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Autor Thema: Unser Reisebericht von den roten Steinen  (Gelesen 13336 mal)

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HolgerS

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Unser Reisebericht von den roten Steinen
« am: 06.10.2004, 16:14 Uhr »
5.9.2004

Nun ist es also passiert, wir sitzen im Lufthansa-Jumbo (bis auf den letzten Platz ausgebucht) und sind auf dem Weg in die USA.

Irgendwie vergeht die Zeit unterschiedlich schnell. Vor einigen Wochen noch lag die  Reise in weiter Ferne, aber die letzten Tage sind förmlich gerast. Gestern schliesslich war es endlich Zeit die Koffer zu packen.

Morgens um 7: 40 sind wir dann losgefahren nach Frankfurt. Für unser Auto hatten wir im Internet einen Parkplatz über www.am-Flughafen.de gebucht für 99 Euronen gegenüber 168 Euro, wenn wir direkt am Terminal geparkt hätten, übrigens incl. Transfer zum Terminal und Abholung bei der Rückankunft.

Der Flug mit der Lufthansa war Endlos, fast 10 Std. bis Denver, aber irgendwie ging er dann doch zueende. Mir kam es so vor als ob der LH-Jumbo besonders enge Plätze hat, selbst damals nach Australien, haben wir glaube ich bei Malaysian besser gesessen. Über den Service erzähle ich besser nichts, schliesslich soll ein Urlaub ja positiv beginnen.

Gegen 15.30 kamen wir in Denver an, Gepäckaufnahme und Einreiseformalitäten liefen problemlos ab.
Wir hatten noch eine  Stunde bis es weiterging nach Las Vegas und machten hier gleich Bekanntschaft mit den neuen Sicherheitsbestimmungen in den USA; mehrfaches Durchleuchten des Gepäcks, incl. Schuhen (mussten natürlich ausgezogen werden); naja, gehört halt dazu. Mehr oder weniger pünktlich ging es dann mit "TED" (a Part of United) weiter nal LV, wo wir dann um ca. 17.30 Ortszeit eintrafen. Nach dem Gepäckaufnehmen und der Taxenfahrt zum Tuscany Hotel waren wir rechtschaffen müde und fielen nach einem kurzen Drink um 20:00 todmüde ins Bett...... dachten wir.

Irgendwie war an Schlaf nicht zu denken, die Zeitumstellung, der in Frankfurt begonnene Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören, keine Ahnung .....

6.9.2004

Naja, jede Nacht hat einmal ein Ende. Gegen 7:00 morgen auch unsere. Duschen, frühstücken (schon lange keins mehr um diese Uhrzeit gehabt); jedenfalls waren wir um 8:30 auf den Beinen, LV nach 12 Jahren wieder kennenzulernen und zu erfahren. Zuerst ins Bally/Paris Paris, danach in Bellagio, von da ins Excalibur, Mandalay und ins Luxor (die letzten beiden per Tram), dann war der Tag bei den herrschenden Temperaturen auch "over" und wir geschafft .....

Unsere Eindrücke: nach 12 Jahren wieder in LV hat sich für uns die Stadt geändert: Zu technisch, vor allem die Unterhaltungsparts und das ganze Spielgeschehen (ein Zeichen, die Spielapparate, alles per Video, hohe Minnimumeinsätze, die Aufreisser am Strip, gestiegene Buffetpreise etc. etc.), der technische Aufwand,  naja, alles ändert sich auf der Welt ...... Vom Luxor aus liessen wir uns dann nach einem kurzen Zwischenasufenthalt im Hotel noch zum Circus Circus fahren um unsere beabsichtigte Übernachtungsstätte für das morgen zu übernehmende RV von El Monte zu besichtigen und vorzubuchen.

Klappte auch sehr gut, Plat war wie zu erwarten eher ein Parkplatz aber auch vom Preis her OK  (ca 27 $) und geeignet, um das RV auf Fehler zu testen. Den Weg zurück sind wir dann am Strip zu Fuss gelaufen, bis gegen 19:00 Uhr am Treasure Island die Füsse nicht mehr mitmachten und wir uns ein Taxi na   hmen, dass uns zu Tuscany zurückbrachte, ...... todmüde.

Egal, nachdem wir wieder im Hotel zurück waren, gab es noch einen "Gute Nacht Drink", um 21:00
lagen wir im Bett; und es lag eine schlafunterbrochene Zeit vor uns.

7.9.2004

Um 7:00 wurden wir wach, machten uns nach dem Frühstück schnell startklar um mit dem Taxi zur El Monte Station zur Übernahme des gebuchten Wohnmobils zu machen. Nachdem der Taxifahrer nach Rücksprache mit seiner Zentrale El Monte endlich gefunden hatte, ging der Spass erst richtig los .....

Vor uns waren nur drei andere, die ebenfalls ein Wohnmobil übernehmen wollten. Als wir dan dran kamen, prompt die erste Überraschung: angeblich waren wir für den 9.7. statt für den 7.7. vorgebucht ..... Mein Voucher sagte jedenfalls eindeutig 7.7. Nun war El Monte am Zug. Das Personal telefonierte eindringlich mit einem "Rick" in LA, der wohl für Buchungen zuständig war und nach einigem Hin und Her hatte man dan ein Gefährt für uns, ein 23 Fuss Modell ...... Erstmal sagten wir nix und wollten uns das Gerät erstmal anschauen. Man machte uns dienstbeflissen darauf aufmerksam, das 23 oder 25 Fuss dieselbe "Klasse" wären .....

Nach der Besichtigung stellte sich jedoch heraus, dass das 23er völlig unzureichend hinsichtlich des Stauraums war und wir lehnten die Übernahme dieses Fahrzeugs kategorisch ab, schliesslich hatten wir 25 Fuss bezahlt. Ohne jedes Problem war plötzlich auch ein 25er verfügbar, der dann auch mit Einschränkungen hinsichtlich des Zustandes unseren Vorstellungen entsprach (35.000 Meilen hinterlassen doch Ihe Spuren), ein Schelm, wer hierbei was böses (Absicht/Versuch) denkt....... Auch die gebuchte und im ADAC Katalog versprochene Ausrüstung für 4 Personen (obwohl wir nur zu zweit waren), bekamen erst auf ausdrücklichen Wunsch. Doch dazu später mehr ....

Sei es , wie es sei, gegen 11 Uhr waren wir dann bei El Monte vom "Hof".

Nebenbei gesagt, gegen Höflichkeit und Zuvorkommenheit ist gegen El Monte LV nix zu sagen, das Personal schien uns mit dem Ansturm von vielleicht 6 Wohnmobilübernahmen ziemlich überfordert; wie wir auf der Übernahmetafel sahen, standen am nächsten Tag 33 Übernahmen an, auch die von haching112, was der wohl erlebt hat ?

Nach Besuch des Walmarts in der Serene Av. (?) ging es dann zu Circis Circus RV Park von KOA, den wir gestern vorgebucht hatten um das WoMo auf Herz und Nieren zu testen ..... Zuerst haben wir das Teil nur abgestellt um dann zu Fuss den nördlicheren Teil des Strips vom Cesars bis Circus Circus zu erkunden (TI, Venetian, Mirage). Zu LV heute hab ich weiter oben schon was gesagt, das Gleiche traf auch für diesen Teil zu.

Abends versuchten wir ein ganz normales Restaurant zu finden, ohne Casino, Buffet etc. Fehlanzeige: im Harrahs schrechte uns letztendlich die Schlange vor dem Buffet ab, so landeten wir doch im Venetian in einem spanisch/Mexikanisch angehauchtem Lokal an der Gondoliere Wende/Singstation. Essen war ganz gut und gegen 21 Uhr landeteten wir in unserem WoMo.

Da wartete unsere nächste EL Monte Überraschung auf uns: 6 von 8 Bettlaken aus den 4 Sets waren schmutzig und unbrauchbar  und die Sets reif für die Wohnmobilgarage. Langsam wurde ich richtiggehend sauer, bei der Rückgabe werde ich ein paar passende Worte loswerden. Egal, zum Glück hatten wir eigene Sachen mitgebracht. So konnte die erste Nacht im WoMo auf dem KOA Parkplattz losgehen. Gegen 22: Uhr lagen wir dann im Bett.

8.9.2004

Am nächten Morgen gings dann los. Zuerst noch ein Besuch beim Walmart unseres Vertrauens, ein paar Sachen hatten wir gestern  vergessen. Es folgte ein Frühstück bei Dennys. Anschliessend auf dem Weg zu I15 noch einen Abstecher in der Fashion Outlet Mall (zwei Hosen Ausbeute), jetzt aber endgültig los (14 Uhr inzwischen) !

Die Fahrt zum Zion verlief recht reibungslos, gegen 17 Uhr erreichten wir den Zion Canyon Campground in Springdale, wo wir einen sehr schönen Platz direkt am Fluss ergatterten (27 $). Nun sollte mit einem zünftigen Grillabend der Urlaub richtig losgehen, die Temperaturen waren gegenüber LV recht erträglich. Schnell noch Grillkohle gekauft und ein Stück Lachs und zwei Filetsteaks mussten dran dran glauben. Hmmm, lecker !

Noch ein bischen draussen am Feuer gesessen, dann gings ab in die Falle.

9.9.2004

Am nächsten Morgen das erste Frühstück im WoMo. Nach einigem Kampf mit dem Backofen klappte es dann doch mit den eingekauften Brötchen (müssen die in den USA immer noch penetrant süss schmecken ?). War zwar nicht so der richtige Genuss mit Käse und Salami aber naja, in der Not frisst der Teufel .....

Anschliessend ging dann los zum Visitor Center des Zion, Golden Eagle Pass gekauft (50 $ für ziemlich viele NP, statt 20 $ nur für Zion;  ein gutes Geschäft zumal dieser 1 Jahr gilt und ihn 2 Personengruppen benutzen dürfen).

Der Park Shuttle fuhr uns zur letzten (End-)station, wo wir einen kleinen Ausflug zu Fuss unternahmen. Diese Idee hatten allerdings noch einige 100 andere Touris (fotografieren fast unmöglich und Horden von Japanern mit nagelneuen Nordic walking Stöcken mit der Aufschrift "Zion Adventure Trail 2004" sind auch nicht so mein Ding), so dass wir nach kurzer Zeit wieder umkehrten und den Shuttle in Richtung "Weeping Rock" bestiegen.

