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Autor Thema: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009  (Gelesen 18918 mal)

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Soulfinger

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #30 am: 25.06.2009, 18:51 Uhr »
Mittwoch, 3. Juni 2009

Heute verlassen wir San Francisco. Es soll über den Highway No. 1 in Richtung Los Angeles gehen. Das Tagesziel machen wir davon abhängig, wie weit wir fahren wollen und vor allem, was das Wetter an der Küstenstraße zu bieten hat.

Doch bevor wir San Francisco verlassen, fahren wir von unserem Motel die Lombard immer gerade aus, bis - genau, die Straße in engen Kurven den Hütel hinunter geht.



Die berühmte krumme Stelle der Lombard Street - völlig Leer, ohne nervende Touris - morgens um 8 Uhr! Anschließend gings dann einmal quer durch die Stadt. Bis wir endlich die Stadt hinter uns gelassen haben, verging ganz schön viel Zeit. Gefahren sind wir erst mal bis Monterey.





Doch was soll ich sagen? Für jemand, der schonmal in Dänemark, Schweden oder Finnland war nix besonderes, Sorry, aber ist mein Eindruck. Liegt hatl nicht an der Ostsee oder Nordsee, sondern am Pazifik. Selbst die Frauen sehen gleich aus . . .



Wir machten etwa eine Stunde Stopp in Monterey, ehe wir uns nach leckeren Cinnamon Rolls und Kaffee auf den Weiterweg machten.



Die Küstenstraße war Wunderschön - den 17 Mile Drive liessen wir übrigens aus. Doch es kam, wie es kommen musste: der Nebel. Anfangs war noch heiter Sonnenschein, doch je weiter wir voranschritten, machte das Wetter immer mehr zu.





Zwischendurch machten wir halt in Big Sur und landeten dann irgendwann beim berühmten Pfeiffer-Wasserfall.



Doch wie gesagt: alles etwas vernebelt. Schade. Als das Terrain wieder flacher wurde, wurde das Wetter auch immer besser. Irgendwann unterwegs sahen wir dann auch eine der vielen berühmten Seeelefanten-Kolonien.



Weiter ging die Reise nach Solvang - das kleine dänische Städtchen. Unsere Frauen waren begeistert von den - wie soll's auch anders sein - vielen kleinen Lädchen und Cafes. Wir waren etwa gegen 16 Uhr vor Ort - gerade richtig zu Kaffe und Kuchen.



Dann standen wir vor der großen Frage: fahren wir noch bis L.A. oder nicht? Nein, wir fuhren nicht. Es ging bis Santa Barbara, in der Hoffnung, ein bezahlbares Zimmer zu finden.

Von Solvang gings über das Hinterland nach Santa Barbara. So hatten wir zufälligerweise auch einen Einblick in die erst vor kurzem durch die vielen Waldbrände geschundene Natur. Die ersten Versuche in Santa Barbara, ein Zimmer zu finden missglückten auf Grund des doch etwas erhöhten Preises. Fündig wurden wir letztlich im Marina Beach Motel, ca. 100m vom Strand entfernt. Kostenpunkt waren 90 Dollar pro Zimmer für die Nacht. Es war wirklich sehr schnuckelig in diesem Motel Die Zimmer waren absolut Spitze.



Wir blieben nur eine Nacht, doch die hat sich wirklich gelohnt. Bis wir die Zimmer bezogen hatten und uns frisch gemacht hatten verging dann doch noch ordentlich Zeit, so dass wir am späten Abend aufbrachen, um nach was Essbaren zu suchen. Die nette Dame von der Rezeption schickte uns in ein recht teures Restaurant (Chuck's Waterfront Grill) am Yachthafen. War richtig lecker, vor allem die vor ein paar Tage angesprochene Clam Chowder, die es als Vorspeise gab.





Nach dem Essen machten wir noch einen kleinen Verdauungsspaziergang und kehrten dann irgendwann Glücklich wieder ins Motel zurück.

