12.2008, 11:14 Uhr
He Susan, wow Alaska um diese Jahreszeit.... wie war's? Und wann gibt es einen Reisebericht  :lol: :wink:?

Natürlich nur virtuell, da sind die RB nicht ganz so spannend .... und von Alaska bin ich dann direkt nach Namibia und dann ein kurzer Abstecher nach Neuseeland, mal wieder in den Südwesten und dann zurück nach Australien  :lol:  :lol:
Susan
Beneidenswert, Susan. Du mußt DIch im Moment echt langweilen...  :wink: :lol:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Susan26 am 02.12.2008, 11:17 Uhr
Beneidenswert, Susan. Du mußt DIch im Moment echt langweilen...  :wink: :lol:

Doch nicht hier im Büro! Es gibt doch auch ein Internet außerhalb des Büros ;-)
Susan
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Utah am 06.12.2008, 12:23 Uhr
Hallo Jürgen!

Einfach grandios!!!  :clap: :clap: :clap:
Da kommt man ins schwärmen.  :D
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: GoWest am 08.12.2008, 12:20 Uhr
Wann gehts denn weiter? Bin sooo ungeduldig!

Wie du siehst, hast du noch mehr Mitleser als du denkst.

Grüsse GoWest (oder vielleicht bald GoNamibia?) :wink:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Easy Going am 08.12.2008, 12:49 Uhr
Morgen heißt es wieder packen und dann geht es für 5 Nächte in den berühmten Etosha-Nationalpark!
Freu mich auch schon drauf.  :D
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 08.12.2008, 18:35 Uhr
Sorry für das lange Warten...  :oops: :oops:

Heute abend geht's noch weiter, versprochen!  :wink:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 08.12.2008, 21:30 Uhr
Freitag, 20. Juli 2007

Ein Paradies auf Erden

Ziemlich früh klingelte der Wecker, da wir uns unheimlich auf den Etosha NP freuten und wir so schnell wie möglich da sein wollten. Nach Packen und Frühstücken fuhren wir zuerst nach Outjo, um unsere Vorräte (Cola, Bier  , Schokolade sowie Rollkuchen ) aufzustocken. Dann fuhren wir zum Etosha Nationalpark. Der Etosha Nationalpark ist mit über 22.000 Quadratkilometer der größte und bedeutendste Nationalpark des Landes. Der Wildbestand des Etosha Parks ist beeindruckend. Und wir hatten uns mit dem Winter die beste Tierbeobachtungszeit ausgesucht, denn in der Winter-Trockenzeit sind die Wasserlöcher sehr gut besucht. Am Nationalparktor angekommen wunderten wir uns über die schnelle "Einreiseprozedur", denn normalerweise ist alles sehr bürokratisch und dauernd entsprechend lange.

Im Nationalpark selbst gibt es drei staatliche Camps, die nicht wirklich einen guten Ruf haben, aber halt die einzigen Unterkünfte im Park sind. Wir haben in allen dreien gewohnt und waren zufrieden bis begeistert. Unsere erste Unterkunft war Okaukuejo, bekannt für ein riesiges, beleuchtetes Wasserloch direkt am Rand des Camps, so dass man dort auch nachts Tiere beobachten kann. Wir konnten schon einchecken, obwohl es erst 11:00 Uhr war. Leider bekamen wir keinen Bungalow am Wasserloch, aber man kann nicht alles haben. Dafür war unser Bungalow frisch renoviert (der Etosha feierte sein 100jähriges Bestehen und alles wurde hierfür renoviert und aufgehübscht) und zwar einfach, aber zweckmäßig eingerichtet (immerhin mit Kühlschrank und einem kleinem Wohnzimmer). Als wir alles eingekramt und unseren leckeren Rollkuchen (mitten in Afrika  :wink:  ) gegessen hatten, fuhren wir zum ersten Wasserloch. Unterwegs entdeckten wir schon Springböcke in rauhen Mengen, Zebras, Streifengnus, Oryx und unglaublich viele verschiedene Vögel, u.a. eine Eule, einen Sekretär, Gelbschnabeltokos, Raben, Raubvögel und sogar einen Wiedehopf.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3120-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3127-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3140-1Kopie.jpg)

Im Etosha gilt - außerhalb der geschützten Camps - die strikte Regel: Autofahren ja, Aussteigen nein (dort fühlt sich bestimmt jeder Amerikander sauwohl  ). Das ist zwar auf der einen Seite schade, aber auf der anderen Seite sehr verständlich, wenn man bedenkt, wie gut Raubtiere sich tarnen können und so ein leckerer Tourist ist ja auch nicht zu verachten. Autos gehören nicht in das Beuteschema von Löwen und Co., laufende Menschen sehr wohl  .

Am ersten Wasserloch entdeckten wir Oryx, Zebras und die unvermeintlichen Springböcke. Im Gegensatz zu manch anderen Touristen hatten wir mit 5 Tagen unendlich viel Zeit und dementsprechend gelassen gingen wir auch die Wasserlöcher an: wenn nichts los war, wartet man einfach eine Weile, dann kommen schon Tiere! Genug zu lesen hatten wir immer dabei, so dass uns auch nicht langweilig wurde. Es war jedenfalls herrlich, die Tiere in natürlicher Umgebung - nur wenig beeinträchtigt durch den Tourismus - beobachten zu können. Beim nächsten Wasserloch - Okondeka - blieben wir insgesamt zwei Stunden und konnten Strauße, eine Herde Streifengnus, Zebras, einen Sekretär und mehrere Riesentrappen beobachten.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3190-1Kopie.jpg)

Dann sahen wir noch einen Löffelhund und mehrere Schakale und kurz bevor wir wieder fahren mussten (bei Sonnenuntergang müssen alle wieder im Camp sein), erschienen noch Giraffen!

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3169-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3197-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3164-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3205-1Kopie.jpg)

Auf der Heimfahrt zum Camp konnten wir sogar ein Löwenpaar erspähen. Löwen schon am ersten Tag! Leider war das Licht schon zu schlecht und die Löwen zu weit weg, um vernünftige Aufnahmen machen zu können, aber wir waren ja noch 4 Tage hier. Doch das sollte noch nicht alles bleiben: im Camp angekommen gingen wir sofort zum Wasserloch und amüsierten uns zuerst über einen kleinen Schakal, der es sich im Flutlicht bequem gemacht hatte.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3253-2Kopie.jpg)

Plötzlich sahen wir am Horizont eine Staubwolke auf uns zukommen. Nach und nach erkannten wir, dass eine riesige Herde Elefanten (über 30 Tiere) auf dem Weg zum Wasserloch war. Unglaublich, wie leise Elefanten sind - man hörte so gut wie kein Geräusch. Das änderte sich allerdings ziemlich, als die Tiere das Wasserloch erreichten: es wurde getrunken, was das Zeug hielt. Die jüngeren Elefanten spielten ausgelassen im Wasser - das ganze Schauspiel war einfach herrlich und zugleich ziemlich beeindruckend.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3265-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3280-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3284-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3308-1Kopie.jpg)

Nach über einer Stunde Elefanten-beobachten trieb uns dann der Hunger ins Restaurant. Über das Essen hüllen wir lieber den Mantel des Schweigens, nur das Eis war ziemlich lecker. Danach wollten wir dem Wasserloch nur einen kurzen Besuch abstatten und sind natürlich wieder kleben geblieben. Diesmal konnten wir Nashörner und Giraffen bewundern.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3311-1Kopie.jpg)

Vor Nashörner habe ich ziemlichen Respekt, sie können schlecht sehen und gehen deshalb mit unglaublicher Aggressivität und Gewalt gegen alles vor, was ihnen suspekt erscheint. Irgendwann wurde es dann doch zu kalt und müde, aber mit tollen Eindrücken, gingen wir schlafen.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: RedZed am 09.12.2008, 08:35 Uhr
endlich geht es weiter :-) - einfach ein toller Reisebericht!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Easy Going am 09.12.2008, 08:50 Uhr
Hallo Jürgen,

die Bilder sind traumhaft schön.  :D


Im Etosha gilt - außerhalb der geschützten Camps - die strikte Regel: Autofahren ja, Aussteigen nein (dort fühlt sich bestimmt jeder Amerikander sauwohl  ). Das ist zwar auf der einen Seite schade, aber auf der anderen Seite sehr verständlich, wenn man bedenkt, wie gut Raubtiere sich tarnen können und so ein leckerer Tourist ist ja auch nicht zu verachten. Autos gehören nicht in das Beuteschema von Löwen und Co., laufende Menschen sehr wohl  .

Das mit dem Austeigeverbot gilt in allen Parks z.B. auch in Südafrika.
Kleine "Anekdote" (zynisch wäre auch Anektote passend) zum Thema Beuteschema von Löwen.
Das Mäuerchen in Okaukuejo am Wasserloch war nicht immer in der Höhe die es heute hat.
Vor Jahren ist mal ein Touri auf dem Bänkchen am Wasserloch eingeschlafen.
Danach wurde dann das Mäuerchen erhöht .....
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: grille am 09.12.2008, 10:11 Uhr
Zitat
Vor Jahren ist mal ein Touri auf dem Bänkchen am Wasserloch eingeschlafen.
Danach wurde dann das Mäuerchen erhöht .....

