18.4.2014 - Tulpenfelder rund um Noordwijkerhout und LisseAm Karfreitag ging es von Düsseldorf Richtung Südholland. Auf der Hinfahrt haben wir für die 250 Kilometer recht lange gebraucht, da stellenweise noch einiges an Stau war, insbesondere rund um Arnheim. Letztendlich entschieden wir uns dann doch, vor Arnheim von der geplanten Route abzuweichen und ein Stück über Landstraße auf die Autobahn nördlich von Nijmegen Richtung Utrecht zu wechseln. Die Straße wurde auf einmal immer schmaler und ging über einen Damm, und auf einmal sagte das Navi "Fahren Sie jetzt auf die Fähre."
Ab dann kamen wir besser voran. Das Wetter war während der Fahrt recht schön mit viel Sonne. Doch gegen Mittag zog es sich zu mit ein paar Schauern. Gegen 14 Uhr waren wir erst am Ziel in Noordwijkerhout an der holländischen Küste. Von dort sind wir dann mit den Fahrrädern mehr oder weniger die Dünen- und Blütenstrecke (grob übersetzt für die Duin- en Bollenstreek) gefahren. Zunächste führte unsere Route durchs Zentrum des netten Örtchens, wo es rund um die Kirche die ersten Tulpenbeete zu sehen gab.
Dann fuhren wir an einigen Tulpenfeldern entlang, die herrlich blüten, am berühmten Keukenhof vorbei, den wir allerdings nicht besucht haben, da es rund herum schon herrlichste Ausblicke auf die Blütenpracht gab. Mit dem Wetter hatten wir noch Glück. Nach einem anfänglichen Regenschauer kam bald wieder die Sonne raus, und als wir dann an den Blumenfeldern vorbeifuhren, leuchtete alles wunderbar.
Dann ging es an einem See entlang, wo wir uns in einem Café Appelgebak und Kaffee gönnten, und anschließend durch die Dünen mit einem Abstecher zum Strand wieder zurück nach Noordwijkerhout. Erst als wir am Strand waren, drohten wieder dunkle Wolken, die uns aber zum Glück nicht mehr einholten. Nach insgesamt 23 Kilometern waren wir gegen 17 Uhr wieder am Auto.
Wir fuhren nun noch etwa 30 Kilometer bis ins Campanile-Hotel bei Gouda. Für den Rest des Abends war es bewölkt. Insgesamt war es recht frisch, um die 13 °C. Da wir nun keine Lust mehr hatten, mit dem Fahrrad noch die paar Kilometer vom Hotel bis ins Zentrum zu fahren, gingen wir abends im Hotelrestaurant essen. Wir nahmen das Tagesgericht für 13 Euro. Es gab Kip Lousiana (Hähnchen mit Baconstreifen) mit Pommes de chaise und Salat. Das Hotel liegt direkt an der Autobahn, aber wenn die Türen und Fenster zu sind, hört man nichts mehr vom Verkehr. Wir hatten das Hotel gewählt, weil es mit 59 Euro pro Nacht (ohne Frühstück) recht günstig war, und weil man dort mit Fahrradgepäckträger am Auto gut parken konnte. Über Nacht konnten wir die Räder dann auch in einem Schuppen hinter dem Haus abstellen.