Die Strecke von San Francisco bis nach Santa Barbara war wirklich locker zu schaffen. Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass wir ziemlich zügig durchgefahren sind und relativ wenig angehalten haben. Letztlich ist es - wie mir schon viele sagten - nichts anderes als eine Küstenstraße. Warum also an jeder Ecke anhalten? Den Rest besorgte letztlich das Wetter, das uns förmlich zum ,,Durchrauschen" animierte.

Fortsetzung folgt . . .
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Soulfinger

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #31 am: 25.06.2009, 19:31 Uhr »
Donnerstag, 4. Juni 2009

Heute soll's in die Stadt gehen, in die ich eigentlich nie wollte: nach Los Angeles.

Das Frühstück im Marina Beach Motel war aller erste Sahne - es gab alles, was das Herz begehrte! Zeitig gings aber wieder weiter. Das erste Ziel des Tages sollte Santa Monica sein.



Dank unserem Navi ,,Audrey" war das finden der Parkplätze (der kostenlosen versteht sich!) alles kein Problem. Nach ausführlicher Begutachtung des berühmten Piers und allem was so dazugehört, gings weiter in Richtung Venice Beach. Wenn ich schon einmal im Leben in L.A. bin, dann wollte ich schon immer nach Venice.



Hier gefiel es mir viel besser, als in Santa Monica. Die Leute, die Läden einfach alles viel Kultiger. Klar, auch der Kommerz hat hier Einzug erhalten. Dennoch lässt sich der Charm der 60er und 70er erkennen.





Klar, ein Besuch an der berühmten Muscle Beach durfte natürlich nicht fehlen. Doch leider war nicht allzuviel los - war halt noch früh am Morgen.



Das bummeln an der Strandpromenade zog sich dann doch etwas in die Länge und es war doch schon 12 Uhr durch und wir wollten noch nach Hollywood, ein paar Sternchen sehen. Audrey brachte uns wieder sicher ans Ziel: dem Parkhaus im Kodak Theatre.

Raus aus dem Auto, einmal quer durch die Parkebene Fahrstuhl suchend, rein in den Fahrstuhl und . . .



Watt, wer bist du denn?

Ich dachte erst, irgendein Vieh aus König der Löwen, doch das Vieh sprach mit mir und meinte er käme aus Madagaskar. Nun ja. Witzig war's allemal!

Als wir dann irgendwann aus dem Fahrstuhl draussen waren und uns der Löwe aus Madagaskar nicht gefressen hatte, gings in Richung Hollywood Blvd. Die Menschenmengen sorgten dafür, das Ziel nicht zu verfehelen. Es war so, wie ich es mir vorgestellt habe: Proppevoll!



Nachdem wir uns erst mal umgeschaut hatten - vor allem nach telefonierenden Dominas - und den ersten Überblick bekamen, sind wir halt mal einfach losgelaufen, in der Hoffnung schon an der richtigen Stellen anzukommen.

Wie gesagt, es war ordentlich was los und das Ganze machte eigentlich nicht wirklich viel Spaß. Also suchten wir die komischen Hand- und Fußabdrücke, um wenigstens behaupten zu können, auch mal dagewesen zu sein. Gefunden haben wir allerdings meinen Sohn aus erster Ehe:



Wie doch die Zeit vergeht! So groß isser schon geworden! Spaß beiseite - das ist natürlich Chucky aus der neuen Baby-Born-Kollektion.

Der Arnie muss natürlich auch sein:



Nach etwa 1,5 Stunden hatten wir die Schnauze voll von dem ganzen Trubel. Achja, das Hollywood Schild haben wir auch gesehen und sogar geknipst - leider nur von der Ferne. Nachher haben wir es irgendwie verpennt. Geht mir wohl so, wie mit dem Welcome Schild in Vegas. Jedesmal wenn ich hinfahre nehme ich es mir vor - doch irgendwie hab ich es immer verpennt . . .

Von Hollywood gings direkt nach Beverly Hills zum Shoppen. Wenn es nach unseren Frauen gegangen wäre, hätten wir die kommende Nacht hier



verbracht, doch wir sind nicht Richard Gere und sind ja auch nicht zum arbeiten hier.