Hier unternahm Regine noch eine kleine Wanderung zum "weinenden Felsen" (ich hatte keine Lust angesichts der anderen Horden, die sich ebenfalls auf denselben Weg machten und wartete an der Shuttle Station auf ihre Rückkehr. Nach ca. 15 Minuten gings dann weiter zurück mit dem Shuttlebus zur Visitor Station.

Manche mögen sich vielleicht fragen, warum ich nicht in begeisterten Tönen über den Zion Canyon, denn mehr ist es ja eigentlich nicht erzähle, aber das liegt daran, dass er mich nicht sonderlich begeistert hat. Enge Schluchten mit hohen Seitenwänden und beeindruckenden Bergwänden gibt es auch in Europa in den Alpen und die Menschenmassen haben mich eher abgeschreckt. Alles in allem fand ich den Canyon ganz nett, mehr nicht.

Was aber nicht für den Weg aus dem Zion zuim Bryce "Canyon" zutraf. Dieser war aufgrund der Felsformationen und Farbwechsel schon beeindruckend; hinter jeder Ecke lauerten Überraschungen und neue Eindrücke. Diese 10 km waren wirklich sehr schön.

Weiter gin unsere Fahrt zum Bryce Canyon, eigentlich hatten wir uns als Übernachtungsort Cannonville der Karte nach ausgesucht. Aber irgendwie folgten wir dann einem Schild zum Parkeingang Bryce Canyon und landeten in "Rubys Nest", einer Ansammlung von Gebäuden, die irgenwie alle zu "Ruby" gehörten, was auch immer das für ein Unternehmen ist (dazu gehörten ein Restaurant, Ein Motel, eine Andenkentouristenfalle, edin Campground und was weiss ich noch).

Egal, auf dem Campground fanden wir für 27 $ einen schönen Full Hook Up nur ca 1 km vom Parkeingang entfernt. Soweit so gut, ein Blick zum Himmel liess nichts Gutes erahnen, eine geschlossene Wolkendecke ....... und es dauerte nicht lange .....

Wir wolltwen noch enen kleinen "Beinevertreterli" zu Rubys "Angeboten" machen, da ging es los, Dauerregen und wir ohne Regenschirm und ähnlichem, Klasse ! Wir vertrieben uns die Zeit in Rubys Shop und letztendlich in Rubys Restaurant (das Essen war sogar gar nicht schlecht, anständiges Buffet für 15,99 und eine Riesenforelle für 14,50). Danach, es regnete noch immer, nochmal zurück in Rubys General Store, einen Regenschirm kaufen (6.49).

Stolz mit dem erstandenen Regenschirm wieder draussen hörte der Regen natürlich prompt auf .....; um 21 Uhr war dann schluss für heute und wir gingen schlafen, harrend der Dinge, die der Bryce uns morgen bringen sollte .....

10.9.2004

Am nächsten Morgen erwarteten uns ca 5 Grad Kälte aber ein wolkenloser Himmel, Klasse.

Frühmorgens um 8 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Bryce. Am Sunrise Aussichtspunkt fuhren wir noch vorbei und machten am Sunset Punkt Stop. Eine richtige Entscheidung, wie sich gleich herausstellte.

Einerseitswar der Anblick atemberaubend, andererseits war hier der Treffpunkt des Navajo Trail Rundweges, den wir gleich gleich darauf beschritten. Ein entgegenkommender Wanderer gab uns den Tip, entgegen dem Uhzeigersinn in den Canyon herabzusteigen, da dann der Aufstieg "weniger" anstrengend sei.

Gesagt, getan. Der Abstieg war sehr steil, aber trotz Sandalen (unpassenderweise) gut zu bewältigen.

Hier etwas über die Eindrücke zu beschreiben, die einem beim Abstieg erwarten fällt mir schwer, sie sind einfach unbeschreibbar. Hinter jeder Ecke, jeder Felswindung lauern neue Motive zum sattsehen und fotografieren. Ich bin weiss Gott schwer zu beeindrucken (wie später zu lesen, da ich derzeit zwei Tage mit den Aufzeichnungen hinterherhinke), aber das war einer der schönsten Flecken Erde, die ich bisher gesehen habe.

Nach knapp zwei Stunden war dann auch der Wiederaufstieg geschafft und wir waren durchgeschwitzt wieder oben angelangt.

Nach einer kleinen Pause machten wir uns auf den Weg, den Scenic Rundweg abzufahren, hielten unterwegs an und packten unsere beiden Digicams voll ud dei Videeokamera voll mikt allem, wqas einem an Eindrücken nur so entgegenstürmte.

Gegen 2 Uhr nachmittags bezog sich der Himmel allerdings sehr stark, so dass wir uns auf den Weg weiter Richtung Escalante, unserem vorgesehenen weiteren Zwischenstopp machten.

Über die Fahrt dahin gibt es wenig zu berichten, sie war nicht sehr eindrucksvoll, führte uns durch Canonville (unserer ursprünglich geplanten Zwischenstation, die sich jedoch als "Nest" entpuppte). Gegen 5 Uhr nachmittags kamen wir in Escalante an; ein weiteres verschlafenes Nest ohne interessantes Sehenswertes. Nach einer kurzen Durchquerung des Ortes fuhren wir an den Ortseingang zurück, wo wir ein Hinweisschild zum "Petrified Forest" Campgroung gesehen hatten.

Ein sehr schöner Campground mit Blick auf einen kleinen See war der Lohn dieser Entscheidung (14 $), zumal aus dem Hintergrund, die Musik eines einsamen "Fidlers", der offenbar eine Auszeit genommen hatte um seine Squaredance Fidel-Kenntnisse zu vertiefen (wir haben ihn dann am Seeufer gefunden, ein uralter Jeep mit lauter Sonnenblumen im Auto, der Fidler liess sich auch nicht im geringsten stören, sah aus wie Scott Mac Kenzie in seiner Jugendzeit).

Abend bereiteten wir dann unser erstes innerhalb des Wohnmobils zubereitetes Essen vor (Steaks für mich, Tilapia für Regine), eine ziemliche Fettspritzerei mit entsprechendem Geruch im Wohnmobil .......

Nachdem wir unsere bis dahin aufgenommenen Fotos zur Sicherheit auf CD gebrannt hatten, gings dann gegen 23 Uhr in die Falle.

11.9.2004

Am nächsten Morgen erwartete uns dann wiederum schönster Sonnenschein. Unsere heutige Etappe sollte uns bis Hanksville bringen um am nächsten Tag vormittags den Goblin Natational Park zu besuchen und dann bis Green River oder vielleicht sogar Moab zu kommen.

Die Strecke bis Boulder sollte laut Greywolf eine sehr schöne, wenn auch durch Serpentinenfahrt geprägte sein, was sich auch bewahrheitete. Unterwegs terafen wir einen Radfahrer, der in Denver gestartet war und weiter bis nach Las Vegas wollte; natürlich ein Deutscher, aus Süddeutschland ...... man beachte mein Komma. Naja, jedem das Seine.

Ab Boulder ging die Fahrt dann durch den Escalantes Staircase National Park, eine in meinen Augen landschaftlich vielleicht anschauenswerte Fahrt aber bei weitem nicht so spektakulär, wie das, was wir vorher gesehen hatten. Nett ......., mehr nicht.

Viel schöner, weil grüner, bewaldeter und auch mit spektakulären Ausblicken (auch auf den Capital Reef NP) war die Strecke von Torrey aus nach Hanksville (zumindest bis ca. 30 km ) davor. Wunderschöne Ausblicke, grüne Wiesen, belaubte Bäume liessen einen fast glauben man befände sich in Harz/Bayrischer Wals/Schwarzwald oder den Alpen.

Daran an schloss sich allerdings eine Strecke von der man glauben mochte, hier wäre seinerzeit die erste amerikanische Mondlandung gedreht worden, grau, grau, grau; fast gemütstötend und lebensfeindlich.

Dies ging so bis Hanksville, dem Kreuzungspunkt von dem es entweder zu Lake Powell oder nach Green River weitergeht. Wir entschieden uns, auf die SR 24 abzubiegen, da wir am nächsten Morgen den Goblin NP besuchen wollten und von da aus nach Green River und Moab weiterfahren wollten.

Übernachtet haben wir dann auf dem dem Redrock Campground (19 $) mit angeschlossenem Steakhouse, das wir dann auch gleich getestet haben; nicht schlecht übrigens, man kann dort sogar Forellen essen.

Abends setzte ein richtiger kleiner Sturm ein, der das RV ein bischen durchschüttelte, aber keinen Regen brachte.

12.9.2004

Morgens um 8 standen wir auf und nutzten das Angebot des Frühstücks im dazugehörigen "Steakhouse" in Hanksville (auf unseren Wunsch zusammengestellt: Toast mit zwei Spiegeleiern, und Toast mit Käse und Tomaten und Salat; inkl. Kaffee für kanpp 7,50 $, günstig!).

Anschliessend fuhren wir zum Goblin Valley State Park, der ca 20 Meilen weiter auf der SR 24 Richtung Green River lag (man fährt ca 10 km links von der Strasse ab, und biegt anschliessend nochmals ca. 8 km links ab bis zur State Park Einfahrt; Eintritt 5 $).

Hier kann man merkwürdig geformte Figuren und Felsformationen aus Sandstein bewundern, die durch Wind und Wasser im Laufe der Jahrmillionen aus der Erde herausgewaschen worden sind. Sie sehen aus wie Figuren, nur die Fantasie setzt der Deutung Grenzen. Ein Hindurchwandern ist problemlos möglich, es gibt auch ausgewiesene Wander/Hiking Pfade. Ganz nett anzusehen aber nicht übermässig spektakulär ..... meiner Meinung nach.

Wir hielten uns ca. 1 1/2 Stunden auf und fuhren dann weiter Richtung Green River (totes Truckernest, die Fahrt dahin als langweilig zu beschreiben ist noch untertrieben) und Moab .......

