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Autor Thema: Foto-Diskussion: Fotografie ist Malen mit Licht  (Gelesen 24104 mal)

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DocHoliday

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Re: Foto-Diskussion: Fotografie ist Malen mit Licht
« Antwort #60 am: 27.01.2010, 20:43 Uhr »
Sehr schönes Beispiel Michael. Grand Teton und Yellowstone sehen mich irgendwann sicher noch einmal.

Weitere Beispiele/Bilder bitte!
Gruß
Dirk

SFLALV

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Re: Foto-Diskussion: Fotografie ist Malen mit Licht
« Antwort #61 am: 08.02.2010, 17:14 Uhr »
Mit welchen Mitteln erreicht man denn solche bewusst übertriebenen Farben, wie bei dem Bild vom Horseshoe Bend. Mir gefallen die Bilder irgendwie  :oops:

Utah

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Re: Foto-Diskussion: Fotografie ist Malen mit Licht
« Antwort #62 am: 08.02.2010, 18:02 Uhr »
Mit welchen Mitteln erreicht man denn solche bewusst übertriebenen Farben, wie bei dem Bild vom Horseshoe Bend. Mir gefallen die Bilder irgendwie  :oops:

Hi!

Einfach die Farbsättigung im Bildbearbeitungsprogramm nach oben drehen bis es einem gefällt oder weh tut.  :wink:
Viele Grüße
Utah



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SFLALV

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Re: Foto-Diskussion: Fotografie ist Malen mit Licht
« Antwort #63 am: 08.02.2010, 18:23 Uhr »
Ansonsten muss man da tatsächlich nichts beachten? Ich probier mal Jack BlacksFoto so hochzudrehen. Das wird mein Versuchsobjekt  :lol:

Edit: Danke, hat super geklappt. Am Anfang bin ich natürlich gleich voll hoch mit der Sättigung und sachte schon, ohwe. Wenn man es schrittweise macht, so die ersten 10-15 Stufen siehts bei mir ganz gut aus.

Kann man so auch diese schönen dunkelblauen Himmel erzielen, oder barucht man da einen Filter für?

Sedona

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Re: Foto-Diskussion: Fotografie ist Malen mit Licht
« Antwort #64 am: 08.02.2010, 18:56 Uhr »
Mit welchen Mitteln erreicht man denn solche bewusst übertriebenen Farben, wie bei dem Bild vom Horseshoe Bend. Mir gefallen die Bilder irgendwie  :oops:

Was imo einen ähnlichen Effekt hat, aber wesentlich natürlicher wirkt: etwas "GAMMA" anstelle von sättigen.
Man muss dabei allerdings immer aufpassen, dass die dunklen Stellen nicht zu schwarz/strukturlos werden. Es geht also nicht bei jedem Bild, bei leicht zu hellen Fotos ist es aber meist ziemlich gut.

SFLALV

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Re: Foto-Diskussion: Fotografie ist Malen mit Licht
« Antwort #65 am: 08.02.2010, 23:10 Uhr »
Meinst du damit das Kurvenwerkzeig, mit dem man z.B. in gimp so eine S-Kurve formen kann. Das erhöht meiner Ansicht auch die Farbsättigung. Oder ist Gamma was ganz anderes. Sorry, ich bin da noch Neuling

Dude

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Re: Foto-Diskussion: Fotografie ist Malen mit Licht
« Antwort #66 am: 11.02.2010, 10:37 Uhr »
Ich benutze das Gamma in der Bildbearbeitung eigentlich auch fast immer, manchmal sehr dezent, manchmal etwas stärker. Ich finde den Effekt größtenteils wirklich sehr schön.

Es gibt einige Erklärungen dafür im Internet, mit denen ich nicht viel anfangen kann. Am einfachsten drückt man es vielleicht so aus, dass es eine Tonwertkorrektur ist mit Wichtung auf die Mitteltöne, der Gesamthelligkeitsumfang wird dabei konstant gehalten.

Aber um es wirklich zu verstehen muss man es einfach mal ausprobieren !  :wink:

Gruß,
Tilman

Easy Going

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Re: Foto-Diskussion: Fotografie ist Malen mit Licht
« Antwort #67 am: 11.02.2010, 11:18 Uhr »
Meinst du damit das Kurvenwerkzeig, mit dem man z.B. in gimp so eine S-Kurve formen kann. Das erhöht meiner Ansicht auch die Farbsättigung. Oder ist Gamma was ganz anderes. Sorry, ich bin da noch Neuling
Das mit den Kurven verwende ich bei Gimp auch gerne - ist aber was anderes als Gamma.
Aber keine Sorge, Bildbearbeitung wird sicher auch noch als Thema aufgegriffen.
Gruß Easy


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DocHoliday

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Re: Foto-Diskussion: Fotografie ist Malen mit Licht
« Antwort #68 am: 11.02.2010, 14:07 Uhr »
Bin jetzt auch etwas verwirrt, was mit Gamma gemeint ist. Gradationskurven?, Tonwertkorrektur?

Gamma kenne ich eigentlich spontan nur von der Monitorkalibrierung.
Gruß
Dirk

mrh400

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Re: Foto-Diskussion: Fotografie ist Malen mit Licht
« Antwort #69 am: 11.02.2010, 14:13 Uhr »
Hallo,

das Thema ist hier in einer Seminararbeit noch halbwegs anschaulich dargestellt.

Wikipedia ist da fast verwirrender

Gruß
mrh400

DocHoliday

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Re: Foto-Diskussion: Fotografie ist Malen mit Licht
« Antwort #70 am: 11.02.2010, 14:21 Uhr »
Also "Optimierung" der Gradationskurve.