Nachdem der übliche Bummel durch die vielen und teuren Geschäfte vorbei war - ich war übrigens der einzigste, der sich auf'm Rodeo Drive was gekauft hat - gings in Richtung Universal Studios. Ich hab mir schon zu Hause ein paar Motels in der Nähe ausgedruckt und sind gleich beim ersten hängen geblieben. Endstation heute war das Holiday Inn at Universal Studios. Wir bezahlten rund 170 Dollar pro Zimmer, welches wir aber zu viert belegten. Wir hatten keine Lust mehr auf Rumsuchen und Rumfahren und schlugen wir kurzerhand zu. Günstig war vor allem der Shuttle-Bus zu den Studios - auch konnten wir das Auto den ganzen Tag stehen lassen.



Das Zimmer war wirklich Topp - bei der Lage und Preiskategorie allerdings auch zu erwarten. Nachdem wir die Taschen auf's Zimmer gebracht und uns kurz alls frisch gemacht hatten, gings in Richtung Universal City, denn der Magen knurrte.



Ziel war nicht das HRC sondern Tony Roma's zum Rippchen essen. Die waren wirklich so köstlich, wie ihr Ruf voraus eilte. Leckerlecker.

Anschließend bummelten wir noch durch die hell erleuchtete Universal City.



Es war ganz schön zugig und kalt geworden. Ich dachte immer, in L.A. isses heiss im Sommer - Pustekuchen. Wir - vor allem die Ladies - froren ganz schön.

Zur Universal City sind wir übrigens mit dem Auto gefahren, da kein Shuttle Bus vom Motel aus mehr fuhr. Das Parken kostete 5 Dollar, wenn man nur ins Kino oder was Essen möchte.

Auf der Heimfahrt sind wir noch in den Supermarkt, um den Proviant in der Kühlbox auf zu füllen. Eis holten wir morgens inzwischen eigentlich immer im Motel. Anfangs bezahlten wir noch 1,50 pro Sack in der Tanke, doch irgendwann wurde es uns zu blöd.

Morgen gehts in die Studios und nach San Diego!

Fortsetzung folgt . . .
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Heike

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #32 am: 25.06.2009, 19:52 Uhr »
Wow, schöner Reisebericht und schöne Bilder,
ich bin auf jeden Fall noch weiter mit dabei  8)
Viele Grüße
Heike

Soulfinger

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #33 am: 25.06.2009, 20:04 Uhr »
Freitag, 5. Juni 2009

Im Holiday Inn at Universal Studios war kein Frühstück im Preis inbegriffen. Clevererweise ist nebenan ein Restaurant, wo man für ein paar Dollar am Frühstücksbuffet zuschlagen darf.

Nach dem die Bäuche voll waren, gings mit dem ersten Shuttle-Bus vom Hotel aus in Richtung Universal Studios.



Leider goss es wie aus Kübeln, was die Vorfreude etwas trübte. Dennoch waren wir mit die ersten, die an diesem Tag den Park betreten. Die Tickets hätte man übrigens auch bei uns im Motel kaufen können. Da wir aber das Kombi-Ticket mit Sea World wollten (104 Dollar), ging das wiederum nicht und wir mussten die Tickets am Ticketschalter bei den Studios kaufen. Hört sich komisch an, iss aber so.

Wir wussten eigentlich nicht wirklich, was uns in den Universal Studios erwartet. Ich weis nur soviel, dass ein gewisser Carl Laemmle aus Laupheim in Oberschwaben (ich sage bewusst nicht bei Biberach oder Ulm) das ganze Hollywood und die Universal Studios erfunden hat. Ich kenne das Museum in Laupheim und wer mal in der Nähe ist, sollte mal reinschauen.

Als erstes machten wir die Studio Tour.



Da es noch sehr früh am Morgen war mussten wir nicht anstehen und konnten mit dem zweiten Bus gleich mitfahren. Auch hörte es glücklicherweise zum Regnen auf und die Sonne kam raus. Die ganze Fahrt war Interessant, doch ich hab mir etwas mehr davon erhofft. Das ganze BummBumm und Drumrum - Naja. Immerhin sahen wir . . .



. . . fliegende VW's . . .