Totes Touristennest und -falle. Egal, wenn gleich jedes zweite Haus hier ein Motel oder Touristenshop ist, so ist es doch wohl der Ausgangsort zum Arches und Canyonland NP. Und als solches nutzen (oder wollen wir) es auch nutzen.

Wir suchten uns den Portal RV Park als Basis für die nächsten 2 Tage aus (vorerst, sehen wir weiter , ob wir noch umdisponieren) machten einen kleinen Gang durch Moab (unter anderem Eddie Mc Stiffs Lokal, was uns auf den ersten Blick sehr gefiel, z.B: 12 selbstgebraute Biere vom Fass und fetzige Musik aus dem benachbarten Musikladen. Im City Market stockten wir noch unsere Vorräte auf.

Anschliessend stand wieder einmal Lachs und Steak grillen auf dem Programm ........ Wir kauften ein Bündel Feuerholz an der RV Park Rezeption (4 $) und versuchten damit unser Grillgut gar zu kriegen. Es war jedoch bald abzusehen, dass die Umwandlung von getrocknetem Holz in brauchbare Grillkohle seine Zeit braucht, und so benutzten wir nach über 1 1/2 Stunden stinknormale Grillkohle um unsere Mahlzeit garzukriegen, was letztendlich auch gelang.

Zu Moab ist weiter zu bemerken, dass hier abend ein kräftiger Wüstenwind wehte, der einem fast die Gläser vom Tisch wegwehte; ist das hier eigentlich immer so ?

Egal, gesättigt aund auf den morgigen Tag gespannt, liessen wir mit Reisebericht schreiben und Notizen machen den Tag gegen 22:00 Uhr ausklingen.

13.9.2004

Um 7:30 wurden wir langsam wach. Frühstück im Wohnmobil war wieder angesagt obwohl dies zeitaufwändiger ist aufgrund abwaschen, etc. als zum Dennys um die Ecke zu gehen.

Gegen 9:30 machten wir uns dann auf den Weg zum Arches NP. Wir kamen am Eingang an und wurden nach unserem "Begehr" gefragt. Mit lässiger Miene reichte ich unseren Golden Eagle Pass rüber und wurde nach meiner Kreditkarte gefragt, auch diese reichte ich der freundlichen Kassier-Rangerin rüber und durfte gleich danach eine Abbuchung von 10 $ unterschreiben. Hmmmmmm, meine Frage, ob der Eagle Pass nicht gültig hier wäre wurde mit der Antwort belohnt: 10 $ ist der Minimum Eintrit in den NP.

Nochmal Hmmmmmm..... unterwegs ..... wir haben doch eine Liste mit den Parks, die vom Eagle Pass abgedeckt sind ? Nachgeguckt, der Arches war dabei .......

Jetzt kommt der "Deutsche raus" ....... da will/wollte uns jemand "beschubsen" ....... zurück gefahren, zum Visitor Center, lässig die Eagle Karte präsentiert; ob die denn hier nicht gültig wäre ?

"This is an Telefoncard" !!!!!!!!!

Schei...... ich hatte in meinem Übereifer als Neuling hier wahrscheinlich die auffälligste Karte gegriffen, die mir in die Hände kam und der Kassiererin gegeben, die sich wahrscheinlich ziemlich verarscht..... vorkam.

Schande über mich ! Der Fehler unsererseits wurde jedoch gleich durch eine Korrektur der Abbuchung behoben und so starteten wir endgültig in den Arches NP.

OK, in diesem Forum ist soviel über den Arches NP geschrieben worden, das ich wohl schwer Neues hinzufügen kann. Insofern will ich nur ein paar Worte hinzufügen. Mich/uns haben mehr die Gesteinsformationen beeindruckt als die "Löcher in den Steinen", genannt Arches. Die Eindrücke sind schon überwältigend, hinter jeder Krurve warten neue Sichtweisen, neue Ansichten, aber, was an den sogenannten eigentlichen "Arches" so besonderes sein  soll, wird sich mir wohl für immer entziehen angesichts der Gesteinsformationen, die sich einem insgesamt bieten.

Nach ca. 4 Stunden Aufenthalt bieten sich sicherlich immer noch für 6 Tage ausreichende Gründe, mit der Kamera bewaffnet aufs neue loszuziehen aber an einem Tag alles zu sehen zu wollen, das wird einem irgendwann zu viel ....., der menschliche Geist "stumpft" jedenfalls irgendwann ab .......... zumindest meiner ..... Delicated Arch, Courthouse, Devils Garden, Garden Eden, irgendwann reichts für einen Tag und so verliessen wir den Park ......

So ..... ab heute werde ich eine für uns persönliche Hitliste nach Punkten in unseren Bericht einfügen, der Punkte, die uns am meisten beeindruckten haben:

1. Bryce Canyon (9 von 10)
2. Capitol Reef (7 von 10)
3. Arches (6,5 von 10)
4. Goblin Valley (6 von 10)
5. Zion ( 5,5 von 10
6. Escalante Staircase (3 von 10)

14.9.2004

Nach unserem "Schneckenhaus Frühstück" machten wir uns gegen 9:30 auf den Weg zuerst zum Dead Horse Point State Park,ca. 30 Meilen von Moab entfernt, einem Ort wo früher die Navajo Indianer Wildpferde zusammengetrieben haben an einem Ort/Plateau, an dem den Pferden nur übrig blieb, sich gefangen zu geben oder in den Tod zu stürzen ...... Ob das wohl stimmt, keine Ahnung. Jedenfalls hat man eine sehr schöne Übersicht über den Colorado, der an dieser Stelle eine hufeisenförmige Biegung macht und ahnt, was einen erwartet, wenn man in den Canyonlands Nationalpark weiterfährt; was wir nach ca 2 Stunden auch machten.

Dieser Park liegt ca gleichweit von Moab entfernt (31 Meilen), und quasi gleich um die Ecke vom Dead Horse Point SP.

Nach ca einer halben Stunde Fahrt erreichten wir den Canyonlands NP (freier Eintrit dank des Golden Eagle Passes) und informierten uns im Visitorcenter ersteinmal ein bischen.

Dann ging die Fahrt weiter zum Mesa Arch (wieder mal ein Loch im Stein, wenn auch ein ansehnliches), den man nach einem kleinen Spaziergang erreicht. Jede Menge Touristen hatten natürlich das gleiche Ziel und tummelten sich beim gestellten Erinnerungsphoto schiessen um die Wette, wer denn nun aufs Bild durfte.

Weiter gings die Aussichtspunkte abfahren, die sich im Park bieten. Ich muss sagen, die Ansichten dort sind grandios, was wohl auch eine Fototouristengruppe so sah, auf die wir fast an jedem Punkt stiessen. Diese Gruppe zeichnete sich damit aus, dass sie mit sündhaft teurem Equipment und riesigen Stativen versehen wohl einen Sport daraus machten, so dicht wie möglich an den jeweiligen Abgründen zu stehen um ihre Fotos zu machen. Aus dem Hintergrund kam dann jeweils das Kommando: "5 minutes please" und dann mussten alle wieder zurück in den Wagen. Naja .......

Insgesamt hat uns der Canyonlands NP sehr gut gefallen (incl. unserer beiden kleinen Ausflüge zu Aussichtspunkten) aber gegen 16 Uhr waren wir im wahrsten Sinne des Wortes geschafft .......

Wir fuhren nach Moab zurück und mieteten uns für die letzte Nacht in Moab, auf dem Riverside Oasis RV Park ein (26 $), fuhren noch einmal in die Stadt zu Eddie Mc Stiff zum Abendesse, wo wir mit einem jungen Paar aus Hamburg noch fleißig Reiseerfahrungen austauschten.

1. Bryce Canyon (9 von 10)
2. Capitol Reef (7 von 10)
3. Canyonlands (6,9 von 10)
4. Arches (6,5 von 10)
5. Dead Horse Point SP (6,4 von 10)
6. Goblin Valley (6 von 10)
7. Zion ( 5,5 von 10
8. Escalante Staircase (3 von 10)

15.9.2004

Am Morgen erwachten wir zeitig um 7:30, machten uns reisefertig (Schneckenhausfrühstück, Dumpen, Frischwasser etc.) und waren um 9 Uhr fertig für die heute vorgesehene Fahrt zum Mesa Verde NP. Eine Weile begleiteten uns noch Utahs rote Steine incl. zwei Löcher im Felsen, für diejenigen, die immer noch nicht genug davon haben sollten.

Dann wurde die Landschaft jedoch eintöniger, trostloser, bis wir in Monticello links Richtung Cortez/Colorado abbiegen mussten.

Hier wurde nach einigen Kilometern die Landschaft grüner, saftiger, Landwirtschaft mit Viehzucht prägte das Bild; wohl ein deutliches Zeichen von mehr Wasservorräten in der Gegend.........., komisch, nur ein paar Kilometer Differenz zwischen Utah und Colorado und solch ein Unterschied ?

Gegen 12 Uhr kamen wir schliesslich in Cortez an, stärkten uns erstmal im örtlichen Denny´s und stockten unsere Vorräte im Walmart auf. Danach machten wir uns auf den Weg zum Mesa Verde NP (ca 12 km). Wir hatten vor, auf dem Morefield CG im NP zu übernachten, erreichten die CG Registration gegen 14.30 und meldeten uns an. Nachdem wir bezahlt hatten sollten wir uns einen freien Platz suchen, zurück zur Registration fahren, einen "Tag" (Zettel) abholen mit dem der Platz als belegt gekennzeichnet wird und wieder zurück zum Platz fahren und dort das zeichen anbringen. Gesagt, getan, aber umständlicher gehts wohl nicht ????

Anschliessen fuhren wir zum 11 Meilen entfernten Visitorcentor und buchten 2 Touren (2,75 $ pro Person/Tour).

Zuerst die Cliffs Palace Tour für 4:30 und für morgen die Balkony House Tour um 12 Uhr.

Mit Müh und Not schafften wir es rechtzeitig zur Cliffs Palace Tour, wo es auch kurz darauf mit einem Ranger losging, ca 50 Meter zu den ausgegrabenen Ruinen der Pueblo Indianer, die vor ca 800 bis 1000 Jahren dort gelebt haben sollen. Der Ranger erzählte einiges Wissenswerte über die Umstände der Pueblo Indianer, ob man das alles glauben konnte, sei dahingestellt.

