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Autor Thema: A dream come true - Utah 2011  (Gelesen 24611 mal)

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Saguaro

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Re: A dream come true - Utah 2011
« Antwort #60 am: 05.04.2011, 15:51 Uhr »
@ Claus: Ich weiß nicht, ob dir das folgende Erlebnis auch noch gefällt  :grins:.

15.03.2011      Via Skutumpah Road über Cannonville nach Escalante

Es gibt eine Backroad, die Skutumpah Road, die Kanab mit Cannonville verbindet. Vor zwei Jahren sind wir die Strecke ein Stück in die andere Richtung bis zum Bull Valley Gorge gefahren. Die Straße ist sehr hügelig und die kurzen Ups and Downs haben mir irgendwie gefallen. Sie komplett zu fahren war noch ein Traum, den es zu erfüllen gab  :groove:. Alles begann an diesem sonnigen Morgen so harmlos und kristallisierte sich letztendlich als Alptraum heraus.

Die Straße führt von Kanab aus erst einmal ca. 10 Meilen asphaltiert durch den Johnson Canyon. Hier hat sich auf Privatgelände ein schöner Arch versteckt. Wir konnten den Eagle Gate Arch leider nur im Gegenlicht heranzoomen.



For Sale :grins: ist dieses landwirtschaftliche Anwesen.



Mit Beginn der Dirtroad (jetzt wissen wir endlich, was damit gemeint ist :zwinker:) geht es stetig bergauf und ganz langsam wurde es sumpfig und es lag Schnee in den Höhenlagen. Snowflake schlingerte ganz schön und Heiko hing schon in den Angstgriffseilen  :zuberge:.

Doin the best I can , doch meine Nerven machten das nicht mehr mit. Nächstmöglichst ließ ich Heiko ans Steuer.



Wir hofften immer wieder, dass die Straße trockener wird, doch es ging weiter nach oben und noch schlimmer wurde der Schneematsch. Ich kann heute nicht mehr sagen, warum wir zuvor nicht umgedreht haben, doch es war schon lange zu spät. Da ich nun in den Angstgriffseilen hing, war mir weder zum Fotografieren noch zum Filmen zumute. Wir hatten es wieder einmal Heiko’s Fahrkünsten zu verdanken, dass wir es ohne Blessuren geschafft haben. Es war einige Male ganz schön knapp.

Kurz vor dem Bull Valley Gorge (hier steckt seit 1954 der abgestürzte Truck unter der Brücke) und nach geschätzten 3500 Stoßgebeten wurde die Strecke trockener.



Tolles Profil:



Tja, Schilder sollte man ernst nehmen :grins:.



Wir erreichten endlich Cannonville und waren froh, dass wir nicht stecken geblieben sind. Man möchte sich auch im Nachhinein nicht ausmalen, was dann geschehen wäre.



Cannonville kennt man von der Durchreise in Richtung Bryce Canyon, Kodachrome oder Cottonwood Canyon Road. Dort verstecken sich aber auch zwei Slotcanyons, die sich auf Privatgelände befinden.

Zu allem Elend kam noch dazu, dass wir (sowieso in der Skutumpah Rd.) in Cannonville kein Handynetz hatten  :bang:. Ich wollte den Besitzer anrufen und fragen (denn er möchte wissen, wer sich auf seinem Land befindet), ob wir die Canyons besichtigen dürfen. Also rein in die Ranger Station (noch immer mit erleichtertem und glücklichem Gesichtsausdruck) und da stand ich vor Markus Schenkenberg  :zwinker: äh einem Ranger, der es in America’s next Topmodel bestimmt auf Platz 1 geschafft hätte. Der gehört nach Hollywood  :dance:, aber nicht in die Pampa. OK, lasst mich mit Schwärmen aufhören  :grins:, denn er war absolut unfreundlich und wenig hilfsbereit, da er mit Privatgelände nichts am Ranger-Hut hat  :doh:.  Aber ein Telefon hatte er. Egal! Ich war dann so frei und habe im Ort einen anderen Herrn angesprochen, der so hilfsbereit war, dass er mir die Empfehlung gab, ich soll bei der Familie direkt vorbeischauen („sie sind auch sehr freundlich“).