 :zuberge:

Jürgen, schön, dass es weiter geht. Wieder einmal tolle Bilder  :hand:
Die Vorfreude wächst mit jedem Foto von dir, wenn es denn nächstes Jahr hoffentlich nach Namibia geht  :grins:

LG
Ilka
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 10.12.2008, 21:42 Uhr

Hallo Jürgen,

enorm beeindruckende Fotos :D Meine eigentlich schon bekämpfte Angst vor Großtieren wollte soeben wieder aufkommen, aber ich habe sie im Griff :wink:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 14.12.2008, 13:42 Uhr

Hallo Jürgen,

enorm beeindruckende Fotos :D Meine eigentlich schon bekämpfte Angst vor Großtieren wollte soeben wieder aufkommen, aber ich habe sie im Griff :wink:



Du musst keine Angst haben - nur Respekt. Gesunder Menschenverstand - schon kann kaum noch was passieren.  :wink:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 14.12.2008, 13:44 Uhr
Hallo Jürgen,

die Bilder sind traumhaft schön.  :D


Im Etosha gilt - außerhalb der geschützten Camps - die strikte Regel: Autofahren ja, Aussteigen nein (dort fühlt sich bestimmt jeder Amerikander sauwohl  ). Das ist zwar auf der einen Seite schade, aber auf der anderen Seite sehr verständlich, wenn man bedenkt, wie gut Raubtiere sich tarnen können und so ein leckerer Tourist ist ja auch nicht zu verachten. Autos gehören nicht in das Beuteschema von Löwen und Co., laufende Menschen sehr wohl  .

Das mit dem Austeigeverbot gilt in allen Parks z.B. auch in Südafrika.
Kleine "Anekdote" (zynisch wäre auch Anektote passend) zum Thema Beuteschema von Löwen.
Das Mäuerchen in Okaukuejo am Wasserloch war nicht immer in der Höhe die es heute hat.
Vor Jahren ist mal ein Touri auf dem Bänkchen am Wasserloch eingeschlafen.
Danach wurde dann das Mäuerchen erhöht .....


Oh oh  8)

Danke für Dein Kompliment!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 14.12.2008, 13:51 Uhr
Samstag, 21. Juli 2007

Tiere, Tiere, Tiere...

Natürlich waren wir wieder vor Sonnenaufgang wach und natürlich sind wir auch sofort zum Wasserloch marschiert, aber dieses Mal hatten wir Pech   :( kaum ein Tier war zu sehen. Also gingen wir zurück zu unserer Hütte, löffelten einen kleinen Joghurt zum Frühstück und waren schon wieder "on the road". Und das Glück war uns hold: auf der Fahrt entdeckten wir Löwen, die erst ... nun ja .... ein wenig sportlich, um nicht zu sagen zwischenlöwlich  :wink: beschäftigt waren und danach in etwas größerer Truppe rumtollten und spielten. Es war wunderschön, die Tiere so nah zu sehen.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3339-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3341-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3375-1Kopie.jpg)

Auf der Fahrt zum Wasserloch "Olifantsbad" bogen wir auf einem superschmalen Pad um die Ecke und standen plötzlich vor einem riesigen Nashorn. Wir haben uns alle riesig erschreckt  , aber im Gegensatz zu dem, was in allen Reiseführern stand (aggressives Verhalten...geht gegen Autos los....Vorsicht) haute der Dicke einfach ab. Trotzdem war uns der Schrecken ganz nett in die Glieder gefahren und ein Foto hiervon gibt's auch nicht. Am Oliftantsbad angekommen wunderten wir uns zuerst, dass zwar viele Tiere in relativer Nähe zum Wasserloch herumstanden, aber sich kein Tier direkt ans Wasserloch traute, aber als wir näher heran fuhren, löste sich das Rätsel auf: Löwen! Ein Paar schlief am Rand des Wasserloches und blockierten so den ganzen Betrieb. Nach ein paar Minuten kam doch Bewegung in die Szenerie, denn eine Herde Elefanten kam zum Wasserloch. Die Elefanten ließen sich auch nicht von den Löwen beeindrucken und machten es sich am Wasserloch gemütlich.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3427-1Kopie.jpg)

Hm, Mitttagessen   :wink::

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3450-1Kopie.jpg)

Damit war das Wasserloch für alle anderen Tiere endgültig tabu. Nach einiger Zeit fuhren wir weiter zum Gemboksvlakte. Dort war viel Betrieb; Oryx, Zebra, Springböcke und Kudus wuselten wild durcheinander. Zwischendurch erschienen noch ein paar Strauße und machten das Bild komplett.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3397-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3407-2Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3481-1Kopie.jpg)

Sogar ein Elefant ließ sich noch mal blicken.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3508-1Kopie.jpg)

Mittags fuhren wir zum Camp zurück und machten ein kurzes Nickerchen. Dann ging's noch einmal los und wir fuhren noch einige Wasserlöcher ab. Wir "erbeuteten" einige Vögel, einen schönen Kudu-Bullen, Oryx und Millionen von Springböcken. Müde und erschöpft kamen wir kurz vor Sonnenuntergang wieder im Camp an.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3807-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3411-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3732-1Kopie.jpg)

Da wir uns das Essen nicht noch einmal antun wollten, fuhren wir zu dem kleinen Laden und hatten Glück, da gerade frisches Brot angeliefert wurde. Das Abendessen war also gesichert. Vorher machten wir noch einen Abstecher zum Wasserloch und dann hatten wir unser Feierabendbier aber wirklich verdient. Nach ein bißchen "Vorpacken" fielen wir todmüde ins Bett. Morgen ziehen wir ins zweite Camp namens Halali!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Utah am 14.12.2008, 14:21 Uhr
Das 1.Bild muss zensiert werden...  :wink:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Katja am 14.12.2008, 17:45 Uhr
Wirklich tolle Löwenbilder!!
Wir hatten auch mal die Gelegenheit, im Krügerpark ein Löwenpärchen beim Liebesspiel zu fotografieren. :grins:
Das blieb dort aber auch unsere einzige Löwenbegegnung.

Das letzte Bild mit dem Sonnenuntergang, die Zebras und die Orynx-Antilopen sind auch toll!

Gruß
Katja
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: RedZed am 15.12.2008, 09:10 Uhr
Sagenhafte Bilder!!! Konntet ihre denn herausfinden ober Zebras weiß mit schwarzen Streifen oder schwarz mit weißen Streifen sind ;-) :-D?
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 20.12.2008, 22:01 Uhr
Meine Güte, ich bin total im Verzug   :oops:

Sonntag, 22. Juli 2007

Halali

Nach einer etwas längeren Nacht gab es Käsebrot mit Tee und Joghurt zum Frühstück. Danach wurde gepackt und die Fahrt ging Richtung Halali los. Wir besuchten die auf dem Weg liegenden Wasserlöcher und sahen wie gestern Unmengen von Strauße, Zebras, Springböcke, Kudu, Warzenschweine, Oryx, Giraffen, Gnus und viele Vögel.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3158-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3418-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3468-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3847-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3526-1Kopie.jpg)

Bei unserem Abstecher nach Olifantsbad waren tatsächlich wieder die Löwen da, nur lagen sie dieses Mal sogar zwischen den Autos auf dem Parkplatz. Aber außer den Löwen und dem "Autoroulette" tat sich hier nichts mehr und so fuhren wir weiter. Im Camp Halali angekommen hatten wir doppeltes Glück: zum einen konnten wir bereits einchecken und zum zweiten bekamen wir einen von zwei VIP-Bungalows zugewiesen mit Wohnzimmer, 2 Schlafzimmer, kompletten Küche, Bad und zwei Terassen. Genial! Es sind übrigens echte VIP-Bungalows, d.h. wenn der Präsident oder ein sonstiger VIP gekommen wäre, hätten wir vermutlich umziehen müssen. Leider, leider hatten wir nur eine Nacht hier gebucht  Und blöderweise habe ich keine Fotos gemacht  . Wir nahmen auch gleich einer der Terassen für eine kleine Pause in Beschlag und guckten den Squirrels beim Spielen zu. Aber wir hatten noch einige Wasserlöcher auf der to-do-Liste, u.a. Goas, wo wir neben Impalas und Kuhantilopen auch eine riesige Herde Elefanten (mindestens 50 Tiere) zu sehen bekamen.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3664-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3676-1Kopie.jpg)

So langsam bekamen wir jedoch einen Wasserloch-Overkill    :? und kehrten deshalb in unseren Bungalow zurück, wo wir uns vor dem Essen noch eine Weile ausruhten und dann die beste Dusche unseres Urlaubes genossen. Das Restaurant in Halalai hatte zwar McDreck-Atmosphäre, aber das Essen war überraschend gut. Zurück in unserer Luxus-Unterkunft mümmelten wir uns auf die Coach, tranken ein Bier und lasen, bis uns die Augen zufielen.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: DocHoliday am 21.12.2008, 01:01 Uhr
SO, nachdem ich bei DA nur bis etwa ins Tirasberge mitgekommen bin (ich hatte in den letzten Wochen einfach keine Zeit), habe ich jetzt bis hierher aufgeholt.