Nach einer Stunde war die Führung vorbei und man durfte über enge Felstreppen und einige Holzleitern wieder zum Canyonrand raufklettern. Schwindelfrei sollte man an einigen Stellen dabei sein, "dont look back".

Jetzt war es ca 18 Uhr und wir fuhren gemütlich zum Campground zurück. Unsere persönliche Bewertung des Mesa Verde im Rahmen unserer Reise (sofern sie überhaupt jemanden interessiert), erfolgt erst morgen, da wir hier logischerweise neben der morgigen Tour nachmittags noch mehr sehen wollen.

16.9.2004

Na ja, die Nacht war nicht gut. Erstens konnten wir beide schlecht schlafen, zweitens war es "a.....kalt" und Generatorbenutzung war erst ab 6 Uhr morgens erlaubt. Wir wachten beide gegen 5:30 auf und froren wie verrückt, selbst doppelte Schlafanzüge nutzten nix, es galt die Zeit bis 6 Uhr durchzustehen, bis endlich die Heizung wieder lief. Keine Ahnung, wie das die Leute draussen in ihren Zelten durchhielten ...... 3 Tassen Kaffee für jeden halfen ein bischen über die Zeit hinweg. Dann wurde es langsam warm.

Ursprünglich hatten wir vorgesehen, gemütlich aufzustehen und um 12 Uhr die Balkony Tour mitzumachen und danach langsam zum Hovenweep NM zu fahren, von dem uns in Moab ein zufäälig kennengelerntes deutsches Paar erzählt hatte. Aufgrund des abgrundtief frühen Aufstehens, mussten wir unsere Pläne neu überdenken: Erst den Mesa Verde Park auf eigene Faust erkunden und nach der Balkony Tour wie geplant fortfahren. Gesagt, getan .....

Gegen 8 Uhr waren wir nach Frühstück, abwaschen und Dumpen des Schneckenhauses wieder "on the Road".

Nachdem wir gegen 11 Uhr alle frei erkundbaren Stellen des Mesa Verde erkundet hatten (ehrlich gesagt: mehr lohnt sich eigentlich auch nicht, der Park erscheint zwar aufwändig erläutert und einige Stationen des "Mesa Loops" sind interessant aber unserer Meinung nach ziemlich langweilig) machten wir uns gegen 11 Uhr auf den Weg gen Hovenweef NP, nach einer kurzen letzten Zwischenstation beim Walmart (Schlafsack für 10 $ kaufen) und zum Tanken.

Nach einem kurzen Verfahren auf der Strecke (das erste Mal) fanden wir schliesslich den Weg (eine neu gepflasterte Strecke am Flughafen von Cortez vorbei). Es schloss sich eine schöne aber schlecht gepflasterte Strasse durch ein Tal mit einem wasserführenden Fluss an, an dem viele nette aber auch diverse ärmliche Häuser befanden, bis die Strasse nach ca 20 km in trockene wüstenähnliche und steinige Landschaft überging.

Insgesamt ist die Strecke interessant aber für Wohnmobile nicht einfach zu befahren (man hat laufend das Gefühl, das Ding fällt auseinander).

Gegen 15 Uhr erreichten wir den Hovenweep NP, der zwar recht neu und schön ausgeschildert ist, die Hitze war jedoch unerträglich und wer Mesa Verde gesehen hat, kann sich Hovenweep eigentlich sparen. So fuhren wir nach einem kurzen Rundgang weiter Richtung Blanding, wo wir übernachten wollten und am nächsten Tag den Natural Bridges NP besuchen wollten und am Nachmittag zum Monument Valley aufbrechen wollten.

Nach einer guten Stunde endloser Fahrt (teilweise ungepflastert) erreichten wir Blanding, fanden gleich am Ortsanfang einen Campground (20 $), zündeten den dort vorhandenen Grill und verbrachten dort den Abend.

1. Bryce Canyon (9 von 10)
2. Capitol Reef (7 von 10)
3. Canyonlands (6,9 von 10)
4. Arches (6,5 von 10)
5. Dead Horse Point SP (6,4 von 10)
6. Goblin Valley (6 von 10)
7. Zion ( 5,5 von 10
8. Mesa Verde (5 von 10)
9. Escalante Staircase (3 von 10)
10. Hovenweep NP (2,5 von 10)

17.9.2004

Heute verlief die Nacht einigermassen schlafstörungsfrei; wir schliefen bis ca 7:30. Nachdem wir uns startklar gemacht hatten verliessen wir gegen 9:30 Blanding gen Monument Valley.

Die fahrt über die SR 191 verlief ungestört und führte uns durch Bluff (entgegen dem was gehört hatten ein durchaus sehenswerter Ort in dem wir vielleicht besser übernachtet hätten als in Blanding) und Mexican Hat (zwar klein und überschaubar aber auch mit gewissen Reizen, in dem man sicherlich auch einen annehmbaren Campground gefunden hätte).

Kurze Zeit später konnten wir schon von weitem das Monument Valley erahnen, die typischen Tafeberge (Mesas) zeichneten sich schon ca 15 Meilen vorher ab. Je nächer wir kamen, desto eindrucksvoller wurden die Wahrzeichen des Monument Valley, die man von Filmen kennt und wir machten einige Fotostops.

Wir hatten vor, zuerst zum Visitor Center zu fahren und uns uns einen Stellplatz zu sichern, verfehlten jedoch die Einfahrt und fuhren zunächst Richtung Kayenta weiter, bis wir dann den Irrtum bemerkten und schliesslich umkehrten und so unfreiwillig die Eindrücke einer Einfahrt ins Monument Valley aus südlicher Richtung erfahren durften. Eindeutig: die Einfahrt von Norden ist eindrucksvoller !

Am Visitorcenter angelangt bekamen wir einen schönen Randstellplatz des kreisrund aufgebauten Campgrounds.($ 10). Als erstes buchten wir aber eine Jeeptour durchs Valley (2,5 Std. für $40/Person), die auch umgehend losging. Ein sicherlich ziemlich hoher Preis, aber wenn man bedenkt, dass dies die ziemlich einzige Einnahmequelle der Navajos in einem Tal ohne Stromversorgung und Wasserversorgung ist, vielleicht vertretbar. Im übrigen ist die Tour fast auch mit jedem eigenen PKW befahrbar, aber doch teilweise  "achsenschädigend". Von oben betrachtet sah sie eigentlich wie geteert aus aber auf der Tour stellten wir schnell fest, wei schlecht die Piste doch wirklich war. Wers mag kanns ja mit seinem RV selbst versuchen, uns war das Risiko eindeutig zu gross !

Teuer hin, teuer her, letztendlich war die Tour doch ihren Preis wert, den wir hätten sicherlich auch mit einem PKW nur einen Bruchteil dessen gesehen, was die Tour bot, denn die Strecke führte teilweise in Ecken des Valley, die für Selbstfahrer gesperrt ist. Auf der Strecke boten sich eine Unmenge von Motiven (John Hewstons Point, Ears of the Wind, Hogans Hole um nur einige zu nennen und auch eine schöne "Löcher im Stein" mit Touristenfoto Gelegenheit).

Alles in allem war das Valley beeindrucken und in seiner Einmaligkeit durchaus mit dem Bryce zu vergleichen (natürlich auf seine eigene Art), weshalb es auch anschliessend in eine Spitzenposition unserer Eindrücke aufsteigen wird.

Gegen 15:30 war die Tour dann zuende und wir trotz reichlich mitgenommenen Wasser ziemlich fertig, so dass wir unser RV erstmal auf seinen Stellplatz Nummer 21 abstellten, und noch einen kleinen Rundgang unternahmen.

Abends gabs dann erstmalig echtes "Westernfutter", Reis mit schwarzen Bohnen aus der Pfanne.

1. Bryce Canyon (9 von 10)
    Monument Valley (9 von 10)
2. Capitol Reef (7 von 10)
3. Canyonlands (6,9 von 10)
4. Arches (6,5 von 10)
5. Dead Horse Point SP (6,4 von 10)
6. Goblin Valley (6 von 10)
7. Zion ( 5,5 von 10
8. Mesa Verde (5 von 10)
9. Escalante Staircase (3 von 10)
10. Hovenweep NP (2,5 von 10)


Edit Mod: Wegen Überschreitung der maximalen Textlänge wurde dieser Bericht geteilt.
Hier geht es weiter.

User1211

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #1 am: 06.10.2004, 17:03 Uhr »
Zitat
Anschliessend ging dann los zum Visitor Center des Zion, Golden Eagle Pass gekauft (50 $ für ziemlich viele NP, statt 20 $ nur für Zion; ein gutes Geschäft zumal dieser 1 Jahr gilt und ihn 2 Personengruppen benutzen dürfen).


Ist das beim Golde Eagle anders, als wenn man nur einen Nationalpark-Pass kauft? Der war meiner Meinung nach im letzten Jahr nicht übertragbar. Oder habe ich die Aussage falsch verstanden??
Gruß
Thorsten


HolgerS

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #2 am: 06.10.2004, 17:09 Uhr »
Zitat von: User1211
Zitat
Anschliessend ging dann los zum Visitor Center des Zion, Golden Eagle Pass gekauft (50 $ für ziemlich viele NP, statt 20 $ nur für Zion; ein gutes Geschäft zumal dieser 1 Jahr gilt und ihn 2 Personengruppen benutzen dürfen).

Ist das beim Golde Eagle anders, als wenn man nur einen Nationalpark-Pass kauft? Der war meiner Meinung nach im letzten Jahr nicht übertragbar. Oder habe ich die Aussage falsch verstanden??

Grundsätzlich kannst Du entweder den Eagle Pass kaufen für $ 50, der gilt in fast allen NP, nicht den State Parks, oder für jeden NP Einzeleintritt bezahlen, in diesem Fall 20 $.

Auf die Möglichkeit, den Pass an jemanden anders weiterzugeben hat mich komischerweise ausgerechnet der Ranger im Zion aufmerksam gemacht. Er meinte sinngemäss: Eine Unterschrift reicht vorerst auf der Kartenrückseite (diese wird anhand eines eigenen Ausweises übrigens oft geprüft), ich könne sie dann ja einem Freund weitergeben.