Wir hingefahren und wollten gerade zum Haus einbiegen, da kam der Senior mit dem ATV angefahren. Er war wirklich sehr freundlich und zeigte uns, wo wir parken dürfen.



Er meinte noch, nehmt euren Fotoapparat mit, denn man kann in seinen Slots ganz schön viel entdecken. Wir machten uns euphorisch auf den Weg (die Skutumpah Road war Geschichte  :whistle:) und überquerten das Alfalfafeld (im Sommer sieht der Besitzer die Durchquerung des Nutzfeldes nicht gerne und es ist auch schwieriger, durch das Gestrüpp zu kommen). Schon bald standen wir an tiefen Washes, die es zu überqueren galt. Wir ahnten es schon, denn in den Washes war überall Schmelzwasser und es war matschig  :bang:. Weit kam man nicht in die Slots.









Schade, dass nicht mehr möglich war, doch bestimmt gibt es mal wieder einen trockenen Frühling.

Wir fuhren nach Escalante weiter, um für vier Nächte unser Zimmer im

Logis: CircleD Motel
Preis: 55,56 $ inkl. Tax pro Nacht ohne Frühstück (dank 10% Forumsrabatt)
Note: ausreichend

zu beziehen. Snowflake hatten wir noch eine Wagenwäsche gegönnt. Ansonsten waren es der Erlebnisse für heute genug  :grins:.

LG,

Ilona
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Ilona

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werner89

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Re: A dream come true - Utah 2011
« Antwort #61 am: 05.04.2011, 15:59 Uhr »
Das sind schon sehr beeindruckende Bilder und mache neidisch, dort auch mal eine Zeit verbringen zu können.
Ich biete auf meiner Seite interessante Informationen vom Depotkontovergleich bis hin zum Kreditrechner

Anti

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Re: A dream come true - Utah 2011
« Antwort #62 am: 05.04.2011, 16:13 Uhr »
Das nennt sich dann Abenteuerurlaub! Hattet ihr den etwa nicht gebucht?  :wink:
Ein Glück, dass ihr und Snowflake da heil wieder herausgekommen seid.

Saguaro

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Re: A dream come true - Utah 2011
« Antwort #63 am: 05.04.2011, 16:32 Uhr »
Das sind schon sehr beeindruckende Bilder und mache neidisch, dort auch mal eine Zeit verbringen zu können.

Dankeschön :oops: Werner und schön, dass du hier mit dabei bist! Bis auf die Matschfahrt hat auch alles Spaß gemacht  :D.

Ein Glück, dass ihr und Snowflake da heil wieder herausgekommen seid.

Wir waren mehr als happy, denn die Gefahr, dass sich ausser uns zwei Trottel  :zwinker: :grins:, bei dem Matsch jemand dorthin verirrt, war sehr gering  :lolsign:.

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wuender

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Re: A dream come true - Utah 2011
« Antwort #64 am: 05.04.2011, 20:11 Uhr »
Interessante Straßenverhältnisse. Einen riesigen Vorteil hat ja das Fahren auf Tracks bei solchen Bedingungen: Nachdem alle fiesen kleinen Steinchen in der Pampe festhängen, zerschlägt einen auch bestimmt keines die Frontscheibe (oh wie ich das dabei entstehende Geräusch hasse...) :lachen07:

Schöne Grüße,
Dirk

Saguaro

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Re: A dream come true - Utah 2011
« Antwort #65 am: 06.04.2011, 15:07 Uhr »
@ Dirk: Eine zerbrochene Scheibe bei dem Matsch - das wäre noch das I-Tüpfelchen gewesen  :grins:.

16.03.2011      Hole-in-the Rock Road

Trotz Jetlag hatten wir am diesem Tag den Wecker gestellt, damit wir uns um 5 Uhr auf den Weg zum Coyote Gulch machen können.

Die HITRR wurde erst kürzlich komplett gegradet und so erreichten wir die Fortymile-Ridge nach einer Stunde. Hier biegt man links ab und fährt die zum Schluss sehr sandige Piste nochmals 6,84 Meilen bis zum Parkplatz.



Bei Sonnenaufgang machten wir uns auf den 45minütigen Weg zum Canyonrand. Mindestens die Hälfte davon im tiefen Sand  :ohjeee:.