Ganz großes Kompliment! Ein wirklich toller Reisebericht und Deine Bilder sind einfach ein Genuss. :applaus: :applaus: :applaus:

Wenn ich nicht sowieso schon dabei wäre Namibia für näcgstes Jahr zu planen, würde ich jetzt damit anfangen.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 21.12.2008, 16:45 Uhr

Ich komme einfach aus dem Staunen nicht mehr heraus... Wie viele und welche Tiere ihr seht, ist nahezu unglaublich!
Das Camp Halali habe ich mir schon notiert, bleibt nur die Frage offen, ob wir im Falle des Falles auch das Glück haben, einen VIP-Bungalow zu bekommen.

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 24.12.2008, 23:29 Uhr

Ich komme einfach aus dem Staunen nicht mehr heraus... Wie viele und welche Tiere ihr seht, ist nahezu unglaublich!
Das Camp Halali habe ich mir schon notiert, bleibt nur die Frage offen, ob wir im Falle des Falles auch das Glück haben, einen VIP-Bungalow zu bekommen.



Danke, danke...  :wink:

Bzgl. des VIP-Bungalow: keine Ahnung, ob man den auch direkt mieten kann.... wäre ein Versuch wert!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 24.12.2008, 23:37 Uhr
Montag, 23.07.2007

Ein tierisches Vergnügen

Und wieder hieß es packen. Leider hatten wir unseren schönen Bungalow nur für eine Nacht gemietet - selten ist uns der Abschied so schwer gefallen   :shock:! Aber es half nichts, da mussten wir durch! Auf der Fahrt zu unserer dritten Unterkunft im Park - Namutoni - entdecketen wir zwei Geier, die sich über die Reste einer Raubtiermahlzeit hermachten. Erstaunlich, wie riesig diese Vögel sind!

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3788-1Kopie.jpg)

Bei einem kurzen Stop bei Goas konnten wir wieder Löwin beobachten, aber wie :oops:  . Die beiden waren wieder in Aktion, wobei die zeitliche Abfolge ungefähr so war: 10 Sekunden Anmache, 5 Sekunden Sex, 30 Minuten Schlaf, 10 Sekunden Anmache, ....    :P

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3539-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3544-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3545-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3546-1Kopie.jpg)

Danach waren die beiden ganz schön platt  :wink: :

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3650-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3658-1Kopie.jpg)


In Olifantsbad - nomen es omen - sahen wir Elefanten.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4029-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4033-1Kopie.jpg)


Gegen Mittag erreichten wir die "Baustelle" Namutioni. Hier hinkte man gewaltig hinter dem Zeitplan zur 100-Jahres-Feier hinterher, alles war sehr improvisiert und unfertig. Hier wurden nicht "nur" die Unterkünfte renoviert, sondern einfach alles  . Selbst die Wege wurden neu angelegt. Einchecken konnten wir auch noch nicht, so vertrieben wir uns die Zeit mit Neskaffee und Magnumeis. Als wir dann unsere Schlüssel bekamen und nach einiger Sucherei unsere "Hütte" gefunden hatten, waren wir platt. Wie aus einem Design-Katalog  ! Sehr geschmackvoll mit dunklem Holz und Stein eingerichtet. Da wir der Erstbezug waren, war noch alles in erstklassigem Zustand. Ich möchte nicht wissen, wie es hier nach einem Jahr aussieht, denn elegant heißt nicht unbedingt langlebig und robust...

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4062-1Kopie.jpg)

Nach einer weiteren kleinen Pause begannen wir unsere Nachmittagstour mit einem Ausflug zur Fisher Pan mit den Wasserlöchern Twee Palms, Klein- und Groot Okeri. Insgesamt hatten wir hier nicht so wahnsinnig viel Glück, lediglich einige Zebras, Gnus sowie ein paar Vögel bekamen wir zu Gesicht (natürlich neben den allgegenwärtigen Springböcken und Co.).

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3188-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3878-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3516-1Kopie.jpg)

Deshalb fuhren wir zu Klein-Namutoni, der stärksten Quelle des ganzen Parks. Aber auch hier waren nicht so viele Tiere zu sehen. Lediglich ein paar Schwarznasen-Impalas, Kudu sowie Giraffen sowie Vögel.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4044-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3933-1Kopie.jpg)

Kurz bevor die Sonne unterging machten wir uns auf den (kurzen) Heimweg, um den eigentlichen Sonnenuntergang am campeigenen Wasserloch zu geniessen. Diesmal war der Sonnenuntergang nicht ganz so spektakulär, aber es flogen hunderte kleiner Vögel in unterschiedlichen Schwärmen über das Wasserloch hinweg, was ein faszinierendes Erlebnis war. Allein das Geräusch, das ein auffliegender Schwarm erzeugt, ist schon phänomenal. Dann fingen auch noch die Ochsenfrösche an zu quaken, was die Idylle komplettierte.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4122-1Kopie.jpg)

Nach einer erfrischenden Dusche in unserem Designer-Badezimmer gingen wir Essen. Das Restaurant strömte zwar den Charme einer sozialistischen Bahnhofshalle aus, aber das Essen war gut. Ein letzter Abstecher nach dem Essen zum Wasserloch - da war nix los - und dann gingen wir schlafen.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Katja am 28.12.2008, 18:05 Uhr
Die Bilder sind wieder grandios! Und die von den Löwen einfach klasse!!

Katja
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 28.12.2008, 23:46 Uhr

Jetzt habe ich endlich deinen letzten Tagesbericht gelesen (so was :wink:). Wie immer sehr interessant!
Und ob ich will oder nicht, ich muss wiederum deine tollen Fotos loben :D Besonders die Löwenfotos haben es mir angetan (*zitter* :wink:), aber selbst die Vögelfotos sind niedlich!

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Utah am 29.12.2008, 12:38 Uhr
Und ob ich will oder nicht, ich muss wiederum deine tollen Fotos loben :D

Da kann ich Angie nur zustimmen, einfach grandios!!!  :daumen: :daumen: :daumen:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 29.12.2008, 18:28 Uhr
Katja, Angie und Utah: vielen lieben Dank für Euer dickes Lob!  :D
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 18.01.2009, 13:03 Uhr
Sorry für die lange Pause   :(

Ich schwöre, dass es bald weitergeht!  :oops: :oops: :oops:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 18.01.2009, 13:07 Uhr

Hi Jürgen,

das freut mich :D Ich warte schon sehnlichst darauf, habe aber natürlich Verständnis dafür, dass nicht immer Zeit fürs Weiterschreiben ist.

LG, Angie

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 18.01.2009, 17:05 Uhr
Dienstag, 24. Juli 2007

Nochmal Etosha

Heute begann unser letzter Etosha-Tag mit Kaffee und Sirup-Broten zum Frühstück. Danach machten wir uns fertig und wollten zum Chudap-Wasserloch fahren. Doch auf der Fahrt, ca. 1 km vom Camp entfernt, saß plötzlich am Straßenrand eine Löwin. Wir hielten an und sahen in den Rückspiegel, dass die Löwin - nachdem sie brav gewartet, bis wir vorbei waren - gemütlich über die Straße trottete und im Dickicht verschwand. Wenn man bedenkt, wie nahe diese Begegnung am Camp war, macht es schon ziemlich Sinn, die Camps abends zu verriegeln. Ein paar Kilometer später waren gleich 4 Löwen unterwegs (2 Mädels, 2 Jungs). Wahnsinn!

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3880-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3895-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3901-1Kopie.jpg)

Nach diesen tollen Begegnungen fuhren wir dann zum Chudap Wasserloch, aber dort war leider gar nichts los, was sich auch nach einer Stunde nicht änderte. Also weiter zum nächsten Loch namens Kalkheuwel. Dort konnten wir zwar Zebras, Kudu, Oryx und Impala beobachten, aber unser ersehnter Leopard oder Gepard - die uns noch fehlten - liessen sich nicht blicken.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4060-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4061-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3949-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4075-1Kopie.jpg)

Nach weiteren zwei Stunden waren wir vom Warten müde und fuhren zu unserer obligatorischen Mittagspause zu unserem Zimmer zurück.

Nachmittags besuchten wir die noch fehlenden Wasserlöcher und konnten insbesondere schöne Vögel-Fotos erbeuten.

Verrückte Hühner: 

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4099-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4052-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4086-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3920-1Kopie.jpg)

Auf dem Dik-Dik-Drive hatten wir Glück und konnten - auch hier nomen es omen - tatsächlich ein Dik Dik sehen. Dann liessen wir den Tag bei Chudap ausklingen und beobachteten weitere Vögel, noch eine Löwin, Kudu und jede Menge Giraffen.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4183-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4187-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4104-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3988-1Kopie.jpg)

Den Sonnenuntergang genossen wir - wie gehabt - am campeigenen Wasserloch und waren wieder von den 1000enden Vögeln fasziniert..

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4130-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4131-1Kopie.jpg)

Das Essen später war wieder sehr ansprechend (Springbock-Carpaccio und Lasagne) und wir beschlossen den Tag mit einer Dose Bier und einem guten Buch. Morgen geht's weiter zum Waterberg! 