Das Kleingedruckte zum Weitergeben hab ich mir allerdings nicht durchgelesen.


Edit Mod: Hier geht der Bericht weiter:

18.9.2004

Am frühen Morgen weckte uns ein kräftiges Rütteln aus unserem Schlaf. Um 5.30 regnete es draussen kräftig und ein Sturm duerchschüttelte unser Wohnmobil; wir befürchteten fast, das es umfallen könnte. Tags zuvor hatten wir bereits gehört, dass die Ausläufer der Hurricanes über Florida jetzt Utah oder Arizona erreichen würden.

Es ging aber alles nochmal gut, als wir letztendlich gegen 8 Uhr aufstanden, war der Himmel zwar bewölkt aber es war immer noch einigermassen warm, wenn auch stürmisch.

Gegen 10 Uhr brachen wir dann auf Richtung Page, eine Fahrt ohne besondere Ereignisse, auch die Landschaft betreffend, die ziemlich eintönig war. Unterwegs (übrigens auf Strassen, die wesentlich besser als in Utah waren, insbesondere die 98) trafen wir auf viele Verkaufsstände der Indianer, die versuchten ihre "selbstgemachten" Kunstgegenstände an den Mann/Frau zu bringen.

Übrigens: ein trostloseres Kaff als Kayenta habe ich noch nie gesehen.

Gegen 14 Uhr trafen wir in Page ein, suchten uns erstmal einen Campground (Wahweap Stateline Campground, sehr neu, höchstens 1 Jahr alt, mit schönem Blick über den Lake Powell, sehr geräumig 27 $, Full Hookup). Es gibt übrigens weiter oberhalb noch einen Campground, dort stank es allerding erbärmlich, da irgendwo eine Kläranlage (gibt es sowas in den USA ? in Betrieb sein musste).

Danach wollten wir uns über die Möglichkeiten, etwas zu unternehmen unterrichten (bei der Bootsvermietstation):

1. Boot mieten und für 2 Std über den Lake Powell schippern: $ 150 inkl. Versicherung und Sprit ..... abgehakt !

2. Tour zum Antelope Canyon: 27 $ mit 10 Perosnen in einem Jeep: abgehakt, machen wir morgen auf eigene Faust.

3. Horseshoe Bend: brauchbarer Tipp, machen wir morgen auf eigene Faust.

4. Besichtigung des Glen Canyon Damms: umsonst, scheiterte aber daran, dass wir eine Fototasche dabei hatten, die auf keinen Fall mit in den Dam durfte ....... zurück zum Wohnmobil und zurückbringen .... wir verzichteten für heute ......

Bei der Fahrt zum Staudamm passierte es dann: ein Bumper und der vegessene Glasteller in der Mikrowelle zersplittete zu tausend Scherben auf dem Wohnmobilfussboden. Wir versuchten in Page einen Ersatz zu bekommen, vergebens; naja werden wir wohl bei El Monte kräftig zu Kasse gebeten werden ...... ( Neue Mikrowellengeräte kosteten im Walmart ab 24,95).

Auf dem Rückweg zum Campground besuchten wir noch die Wahweap Lodge (4 Sterne Unterkunft am Marina Hafen) und mischten uns unter die Gäste, wo wir am Aussenbereich des Hotelgeländes noch wunderschöne Sonnenuntergangsfotos machen konnten bis wir zum Campground zurückfuhren um Ansichtskarten an die Lieben daheim zu schreiben.

Page an sich kriegt 0 Punkte, gut zum versorgen mit dem täglichen Bedarf aber ein reiner "Kunstort" zum Durchreisen.

19.9.2004

Das war eine Nacht ! Gegen 1 Uhr wachten wir auf, weil das Wohnmobil verdächtig schwankte und draussen ein ohrenbetäubender Lärm vorherrschte. Im Bett machte ich mir schon Gedanken darüber, zu welcher Seite die Kiste wohl umfallen würde, was alles einem auf den Kopf fällt, der Gastank wohl explodiert etc.etc.......

Ca 1 Stunde später wechselte dann das Geräusch des Sturmwindes mit dem peitschenden Regen ab und übertönte den Sturm. Dies ging die ganze Nacht so weiter; als wir dann um ca 8:00 Uhr aufwachten regnete es "nur" noch aus Kübeln, und draussen war alles grau in grau.

Doch ..... oh Wunder, ca 1 Stunde später lies der Regen nach und es "klarte auf".

Als wir gegen 10 Uhr mit allem fertig waren, ging es darum zu überlegen, was wir heute unternehmen könnten: Horseshoe Bend und Antelope Canyon wollten wir eigentlich sehen. Wir sind dann aufgrund des schlechten Wetters erstmal zum Walmart gefahren und haben dort "Frusteinkäufe" getätigt, als wir herauskamen, schien die Sonne !

Also auf zum Horseshoe Bend, der nur 2 Meilen weiter an der 89 liegt. Ich muss sagen, ein fantastischer Ausblick, der zudem nur durch wenige Touris (wie wir) gestört wurde. Anschliessend ging es weiter zum Antelope Canyon, doch der war wie erwartet geschlossen aufgrund der starken Regenfälle. Also sind wir weitergefahren zum Antelope Point und zur Marina dort; ein bischen Spazieren gegangen. Es war immer noch seher, sehr windig, fast stürmisch und kalt !

Dann ging es weiter zum Glen Canyon Dam, den wir besichtigten; sehr empfehlenswert und gratis. Man fährt mit einem Fahrstuhl bis auf die Energiestation ganz unten und kann dort besichtigen, wie aus Wasserkraft Strom wird.

Anschliessend sind wir dann zu Mahweap Lodge gefahren um auch mal ein bischen "Luxus" zu bestaunen ..... wir habenn uns dort unter die Gäste gemischt, einen schönen Mocca bestellt und den Sonnenuntergang genossen ....... einmalig der Blick, wie die Abendsonne die verschiedenen Farben des Panoramas hervorzauberte ! Mehrere Fotografen standen mit Ihren Stativen dort und bannten das Panorama auf Vollformatfilme mittels alter Balgenkameras, wahrscheinlich Profis.

Anschliessend ging es dann zurück zum Campground wo wir den Grill anwarfen, noch ein Paar aus Deutschland kennenlernten mit dem wir abends noch ein bischen im "Schneckenhaus" klönten.

1. Bryce Canyon (9 von 10)
    Monument Valley (9 von 10)
2. Capitol Reef (7 von 10)
3. Canyonlands (6,9 von 10)
4. Arches (6,5 von 10)
5. Dead Horse Point SP (6,4 von 10)
6. Goblin Valley (6 von 10)
7. Zion ( 5,5 von 10
8. Mesa Verde (5 von 10)
   Horseschoe Bend (5 von 10)
9. Escalante Staircase (3 von 10)
10. Hovenweep NP (2,5 von 10)

20.9.2004

Am nächsten Morgen erwartete uns ein wolkenfreier Himmel, aber es war empfindlich kalt und der Wind immer noch stürmisch.

Nachdem wir das Schneckenhaus startklar gemacht hatten, ging es los zum Antelope Canyon in der Hoffnung, das der Geweitterregen überstanden war und die Besichtigungstouren dort stattfanden. Vorher machten wir noch kurz einen Abstecher um unser Hotel für unsere letzten beiden Tage in Las Vegas nächste Woche zu buchen (Sahara, 145 $ für zwei Nächte).

Gegen 10:30 trafen wir dann bein Antelope Canyon ein: Eintritt 6 $/Person plus 15 $/Person für die guided Tour  von 1 1/2 Stunden ....... Abzocke ! Aber was solls ...... vielleicht sind wir nur einmal im Leben dort ........ Die Eindrücke dort in diesem Slotcanyon sind jedenfalls wirklich grossartig, das Farbenspiel gewaltig.

Was mir jedoch gehörig auf den "Geist" ging sind einige Deutsche mit Stativkamera "bewaffnet", die meinen, den ganzen Canyon unter hunderten von Besuchern gepachtet zu haben um Sand in von oben einfallendes Sonnenlicht zu werfen um gestellte Fotos zu machen und sich dabei "verbitten", das andere Besucher diese Stellen betreten ....... Ich verkneife mich hierbei eines Kommentars, habe diese aber lautstark vor Ort kund getan.

Gegen 13 Uhr sind wir dann weitergefahren nach Jakobs Lake, dem Nordeingang zum North Rim, wo wir gegen 15:30 eintrafen, vorbei am Vermillon Cliff über eine teilweise sehr ansehnliche Landschaft roter Felsen und zum Schluss waldreicher Landschaft.

Nach kurzer Orientierungsfahrt fanden wir auch einen schönen Campground mitten im Wald (Jakobs Lake Campground, 12 $/Nacht).

Vor dem Rückzug in unser Schneckenhaus schloss sich noch einer kurzer Rundgang durch den recht grossen Campground und ein wenig erbaulicher Besuch des örtlichen Monopolstellung geniessenden Restaurants mit einer Darbietung einens verkochten halben Hähnchens (Southwesternstyle baked) für mich und eines hartgekochten Forellenfilets für Regine (baked in the foile, served with lemonslices, homeraised) mit jeweils ideeenreich zusammengestellten Beilagen, die allerdings nahezu ungeniessbar waren, an. Immerhin war es sättigend !

Ich hoffe, kein weiterer fällt darauf rein.

1. Bryce Canyon (9 von 10)
    Monument Valley (9 von 10)
2. Capitol Reef (7 von 10)
3. Canyonlands (6,9 von 10)
    Antelope Canyon (6,8 von 10)
4. Arches (6,5 von 10)
5. Dead Horse Point SP (6,4 von 10)
6. Goblin Valley (6 von 10)
7. Zion ( 5,5 von 10
8. Mesa Verde (5 von 10)
   Horseschoe Bend (5 von 10)
9. Escalante Staircase (3 von 10)
10. Hovenweep NP (2,5 von 10)

21.9.2004

Die Nacht war kalt ! Sehr kalt ! Laufend sprang die Heizung an und das nicht gerade leise. Wir konnten beide nicht gerade gut schlafen, wurden immer wieder wach, standen aber letzendlich erst gegen 8 Uhr Utah Zeit (auf die waren wir immer noch fixiert), also dann doch um 7 Uhr Arizona Zeit auf. Nach dem üblichen Frühstück und "aufklaren" fuhren wir um 9 los zum North Rim, die Sonne schien zwar schon bei blauem Himmel aber es dürften höchstens so um 5 Grad gewesen sein.

