Vorbereitung und Vortag, 3.Juni 2010Die Flüge, den Mietwagen und diverse Hotels, gerade an Wochenenden, haben wir im Voraus von zu Hause aus gebucht. Teils über das Reisebüro, teils nach eigener Recherche. Am 1.März haben wir dann an den beiden Verlosungen für Coyote Buttes South und North teilgenommen und jeweils ein Permit gewonnen.Juhu!!!.
Anfang Mai kam auch das erste Permit, für Coyote Buttes South. The Wave fehlte noch. Wir warteten noch 2 Woche bis Mitte Mai. Leider kam weder ein Brief noch eine Benachrichtigung an.
Wir fragten per E-Mail nach. Es waren ja nur noch 2 Wochen bis zum Abflug. Die Antwort kam auch prompt. Das Permit ging als unzustellbar nach Kanab zurück. Anscheinend haben wir in der Adresse ein "ö" statt "oe" geschrieben. Da die Zeit recht knapp war für den Postversand, sollen wir das Permit am Vormittag des Vortages in der Contact Station in Page abholen. Passt.
Am 02.Juni war es dann endlich soweit, letzter Arbeitstag, lang ersehnt und endlich da. Unser Flug ging am 04.Juni um 09 Uhr von München, d.h. spätestens um 06.30 Uhr am Flughafen sein. Für die knapp 180km benötigen wir sicher auch noch 2 - 2 1/2Stunden, also um spätestens 3.30 Uhr aufstehen. Nein danke.
Wir fuhren daher schön gemütlich am 03.Juni (in Bayern ein Feiertag) gegen 15.30 Uhr mit dem Zug nach München und anschließend mit der S8 zum Flughafen. Dort hat Anfang Mai ein neues Novotel eröffnet und für 99 Euro pro Zimmer noch bezahlbar. Das Zimmer war super und natürlich alles tiptop sauber, da ja praktisch unbenutzt.
Abends fuhren wir noch zum Flughafen und aßen im Mangostin Airport noch lecker Sushi. Danach gabs noch im Hotel ein Glaserl Sauvignon Blanc.
Alles in allem kam uns diese Variante der Anreise erheblich günstiger als mit eigenem Auto/Parken oder Shuttle Service und das allerwichtigste: es war absolut stressfrei. Werden wir in Zukunft sicher wieder so machen.
1.Tag, 04.Juni 2010Um 06 Uhr klingelte der Wecker. Jetzt geht’s endlich los.
An der Lobby bekamen wir noch einen gratis, frisch gebrühten Cappuccino und um 07 Uhr brachte uns der Gratisshuttle zum Terminal 2. Das Einchecken ging sehr schnell und so ging sich noch ein kleines Frühstückchen aus.
Pünktlich um 09.20 Uhr startete unser Flug CO 107 nach New York mit Continental Airlines. Der Flug verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle, das Essen und das Unterhaltungsprogramm waren OK (mehr aber auch nicht) und um 12.35 Ortszeit landeten wir in New York/Newark.
Blick aus der echt stark verschmutzen Scheibe kurz vor der Landung.
Auch hier verlief die Einreise und Gepäckausgabe ziemlich schnell. Obwohl sich vor den Immigration-Schaltern eine große Menschenansammlung bildetet (wir dachten zu erst, O Gott das dauert sicher Stunden), verlief alles sehr geordnet und wir hatten um kurz nach 13 Uhr unsere Koffer in der Hand. Da mussten wir auf den gemieteten Shuttle schon länger warten – über eine Stunde.
So ging es dann zusammen mit 12 anderen Fahrgästen, ein wenig eingeengt im 10 Personen Transporter, Richtung Manhattan. Unser Hotel war dafür auch die letzte Haltestelle. Das machte aber nichts, man konnte schon hier einige tolle Ausblicke auf die Stadt erleben. Kurz nach 15 Uhr kamen wir an unserem Hotel, das Waldorf Astoria, an.
Wenn schon New York, dann ins Waldorf und die Preise sind noch bezahlbar.