__________________
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: grille am 18.01.2009, 17:58 Uhr
Hurra, es geht weiter  :lol:

Auch hier wieder ganz tolle Fotos, die machen mich ganz verrückt, da wir jetzt tatsächlich dieses Jahr nach Namibia fahren  :dance:

LG
Ilka
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 18.01.2009, 18:04 Uhr
Hurra, es geht weiter  :lol:

Auch hier wieder ganz tolle Fotos, die machen mich ganz verrückt, da wir jetzt tatsächlich dieses Jahr nach Namibia fahren  :dance:

LG
Ilka

Danke für's Kompliment  :D und sorry für's lange Warten  :oops:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 18.01.2009, 18:20 Uhr

Wie immer: Hervorragende Fotos :daumen: Eigentlich sind sie verboten schön :wink:

An unseren Reiseplänen für nächstes Jahr hat sich glücklicherweise noch nichts geändert :D

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 18.01.2009, 18:30 Uhr


An unseren Reiseplänen für nächstes Jahr hat sich glücklicherweise noch nichts geändert :D



Super, das freut mich!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: RedZed am 19.01.2009, 08:26 Uhr
Jürgen,

auf Qualität warten wir hier doch gerne und Deine Fotos sind einfach erste Sahne. Wie nahe kommt ihr an Tiere ran? Oder sind die Wasserloch Fotos nur extrem Tele machbar?

Sascha
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 22.01.2009, 21:38 Uhr
Jürgen,

auf Qualität warten wir hier doch gerne und Deine Fotos sind einfach erste Sahne. Wie nahe kommt ihr an Tiere ran? Oder sind die Wasserloch Fotos nur extrem Tele machbar?

Sascha

Das ist unterschiedlich. An einem Ort lagen die Löwen sogar neben den Autos, da hätte man fast mit einem Weitwinkel gute Aufnahmen machen können  :wink:. Ich habe das Canon 100 - 400, teilweise mit Konverter, im Einsatz.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 01.02.2009, 21:38 Uhr
Und wieder muss ich mich für die lange Wartezeit entschuldigen  :oops: :oops: :oops:


Mittwoch, 25.07.2007

Waterberg
Heute klingelte der Wecker sehr früh. Noch im Dunkeln packten wir, aßen ein kleines Frühstück und machten uns - inzwischen bei Tageslicht - auf den Weg.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_3981-1Kopie.jpg)

Trotz der frühen Stunde hatten wir kein Glück, der heiß ersehnte Leopard oder Gepard lief uns nicht mehr über den Weg. Unser vorletztes Ziel auf der Reise war der Waterberg. Die Strecke dorthin, die hauptsächlich über Teer führte, war relativ unspektakulär, um nicht zu sagen langweilig. 

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4321-1Kopie.jpg)

In Tsumeb bewunderten wir das akkurate Straßenbild und den offensichtlichen Reichtum der Stadt. Dort frischten wir auch unsere Vorräte auf, holten Geld und gönnten uns einen Kaffee. So gestärkt fuhren wir weiter. Gegen Mittag erreichten wir den Waterberg und unsere Unterkunft, die Wilderness Lodge. Sie liegt in einem sehr schönen Tal, das durch seine roten Sandsteinformationen stark an Utah erinnert - wir fühlten uns also fast schon wie zu Hause. 

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4235-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4220-1Kopie.jpg)

Die Umgebung der Lodge ist wie ein großer Garten angelegt, mit Bambus, Papyrus und Mangobäumen. Unser Zimmer war sehr schön ausgestattet und hatte zudem noch eine kleine Terasse, die wir dann auch erst mal in Beschlag nahmen. Um 15:00 Uhr begann der Farmdrive, von dem wir nicht so wahnsinnig viel erwarteten, denn was sollte nach dem Ethosha noch Neues zu sehen sein? So war es auch - bis auf die beiden Nashörner, die der Farminhaber auf seinem Farmgelände hielt. Und wir hatten Glück und konnten die beiden tatsächlich sehen:

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4211-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4213-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4214-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4224-1Kopie.jpg)

Die restliche Fahrt riss uns aber erwartungsgemäß nicht mehr vom Hocker, aber wir konnten einige interessante Gespräche führen. Zurück in der Lodge duschten wir und genossen danach ein leckeres Abendessen mit weiteren interessanten Gesprächen, traffen wir doch 2 Ehepaare wieder, die wir im Urlaub immer wieder gesehen hatten - so in den Namib-Bergen, in Sossusvlei, in Svakobmund und im Etosha. Namibia ist klein. Nach einem schönen Abend krochen wir dann in die mit Wärmflaschen angewärmten Betten. 
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 01.02.2009, 23:31 Uhr

Hi Jürgen,

also du musst dich nun wirklich nicht jedes Mal entschuldigen, nur weil du keine Zeit hast. Dafür hat jeder Verständnis, glaub' mir ganz einfach :wink:

Das Verkehrsschild ist köstlich :lol: Mal was Neues :lol:

Mit der Größe der Tiere habe ich mich mittlerweile angefreundet. Es bleibt mir auch gar nichts Anderes übrig :wink:

Und das letzte Foto vom heutigen Tag: Kalenderblattreife! :D

Frage zur Wilderniss Lodge: Ich kann es zwischen deinen Zeilen nicht wirklich heraus lesen: Ward ihr zufrieden oder eher nicht? Gibt es überhaupt eine Alternative?





Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Easy Going am 02.02.2009, 09:47 Uhr
Hallo Jürgen,

wie "üblich" - tolle Bilder. Vor allem wenn ich das optimale Licht auf Deinen Bildern sehe - stelle ich da einen Unterschied zu mir fest - abgesehen vom fehlenden fotografischen Talent - müsste ich morgens einfach früher aufstehen ....  :roll: 

Der Waterberg hat mir damals nicht sonderlich gut gefallen. Die Szenerie mit dem Berg ist schön - aber Tiere habe ich trotz Game Drive mit der Parkverwaltung auf dem Waterberg praktisch gar keine gesehen. Warst Du auch auf dem Waterberg oben ?

Unser vorletztes Ziel auf der Reise war der Waterberg.
Da sich der Bericht ja (leider) langsam dem Ende zuneigt - guck doch mal nach - was Du sonst noch für Berichte bringen könntest - man gönnt sich ja sonst nichts!  :wink: :D :D
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Utah am 02.02.2009, 16:34 Uhr
Da sich der Bericht ja (leider) langsam dem Ende zuneigt - guck doch mal nach - was Du sonst noch für Berichte bringen könntest - man gönnt sich ja sonst nichts!  :wink: :D :D

 :dafuer:  :wink:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Chrissie am 02.02.2009, 18:50 Uhr
Zurück in der Lodge duschten wir und genossen danach ein leckeres Abendessen mit weiteren interessanten Gesprächen, traffen wir doch 2 Ehepaare wieder, die wir im Urlaub immer wieder gesehen hatten - so in den Namib-Bergen, in Sossusvlei, in Svakobmund und im Etosha. Namibia ist klein.

Uns ging es auch so, dass wir einige Leute öfter während unserer Rundreise wieder trafen. Sicherlich liegt es daran, dass Namibia nicht so groß ist und auch noch nicht soviele Unterkünfte anbietet wie anderswo. Hinzu kommt, dass viele Erstbesucher grob gesagt die gleiche Route haben.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 02.02.2009, 20:01 Uhr
Hello all!

Danke für das viele Lob  :oops:

Waterberg: ja, ich hatte ein gespaltenes Verhältnis. Einerseits war der rote Fels wunderschön (und erinnert halt an die USA). Und die Wanderung aufs Plateau hat uns auch gut gefallen (wobei wir auf dem "privaten Teil" des Plauteaus waren - nicht im NP). Andererseits wars irgendwie etwas zu wenig und nach dem Etosha ist jede Jeep-Safari ein Witz (bis auf die Nashörner). Trotzdem haben wir dort eine gute Zeit verbracht. Also mein Tipp: kein must do, aber wenn noch Zeit zur Verfügung ist....

Easy going: ja das Licht macht sehr viel aus, wobei ich das frühe Aufstehen auch schon mal verfluche. Aber auch da ist Namibia sehr gnädig, denn im Winter geht die Sonne erst um 7 Uhr auf  8)

Ein neuer Reisebericht? Ups, da muss ich mal schauen. Chile / Argentinien würde sich anbieten, aber der müsste noch geschrieben werden  :wink: Ich schau mal, was sich machen lässt.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 02.02.2009, 21:32 Uhr
Es geht weiter  :D

Donnerstag, 26. Juli 2007


Viele komische Tiere  

Der Wecker klingelte früh, wollte ich doch den Sonnenaufgang bei den "roten Steinen" erleben.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4309-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4315-2Kopie.jpg)

Zusätzlich "erwischte" ich noch ein vorwitziges DikDik, welches auf der Terasse frühstückte. 