Nach einer Stunde Fahrzeit erreichten wir das North Rim am Parkplatz zum Weg zum Bright Angel Point ......

Jetzt sag ich vielleicht etwas ketzerisches, aber irgendwie hatte ich mir etwas anderes ausgemalt. Klar, der Blick ist wunderschön, die aus dem Tal herauswachsenden Buttes, Felserhebungen, Nadeln sehen toll aus. Aber irgendwie fielen mir andere Eindrücke unserer Reise ein, die mich auf den ersten Blick mehr gefesselt hatten (Bryce, Antelope, Monument Valley, um nur einige zu nennen). Zudem lag ein Teil des Tales unter bläulichem Dunst infolge der Lichtverhältnisse zu dieser Tageszeit.

Jedenfalls machten wir einen Rundgang am North Rim, besuchten das Visitor Center und schossen unsere Fotos bzw. machten unsere Videoaufnahmen um dann gegen 11:30 Arizonazeit auf den Weg zum South Rim aufzubrechen.

Wir hatten uns als Tagesziel Cameron am Highway 89 herausgesucht um dort auf dem RV Park der Tradingpost (was eine beispielhafte Touristenfalle ist) zu übernachten um am nächsten Morgen die 50 Meilen zum South Rim früh zurückzulegen, am Mather Campground zu übernachten um dann nach Flagstaff weiterzureisen.

Gegen 16 Uhr erreichten wir trotz einiger modern vorgeführten Indianerüberfälle (Navajoverkaufsstände), denen wir trutzhaft widerstanden, Cameron. Kurz davor sahen wir folgende Schilder an der rechten Strassenseite, alle in ca 150 Meter Abstand aufeinanderfolgend:

Indian Jewelrys, Rugs (naja sieht man überall)
Chief Yellowhorse welcomes you (Donnerwetter, verkauft hier der Häuptling persönlich ?)
Friendly Indians (wär mal was Neues)
Stop 1000 feet (naja,mal sehen ....)
Turn right (nö)
You have arrived (wir sind schon vorbeigefahren)
Ooops, you missed us (genau)
Come back (no way)
Turn back now (auf einer vielbefahrenen Hauptstrasse ?)
Chief Yellowhorse orders you: (was denn ?)
TURN BACK NOW ! (der kann mich mal !)

Dann waren wir auch schon in Cameron, buchten in der Trading Post einen der fürchterlichen Campgroundplätze (allerdings mit Hook Up, für akzeptable 15 $) dort, bereiteten uns ein Abendessen im Schneckenhaus zu und gingen gegen 21 Uhr zum "Matratzenhorchdienst".

Meine endgültige Meinung zum Grand Canyon werde ich morgen von mir geben.


22.9.2004

Frühes Aufstehen war angesagt, 6:30, gegen 8:00 waren wir startklar, diesen ungastlichen "Campground" in Cameron zu verlassen.

Auf ging es die 64 entlang gen South Rim. Nach einer Stunde erreichten wir den Parkeingang und fuhren der Reihe nach die Aussichtspunkte ab, schliesslich wollten wir den Grand Canyon morgen über den Südeingang wieder verlassen und würden hierher nicht zurückkommen. Der Canyon lag in einem bläulichen Licht (wahrscheinlich Dunst aufgrund der frühen Tageszeit) und machte zwar einen grossartigen Eindruck aufgrund der Weite und Grösse aber irgendwie hatte ich eine andere Erwartung (mein Fehler sicherlich) so dass das "Kinnladenherunterfallen" ausblieb ........ Ich hatte auf unserer Reise wahrscheinlich (sicherlich) schon beeindruckenderes gesehen.

Unser erster Weg führte uns zum Mather Campground wo wir auch einen schönen Stellplatz (15 $ ohne jegliche Versorgung dafür mitten im Wald) bekamen. Anschliessend gingen wir zum Market Place um uns ein wenig zu orientieren und in den Shuttle Bus zu steigen, der uns nach einmal umsteigen bnis zum Mohave Point fuhr.

Von dort aus wanderten wir ca 4 km immer am South Rim entlang zur  Bright Angel Lodge zurück und liessen uns von dort mit dem Shuttle zum Campground zurückfahren. Nach einer kurzen Rast am Schneckenhaus (wir hatten für die kleine Wanderung falsches Schuhwerk angezogen und auch Wasser vergessen, so dass wir u.a. ziemlich durstig waren) ging es dann mit dem Wohnmobil nach Tusayan, wo wir das IMAX Kino besuchen wollten.

Der Film war wirklich gut gemacht und gefiel uns sehr gut (10 $/Person).

Gegen 17:30 machten wir uns dann wieder auf gen Bright Angel Lodge wo wir einige Sonnenuntergangsbilder/-Videos machten und noch einen kleinen Spaziergang bis zum El Tovar Hotel machten und auf dem Rückweg eine kleine Besichtigung der Bright Angel Lodge unternahmen.

Anschliessend ging es zurück zum Stellplatz, wo wir den Abend mit Karten- und Reiseberichtschreiben ausklingen liessen.

Wir haben nur diesen einen Tag am Grand Canyon eigeplant und nach allem, was wir bisher gesehen hatten sind wir beide folgender Meinung: Den GC zu sehen ist schon ein "Muss", die Nordseite ist jedoch für uns die interessantere gewesen, das South Rim viel zu touristisch und überlaufen, um uns zu gefallen und das in der Nebensaison ! Analog dazu meine Bewertung (doch geteilt in Nord und South Rim) .......

1. Bryce Canyon (9 von 10)
    Monument Valley (9 von 10)
2. Capitol Reef (7 von 10)
3. Canyonlands (6,9 von 10)
    Antelope Canyon (6,8 von 10)
4. Arches (6,5 von 10)
   Grand Canyon North Rim (6,5 von 10)
5. Dead Horse Point SP (6,4 von 10)
6. Goblin Valley (6 von 10)
   Grand Canyon South Rim (6 von 10)
7. Zion ( 5,5 von 10
8. Mesa Verde (5 von 10)
   Horseschoe Bend (5 von 10)
9. Escalante Staircase (3 von 10)
10. Hovenweep NP (2,5 von 10)

23.9.2004

Heute wachten wir bereits um 6:30 Uhr auf, es war wieder mal saukalt, so um die 2 Grad C herum. Der Plan war, sich schnell fertig zu machen, im Market Place Restaurant zu frühstücken und dann über Williams nach Flagstaff zu fahren um dort die sehenswürdigkeiten "abzuklappern". Denkste .......

Etwas übleres als das Frühstückangebot im GC haben wir selten erlebt ...... Wir trafen so gegen 7:30 dort ein und reihten uns in die Schlange der "Essensausgabe" ein. Heftiger Betrieb um diese Zeit war bereits vorhanden.

Dann sahen wir das Frühstücksangebot: dicke mit Zucker überkrustete Cinnamon Rolls, ausgetrocknete Bagels und Muffins, widerlich anzuschauende Scrambled Eggs, das ganze unsauber präsentiert aber von hartgesottenenen Amerikankanern offenbar begeistert aufgenommen. Uns haben ca 2 Minuten gereicht und wir haben unser leeres Tablett in die Ecke geknallt und sind direkt nach Tusayan aufgebrochen, in der Hoffnung, dort besseres zu finden.

Nochmal denkste ......., gelandet sind wir schliesslich im Tusayan Cafe oder so ähnlich (Bestandteil eines Motels, gleich hinter dem IMAX) wo wir zwar schnell "geseated" wurden aber erstmal lange warten durften, unsere Bestellung aufzugeben. Dann dauerte es nochmal ca 20 Minuten bis uns das Frühstück, so wir wir es bestellt hatten, allerdings lieblos zubereitet, serviert wurde.

Übrigens, hier habe ich das erste Mal richtig bewusst beobachten können, wie aufgesetzt das übliche "Bedienungslächeln" doch ist. Unsere Sitzposition erlaubte es uns, zu beobachten, wie gestresst die Bedienung aussah, nachdem sie aus dem offensichtlichen Blickwinkel der Besucher entschwand und wie blitzartig eine "Grimasse" aufgesetzt wurde, wenn man in den Besucherblickwinkel zurückkam ....... sehr appetitanregend .....

Egal, unsere Fahrt führte uns zuerst weiter nach Williams, wo wir die alte Route 66 (zumindest das örtliche Teilstück davon erliefen (meistens Souveniershops, die alle das bieten, was sowieso kein Mensch braucht) und abschliessend in der Mexican Kantina landeten (ein nettes Lokal mit einer gemütlichen (jedenfalls um 11 Uhr morgens) Gartenterasse mit zivilen Preisen.

Anschliessend fuhren wir weiter nach Flagstaff, besichtigten auf dem Weg dorthin Woodys Campground (gefiel uns nicht so) und fuhren weiter die "66" downtown, wo wir uns erstmal im Visitor Center am Bahnhof ortskundig machten und anschliessend einen Rundgang durch das Historische Vietel machten, der uns allerdings nicht so sehr beeindruckte.

Flagstaff hat sicherlich noch einiges mehr zu bieten, wie wir erfahren haben , aber erstmal stand die Suche nach einem Campground im Vordergrund, so dass wir schliesslich auf dem örtlichen KOA landeten, der uns von allen besichtigten noch am schönsten vorkam (23 $ mitt ADAC Nachlass).

Abends nach einem Gang durch die Flagstaff Mall, um zum letzten Mal auf der Reise einige Vorräte nachzuladen, schmissen wir dann zum vorletzten Mal den Grill an um ein deftiges Steak und ein Pfund erstandene Shrimps zu grillen, hmmm ....... lecker !