 
Und da wollten wir runter:



Doch wo ist der Zugang, der Crack-in-the-wall :kratz:? Aha ...



Heiko ging vor und als er die Spalte sah, rief er: "Oh, oh – da wirst du wohl nicht runter gehen".



In den Beschreibungen steht immer, dass Leute mit Platzangst (und die habe ich nicht) nicht durch wollen, aber dass man erst mal 3 Meter runter klettern muss und ich die eventuell auf dem Rückweg nicht mehr rauf komme ... (ich hatte auch keine Lust auf Probeklettern :never:), davon spricht keiner.  Der alternative Ausstieg am Jacob Hamblin Arch ist sehr steil und nicht ungefährlich und Adrenalinausschüttung hatten wir auf dieser Reise doch schon reichlich :zwinker:.
 




Während wir überlegten, kamen noch zwei Wanderer und der Jüngere hatte wahrscheinlich Platzangst, dafür aber keine Höhenangst :grins:.



Da mag der Coyote Gulch der Schönste aller Canyons sein, doch ich hatte einfach Schiss :zuberge:.

Auf dem Weg nach unten (auf dem Rückweg natürlich nach oben) muss auch eine 200 m lange Sanddüne bewältigt werden.



Ein letzter Blick in Richtung Stevens Arch und wir machten uns auf den Rückweg.

Natürlich etwas enttäuscht, fuhren wir die HITRR weiter bis zu Utah‘s Ayers Rock, dem Dance Hall Rock:



Wir waren dort ganz alleine, was für eine Ruhe und

Peace in the valley

Der Dance Hall Rock hat uns voll und ganz begeistert und wenn man ihn umrundet, dann gibt es einiges zu entdecken:





Es gibt auf der Rückseite eine geeignete Stelle, auf das Felsmassiv zu gelangen und siehe da:



Die Auswaschungen werden immer tiefer:



Wir haben uns dann einen geeigneten Abstieg vorne links gesucht. Das ganze Felsmassiv ist super und die Erkundung hat total Spaß gemacht.

Anschließend fuhren wir die HITRR noch 10 Meilen weiter, doch die waren recht langweilig, also sind wir nach Escalante zurückgefahren.

In Escalante hatte sich der Versorgungsnotstand eingeschlichen :grins:. Gleich vier Restaurants hatten geschlossen. Das Golden Loop wird renoviert, Glorie’s hatte ein CLOSED-Schild draußen, das CircleD Restaurant öffnet nur noch Do – Sa und zu allem Elend, musste der Besitzer vom Cowboy Blues gerade eine Woche lang die Küche schruppen :bang:.

Nachdem wir am Vorabend die Pizza von den Outfitters probiert hatten, gingen wir nun ins Prospector Restaurant und es war erstaunlich gut!

So verlief dieser Tag zwar nicht wie geplant, doch gefallen hat er uns dennoch.

Logis: CircleD Motel, Escalante

LG,

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Anti

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Re: A dream come true - Utah 2011
« Antwort #66 am: 06.04.2011, 17:24 Uhr »
Unglaublich, wo überall Pflanzen (Bäume!) wachsen...

Platzangst wäre bei uns nicht das Problem gewesen, aber die Enge!
 :verwirrt: :verwirrt: :verwirrt:
Naja, wir sind halt XXLer und da wären wir gar nicht zwischen gekommen  :wink:

Ich finde es absolut in Ordnung, wenn man seine Grenzen kennt und sich entsprechend verhält. Für uns käme beispielsweise Angels Landing im Zion nie in Frage, da mein Schatz Höhenangst hat. Undenkbar, dass wir die Seile dort blockieren oder Schlimmeres, weil er einen Panikanfall hat. Das wollen wir niemandem zumuten. Ebenso die Schwachmaten, die ohne oder mit zu wenig Wasser den Grand Canyon hinunter laufen und dann wieder heraufgeholt werden müssen. Da kann ich nur den Kopf schütteln...

Schade, dass man so manches verpasst. Aber die Rettung durch Ranger wegen blödsinnigen Verhaltens verpasse ich dann auch ganz gerne.