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4232-1Kopie.jpg)

Das Frühstück war reichhaltig und lecker, und so gestärkt machten wir uns auf zur Wanderung. Es war zwar noch frisch, aber da es zuerst 150 Höhenmeter hochging, wurde uns schnell ziemlich warm. Unser Guide - denn es handelte sich um eine geführte Wanderung, da die Wege in keiner Weise markiert waren - erzählte uns viel interessantes über Land, Flora und Fauna. Der Blick über die Ebene wurde immer famoser. Oben auf dem Plateau angekommen wanderten wir über gewundene Wege an roten Steinen vorbei langsam zur gegenüberliegenden Seite des Plateaus.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4271-1Kopie.jpg)

Am Rande angekommen genossen wir den Blick über die Ebene:

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4277-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4275-1Kopie.jpg)

Ein kleines Mittagessen (Wasser und Apfel) später gingen wir den Weg zurück und ziemlich müde und verschwitzt kamen wir einige Zeit später am Zimmer an. Den Nachmittag verbrachten wir dann lesend im Garten, wobei wir uns zuerst hierunter legen wollten:

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4295-1Kopie.jpg)

Das haben wir uns dann aber doch anders überlegt 

Das Abendessen und die Gespräch dabei waren wie fast immer spitze. Zwischendurch riefen uns die Angestellten leise raus, um diesen stacheligen Gesellen zu beobachten:

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4299-1Kopie.jpg)

Der Wein schmeckte an dem Abend richtig gut  ... Ziemlich angeschickert wanderten wir dann ins wie immer mit einer Wärmflasche angewärmte Bett.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 02.02.2009, 22:06 Uhr

Ich bin ja schon so gespannt, wie wir Namibia erleben und ob es mir gelingt, wenigstens halb so schöne Fotos wie du zu machen!

Aber unter diesen Bienenschwarm hätte ich mich auch nicht gelegt :lol:

Darf ich meine gestrige Frage nochmal stellen? :oops:

"Frage zur Wilderniss Lodge: Ich kann es zwischen deinen Zeilen nicht wirklich heraus lesen: Ward ihr zufrieden oder eher nicht? Gibt es überhaupt eine Alternative?"

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 02.02.2009, 22:11 Uhr

Ich bin ja schon so gespannt, wie wir Namibia erleben und ob es mir gelingt, wenigstens halb so schöne Fotos wie du zu machen!

Aber unter diesen Bienenschwarm hätte ich mich auch nicht gelegt :lol:

Darf ich meine gestrige Frage nochmal stellen? :oops:

"Frage zur Wilderniss Lodge: Ich kann es zwischen deinen Zeilen nicht wirklich heraus lesen: Ward ihr zufrieden oder eher nicht? Gibt es überhaupt eine Alternative?"



Entschuldige Angie. Ja, wir waren recht zufrieden mit der Wilderness Lodge. Zimmer war schön, Essen gut, Bedienung freundlich. Der Hausherr ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber im Grunde recht nett. Alternativen? Leider keine Ahnung. Ich meine, dass es staatliche Camps gibt, bin mir aber leider nicht sicher.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 02.02.2009, 22:16 Uhr

Hi Jürgen,

danke für deine prompte Antwort :D

Solange nur der Hausherr gewöhnungsbedürftig ist, spielt das keine Rolle. Der große "Rest" ist viel wichtiger. Gut zu wissen, dass euch die Lodge gefallen hat.

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Sandra33 am 02.02.2009, 22:18 Uhr

Ich bin ja schon so gespannt, wie wir Namibia erleben und ob es mir gelingt, wenigstens halb so schöne Fotos wie du zu machen!

Aber unter diesen Bienenschwarm hätte ich mich auch nicht gelegt :lol:

Darf ich meine gestrige Frage nochmal stellen? :oops:

"Frage zur Wilderniss Lodge: Ich kann es zwischen deinen Zeilen nicht wirklich heraus lesen: Ward ihr zufrieden oder eher nicht? Gibt es überhaupt eine Alternative?"



Hi Angie, wann fahrt Ihr? Zufällig im Mai?

Sorry Jürgen, will Deinen Bericht nicht mißbrauchen... eine schöne Einstimmung für mich  8)

LG Sandra
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 02.02.2009, 22:21 Uhr

Ich bin ja schon so gespannt, wie wir Namibia erleben und ob es mir gelingt, wenigstens halb so schöne Fotos wie du zu machen!

Aber unter diesen Bienenschwarm hätte ich mich auch nicht gelegt :lol:

Darf ich meine gestrige Frage nochmal stellen? :oops:

"Frage zur Wilderniss Lodge: Ich kann es zwischen deinen Zeilen nicht wirklich heraus lesen: Ward ihr zufrieden oder eher nicht? Gibt es überhaupt eine Alternative?"



Hi Angie, wann fahrt Ihr? Zufällig im Mai?

Sorry Jürgen, will Deinen Bericht nicht mißbrauchen... eine schöne Einstimmung für mich  8)

LG Sandra

Sandra, überhaupt kein Problem. Schön, dass Du mitliest  :)
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 02.02.2009, 22:23 Uhr
Erstmal danke an Jürgen, den die "Störung" seines Reiseberichtes nichts ausmacht :D

Hi Sandra,

Hi Angie, wann fahrt Ihr? Zufällig im Mai?

wir sind erst 2010 in Namibia, aber in der Tat spekulieren wir mit Mai. Und ihr?

LG, Angie

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Sandra33 am 02.02.2009, 22:32 Uhr
Erstmal danke an Jürgen, den die "Störung" seines Reiseberichtes nichts ausmacht :D

Hi Sandra,

Hi Angie, wann fahrt Ihr? Zufällig im Mai?

wir sind erst 2010 in Namibia, aber in der Tat spekulieren wir mit Mai. Und ihr?

LG, Angie



Mai 2009  :rollen: :D :rollen:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 02.02.2009, 22:36 Uhr
Mai 2009  :rollen: :D :rollen:

Da haben wir keine Zeit :wink: Sind nämlich April/Mai 2009 wieder mal auf Hawai'i :hippie: :hippie: :hippie:

Darf ich ganz vorsichtig davon ausgehen, dass du nach eurem Namibia-Urlaub auch wieder einen Reisebericht schreibst? :wink: Ich sauge alles auf, wie ein trockener Schwamm :wink:



Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Sandra33 am 02.02.2009, 22:44 Uhr

Da haben wir keine Zeit :wink: Sind nämlich April/Mai 2009 wieder mal auf Hawai'i :hippie: :hippie: :hippie:



Das steht auch noch auf meiner langen Liste  8)


Darf ich ganz vorsichtig davon ausgehen, dass du nach eurem Namibia-Urlaub auch wieder einen Reisebericht schreibst? :wink:

Hmmm, schwierige Frage  :oops:
Du darfst davon ausgehen, daß es zu jeder meiner Reisen einen Reisebericht gibt...aber fast keinen im Internet.


Ich sauge alles auf, wie ein trockener Schwamm :wink:

Das kenne ich sehr gut. Ich glaube, mittlerweile kenne ich ALLE im I-net veröffentlichten Berichte.  :wink: :shock:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 02.02.2009, 22:51 Uhr
Du darfst davon ausgehen, daß es zu jeder meiner Reisen einen Reisebericht gibt...aber fast keinen im Internet.

Ok, könnten wir das auf "bis jetzt fast keinen im Internet" ändern? :wink: Außerdem lese ich gerade laufend deinen so witzig geschriebenen RB im Nachbar-Board :wink: Also bitte auch in diesem Board :D

Ich werde meine Bitte nach eurem Namibia-Urlaub nochmal erneuern :wink:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Sandra33 am 02.02.2009, 23:09 Uhr
Du darfst davon ausgehen, daß es zu jeder meiner Reisen einen Reisebericht gibt...aber fast keinen im Internet.

Ok, könnten wir das auf "bis jetzt fast keinen im Internet" ändern? :wink: Außerdem lese ich gerade laufend deinen so witzig geschriebenen RB im Nachbar-Board :wink: Also bitte auch in diesem Board :D

Ich werde meine Bitte nach eurem Namibia-Urlaub nochmal erneuern :wink:



Wir werden sehen  :pfeifen: :nixwieweg:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 02.02.2009, 23:12 Uhr
Du darfst davon ausgehen, daß es zu jeder meiner Reisen einen Reisebericht gibt...aber fast keinen im Internet.

Ok, könnten wir das auf "bis jetzt fast keinen im Internet" ändern? :wink: Außerdem lese ich gerade laufend deinen so witzig geschriebenen RB im Nachbar-Board :wink: Also bitte auch in diesem Board :D

Ich werde meine Bitte nach eurem Namibia-Urlaub nochmal erneuern :wink:

Wir werden sehen  :pfeifen: :nixwieweg:

Ok, ich bin schon still :wink:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 03.02.2009, 20:01 Uhr
Du darfst davon ausgehen, daß es zu jeder meiner Reisen einen Reisebericht gibt...aber fast keinen im Internet.

Ok, könnten wir das auf "bis jetzt fast keinen im Internet" ändern? :wink: Außerdem lese ich gerade laufend deinen so witzig geschriebenen RB im Nachbar-Board :wink: Also bitte auch in diesem Board :D

Ich werde meine Bitte nach eurem Namibia-Urlaub nochmal erneuern :wink:



Was für ein Nachbarboard? Was für einen Reisebericht?????
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Sandra33 am 03.02.2009, 21:04 Uhr
Was für ein Nachbarboard? Was für einen Reisebericht?????