Gegen 22:30 ging es dann in die Falle, morgen wollen wir die Gegend um Sedona erkunden.

24.9.2004

Heute haben wir etwas länger geschlafen, der Grund dürfte gewesen sein, dass Regine sich endlich von der Utah-Zeit getrennt hat ....... Gegen 8 Uhr standen wir auf und nach dem üblichen "Klarschiffmachen" ging es um 9:30 Richtung Sedona. Wir fuhren die 89A durch den Oak Creek Canyon; eine sehr schöne Strecke, die nur einen Nachteil hat: es gibt fast nirgends einen Punkt, wo man mit dem Wohnmobil einen Halt machen kann und wenn; dann kostet es 7 $ Parkgebühr, egal ob für 5 Minuten oder den ganzen Tag.

Der Canyon ist sehr schön, bewaldet, und der Oak Creek verdient sogar seinen Namen, er führt Wasser. Links und rechts liegen durchaus einige interessante Punkte, aber wie gesagt, mal anhalten um die Forellenfarm z.B. zu besichtigen war nicht drin, naja, wenn die es nicht anders wollen ...... behalten wir halt unsere Dollars für uns.

Nach ca. einer Stunde Fahrt kam dann das Highlight ...... Sedona, das Ziel unserer Fahrt mitten im Red Rock Park gelegen. Eigentlich eine schöne Umgebung wenn ....., ja wenn das nicht eine Touristenfalle allererster Güte gewesen wäre. Das erste Wort in der Stadt, das wir bewusst lasen, war Matterhorn. Na Klasse .......

Nach einer fast halbstündigen Parkplatzsuche (überall "no RVs", wie wollen die eigentlich an unsere Dollars kommen ?),  machten wir einen kleinen Rundgang durch den Ort. Selbst in Deutschland haben wir selten eine solch solche Ansammlung von Touristenshops mit Kitsch gesehen wir hier. Ein sehr schöner Platz ist allerdings die Ecke an der 179 nach dem Upper Village links ab am grossen Y. Irgendetwas mexikanisches mit Tl........ Hier kann man in spanisch/mexikanisch angehauchter Athmosphäre bummeln und seine Dollars loswerden.

Nach ca 2 Stunden wollten wir eigentlich über die I 17 nach Flagstaff zurück und uns noch den Wupatki NP ansehen ..... denkste ...... Auf dem Weg dahin sahen wir in Oak Creek Village ein Factory Outlet Center (angeblich das einzige in North Arizona) und da wurden wir dann doch noch einiges an Geld los, so dass wir erst nach 17 Uhr wieder auf dem Heimweg waren, wo wir am KOA CG um 18:15 (es wurde bereits dunkel) eintrafen und unser letztes Campground Grillen veranstalteten.Die Vorräte sind zuende gegangen und mehr einzukaufen lohnt sich nicht mehr.

1. Bryce Canyon (9 von 10)
    Monument Valley (9 von 10)
2. Capitol Reef (7 von 10)
3. Canyonlands (6,9 von 10)
    Antelope Canyon (6,8 von 10)
4. Arches (6,5 von 10)
   Grand Canyon North Rim (6,5 von 10)
5. Dead Horse Point SP (6,4 von 10)
6. Goblin Valley (6 von 10)
   Grand Canyon South Rim (6 von 10)
7. Zion ( 5,5 von 10)
    Oak Creek Canyon mit Redrock Park (5,5 von 10)
8. Mesa Verde (5 von 10)
   Horseschoe Bend (5 von 10)
9. Escalante Staircase (3 von 10)
10. Hovenweep NP (2,5 von 10)

25.9.2004

So langsam geht unsere Reise zuende. Um 8 Uhr standen wir auf; das es Regines Geburtstag war, sollte die Schneckenhausküche heute kalt bleiben und der Chefkoch im örtlichen Dennys unser Früstück für uns zubereiteten. Also machten wir uns auf, einen der beiden örtlichen Denny´s zu finden, was uns letztendlich auch gelang. Es war der, den ich gestern auf dem Weg nach Sedona gesehen hatte.

Voll voll, war das Lokal, so dass wir uns bequemerweise für einen Platz an der Bar entschieden. Das Frühstück war gewohnt gut, so dass wir uns danach auf den Weg zum Lowell Observatorium machten, in der Hoffnung noch eine Führung rechtzeitig zu erwischen. Hier wurde im Jahre 1930 der bisher letzte Planet des Sonnensystems entdeckt, Pluto. Ausserdem war das Lowell Observatorium auch massgeblich an der ersten Mondlandung (so sie denn wirklich stattgefunden hat) beteiligt.

Die Besichtigung war so gegen 12 Uhr zuende, nach dem Auffinden eines Telefones und dem Telefonieren mit den Lieben zuhause, machten wir uns noch einmal in Flaggstaffs Umgebung auf, zum Walnut Canyon, wo wir noch eine Stunde auf einem kurzen Trail zubrachten. Man kann dort einige ehemalige Felshöhlen der Indianer besichtigen, aber wie gesagt, nach Mesa Verde hat man eigentlich alles Sehenswerte zu dem Thema gesehen. Für den ursprünglich vorgesehenen Wutpatki NP und den Volcano NP reichte die Zeit einfach nicht mehr.

So ging es dann gegen 14:30 auf Richtung Las Vegas, als Zwischenziel hatten wir uns Kingman gesetzt umd die Fahrt nicht zu lang werden zu lassen. Sie war trotzdem langweilig, bis hinter Williams sieht man noch Bäume und interessante Berge, dansch beginnt langsam die Mohave Wüste.

Kurz vor Einbruch der Dunkelheit kamen wir in Kingman an (nach einer kurzen Zwischenstation in Seligman: Tip, dran vorbeifahren) und mieteten uns im örtlichen KOA Campground ein. Einem Tip der KOA Dame am Empfang folgend gingen wir dann im "Golden Corral" zu abend essen (Super ! $ 9,29 incl. Softdrink ein Buffet der Extraklasse mit entsprechendem Andrang, dadurch bedingt auch etwas Las Vegas Atmosphäre; wenn man z.B. sieht, wie sich manche Menschen die Teller vollknallen und dann die Hälfte liegen lassen ......., kein weiterer Kommentar).

Für heute war der Tag damit gelaufen, morgen geht es weiter bzw.zurück nach Las Vegas.

26.9.2004

Also, langsam geht dem Urlaub ein bischen die Luft aus, die "grossen" Sachen haben wir gesehen/erlebt, jetzt steht eigentlich nur noch Las Vegas auf dem Programm, um den Urlaub richtig ausklingen zu lassen. So stehen wir gegen 8 Uhr in Kingman auf um die letzten 100 Meilen nach Las Vegas zurückzulegen.

Gegen 11 Uhr sind wir bereits ca 30 Meilen vor dem Hoover Dam, als ich plötzlich blinkende blaue und rote Lichter im Rückspiegel sehe. Klasse ! Highway Polizei ...... was haben wir falsch gemacht ? Zu schnell war ich eigentlich nicht ........

Wir fahren rechts ran, halten an, lehenen uns zurück und legen die Hände aufs Lenkrad (hab ich mal ich mal in rgendsoeinem Film gelesen ....:). Auf der Beifahrerseite sehe ich im Rückspiegel einen sich nähernden Polizisten, rechte Hand am Revolverhalfter ....... klasse, wollte ich immer schon mal erleben..... wir lassen Beifahrerseitenscheibe herunter und warten ab. Der Polizist grüsst freundlich, wo wir herkommen, wo wir hinwollen ? Dann die Bemerkung, ob wir uns die Zulassung/Gültigkeit unserer Nummernschildes schon mal angesehen hätten ? Natürlich nicht.

Tatsächlich war die Paklette seit zwei Monaten abgelaufen ! Da schickt einen El Monte mit einem Wohnmobil ohne gültige Zulassung auf Reisen ! Wirf haben jedenfalls den Polizisten darüber aufgeklärt, dass wir das Fahrzeug am nächsten Tag zurückgeben werden und damit war der Fall eigentlich erledigt. (ich gehe jedoch davon aus, dass das Auto für den nächsten Kunden bereits eingeplant ist und mit der alten Plakette weiter auf Reisen geht).

Jedenfalls durften mit der Ermahnung unbehelligt weiter fahren ...... bis ca 10 Meilen vor dem Hoover Dam eine neue, diesmal gründlichere allgemeine Kontrolle für alle Fahrzeuge durch die Polizei erfolgte (aussteigen, Klappen am Wohnmobil öffnen, Inneninspektion etc. etc.). Sicherheitskontrolle halt, aber ob sowas echte Leute abschreckt, die dem Hoover Dam wirklich was antuen wollen ?

Jedenfalls waren wir so gegen 12:30 über den Hoover Dam rüber und stiegen ein paar Mal am Lake Mead aus um ein paar Fotos zu machen. Anschliessend fuhren wir die Scenic Strasse am Lake Mead entlang und machten einige Stops am See.

Am frühen Nachmittag erreichten wir dann LV, wo wir uns wieder am Circus Circus RV für eine Nacht, die letzte im RV einbuchten.


27.9.2004


Am Morgen machten wir uns gegen 8:30 auf zu El Monte um unser Schneckenhaus zurückzubringen, was auch reibungslos gelang, den Microwellenteller brauchten wir nicht zu ersetzen. Ein Fahrer von El Monte brachte uns dann zum Sahara, wo wir uns für die letzten beiden Nächte eingebucht hatten.

Wir erhileten ein schönes Zimmer im 26. Stock von 27 möglichen und machten uns nach auspacken der Koffer auf zur Las Vega Preminum Outlet Mall, die ein erheblich besseres und umfangreicheres Angebot hat als die Factory Outlet Mall im Süden.

Entsprechend leiden musste auch unsere Kreditkarte ............

Über den restlichen Aufenthalt in LV gibt es eigentlich nicht viel zu berichten, wir sind nochmal den Strip rauf und runter gebummelt (sehr heiss), auf den Stratophere Tower gefahren (bin froh, dass wir nicht das Hotel gebucht hatten, es sah etwas heruntergekommen aus und liegt doch etwas ab "vom Schuss").