. . . King-Kong's Insel . . .



. . . Magnum's Auto . . .



. . . einen großen Fisch . . .



. . . ein abgestürztes Flugzeug und vieles vieles mehr.

Als die Tour fertig war, gings erst mal zu Shrek 4D. Diese Show war echt der Hammer. Der Esel nieste und es spritze einem Wasser ins Gesicht und so weiter. Hat sich wirklich gelohnt!!



Anschließend gings zu den Simpsons. Auch der Simpson's Ride war wirklich einsame Spitze. Hat mir gut gefallen.



Ich mag zwar solche virtuellen Achterbahnen nicht so, doch die ist eher auf Spaß ausgelegt, als auf Brechreiz.



Dann besuchten wir noch die Terminator 2 Show, die auch sehr gut war, die Jurassic Park Wildwasserbahn (war nix besonderes) und die Blues Brothers Show. Die wiederum war der Hammer und ist sehr zu empfehlen.



Ansonsten gibt es sehr viel zu schauen und zu staunen. Dennoch hab ich mir vom Park etwas mehr versprochen. Die Ansteherei frisst unheimlich Zeit und da wir heute noch nach San Diego wollen, hatten wir immer irgendwie die Uhr im Auge.

Irgendwann gegen 15 Uhr hatten wir dann die Schnauze voll von der Lichterwelt. Wir gingen kurz noch zum Food-Court der Unversal City, wo sich jeder nach eigenem Wunsch (bei mir war's mal wieder Panda Express) verköstigte. Mit dem Shuttle-Bus gings wieder zurück ins Hotel, wo wir auch ohne Umschweife ins Auto saßen und losfuhren.

Irgendwie dachte keiner daran, dass es Freitagabend war und bestimmt viel Verkehr ist. Dennoch sind wir gegen 19 Uhr in San Diego angekommen. Audrey schickte uns zum Hotel Circle, wo wir für einen knappen Hunni pro Nacht im Comfort Inn Hotel Circle für 3 Nächte eincheckten.



Das Motel war völlig überteuert, doch die Nähe zu Sea World und die gute Lage an der Interstate erledigte das Übrige.

Einen kleinen Imbiss gab's dann noch im Restaurant nebenan, bevor wir Hundemüde ins Bett fielen. Da der Kopf immer noch von den Studios klingelte, wurde Sea World auf Sonntag verlegt.

Fortsetzung folgt . . .
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Soulfinger

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #34 am: 25.06.2009, 20:42 Uhr »
Samstag, 6. Juni 2009

Willkommen in San Diego! Wir versprachen uns sehr viel von der Stadt, die niemand besucht, weil sie weg vom Schuß liegt. Da ich aber viel Positives über die Stadt gehört und gelesen habe, machten wir eben diesen Umweg und sollten es nicht bereuen!!

Was machen wir Heute? Baseball! Ich hab zu Hause den Spielplan der San Diego Padres ausgedruckt und siehe da, sie spielen heute gegen die Arizona Diamondbacks. Der Chicco vom Hotel meinte, die Tickest bekäme man am Stadion, welches in San Diego Petco Park heisst. Also nix wie hin. Leider hatte Audrey was dagegen und schickte uns an den falschen Harbour Drive - nämlich nach Coronado über die gleichnamige Brücke zum gleichnamigen Hotel.



Somit haben wir das auch gleich gesehen. Böse Audrey! Lustigerweise mussten wir keine Brückenmaut zu zahlen, vielleicht, weil Wochenede war? Wer weis.

Also gings wieder zurück über die Brücke - zielsicher zum Petco Park. Der Ticketschalter war auch schon offen und somit konnten wir uns gleich mal 4 Eintrittskarten für je 34 Dollar sichern. Anpfiff war um 5 nach 7. Wir hatten also noch den ganzen Tag Zeit. Geparkt haben wir direkt am Stadion - Kostete uns 10 Dollar für den ganzen Tag. Wäre kein Spiel gewesen, hätten wir nichts bezahlt.

Vom Stadion liefen wir vorbei am Convention Center und dem Seaport Village in Richtung USS Midway Museum, denn wir wollten alle mal einen Flugzeugträger sehen.



