Hallo und vielen Dank für das nette Feedback! Nachdem der erste Tag ja eher ereignis- und komplett fotolos war, folgt heute auch noch der zweite Tag!
09.02.2010: Von Oliven und FischernDer Jetlag hatte mich früh aus den Federn geholt, etwa gegen 5 Uhr war ich wach und fühlte micht aber trotzdem nicht so richtig ausgeschlafen und fit. Manu schlief noch etwas länger und hat, so viel kann ich vorwegnehmen, den Jetlag dieses Mal besser verkraftet als ich. Ich werde alt…
Doch nun darf ich zunächst vorstellen: unser Mietwagen - der Dodge Journey. Ein netter SUV mit einem Riesenkofferraum, gut Platz und ausreichend Dampf unter der Haube, soweit man das sagen kann. Beim Foto waren es etwa -12°C übrigens… Einen Namen hat er nicht bekommen, er war nur "der Dodge".
Nach einem kleinen Frühstück im Hotel (für US-Motelverhältnisse ordentliche Auswahl, es gab Waffeln zum Selberbacken), und dem obligatorischen nach Hause-Skypen begannen wir unsere Sachen zu packen und fuhren etwa gegen 8 Uhr los. Draußen war es eisig kalt, es empfing uns blauer Himmel in Evergreen, aber zum Glück die Autobahn frei.
Unser erstes Zwischenziel sollte rund 230 Meilen später Grand Junction sein, wo wir zuerst unseren amerikanischen Stammitaliener besuchten, das Olive Garden, und aßen erstmal gemütlich Mittag. Eigentlich hatten wir geplant, heute in Grand Junction zu bleiben, aber irgendwie hatten wir dann doch nicht die Lust dazu und entschieden uns, heute gleich weiter nach Moab zu fahren. Zuvor ging es allerdings noch zum Großeinkauf in den Walmart, wo wir noch einiges einkauften, weitere Getränke, Snacks, eine Coolbox uvm.)
Vielleicht tue ich der Stadt unrecht, aber ich finde sie vollkommen unattraktiv als Ziel. Das Colorado NM kannten wir ja schon und irgendwie wollten wir dann doch weiter...
Gegen 16 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Weg, wir wollten heute noch das erste Landschaftsziel ansehen, eine Art Rote-Felsen-Appetizer: Die Fisher Towers. Eine Felsformation etwa 20 Meilen nördlich von Moab. Der Sonnenuntergang sollte gegen 17:45 sein, zeitlich war das drin, aber die Wolken verdichteten sich... und als wir ankamen, erschraken wir erst über die matschige, schneeige Schotterstraße und die dicke Wolkendecke.
Im Nachhinein denke ich, die Straße wäre gegangen, aber ganz wohl war uns dabei nicht, und so fuhren wir nicht bis zum Ende der Straße und blieben auf halben Wege stehen. Und waren zunächst erstmal ein wenig frustriert über die dicken Wolken im Westen. Nun warteten wir etwas am Auto und beobachten von dort, wie sich gerade in den letzten Minuten vor Sonnenuntergang noch die Sonnenstrahlen einen Weg durch die Wolken bahnten! Ein intensives Felsglühen erfasste die Fisher Towers (die Felstürme rechts im Bild) und die Felsformation links davon:
Das intensive Sonnenlicht brachte natürlich nicht nur die Felsen, sondern auch den Auslöseknopf zum Glühen!
Als die Sonne dann endgültig weg war, machten wir uns auf den Weg nach Moab, wo ich schon das Hotel Hampton Inn ausgesucht hatte und eigentlich erst ab morgen gebucht hatte, aber heute nachmittag vorgezogen hatte. Dies ging problemlos. Zuvor noch schnell an die Tanke, dann im City Market das Abendessen geholt (Manu an der Salatbar, ich ein Sandwich) und dann ins Hotel. Das Hampton Inn ist ganz neu und das Zimmer sehr schön. Eine absolute Empfehlung für Moab!
Die Augenklappen fielen uns früh zu...
Hotel: Hampton Inn, Moab, 98$ plus Tax