Dieser hier: :winke:

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=38093.0 (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=38093.0)
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: grille am 03.02.2009, 22:46 Uhr
Du darfst davon ausgehen, daß es zu jeder meiner Reisen einen Reisebericht gibt...aber fast keinen im Internet.

Ok, könnten wir das auf "bis jetzt fast keinen im Internet" ändern? :wink: Außerdem lese ich gerade laufend deinen so witzig geschriebenen RB im Nachbar-Board :wink: Also bitte auch in diesem Board :D

Ich werde meine Bitte nach eurem Namibia-Urlaub nochmal erneuern :wink:

Wir werden sehen  :pfeifen: :nixwieweg:

Ok, ich bin schon still :wink:

Ich aber nicht  :nixwieweg:

Wir fliegen doch auch dieses Jahr nach Namibia, aber erst im November, deshalb wäre ich so froh, was von dir lesen und sehen zu können

So,genug OT

Jürgen, die Fotos sind wieder mal toll geworden, unsere Vorfreude steigt und steigt....
Wir sondieren grade die Angebote, dank deines Berichts achte ich sehr auf Klein-Aus Vista, Eagles Nest.

LG
Ilka
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Easy Going am 03.02.2009, 23:07 Uhr
Hallo Jürgen,

Ein neuer Reisebericht? Ups, da muss ich mal schauen. Chile / Argentinien würde sich anbieten, aber der müsste noch geschrieben werden  :wink: Ich schau mal, was sich machen lässt.
:D :D :D :D
Chile/Argentinien ist genau das wo ich auf jeden Fall auch noch hin möchte bevor ich in die Kiste springe.
Wenn Du da auch nur annähernd solche Bilder hast wie von Namibia - könnte der langersehnte Wunsch ganz schnell zum Entschluß werden.

Vorschlag: Wir machen Arbeitsteilung - Du schreibst den Bericht - und ich lese ihn.  :lol:  :wink:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Sandra33 am 03.02.2009, 23:12 Uhr

Ich aber nicht  :nixwieweg:

Wir fliegen doch auch dieses Jahr nach Namibia, aber erst im November, deshalb wäre ich so froh, was von dir lesen und sehen zu können

So,genug OT

Jürgen, die Fotos sind wieder mal toll geworden, unsere Vorfreude steigt und steigt....
Wir sondieren grade die Angebote, dank deines Berichts achte ich sehr auf Klein-Aus Vista, Eagles Nest.

LG
Ilka

Ich habe den Eindruck, daß das Forum langsam sehr namibialastig wird  8)
Vielleicht muß Thomas ja bald ein Afrika-Forum aufmachen  :pfeifen:

Eagles Nest ist bei mir gebucht... noch 85 Tage *freu*
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 03.02.2009, 23:16 Uhr
Vorschlag: Wir machen Arbeitsteilung - Du schreibst den Bericht - und ich lese ihn.  :lol:  :wink:

Moment mal! :wink: Ihr macht die Rechnung ohne den Wirt :wink: Wir dritteln die Arbeit, denn ich lese selbstverständlich auch mit :D
Ich möchte unbedingt nach Argentinien, in weiterer Folge nach Patagonien und in noch weiterer Folge in die Antarktis. Bei letzterem mache allerdings ICH die Rechnung ohne meinen Wirt :wink:

Wenn mich allerdings Chile beeindrucken sollte... Dann müsste ich doch glatt umdisponieren :kratzen: :wink:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 04.02.2009, 21:58 Uhr

Ich aber nicht  :nixwieweg:

Wir fliegen doch auch dieses Jahr nach Namibia, aber erst im November, deshalb wäre ich so froh, was von dir lesen und sehen zu können

So,genug OT

Jürgen, die Fotos sind wieder mal toll geworden, unsere Vorfreude steigt und steigt....
Wir sondieren grade die Angebote, dank deines Berichts achte ich sehr auf Klein-Aus Vista, Eagles Nest.

LG
Ilka

Ich habe den Eindruck, daß das Forum langsam sehr namibialastig wird  8)
Vielleicht muß Thomas ja bald ein Afrika-Forum aufmachen  :pfeifen:

Eagles Nest ist bei mir gebucht... noch 85 Tage *freu*

Sandra, ich beneide Dich dermaßen. Eagles Nest ist einfach ein Traum!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 04.02.2009, 21:59 Uhr
Vorschlag: Wir machen Arbeitsteilung - Du schreibst den Bericht - und ich lese ihn.  :lol:  :wink:

Moment mal! :wink: Ihr macht die Rechnung ohne den Wirt :wink: Wir dritteln die Arbeit, denn ich lese selbstverständlich auch mit :D
Ich möchte unbedingt nach Argentinien, in weiterer Folge nach Patagonien und in noch weiterer Folge in die Antarktis. Bei letzterem mache allerdings ICH die Rechnung ohne meinen Wirt :wink:

Wenn mich allerdings Chile beeindrucken sollte... Dann müsste ich doch glatt umdisponieren :kratzen: :wink:



Patagonien gehört ja halb zu Chile  :wink:

Gebt' mir noch ein wenig Zeit, o.k.?
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 04.02.2009, 22:05 Uhr
Patagonien gehört ja halb zu Chile  :wink:

Ja, halb :wink:

Gebt' mir noch ein wenig Zeit, o.k.?

Aber gerne :abklatsch:

 :fluester: Leute, ich glaub' wir dürfen uns auf einen weiteren Bericht von Jürgen freuen :D :D :D

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 04.02.2009, 22:07 Uhr

Gebt' mir noch ein wenig Zeit, o.k.?

Aber gerne :abklatsch:

 :fluester: Leute, ich glaub' wir dürfen uns auf einen weiteren Bericht von Jürgen freuen :D :D :D



Ich versuche mein Bestes  :wink:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 04.02.2009, 22:11 Uhr
Ich versuche mein Bestes  :wink:

:hippie: :hippie: :hippie: Wir freuen uns - wann immer es soweit sein wird :wink:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: grille am 04.02.2009, 22:22 Uhr
Lass dir ruhig noch ein wenig Zeit

aber nur ein wenig  :wink:
Wenn die Fotos von dort nur halb so gut sind, wie die von Namibia .....  :hippie:

LG
Ilka
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 04.02.2009, 22:41 Uhr
Ein kleiner Appetizer  :wink:

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_5193-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_6228-1Kopie.jpg)
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 04.02.2009, 22:47 Uhr

Uihhhhh!!!!!!!! Sind die schön!!!!!!!!!!

Das geht als Bilderrätsel non-USA durch :wink: :lol:

Antwort: Glacier Grey, Chile :pfeifen: :wink: - oder?

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Easy Going am 04.02.2009, 22:52 Uhr
(http://www.bornheimer-hang.de/wp-content/images/fsv/zugabe.jpg)
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 04.02.2009, 22:55 Uhr

Uihhhhh!!!!!!!! Sind die schön!!!!!!!!!!

Das geht als Bilderrätsel non-USA durch :wink: :lol:

Antwort: Glacier Grey, Chile :pfeifen: :wink: - oder?



Halb richtig  :D

Das erste ist vom Glacier Grey in Chile, das zweite Bild vom Lago Argentino (Parque Nationale Los Glaciares) in Argentinien. Du siehst, beide Länder lohnen sich.  :wink:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 04.02.2009, 22:59 Uhr

Ok, ich bin auch mit 50 Punkten zufrieden :wink:

Auch von mir erbeten  :arrow:

(http://www.bornheimer-hang.de/wp-content/images/fsv/zugabe.jpg)
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: grille am 04.02.2009, 23:28 Uhr
Oh Jürgen, das ist gemein  :koch: :grins:

Die Bilder sind sensationell, jetzt freu ich mich noch mehr auf den (hoffentlich) kommenden Bericht  :lol:

LG
Ilka
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: RedZed am 05.02.2009, 10:45 Uhr
Ohoh Jürgen,

bei solchen Fotos darfst Du Dich schon mal langsam auf Reiseberichte für ALLE Deine bisherigen Reisen vorbereiten :-). Einfach genial!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 08.02.2009, 22:16 Uhr
Freitag, 27. Juli 2007

Heute schliefen wir länger, denn zum einen war der letzte Abend etwas feuchtfröhlicher und zum anderen war unser nächstes - und letztes - Ziel nicht weit. Wir wollten zur Farm Düsternbrook, die "berühmt" sind für ihre Katzen - Leoparden und Geparden.

Nach einem leckeren Frühstück fuhren wir los. Wir wählten die längere, aber gemütlichere weil asphaltierte Strecke und kamen zwar etwas gelangweilt, aber ansonsten gut erholt um die Mittagszeit in Düsternbrook an. Der erste Eindruck war nicht so richtig klasse: die Landschaft recht trist, das Zimmer zwar sauber, aber supereinfach, die Angestellten freundlich, aber sehr distanziert. Wir buchten den nachmittäglichen "Cats-unlimited-Drive". Nachdem wir unser Gepäck ausgebreitet und etwas mit unseren Nachbarn - einem Schweizer Paar - geplaudert hatten, ging es dann auch schon los. Mit zwei Geländewagen fuhren wir in die weitläufigen Gehege. Sowohl die Leoparden als auch die Geparden werden nur einmal täglich gefüttert, deswegen ist die Chance riesig, die Tiere zu sehen. So auch dieses Mal:

Leoparden:

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4334-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4346-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4368-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4366-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4350-1Kopie.jpg)


Geparden:

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4420-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4429-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4419-1Kopie.jpg)

Ich gestehe, es war einerseits faszinierend, die Tiere so nah erleben zu dürfen (und zumindest bei den Leoparden auch ein respektvolles Gefühlt), aber andererseits hatte es auch etwas von Zoo, da die Tiere nun mal mit Futter angelockt wurden.