Der Eintritt kostete glaub ich 16 Dollar pro Nase - recht wenig wie ich finde - vor allem bei dem Gegenwert. Innen bekommt man auch so Kopfhöhrer wie auf Alcatraz - allerdings nur in Englisch.



Für die virtuelle Führung sollte man etwa 3 Stunden einplanen. Das Schiff ist wirklich Riesengroß und man kann überall rein.



Höhepunkt war für mich das Oberdeck, welches mit vielen verschiedenen Flugzeugen und Hubschraubern gespickt ist. Auch auf die Brücke darf man gehen - allerdings nur in Gruppen und mit Führung.



Alles in Allem hat es uns - sogar den Frauen - sehr viel Spaß bereitet. Wann kommt man schon mal wieder auf einen Flugzeugträger?

Inzwischen war es Nachmittag und wir überlegten uns, wohin wir als nächstes gehen. Das gute an San Diego ist ja, das alles Sehenswerte so gut wie aufeinander liegt: die Midway, Horton Plaza, Seaport Village, Gaslamp Quarter und und und. Lediglich der Balboa Park, der Zoo und Sea World sind etwas weg vom Schuß.

Wir gingen zur Horton Plaza, einer riesigen Shopping Mall ohne Dach.



Als erstes gings mal wieder zum Food Court. Ein Inder warb um seine Speisen und ließ uns alle mal Kosten. Schmeckte wirklich lecker und alle wählten heute mal Indisch. Ich persönlich gehe sehr gerne in diese Food Courts, denn . . . ich glaube, ich wiederhole mich. Auf jeden Fall wars sehr gut.



Da unsere beiden Mitreisenden ihre Kinder zu Hause ließen war mal wieder Wiedergutmach-Shopping angesagt. Es ging von einem Laden in den nächsten. Auch war für jeden von uns ein Padres-Shirt dabei, um für den Abend entsprechend vorbereitet zu sein.

Irgendwann gegen Abend gings dann mit vollen Einkaufstaschen durchs Gaslamp Quarter zum Auto, das am Stadion steht. Kurz die neuen Shirts angezogen und rein ins Getümmel.



Das Stadion war noch nicht gut besucht - war ja aber noch eine gute Zeit hin bis zum Beginn des Spiels. Bis dahin vertrieben wir uns die Zeit mit schauen und staunen.



Der Petco Park ist relativ Neu, denn bisher spielten die Padres im Qualcomm Stadium am Stadtrand. Hier spielen jetzt nur noch die Chargers Football. Der Petco Park ist eines der schöneren Baseball-Stadien.

Pünktlich nach der Nationalhymne fing das Spiel an. Ich persönlich liebe Baseball - allerdings nur Live im Stadion. Am TV finde ich es Todlangweilig. Meine Frau, die zuvor mit mir mal bei einem Spiel in Dallas war, fand's auch gut. Die beiden Mitreisenden können jetzt sagen, einmal dagewesen zu sein - mehr nicht. In Phoenix am Ende der Reise wäre ich gerne nochmal zu einem Spiel: im Chase Field empfingen die Diamondbacks die Dodgers aus L.A. Der Vorschlag für von meinen 3 Begleitungen einstimmig abgelehnt. Schade.





Am Ende gewannen die Padres - auch wenn das Spiel erst zum Schluß drehte und wie so oft auch erst zum Schluß interessant wurde. Der Padres Megastar Adrian Rodriguez traf kaum den Ball - auch nicht anders wie unsere Fußballprofis, wenn sie zu viel Geld verdienen.

Alles in allem verbrachten wir wieder einmal mehr einen schönen Tag. San Diego hat bis jetzt gehalten, was es versprochen hat. Vom Stadion ging es direkt wieder zurück ins Motel zum Heia-machen.

Morgen gehts zu Sea World.

Fortsetzung folgt . . .
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NähkreisSteffi

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #35 am: 25.06.2009, 20:46 Uhr »
Super Reisebericht witzig, kurzweilig und informativ.

