18. August 2011Nach der etwas späteren Rückkehr am Vortag beschlossen wir wieder einen ruhigen Tag einzulegen. Bei wolkenverhangenem Himmel fuhren wir nach San José in das Children’s Discovery Museum.
Kaum waren wir ein paar Meilen gefahren, befanden wir uns nicht mehr im kühlen nebligen Wetter der Küste, sondern im strahlenden Sonnenschein des Hinterlandes.
Im Museum angekommen sahen sich die Kinder als erstes einen Feuerwehrwagen an.
Dann gingen wir weiter zu einer Maschine, die einen Ball nur durch Luft schweben ließ.
Wir sahen außerdem eine Postkutsche, drehten an einer Kurbel und ließen dadurch den Propeller eines Flugzeuges rotieren, das sich daraufhin über unseren Köpfen vorwärts bewegte.
Eine Etage tiefer konnte man einige Experimente mit Seifenblasen machen, dabei fiel in regelmäßigen Abständen eine Seifenblase von oben herunter, die dann mit einem Ring, der mit einer Blase gefüllt war, auffangen konnte.
Im Westflügel entdeckten die Kinder das Leben verschiedener Waldtiere, kletterten in den Bau eines Eichhörnchens, erforschten eine Höhle mit Taschenlampen und verglichen die Größen und Tatzenabdrücke unterschiedlicher Tiere.
In einem weiteren Teil konnte man entdecken, wie Mammutskelette ausgegraben werden, direkt daneben befand sich der Teil, der sich mit allem, was mit Kreisen zu tun hat beschäftigte.
Im Teil „Wasserwege“ spielten die Kinder an verschiedenen Wasserbecken mit Bällen, die mit Luftdruck nach oben katapultiert wurden und zum Beispiel in einem Strudel oder über ein Mühlenrad wieder ins Becken gelangten.
Wir gingen noch kurz in die obere Etage, dort wurden Plastikpizzas mit auf dem Markt gekauften Paprikas, Tomaten oder
Ananas belegt, alles nach dem Motto, dass man jeden Tag Gemüse in den Farben des Regenbogens essen soll. Trotz alledem entschieden wir uns unser Mittagsessen im nahe gelegenen McDonald’s einzunehmen.
Insgesamt war es ganz nett in dem Museum, es ist aber eher für Kinder bis maximal Grundschulalter geeignet. Elena, die jetzt auf die weiterführende Schule gekommen ist, fand es eher langweilig und ein bisschen kindisch. Mit 10 setzt man sich eben nicht mehr mit Begeisterung ans Lenkrad eines Krankenwagens!
Wir fuhren zurück nach Santa Cruz und gingen dort mit Kühltasche und Sandspielzeug nochmal an den nahegelegenen Strand.
Die Kinder buddelten ein bisschen, dann wollten sie mit den Füßen ins Wasser. Wir krempelten die Hosen hoch, doch Larissa wuselte wie die anderen mit den Händen im Sand herum, bis eine Welle heran rollte und sie umwarf. Sie war klatschnass! Da es für sie schnell zu kalt wurde, räumten wir alles wieder ein und gingen zum Ferienhaus zurück.
Der Rest des Tages bestand aus den üblichen Pflichten, Kinder duschen, Wäsche waschen, bügeln, Abend essen, packen. Achim tankte, damit war das auch schon für den nächsten Tag erledigt.