Danke für die Links.
Gruß
Dirk

Sedona

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Re: Foto-Diskussion: Fotografie ist Malen mit Licht
« Antwort #71 am: 11.02.2010, 17:18 Uhr »
Meinst du damit das Kurvenwerkzeig, mit dem man z.B. in gimp so eine S-Kurve formen kann. Das erhöht meiner Ansicht auch die Farbsättigung. Oder ist Gamma was ganz anderes. Sorry, ich bin da noch Neuling

Hi,
in Gimp kenne ich mich leider nicht aus. :(
Aber im Photoshop befindet es sich z.B. unter "Bild/Anpassen/Belichtung/Gamma" und im Fixfoto unter "Bild/Helligkeit/Gamma" (oder direkt über das Sonnensymbol erreichbar). Hier muss man eigentlich nicht mit Kurven hantieren sondern nur den Wert je nach Bild von 1 auf 0,9 oder ähnliches reduzieren. In den alten PS-Versionen war die Skala allerdings genau andersherum (keine Ahnung wieso), d.h. bei Photoshop CS2 hieß es 1,1 oder ähnliches.

McC

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Re: Foto-Diskussion: Fotografie ist Malen mit Licht
« Antwort #72 am: 11.02.2010, 17:25 Uhr »
Aber im Photoshop befindet es sich z.B. unter "Bild/Anpassen/Belichtung/Gamma"

Anpassen wurde ersetzt durch Korrekturen (CS4)

Marverel

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Re: Foto-Diskussion: Fotografie ist Malen mit Licht
« Antwort #73 am: 13.02.2010, 12:12 Uhr »
Moin

Der Grand Teton National Park wird ja oftmals nur als nette Durchfahrt zum Yellowstone betrachtet und häufig findet nur eine Übernachtung dort statt. Aber auch da kann man, wenn man es denn darauf anlegt, zwei gute Locations an einem Morgen in bestem Licht abhandeln. Es ist zwar sehr "Hacke auf Spitze", aber es dürfte funktionieren:

Also, zuerst geht es zum Sonnenaufgang zum Snake River Overlook.

Danach (sobald die Sonne die "Klippe" links im Bild erreicht) direkt weiter zur Mormon Row.


Stimmt, Grand Teton ist schon für sich einige Tage wert. Wir haben 2008 dort Station gemacht, hat allerdings auch nur für 2 Tage gereicht - viel zu kurz  :wink:

Dein Snake River Foto gefällt mir - schön, wie die Nebelreste da noch über dem Fluss schweben.

Ich war zum Sonnenaufgang an der Mormon Row. Leider kein besonders gutes Licht. Viele Wolken, die Sonne kam immer nur für ein paar Sekunden durch. Aber in schwarz-weiß wirkt das Foto noch ganz gut, finde ich - leicht dramatisch:



Anschließend sind wir noch zu Schwabachers Landing gefahren, aber da war's eigentlich auch schon zu spät für richtig schönes Licht. Das Hetzen ist auch nicht so meine Sache, ich halte mich gern mal länger an einem Spot auf...



Die Fotos sind ganz hübsch geworden, aber es fehlt halt der "Kick", den man durch das perfekte Licht erhalten könnte. Glück hatte ich noch damit, dass es recht windstill war und die Spiegelungen dadurch schön wurden.
Gruß,
Martin

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Brazoragh

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Re: Foto-Diskussion: Fotografie ist Malen mit Licht
« Antwort #74 am: 13.02.2012, 14:02 Uhr »
Wow. Ein ganz toller Thread. Den MUSS ich einfach ausgraben.  8) :lol:

Zitat
Wenn ich meine Reise nicht rund ums Fotografieren aufbauen will, muss ich das Licht doch nehmen, wie es da ist, wo ich gerade bin, oder?
Genau deswegen versuche ich solche fotografischen Aspekte gleich mit einzuplanen. Nicht nur wegen den Fotos der Highlights (auch wenn die dadurch deutlich gewinnen), sondern auch wegen dem persönlichen Erlebnis. Ganz verallgemeinert kann man imho sagen, dass alles was auf Fotos beeindruckend aussieht auch in echt so gewirkt hat und umgekehrt. Ausnahmen bestätigen die Regel.  :wink:

Delicate Arch "bevor das Licht anging":





Delicate Arch "nachdem das Licht anging" (Sunset):



Beide Bilder sind exakt gleich bearbeitet.

Leider wird diese Thema wenig thematisiert. Und wenn man Bilder sieht, sind entweder die Exifs weg, oder die Uhr war nicht korrekt eingestellt. Was mir ja nie passiert.  :roll: :lol:

Deswegen habe ich schon 2008 im Südwesten auf die Buchreihe "Photographing the Southwest" gesetzt. Das werde ich wieder tun bei meiner aktuellen Planung/Reise und habe noch den 3. Band dazu gekauft. Außerdem "Photographing Yellowstone".

Über die Tetons hatte ich noch keine Insiderinformationen... bis ich diesen Thread zufällig gefunden habe. Danke.  :D

Eigentlich hatte ich nach Zeiten für Spider Rock gesucht. Laurent Matres schreibt zwar, dass man nicht so spät da sein sollte und hier im Thread ja auch... aber wann genau? Hintergrund: momentan überlege ich ob es Anfang Mai hinhaut, noch ein gutes Foto vom Spider Rock zu schießen und danach noch den Sunset im Monument Valley zu schaffen. Die Fahrtzeit beträgt rund 2,5h und Sonnenuntergang ist um ~20.00Uhr (DST, da Navajo Country).
Was meint Ihr?

Gruß
Michael


edit Mod:
Threads getrennt, Antwort auf die Canyon de Chelly Frage hier:

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=55543.0