Vielen Dank

Steffi

Soulfinger

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #36 am: 25.06.2009, 20:53 Uhr »
Vielen Dank, liebe Steffi. Ich werde versuchen, das Niveau aufrecht zu halten. :wink:
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Kauschthaus

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #37 am: 25.06.2009, 23:38 Uhr »
Puh, Du legst ja ein Tempo vor ...  :lol:

Klasse, Dein Bericht. :daumen:

Ich kann viel der Begeisterung nachvollziehen, da ging es uns vor 3 Jahren ähnlich. Bodie, die South Tufas am Mono Lake, die außergewöhnliche Landschaft vom Yosemite, der erste Blick auf die Golden Gate Bridge und sogar das La Luna Inn, wo wir die erste Nacht in SFO waren und es auch klasse fanden.
Und die Foodcourts, dafür lasse ich jedes Restaurant links liegen. Zumindest wenn es asiatische Stände gibt. Einfach nur lecker.

Bin mal gespannt auf die Weiterfahrt, die Route ist auf jeden Fall interessant!

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

EDVM96

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #38 am: 26.06.2009, 02:20 Uhr »
Leider goss es wie aus Kübeln
:verwirrt: It never rains in Southern California ...  :wink:

Zitat
Lustigerweise mussten wir keine Brückenmaut zu zahlen, vielleicht, weil Wochenede war? Wer weis.
Die Coronado Bridge ist bereits seit 2002 toll-free.

Soulfinger

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #39 am: 26.06.2009, 08:01 Uhr »
Zitat
Lustigerweise mussten wir keine Brückenmaut zu zahlen, vielleicht, weil Wochenede war? Wer weis.
Zitat
Die Coronado Bridge ist bereits seit 2002 toll-free.

Ahh, wusste ich gar nicht.

Ja die Foodcourts hatten es uns angetan. Vor allem der bei Bloomingdale's in S.F. war wirklich Topp - die Restaurants waren zwar alle ein wenig teurer, aber dafür auch noch mal besser, als die bekannten Ketten.
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mrh400

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #40 am: 26.06.2009, 10:38 Uhr »
Hallo,
da bin ich jetzt mal völlig außer Puste vom hinterherhecheln.

Eine konkrete Frage hätte ich auch gleich noch:
Devils Postpile war übrigens gesperrt
Gibt es da einen besonderen Grund? Nicht daß ich da umsonst einen Abstecher einplane.
Gruß
mrh400

Soulfinger

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #41 am: 26.06.2009, 12:18 Uhr »
Keine Ahnung, warum gesperrt war. Ich hab's bestimmt 2 Mal auf verschiedenen Schildern gelesen, dass Gesperrt ist. Hab mich nicht weiter drum gekümmert, da ich eh nicht unbedingt hin wollte. Hab's zur Kenntnis genommen und fertig.
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SEA2009

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #42 am: 26.06.2009, 12:48 Uhr »
Der Reisebericht ist toll, vor allem auch mal richtig viele Bilder aus den Städten! Da ist einiges dabei, was mich reizen würde. Am besten gefällt mir das Bild aus der Cable Car. Sensationell  :verneig:
Der Flugzeugabsturz ist übrigens aus Krieg der Welten mit Tom Cruise. Der Film hat mir zwar überhaupt nicht gefallen, aber an dem geschrotteten Flugzeug würde ich auch gern mal vorbeifahren. Da müsste doch auch gleich daneben die Wisteria Lane sein? Das wär halt schon mal was für einen Serienjunkie wie mich.  :roll:
1997: Helendale, CA - Las Vegas - Los Angeles - San Francisco
2009: Seattle - Oregon Coast - San Francisco
2012: Las Vegas - VoF, Zion, Bryce, Page, MV, GC - San Diego - Los Angeles

Soulfinger

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Re: 3,5 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #43 am: 26.06.2009, 13:07 Uhr »
Sonntag, 7. Juni 2009

Heute Stand . . .



. . . auf dem Programm.

