Hallo Nic
Habe mal die Taste mit dem Ausrufezeichen abgeschraubt
Schneewie: Wenn du auch 2007 in Australien warst, vielleicht haben wir uns ja irgendwo getroffen? Wer weiss?
Und die phantastische Great Ocean Road kommt später. Beneide dich, dass du in 2 Monaten da bist. Wünsche dir schon jetzt eine tolle Reise.
So, 2 Tage haben wir noch in Cairns.
06.11.
Heute starten wir eine Tour mit dem Namen Wooroonooran Safari. Hoffentlich wird die Tour nicht so kompliziert wie der Name.
Wieder holt uns ein Kleinbus ab. Im Bus sitzen schon einige Personen, alle aus den USA.
Schnell lernen wir sie im Gespräch kennen. Ich war ja schon desöfteren in den USA, so gibt es viel Gesprächsstoff. Besonders lustig ist eine robuste Amerikanerin aus Dakota. Mann, hat die Sprüche auf Lager. Total witzig und total symphatisch. Es sollte eine sehr witzige Tour werden.
Als erstes fahren wir zu den Josephine Falls.
Eine kleine Wanderung führt uns durch Waldlandschaft und nach ca. 30 Minuten erreichen wir die Falls.
Hier gibt es auch eine kleine Badestelle. Obwohl das Wasser wieder sehr kalt ist, kann ich mich diesmal überwinden und springe ins kalte Nass. Auf dem nächsten Bild seht ihr links so eine Art Rutsche. Ich rutsche also auf dem Felsen runter, weil es auch viele andere gemacht haben. Aber irgendwie scheuere ich mir irgendwie den Po auf und lande unten auch recht unsanft auf dem Selbigen. Tja, nun hatte ich Poschmerzen. Hmm, nennt man das so?
Dann laufen wir ein kleines Stück weiter zu einer Badestelle, eher einem kleinen Pool.
Auch da gehen wir wieder schwimmen. Die ruhige Atmosphäre wird von der Amerikanerin gestört, die einen Lachkrampf nach dem anderen hat und ihre schrille Lache hallt in den Felsen wie nichts gutes. Aber witzig.
Joop, dann gehts zur Johnston River Crocodile Farm mit Krokodilfütterung.
Die sind aber riesig. Flössen einem mächtig Angst ein.
Auf dem nächsten Bild seht ihr einen Tierpfleger auf solch einem Ungetüm sitzen. Er erzählte, dass er schon mehrfach gebissen wurde. Sein ganzer Körper war auch übersät mit Narben und er hat gehumpelt.
Auch ich habe Körperkontakt zu einem Riesenkrokodil. Glaubt ihr mir nicht? Angeber? Ha, dann lest mal weiter.
Hier spielt der Typ mit dem Monsterkrokodil.
Auch auf dieser Farm laufen frei Känguruhs und Wallabies herum.
Auf dem nächsten Bild seht ihr ein Riesenkänguruh.
Und hier zwei süsse Kleine.
Wir können sie auch füttern. Aber als plötzlich 8 von diesen süssen Hüpfern auf einmal auf mich zukommen, habe ich doch ein wenig Muffensausen und werfe das Futter panisch aus meinen Händen.
Auf dem nächsten Foto seht ihr einen Cassowary, die vom Aussterben bedroht sind.
Es ist schon faszinierend die ganzen Tiere zu beobachten und dann geht es auch wieder weiter.
Ach, ihr fragt gerade wo mein versprochenes Erlebnis mit einem Krokodil ist?? Hier!!
Ihr lacht? Nun seid mal nicht so. Zugegeben ist es nicht gerade ein Riesenexemplar, aber es hat ganz schön gezappelt.
Okay, dann noch eines. Hier ein Bild mit meiner neuen Freundin. Habe aber relativ früh die Beziehung beendet, war ne falsche Schlange.
Nee, diese Schlange war schon echt. Gucke auch ein wenig bedröppelt, weil mir der Guide sie ohne mich zu fragen einfach um den Hals gelegt hat.
Nach diesem aufregenden Erlebnis geht es weiter zum Mittagessen. Das nächste Bild ist nicht spektakulär. Aber in dem Roscoe restaurant gab es das beste Essen auf der Reise. Ein riesiges Buffet mit allem was man sich wünschen kann. Mann, habe ich reingehauen.
Weiter geht es zum Eubenangee Swamp, ein malerisches Sumpfgebiet mit Vögeln,Pflanzen und Krokodilen. Der Weg war nicht sehr lang, aber es war sehr heiss und vor allem schwül, so dass ich mächtig geschwitzt habe, gerade nach dem üppigen Mittagessen.
Wir haben alle Ferngläser bekommen und konnten so die Tiere beobachten. Sie waren aber zu weit weg, um brauchbare Fotos zu machen. So nur ein Eindruck von der Landschaft auf den Bildern.
Sehr interessant. Dann ging es nochmal zu den babinda Boulders. Von denen habe ich euch ja schon berichtet. Zum Schluss besuchen wir noch eine Aborigini Werkstatt, voll mit Diggeridoos und Boomerangs.
Wir dürfen draußen auch mal werfen mit einem Boomerang. Allerdings kommen meine Versuche nie zurück. Ist gar nicht so einfach.
Auch werden wir in die Kunst des Didgeridoo spielen eingeführt. Aber auch hier bekomme ich keinen Ton raus. Habe ich nicht verstanden, wie man das macht.
Aber dafür hatte ich heute ein Krokodil und ne Schlange auf dem Arm. Also, kann ja nicht alles klappen. Zum Schluss trinken wir noch mit der Aborigini-Familie einen Tee und sie erzählen uns sehr viel über ihre Geschichte, was ein sehr bewegender Moment für mich war.
Ein toller Tag völlig verschiedener Eindrücke geht zu Ende. Wir tauschen noch mit der Amerikanerin die Addressen aus. Sie hatte uns eingeladen mal nach Dakota zu Besuch zu kommen. Leider haben wir aber keinen Kontakt mehr.