Unser Rückflug führte uns dann noch über Chicago als Zwischenstop (der langweiligste Flughafen, den ich seit langem gesehen habe und strotzt nur so von unfreundlichem Personal) und am 30.9. landeten wir pünktlich wieder in Frankfurt ......... und auf einer gesperrten Autobahn nach Köln. Klasse !

Total übermüdet schafften wir es dann aber doch dank Navigationssystem und durch die Dörfer des Hintertaunus, die gesperrte Strecke zu umfahren und erreichten wohlbehalten Köln.

Damit beschliesse ich mein "Getippe"; hab mich zwar bemüht sowenig Tipfehler wie möglich reinzumachen, sollte trotzdem jemand noch welche finden, fallen die unter mein Copyright.

early als gast

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #3 am: 06.10.2004, 17:22 Uhr »
@user 1211, und HolgerS

Ganz so ist es wohl nicht

1) es gibt eigene Threads zu dem Thema - da steht alles genau drin

2) man kauft einen NationalParkPass für USD 50,- und der ist nicht übertragbar.

3) der Golden Eagle ist eine Aufwertung des NP-Passes für weitere 15 USD um in National Forrest usw sich zu betätigen

kann man alles im Forum nachlesen
steht aber auch bei www.nps.gov

E

HolgerS

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #4 am: 06.10.2004, 17:26 Uhr »
Sei es wie es sei ..... hab keine Lust, Kleingedrucktes nachzulesen, Hauptsache er reichte uns, um überall reinzukommen.

Wir hatten jedenfalls den Pass für 50 $ erworben.

EasyAmerica

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #5 am: 06.10.2004, 19:05 Uhr »
Puh, ganz schön anstregend Holger, deine Urlaubswochen in ein paar Minuten nacherleben zu wollen. Aber mich interessiert ungemein, wie andere Leute ihren Urlaub gestalten. Deshalb ein herzliches Dankeschön für die Einblicke in dein Privatleben.

Jedenfalls hast du wohl eine eigene Art, mit dem WoMo zu reisen. Warum auch nicht? Das ist in keinerlei Hinsicht Kritik. Es überrascht mich nur. Die meisten WoMos suchen die Einsamkeit, insbesondere einsame CGs. Selbst die CGs im Bryce, Arches, Canyonlands und am Death Horse Point konnten dich nicht locken. Klar, da gibts kein Dennys.  :wink:

Du bist da, wo auch die MieMos sind: In Orten und Restaurants und du übernachtest gerne auf belebten CGs. Das kannte ich von WoMos bisher nur als Ausnahme. Bei dir ist das die Regel. Eigentlich bist du eine Mischung aus WoMo und MieMo.  :wink:

Übrigens: Damit du beim nächsten Mal nicht so frieren musst. Die Heizung funktioniert beim WoMo auch ohne Generator. Sie läuft auf Gas (Propan).   :)
Viele Grüße
Heinz

HolgerS

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #6 am: 06.10.2004, 21:21 Uhr »
@Heinz

Damit hast Du wohl sehr recht ....

Das war unser sechster USA Urlaub, aber unser erster mit dem WoMo; nach einem vorhergehenden in Kanada 1998, BC . Insofern auch alles für uns in gewissem Mass relativ "neu".

Wir sind eigentlich keine "USA fixierte" sondern haben auf unserer "Shopping List" alles in dieser Welt bis auf ein paar "Ausnahmen" ausstehenen, bevor wir uns von hier verabschieden "müssen", wie wohl jeder irgend einmal.

Für uns liegt der Unterschied zwischen der "klassischen  Auto-Hotel" und "WoMo" Reise halt nicht nur und primär darin,  Natur pur zu erleben oder den maximalen Komfortgrad, ein gewisses Mass Bequemlichkeit spielt auch irgendwo eine Rolle (halt ein Kompromiss zwischen Mietwagen/Motel/Hotel-Urlaub und Zelten/WoMo-Urlaub).

Aus diesem Grund ist uns halt ein sauberer,, gut gelegener, mit  gewissem Komfort ausgestatteter kommerzieller CG lieber als manchmal ein total in der Natur gelegener mit lediglich "Basisfunktionen"., ohne jetzt genau nachrechnen zu wollen: irgendwo war das Verhältnis bei ungefähr 50:50 % während unsere Aufenthalts. Mit "gerne", hat das absolut nix zu tun, auch wenns überraschend erscheinen mag.

Unser Reisebericht ist im übrigen nur als Gedächtnistütze für uns persönlich geschrieben, niemand muss sich damit identifiizieren ........... überlest ihn einfach :); natürlich freuen wir uns über andere Meinungen.

Das mit der Heizung haben wir übrigens ein paar Tage später auch herausgefunden ...... nobody is perfekt ...... aber was so alles darüber erlebt/diskutiert wurde, bleibt privat  und gehört nicht hierher ........

Hank

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #7 am: 07.10.2004, 08:29 Uhr »
Zitat von: HolgerS
Für unser Auto hatten wir im Internet einen Parkplatz über www.am-Flughafen.de gebucht für 99 Euronen gegenüber 168 Euro, wenn wir direkt am Terminal geparkt hätten, übrigens incl. Transfer zum Terminal und Abholung bei der Rückankunft.


Die Seite gibt es nicht ?!
Cheers,

Hank !




Ralf_Gast

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #8 am: 07.10.2004, 08:58 Uhr »

HolgerS

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #9 am: 07.10.2004, 09:00 Uhr »
Versuchs mal hiermit:

http://www.hotels-und-parken-am-flughafen.de/flughafen/FRA1/Parken/Frankfurt.html

Der Seitenname hat sich anscheinend geändert.

Josie

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #10 am: 07.10.2004, 13:02 Uhr »
siehste Holger, doch nicht so kritisch angenommen...  :D  :D  :D

P.S. am 13.09. waren es nur 0 Grad am Bryce...

Wir haben vom Bryce zum Zion einen Umweg über Panguitch Lake und dann Cedar City gemacht - und dann Interstate (Hwy 148, Hwy 143, Hwy 14, I 15, Hwy 17). Es ist SEHR hübsch dort. Und grün  :D  - es gibt sogar Wald... Panguitch ist auch ein schöner Ort - haben nur nicht uns dort sehr lange aufgehalten. Diese Route kann ich nur weiterempfehlen...

Rolf

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #11 am: 07.10.2004, 14:43 Uhr »
Hallo Holger,

hab mir Deinen Reisebericht durchgelesen und er hat  mir sehr
gut gefallen.

Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass der Urlaub nicht
Deinen Erwartungen entsprochen hat oder? Was mir hier etwas fehlt
ist ein Gesamturteil und die letzte Frage, wirst Du den
Südwesten der USA wieder besuchen oder warst Du gegen den
Virus resistent?

Gruss Rolf

Matze

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #12 am: 07.10.2004, 16:30 Uhr »
Zitat von: Rolf
Hallo Holger,

hab mir Deinen Reisebericht durchgelesen und er hat  mir sehr
gut gefallen.

Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass der Urlaub nicht
Deinen Erwartungen entsprochen hat oder? Was mir hier etwas fehlt
ist ein Gesamturteil und die letzte Frage, wirst Du den
Südwesten der USA wieder besuchen oder warst Du gegen den
Virus resistent?

Gruss Rolf
^

Möchte mich hier mal anschließen. Gefallen hat mir an dem Bericht einiges, vor allem weil es um viele Orte ging, an denen ich auch war.
Aber trotzdem sehe ich den Bericht etwas kritischer (es mag mir erlaubt sein)
Ich habe den Eindruck, das Du falsche Voraussetzunge oder Erwartungen hattest. Denn es kommen viel negative Bermerkungen, "zuviele Touris (obwohl selbst Einer), machches zu teuer (Abzocke), Essen schlecht, an den Löchern in den Steinen (Arches NP - ist doch das Merkmal dieses Parks!!) kann ich nichts finden" und vieles mehr! :verwirrt:
Am Meisten habe ich über das "Schneckenhaus" den Kopf geschüttelt. Ein 25er WoMo für 2ist doch kein "Schneckenhaus"! Mir wäre es viel zu groß!!, bin der Meinung, auch wegen der Kosten, das für zwei Personen es nicht größer sein muß als höchstens ein 23er WoMO! Wir haben auch nie zu wenig Stauraum gehabt, die Sachen aus einem Samson.koffer waren immer unter zu kriegen. Das hat sogar in einem Pick-UP Camper ausgereicht und die Schlafsäche kamen eh gleich auf die Schlafstelle!!
Dir hat sicherlich einiges gefallen, aber der negative Touch überwiegt (auch die Fotografen im AC!). Hast Du überhaupt Spaß und Freude, außer beim Essen, im Urlaub gehabt?

Gruß Matze
Gruß Matze




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tobie

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #13 am: 07.10.2004, 16:56 Uhr »
Das mit dem Schneckenhaus ist ein Begriff , den hat der Nobby hier im Forum geprägt.
Das soll absolut nicht negativ gemeint sein, sondern lediglich als Vergleich dienen.  Man hat halt sein Häuschen immer dabei, wie die Schnecke halt :wink:

Ansonsten muss ich sagen, das kritische Töne ja wohl noch erlaubt sein dürfen. Es ist halt seine Meinung und seine ganz persönliche Bewertung.
So ein Reisebericht liest sich natürlich wesentlich angenehmer wenn alles schön rosarot gezeichnet wird. So ist es aber nunmal nicht.
Nicht jeder, und dazu zähle ich mich auch, ist nach einem USA Urlaub voll des Lobes. Und dennoch fahre ich immer wierder gerne hin. Woanders gibt es , so denke, und hoffe ich das, noch mehr negatives :wink:  :)


tobie

Tatonka

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #14 am: 07.10.2004, 17:28 Uhr »
Hallo Holger,

hab mir Deinen Reisebericht durchgelesen und er hat mir sehr
gut gefallen, da ich die Tour auch selber gefahren bin.

Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass der Urlaub nicht
Deinen Erwartungen entsprochen hat oder? Was mir hier fehlt
ist ein Gesamturteil und die letzte Frage, wirst Du den
Südwesten der USA wieder besuchen oder warst Du gegen den
Virus resistent?
 :P
mit freundlichen Grüßen
Michael