Morgenstund hat ja bekanntlich Gold im Mund. Wir sind ja nicht zum Vergnügen hier, also waren wir die ersten am Eingang bei Sea World - Parkplatz sozusagen in der ersten Reihe. Die Eintrittskarte hatten wir uns ja schon in L.A. bei den Universal Studios gekauft - also hiess es nur am Drehkreuz die Karte abscannen lassen und den Fingerabdruck abchecken lassen und rein ins Getümmel.

Leider waren wir noch etwas zu früh und die ganzen Attraktionen hatten noch nicht geöffnet. Somit hatten wir Zeit, uns den Parkplan genauer anzuschauen und die Showzeiten zu planen.

Als erstes fuhren wir mit dem Aufzug auf den Aussichtsturm, da wir vermuteten dass hier später lange Snakes stehen. Wir sollten Recht behalten . . .



Die Aussicht war super. Man konnte das ganze Umland von Diego sehen. Das Ticket kostete pro Kopf 3 Dollar und musste zum Eintritt nochmals bezahlt werden. Mit dem komischen Sessellift, der übers die Bucht fährt, sind wir nicht gefahren. Man hätte ein Kombiticket für Aufssichtsturm und Sessellift bekommen - hätte glaub ich 5 Dollar gekostet.

Auf dem Programm standen natürlich neben der weltberühmten Shamu-Show die See-Löwen-Show, die Delfin-Show und vor allem das Shark-Reef. Begonnen haben wir mit der Seelöwen-Show. Da wir noch ausreichend Zeit hatten, bummelten wir dorthin und schauten uns die verschiedenen Becken, wie die Rochen, die Muränen, Delfine, Seeotter usw. an. Dann hiess es auch schon Stadion und Platz suchen, denn die erste Show sollte bald beginnen.



Vor Showbeginn unterhielt uns einer der Angestellten und machte allerlei Schabernack. Naja, schon besser gelacht, aber die Mehrzahl der Gäste fand es wohl Witzig. Die Show mit den Seelöwen war wie eine Art Fernsehshow aufgebaut, doch das wichtigste war wohl, Nass zu werden. Da die Amis immer Action brauchen, wird die kalte Dusche gerne in Kauf genommen.



Die Tiere machten alle möglichen Kunststücke und waren - bis auf den Seeotter - ganz willig und gut dressiert. Überwältigend fand ich das Walross, welches ganz zum Schluß auf die Bühne durfte.



Die Show geht etwa 20 Minuten und war sehr Kurzweilig. Ein Tipp: die Stadien in Sea World sind alle nicht Überdacht. Die Sonne scheint einem daher komplett auf den Schädel. Eincremen und Kopfbedeckung auf keinen Fall vergessen!!

Nach der Show gings in Richtung Shamu-Stadion, denn diese Show stand als nächstes auf dem Programm. Unterwegs gings wieder an den verschiedenen Becken und Gehegen vorbei.

Das Shamu-Stadion war schnell gefunden und es wurde richtig voll. Klar, es war ja schließlich Sonntag.

Die Show begann Pünktlich und die Fische wurden der Reihe nach erst mal aus dem hinteren Becken gelassen, um zum einen die ersten Sprünge zu zeigen und zum anderen die Leute der ersten Reiehn förmlich zu durchnässen.





Die Show war wirklich der absolute Hammer. Ich liebe diese Tiere - auch wenn die Haltung doch etwas Zweifelhaft ist. Die verschiedenen Kunststücke waren wirklich der Hammer und es wurde natürlich ordentlich gespritzt.



Klar, war die entsprechende amerikanische Showtheatralik nicht zu übersehen, aber so isses halt nunmal. Der Park war auf jeden Fall jeden Cent wert - im Gegensatz zu den Universal Studios, die als Einzelticket mehr gekostet hätten als Sea World.

Die Shamu Show ging 25 Minuten und leider zu schnell vorbei. Gegrillt von der Sonne machten wir uns erst mal auf die Suche nach etwas Schatten. Diesen haben wir im Shark-Reef gefunden. Einem Riesenbecken mit etlichen Haien drin. Der Clou: man kann in einer Röhre durch das Becken gehen und die Haie aus nächster Nähe sehen.