Danach machten wir noch den netten Gamedrive mit. Wir waren die einzigen Gäste und konnten u.a. diese Giraffen bewundern.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4470-1Kopie.jpg)

Danach gingen wir dann auf unser Zimmer und nach einer erfrischenden Dusche wartete ein leckeres Essen und gute Gespräch - u.a. mit einem Vulkanologen aus Reunion - auf uns.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 09.02.2009, 01:34 Uhr

Hi Jürgen,

die lästige Fragetante ist hier :wink:

Wieviel Abstand hattet ihr zu den Leoparden und Geparden? Bzw. welches Zoom hast du verwendet? Und ja - ich bekomme gerade wieder Bammel. Die Beißerchen der Tiere sind ja nicht unbeachtlich.

Und noch eine Frage: Den "Cats-unlimited-Drive" habt ihr, wie du schreibst, direkt vor Ort gebucht. Hattet ihr schon zuvor, also von zu Hause aus, bekannt gegeben, dass ihr die Tour mitmachen wollt oder ist es möglich, das sozusagen auf die letzte Sekunde vor Ort zu buchen?

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 09.02.2009, 20:40 Uhr

Hi Jürgen,

die lästige Fragetante ist hier :wink:

Wieviel Abstand hattet ihr zu den Leoparden und Geparden? Bzw. welches Zoom hast du verwendet? Und ja - ich bekomme gerade wieder Bammel. Die Beißerchen der Tiere sind ja nicht unbeachtlich.

Und noch eine Frage: Den "Cats-unlimited-Drive" habt ihr, wie du schreibst, direkt vor Ort gebucht. Hattet ihr schon zuvor, also von zu Hause aus, bekannt gegeben, dass ihr die Tour mitmachen wollt oder ist es möglich, das sozusagen auf die letzte Sekunde vor Ort zu buchen?



Hallo Angie, nix lästige Fragetante  :wink:

Der minimale Abstand zu den Leoparden war ca. 3 Meter, bei den Geparden vielleicht 1,5 Meter. Aber neben saß ja jemand mit einem Gewehr  :wink:

Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Wir waren insgesamt 3 Nächte auf Düsternbrook und hatten die Drives inklusive. D.h. wir mussten nachmittags nur erscheinen und konnten dann mitfahren. Man kann die Tour aber tatsächlich auch vor Ort nachmittags buchen - ist glaube ich kein Problem.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 09.02.2009, 22:14 Uhr

Hallo Jürgen,

Der minimale Abstand zu den Leoparden war ca. 3 Meter, bei den Geparden vielleicht 1,5 Meter. Aber neben saß ja jemand mit einem Gewehr  :wink:

Bist du dir auch wirklich sicher, dass du bei der Angabe von 3 Metern keine Null vergessen hast? :wink: Und gehört bei 1,5 Meter vielleicht das Komma weg? :wink: :zuberge: :wink:

Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Wir waren insgesamt 3 Nächte auf Düsternbrook und hatten die Drives inklusive. D.h. wir mussten nachmittags nur erscheinen und konnten dann mitfahren. Man kann die Tour aber tatsächlich auch vor Ort nachmittags buchen - ist glaube ich kein Problem.

Aha, gut zu wissen. Vielen Dank! :D

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 09.02.2009, 22:48 Uhr

Hallo Jürgen,

Der minimale Abstand zu den Leoparden war ca. 3 Meter, bei den Geparden vielleicht 1,5 Meter. Aber neben saß ja jemand mit einem Gewehr  :wink:

Bist du dir auch wirklich sicher, dass du bei der Angabe von 3 Metern keine Null vergessen hast? :wink: Und gehört bei 1,5 Meter vielleicht das Komma weg? :wink: :zuberge: :wink:

Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Wir waren insgesamt 3 Nächte auf Düsternbrook und hatten die Drives inklusive. D.h. wir mussten nachmittags nur erscheinen und konnten dann mitfahren. Man kann die Tour aber tatsächlich auch vor Ort nachmittags buchen - ist glaube ich kein Problem.

Aha, gut zu wissen. Vielen Dank! :D



Nö, nix vergessen. Die Geparden konnten (fast) aus der Hand gefüttert werden. Bei Leoparden ist das anders, da war unser Fahrer auch deutlich angespannter.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 09.02.2009, 22:52 Uhr

Nö, nix vergessen. Die Geparden konnten (fast) aus der Hand gefüttert werden. Bei Leoparden ist das anders, da war unser Fahrer auch deutlich angespannter.

Na du liebes bisschen, da lasse ich mich ja auf etwas ein :wink: Andererseits - es sind schon so viele Touris lebendig zurück gekommen... Ich hoffe, dass es uns nicht anders geht :wink:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 09.02.2009, 22:59 Uhr

Nö, nix vergessen. Die Geparden konnten (fast) aus der Hand gefüttert werden. Bei Leoparden ist das anders, da war unser Fahrer auch deutlich angespannter.

Na du liebes bisschen, da lasse ich mich ja auf etwas ein :wink: Andererseits - es sind schon so viele Touris lebendig zurück gekommen... Ich hoffe, dass es uns nicht anders geht :wink:


,

Jaaaaaaaaaa, aber Du musst eine Haftungsfreizeichnungserklärung unterschreiben  :teufel:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 09.02.2009, 23:04 Uhr
Jaaaaaaaaaa, aber Du musst eine Haftungsfreizeichnungserklärung unterschreiben  :teufel:

Nö, ich unterschreib nix :wink:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 15.03.2009, 00:51 Uhr

Hallo Jürgen,

dürfen wir noch auf die Fortsetzung deines Reiseberichtes hoffen?
Es wäre doch allzu schade, wenn wir diesen tollen Reisebericht mit den kaum mehr zu überbietenden Fotos nicht bis zum Schluss lesen dürften :cry:

Ich würde mich wirklich sehr freuen! Vielleicht lässt es deine Freizeit doch noch zu.


Liebe Grüße,
Angie

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 15.03.2009, 14:04 Uhr
Was, schon ein Monat vergangen  :oops: :oops: :oops: Klar führe ich den Reisebericht zu Ende, auch wenn jetzt nicht wirklich mehr viel kommt. Sorry für's lange Warten.
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 15.03.2009, 14:13 Uhr
Da die letzten Tage - wie angedeutet - nicht mehr wirklich der Bringer waren, möchte ich diese zusammenfassen und damit auch den Reisebericht abschließen.


Samstag, 28. Juli 2007  

Unser Urlaub neigte sich unweigerlich dem Ende zu. An unserem vorletzten Tag hatten wir vor, in die "big city"  zu fahren, d.h. Windhoek unsicher zu machen. Aufgrund der Probleme beim Hinflug  hatten wir von Windhoek rein gar nichts gesehen - das wollten wir ändern. Also machten wir uns nach dem Frühsütck auf und waren eine halbe Stunde später schon im Zentrum. Jeder Tourist parkt bequem im bewachten Parkhaus des Shopping Centers - so auch wir. Von dort aus spazierten wir über die Haupteinkaufszone - Independence Avenue und schauten in ein paar Souvenir- und Musikshops. Dann folgte der tourstische Pflichtgang zur Christuskirche und zum Reiterdenkmal.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4483-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4485-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4493-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4501-1Kopie.jpg)

Anschließend machten wir noch einen Abstecher zum Arts & Crafts Center. Hier fertigen Frauen mit traurigen Schicksalen (Aids, Vergewaltigungen, Mißhandlungen,...) wunderschöne Souvenirs, die zu fairen Preisen insbesondere an Touristen verkauft werden. Auch wir kauften einige nette Sachen und hatten das gute Gefühl, damit auch ein wenig geholfen zu haben. Im vollkommenen Kontrast dazu stand unser nächstes Ziel: Wimpy - wir hatten tierisch Lust auf Burger mit Pommes. Wir schlenderten danach noch ein wenig durch die Stadt, machten uns dann aber auf den Heimweg, um "unsere" Katzen wieder zu beobachten. Genau wie gestern war es einerseits faszinierend, andererseits ein Touristenspektakel.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4574-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4579-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4586-1Kopie.jpg)

Ein kleiner Räuber, der die Fleischstücke vom Boden wegklaute:

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4601-1Kopie.jpg)

Geparden:

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4606-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4637-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4640-1Kopie.jpg)


Mit dieser Raubkatze haben wir uns dann noch ein wenig angefreundet: 

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4543-1Kopie.jpg)

Der Abend verlief wie fast jeder Abend - lecker, mit netten Gesprächen und relativ kurz. Als wir zu unserer Hütte zurückgingen, wartete Kimba, die Hauskatze auf uns, und schlüpfte wie selbstverständlich unter unsere Decke, um dort die ganze Nacht schnurrend zu verbringen. Auch eine Art Wärmflasche....