Die Eingangshalle und der Empfangsbereich sind sehr imposant und das Hotel strahlt auf alle Fälle noch den Charme von früheren Zeiten aus. OK, die Leute in Shorts und Sandalen nicht so, aber trotzdem ist das Flair noch was Besonderes. 15 Minuten später waren wir auf unserem sehr großen Zimmer im 10.Stock mit Blick auf die Park Avenue.
Noch kurz duschen, rein in andere Klamotten und dann geht’s raus in die Stadt. Das Wetter war bewölkt, aber angenehm warm. Wir gehen erst mal Richtung Grand Central Station.
Wow, eine Wahnsinnshalle, beeindruckende Architektur und extrem busy alles. Langsam bekommen wir Hunger und wir gehen ins Untergeschoss zur Grand Central Oyster Bar.
Der Raum ist zweigeteilt, auf der einen Seite Bistroflair mit rot-weiß Kariertem Tischdecken, auf der anderen Seite eine große Bar, an der wir auch gleich einen Platz bekamen.
Interessante Leute und eine riesige Auswahl an Seafood/Austern und Wein. Am Anfang wissen wir gar nicht was auf der großen Tafel so alles angeboten wird, bis uns erklärt wird, dass das die verschiedenen Austernsorten sind.
Wir bestellten erst mal ein Gazpacho und eine Manhattan Clam Chouder, dazu ein Glas Sparkling Brut von Graham Beck. Als zweiter Gang gab’s eine Grand Central Platte mit einem Trinchero Sauvignon Blanc.
Hmmm, wahnsinnig lecker. Da läuft uns jetzt noch das Wasser im Mund zusammen. Danach noch kurz ein Bier von der Brooklyn Brewery und gut gestärkt gingen wir erstmal die 42nd Street zum Byrant Park.
Der Park hat eine Fläche von ca. 39.000qkm und ist eher ein kleinerer Park. Dafür war aber recht viel los. Viele Leute waren beim picknicken, lesen, relaxen etc. Am Byrant Park Grill waren im Aussenbars und Tische aufgestellt. Wir wollten uns einen Kaffee kaufen, aber da war echt die Hölle los und wir hätten sicher ewig lang gewartet.
Also schlenderten wir weiter bis zum Broadway und bogen dann ab Richtung Time Square. Auch hier wahnsinnig viele Leute (und Polizei, ein paar Wochen zuvor waren ja der Bombenalarm).
Über die 47th street gingen wir weiter zum Rockefeller Center. Wir wollten auf alle Fälle mit dem Aufzug aufs Top of the rock. Wir holten uns zwei Karten für 19.30 Uhr. Wir hatten also noch ca. 90 Minuten Zeit. Wir setzten uns an der Rockefeller Plaza auf eine Bank und beobachteten die Leute und das geschäftige Treiben rund um uns.
Danach gabs noch einen Kaffee/Tee im Dean & De Luca nebenan und kurz nach 20 Uhr gings nach ca. 3 Minuten Wartezeit mit dem ultrasuperschnellen Aufzug hoch 260m hoch in den 67. Stock. Das Observation Deck erstreckt sich über 3 Stockwerke. Das oberste eignet sich super zum fotgrafieren, da kein Zaun oder Absperrung die Sicht beeinträchtigen. Die Aussicht war beeindruckend. 360Grad Panoramaview. Der Himmel war zwar immer noch bewölkt, aber trotzdem, je dunkler es wurde, desto großer wurde das Lichtermeer.
Hier einfach mal ein paar Photos, wir hoffen, das stört keinen. Aber wir haben sicher über 100 Phots gemacht, war ein echt ein spitzen Erlebnis
Wir waren sicher knapp 1 ½ Stunden oben und hätten sicher noch ein paar Stunden länger die Aussicht geniessen können, aber der lange Tag und der Flug machten sich bemerkbar, wir waren schon kurz vorm einschlafen. Wir fuhren also gegen 21 Uhr wieder runter und gingen zurück ins Hotel. Ziemlich müde fielen wir ins Bett. Der Wetterbericht meldet für morgen warm und sehr sonnig, juhu so muss das sein.