Dann hieß es aber auch schon wieder ab zur nächsten Show. Es stand die Delfin-Show auf dem Programm, die es natürlich nach der Shamu-Show sehr schwer hatte.

Eingestimmt auf die Show wurden wir duch eine One-Man-Band. Ein Typ mit Gitarre, der ordentlich einheitzte. Dann gings los.



Erst wurden allerlei Tiere durchs Becken gelassen, um die ersten Sprünge zu zeigen - das Nassspritzen durfte natürlich nicht fehlen. In der Folge wurden wieder allerlei Kunststücke vollführt - allerdings alles etwas witziger wie die beiden Shows zuvor. Liegt aber vielleicht auch am Dauerlächeln der Delfine.



In die Show war ein Familie mit Kind involviert, die Mutter allerdings war von Sea World - stellte sich aber erst zum Schluß der Show raus. War ganz Nett - die Leute wurden fast öfter und hefitger geduscht, als bei Shamu. Vor allem spritzten die Viecher viel höher, als auf den Sitzreihen ausgezeichnet war. Wir blieben alle trocken.

Schön war's! Hat sich wirklich gelohnt. Ich bin eigentlich kein Freund von diesen Show-Parks, da mich in der Regel die Ansteherei nervt und immer zuviele Leute da sind. In Sea-World hatte ich allerdings das Gefühl, dass sich die Massen mehr verteilen. Vielleicht lag's aber auch daran, dass viele Leute vielleicht heute schon auf dem Nachhauseweg waren, obwohl Sonntag war. Unser Motel war nämlich auf Samstag auch voller, als in der Nacht auf Sonntag. Der normale San Diegoianer wird wohl auch das Wochenende meiden, wenn er diesen Park das ganze Jahr vor der Nase hat.

Etwa gegen 15 Uhr verließen wir Sea World und wollten was Essen gehen. Da wir auf der ganzen Reise noch in keinem Hooter's waren, stand ein Besuch auf dem Programm. Kurz unsere Audrey gefragt, wo das nächste ist und Schwupp-Diwupp waren wir auch schon da. Ich war vor 12 Jahren das letzte mal bei Hooter's, doch es war eigentlich noch so wie damals. Das Essen war Durchschnitt, dafür aber nicht ganz billig.

Anschließend sind wir noch durch Gaslamp Quarter gebummelt. Da es noch Taghell war, kam die Stimmung nicht so gut rüber. Wirklich Lust den ganzen Abend hier zu bleiben hatten wir nicht und ausserdem war heute schon wieder ein Spiel der Padres nebenan.

Also gings nochmal kurz in die Horton Plaza zum bummeln. Doch auch das machte uns keinen wirklichen Spaß mehr. Somit gings dank Audrey zum nächsten Wal-Mart, um Getränke und Proviant aufzufüllen. Morgen sollte ein gaaanz lockerer Tag auf dem Programm stehen.

Kurz nochmal zur Lage des Hotels: als ich auf der Karte sah, wo der Hotel Circle ist, dachte ich: ,,Mann ist das weit weg vom Schuß". Isses nicht, man ist in 10 Minuten im Gaslamp Quarter oder am Petco Park. Die Lage war wirklich sehr gut. Das einzigste was am Hotel Circle fehlt sind Restaurants - die gibt's komischerweis hier nicht, bis auf 2/3 Femilienrestaurants.

Ich bin auf jeden Fall endlich froh, den Städten erstmal den Rücken zu kehren. Das waren jetzt doch mit S.F., L.A. und S.D. 3 Großstädte hintereinander und ich bin froh, wieder in die Natur zu kommen.

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Re: 3 Wochen Westcoast und Desert-Tour Mai/Juni 2009
« Antwort #44 am: 26.06.2009, 13:08 Uhr »
Der Flugzeugabsturz ist übrigens aus Krieg der Welten mit Tom Cruise. . . . gleich daneben die Wisteria Lane sein? Das wär halt schon mal was für einen Serienjunkie wie mich.  :roll:

100 Punkte! Krieg der Welten, genau, konnte mich nicht daran erinnern, wie der Film hieß. Es liegt wirklich das ganze Flugzeug rum . . .
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