Sonntag, 29. Juli 2007

Der letzte "echte" Urlaubstag begann früh, da wir heute einen - geführten - Ausflug in das Hinterland machten wollten, um die scheuen Bergzebras zu sehen. Dementsprechend knapp fiel das Frühstück aus. Außer uns fuhr noch ein Amerikaner mit, mit dem wir uns nett unterhalten haben. Der Pad war mit Sicherheit der schlechteste und steilste des gesamten Urlaubs - ich war heilfroh, dass ich nicht selbst fahren musste. Wir mussten uns teilweise heftigst festhalten, um nicht vom Wagen geschleudert zu werden - so kam's einem zumindest vor. Die Fotografie kam bei diesem Umständen natürlich zu kurz, aber Spaß hat's trotzdem gemacht. Zebras sahen wir allerdings keine.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4546-1Kopie.jpg)

Nach einer kurzen Kaffeepause unternahmen wir dann unsere letzte Wanderung, ein knapp zweistündiger Trail. Neben Warzenschweine, einem Geier und sonstiges "Kleintier" sahen wir auch Paviane, vor denen ich allerdings ziemlich Respekt habe.

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4325-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4323-1Kopie.jpg)

(http://i336.photobucket.com/albums/n337/lor-mon/IMG_4561-1Kopie.jpg)

Ein letztes Mal fuhren wir dann noch mal den Cat's drive, diesmal allerdings ohne Kamera, um die Katzen in Ruhe noch einmal beobachten zu können. Dann hieß es Packen, ein letztes leckeres Abendessen geniessen und uns seelisch und moralisch auf den Heimflug einstellen.


Montag, 30. Juli 2007
Der letzte Tag war wie in jedem Urlaub geprägt von Abschieden  - Abschied von unserer letzten Unterkunft, Abschied von unserem treuen Mietwagen, der uns immer klaglos auch über die schlechtesten Strecken gebracht hat und Abschied von einem wunderbaren Urlaubsland. Ein kleines Highligt bleibt noch zu erwähnen: wir konnten für relativ kleines Geld upgraiden und hatten so die Möglichkeit, ganz komfortabel in der business class nach Hause zu fliegen. Zur Nachahmung empfohlen  :lol: . In Frankfurt ging auch alles ganz schnell, unser Wagen war auch noch da und drei Stunden später waren wir wieder zu Hause.

Namibia hat uns viel gegeben. Wir haben tolle Eindrücke sammeln dürfen, viele wunderschöne Tiere beobachtet, etwas Abenteuerfeeling gespürt und einen traumhaften Urlaub verbracht. Namibia, danke....und....wir kommen wieder!
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Easy Going am 15.03.2009, 15:56 Uhr
Wir haben tolle Eindrücke sammeln dürfen
Wir durch Deinen tollen Bericht auch - vielen Dank Jürgen !  :D

Hoffe wir lesen bald wieder was von Dir hier !  :D  :D
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: grille am 15.03.2009, 21:22 Uhr
Vielen Dank Jürgen für den tollen Bericht und die noch tolleren Fotos

Du bist es schuld, dass wir in diesem Jahr auch nach Namibia fliegen  :lol:

LG
Ilka
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 16.03.2009, 01:14 Uhr

Hallo Jürgen,


ganz herzlichen Dank, dass du so schnell meinem "Aufruf" gefolgt bist :D Ehrlich - mit dieser Geschwindigkeit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet!

Auch die letzten Tage deines Reiseberichtes sind ein Genuss :D Süß, wie die Katze mit euch ins Bett ging :D

Dein Reisebericht ist vom ersten bis zum letzten Tag einfach nur klasse :respekt: Sehr viele wertvolle Infos, die Fotos sind sowieso der Hammer schlechthin...

Mir bleibt nur eines: Nochmals "danke" zu sagen für diesen außergewöhnlichen Reisebericht!!

Dürfen wir auf einen weiteren von dir hoffen? Ich würde es sehr begrüßen!

Dein Reisebericht bekommst jetzt erstmal einen Daumen (zwei oder mehr kann ich leider nicht vergeben, das ist vom System her nicht möglich, aber wenn, dann täte ich es!).


Liebe Grüße,
Angie

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Doreen & Andreas am 16.03.2009, 08:42 Uhr
Ich habe Deinen Bericht nun auch zu Ende gelesen und bin restlos begeistert.  :daumen: :daumen: (ich vergebe mal zwei Daumen  :wink:)
Das war eine wirklich phantastische Reise, die Du interessant geschildert und mit traumhaften Fotos präsentiert hast.

Ich würde mich freuen, bald wieder einen Bericht von Dir hier lesen zu dürfen  :verneig:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: GoWest am 16.03.2009, 14:15 Uhr
Auch von mir herzlichen Dank für deinen grandiosen Reisebericht!

Deiner Bilder sind einfach der Hammer!

Wir werden diesen Herbst auch Namibia bereisen (jedoch mit Dachzelt und nur vereinzelten Lodges) und dein Bericht hat unsere Vorfreude ins Unermessliche gesteigert!

Liebe Grüsse GoWest

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Katja am 16.03.2009, 19:51 Uhr
Hallo Jürgen,
dein Bericht hat die Lust auf eine Namibiareise (mit Dachzelt?) wieder stark angefacht. Mal sehen, vielleicht wird es ja 2010 was...? Das wäre schön!
Vielen Dank für den tollen Bericht und die spitzenmäßigen Bilder!
Katja
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 16.03.2009, 21:03 Uhr
Hallo Ihr Lieben,

vielen herzlichen Dank für Euer Lob  :oops: :oops: :oops: und dass, obwohl ich so unzuverlässig war :(, hier an der Stelle noch mal ein dickes Sorry!

Mir hat es auch Spaß gemacht!

Ich hätte schon Lust, von der letztjährigen Chile / Argentinien-Reise zu berichten, aber ich befürchte, da wird es dann auch wieder seeeeehr lange Pausen zwischen durch geben  :roll:

Noch einmal Danke an alle, vor allem Dir, liebe Angie. Ohne Deinen "Rüffel" wäre ich wahrscheinlich in drei Monaten noch nicht fertig  :D
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 16.03.2009, 21:11 Uhr

Hallo lieber Jürgen :D

Noch einmal Danke an alle, vor allem Dir, liebe Angie. Ohne Deinen "Rüffel" wäre ich wahrscheinlich in drei Monaten noch nicht fertig  :D

War doch kein Rüffel :wink: - es war auch nicht der Gärtner :wink: - nein, es war die Neugier. Neugier auf die letzten Tage und Neugier auf die - für diesen Reisebericht - letzten schönen Fotos! :D

Ich hätte schon Lust, von der letztjährigen Chile / Argentinien-Reise zu berichten, aber ich befürchte, da wird es dann auch wieder seeeeehr lange Pausen zwischen durch geben  :roll:

Fang' bitte, wenn es deine Zeit zulässt, damit an! :daumen: Und mindestens 6 Wochen kann ich weder Rüffel verteilen noch neugierig sein, denn das bedeutet: Ich bin auf Hawai'i zu finden :hippie:
Und ich bin mir sicher, dass die anderen User geduldig sein werden.
Wenn ich dann zurück bin, habe ich zumindest einen Teil deiner Lektüre zum Lesen und kann mich an deinen tollen Fotos erfreuen :D

Bitte! :wink:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: lor-mon am 16.03.2009, 21:20 Uhr
Boah Hawai'i, da freuen WIR uns alle auf schöne Fotos und einen Reisebericht!  :)

Ich werde sehen, was sich machen lässt, aber charmanten Damen konnte ich noch nie eine Bitte abschlagen  :wink:
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Angie am 16.03.2009, 21:28 Uhr

Jürgen, ich weiß nicht, ob ein User einen 6-wöchigen Hawai'i-Bericht aushält - vor allem, weil ich mich nie kurz halten kann :wink: Warten wir mal ab :wink:

Zu deinem Argentinien-Chile-Reisebericht: Ein Mann, ein Wort! :daumen: :daumen: :daumen:

Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Katja am 16.03.2009, 22:43 Uhr
Ich hätte schon Lust, von der letztjährigen Chile / Argentinien-Reise zu berichten, aber ich befürchte, da wird es dann auch wieder seeeeehr lange Pausen zwischen durch geben  :roll:

 :dafuer: Und Pausen macht nichts, wir waren ja jetzt schon dort! :wink: :grins:
Aber interessant fände ich es auf jeden Fall!

Gruß
Katja
Titel: Re: Abenteuer Namibia - ein Reisebericht
Beitrag von: Utah am 19.03.2009, 16:15 Uhr
Hallo Jürgen!
 
Endlich habe ich die Zeit gefunden den Rest von deinem Reisebericht zu lesen. Einfach Spitze, ganz toll!!!  :applaus: :applaus: :applaus:
Und deine Bilder waren wieder eine Augenweide, ich freu mich schon auf deinen nächsten Bericht, egal wohin. ;-) :-)