Hallo Ed,
was uns seinerzeit abgeschreckt hat, ist der Langstreckenflug. Plus/minus 9 h Sitzen ohne
große Bewegungsfreiheit ist schon hart für so ein Kind. Beim Autofahren kann man wenigstens
alle zwei/drei Stunden eine Tobe-/Krabbelpause machen -und Strecke schaffen beim Mittagsschläfchen
Die Zeitverschiebung ist auch nicht ohne, auch wenn die größeren Probleme erst nach der Rückreise
auftreten.
Ansonsten ist Wohnmobil sicher eine gute Wahl, da man eine gewohnte Umgebung dabei hat und
Campingplätze eher was für Kinder sind als Motelräume. Damit dürfte dann herumreisen in den USA auch
kein Problem sein.
Wie wäre es mit einer praktischen Übung ?
Leiht euch hier ein Wohnmobil und macht eine gemütliche Rundreise
durch Portugal oder Italien oder Spanien. Dort gibt es auch einiges zu sehen, entfernungsmäßig kommt es den
USA-Reisen nahe und ihr könnt sehen, wie es funktioniert mit eurem Sohn.
Übrigens, unser Sohn war 5, als wir mal wieder in die USA geflogen sind und hatte "Tourenerfahrungen" in Portugal,
Andalusien, Peleponnes und Toskana-Sardinien ( mit eigenem WoMo von Niedersachsen aus). Er hatte dann seinen Spass
schon mal in Canyons herumzukraxeln, kannte die Pueblos aus der Winnetoons-Zeichentrick-Serie und die Aussicht
auf einen Poolbesuch (-und der Handgepäck-Trolley voll Spielsachen) half auch mal längere Wegstrecken zu
überstehen.
Aus unseren Europa-Erfahrungen heraus ein ein klein wenig "ketzerischer" Gedanke: Es könnte -vom Jetleg mal abgesehen-
vielleicht einfacher sein, dieses Jahr mit dem Kleinen in die USA zu fliegen, als mit Zwei oder Drei.