Richie

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Re: A dream come true - Utah 2011
« Antwort #67 am: 06.04.2011, 21:17 Uhr »
Na Ihr erlebt ja so einiges. Die Matschfahrt scheint ja ganz schön nervenaufreibend zu sein.

Zum Coyote Gulch kann ich nur sagen:
Lieber einmal vorsichtig und einen Rückzieher. Ich denke die Ranger haben genug mit Leuten zu tun, die sich selbst überschätzen. Auch wenns sicher noch so schön gewesen wäre. Gute Entscheidung, denn man sollte sich da auf sein Gefühl verlassen.
"...two roads diverged in a wood, and i - i took the one less traveled by, and
that has made all the difference." r. frost

www.photographicjourney.de

Sunnydale

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Re: A dream come true - Utah 2011
« Antwort #68 am: 06.04.2011, 23:23 Uhr »
Hey Ilona,

kann mich den Vorschreibern nur anschließen-gut, wenn man seine Grenzen kennt. Kann mir im Moment gar nicht vorstellen, wie DA überhaupt jemand durchpassen soll  :zuberge:



Überhaupt habe ich bei Deinen (wirklich wunderschönen ) Bildern die ganze Zeit schon den Film "127 Hours" vor Augen- wozu Selbstüberschätzung da führen kann, wird hier ja besonders am Ende des Films eindrucksvoll geschildert  :?

Jedenfalls spannende Sachen habt ihr so erlebt...

Gruß Sunnydale

Saguaro

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Re: A dream come true - Utah 2011
« Antwort #69 am: 07.04.2011, 09:54 Uhr »
Ich bin der Meinung, dass die Sicherheit auf jeden Fall vor geht. Platzangst ist wohl nicht der richtige Ausdruck, denn es handelt sich um Klaustrophobie, die Furcht in engen Räumen (Spalten :wink:).

Die 45 Minuten Anmarsch und vor allem den Rückweg im tiefen Sand fand ich schon sehr anstrengend. Da habe ich gerne auf die 200 m hohe Sanddüne nach der Spalte verzichtet  :wink:.

Davon abgesehen, muss man sich vorstellen, dass man sich in einem sehr entlegenen Gebiet aufhält. Kein Handynetz und oft ist man ganz alleine unterwegs. Hier sollte man nicht übermütig werden und nichts riskieren, da es sehr lange dauern kann, bis Hilfe naht.

LG,

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Stefanie_GZ

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Re: A dream come true - Utah 2011
« Antwort #70 am: 07.04.2011, 11:16 Uhr »
Wow, tolle Erlebnisse hattet ihr. Ein bisschen Abenteuer muss auch sein. :D


Zati

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Re: A dream come true - Utah 2011
« Antwort #71 am: 07.04.2011, 11:27 Uhr »
Hallo Ilona,

puh, da wäre ich auch unter gar keinen Umständen rein, mir geht es nämlich ähnlich wie Dir. Ich finde ihr habt trotzdem einen tollen Tag erlebt und ihr habt so alles unbeschadet überstanden und seid kein unnötiges Risiko eingegangen.

Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


Saguaro

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Re: A dream come true - Utah 2011
« Antwort #72 am: 07.04.2011, 14:33 Uhr »
Vielen Dank für eure Feedbacks  :kuss: - dann lasst uns schnell noch mehr Abenteuer erleben  :groove:.

17.03.2011  Escalante River TH, Upper Calf Creek Fall und 2 Arches

Die Wetterprognose sah eine Regenwahrscheinlichkeit von 60 % vor. Aus verständlichen Gründen :zwinker: wollten wir da keine langen Dirtroadstrecken fahren und peilten Wanderziele an, deren Parkplatz nahe der Zivilisation :grins: liegen.

Wir fuhren den Highway 12 von Escalante in Richtung Boulder und parkten (nach dem Kiva Coffeehouse) links unten im Tal am Escalante River. Von dort aus startet der Trail zum Phipps Arch.









Nanu! :kratz:, es gibt hier keine Bridge over troubled water .



Den Escalante zu überqueren wäre unmöglich gewesen, also sind wir zum Parkplatz zurück. Dort trafen wir einen Wanderer, der gerade vom Felsmassiv oberhalb des Parkplatzes zurückgekehrt ist. Er zeigte uns die Bilder von Petroglyphen und Pictogrammen, die es dort zu sehen gibt. Da wir ohnehin nichts anderes vorhatten :whistle: machten wir uns auf den kurzen Weg - Beginn Trailhead   N 37°46’33.8“   W 111°25’11.4“

Das Hundred Hands Panel  N 37°46’37.7”   W 111°25’18.4”



Etwas links davon  N 37°46’37.5”   W 111°25’27.9”





Und rechts am Felsmassiv  N 37°46’37.9“   W111°25’14.2“, haben Vandalen versucht, die zwei schönen Felszeichnungen herauszufräsen  :koch:.



Nachdem wir wieder abgestiegen sind, fuhren wir die 12 weiter bis zum Parkplatz vom Upper Creek Fall.



Der Wind wurde zwischenzeitlich recht stürmisch, doch so lange es nicht regnete, war der steile Abstieg auf dem Slickrock möglich.



Nach 35 Minuten waren wir kurz vor dem Wasserfall.







Der steile Rückweg zum Parkplatz ging flotter als gedacht und trotz Fotostopps







waren wir nach 45 Minuten wieder am Auto.

Die Sonne ließ sich an diesem Tag gar nicht blicken, aber es regnete auch keinen einzigen Tropfen. Dies veranlasste uns, in der Ortsmitte von  Escalante abzubiegen. Wir hatten einen Ausdruck von F.P. Schäfer’s Buch dabei und wollten zu zwei Steinbögen in der Nähe (schließlich hat das mit dem Phipps Arch nicht geklappt :zwinker:).

Hier kommt die einfache Wegbeschreibung:

Genau in der Ortsmitte von Escalante gegenüber vom Supermarkt biegt man in die Straße ein. Am Padre Motel stellt ihr den Meilenzähler auf Null. Jetzt fahrt ihr genau 9 Meilen (nach 3,7 Meilen endet der Asphalt) bis zum Parkplatz N 37°39’36.1“   W111°33’44.1“.



Hier folgt den Spuren nach unten und wahrscheinlich steht ihr dann direkt auf der Covered Wagon Natural Bridge N37°39’36.4  W111°33’48.8.



Geht am besten bis runter in die Wash.



Anschließend fahrt ihr genau 1,1 Meilen weiter. Hier ist die Parkbucht vom Cedar Wash Arch N37°39’41.3“  W111°32’41.5“.



Beim Cedar Wash Arch darf man nicht den zahlreichen Spuren folgen, denn die führen überall hin, aber nicht zum Arch N37°39’37.8“  W111°32’32.5“. Geht einfach die Böschung runter in Richtung Rim. Der Arch ist am Besten aus der Ferne sichtbar N37°39’38.6“  W111°32’35.0“ und der Abstieg über die geschliffen glatten weißen Felsen nicht zu empfehlen (denkt immer auch an den Aufstieg  :grins:).

Nach weiteren 3,5 Meilen trifft die Cedar Wash Road auf die Hole in the Rock Road und von dort aus fuhren wir zurück nach Escalante. Das ist eine schöne und kurze Rundfahrt und eignet sich, wenn man nachmittags in Escalante ankommt und noch was entdecken möchte.

Logis: weiterhin Circle D Motel, Escalante

LG,

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Anti

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Re: A dream come true - Utah 2011
« Antwort #73 am: 08.04.2011, 08:41 Uhr »
Nicht nur, dass dies ein schöner Reisebericht ist, auch die GPS-Daten helfen bestimmt beim "Nachwandern". Und dazu forderst du ja geradezu auf! Tolle Gegend!

Saguaro

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Re: A dream come true - Utah 2011
« Antwort #74 am: 08.04.2011, 09:06 Uhr »
Nicht nur, dass dies ein schöner Reisebericht ist, auch die GPS-Daten helfen bestimmt beim "Nachwandern". Und dazu forderst du ja geradezu auf! Tolle Gegend!

Dankeschön, Anti :D. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob hier so viele Wanderer :wink: dabei sind. Die Zeiten der "Pauschalreise" sind bei uns schon lange vorbei und die wahren Naturschönheiten kann man meistens nur zu Fuß erreichen  :D.

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