@ Frank,
Hier ein Auszug aus meinem Reisebericht:
(ist einfacher als alles nochmal zu schreiben...
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Da wir den Sonnenaufgang im Bryce Canyon sehen wollten fuhren wir auch recht bald los, leider hatte der Supermarkt nebenan noch geschlossen (Sonntag), somit machten wir uns ohne Frühstück auf den Weg. Die 6 Meilen zum Eingang des Bryce Canyon schafften wir in wenigen Minuten, und gegen 7h40 waren wir dann am Sunrise Point. Die Sonne war zwar schon aufgegangen, stand aber immer noch so tief, daß wir die Hoodoos des sogenannten Amphitheaters in goldenes Licht getaucht sehen konnten. Ein toller Anblick!
Gleich in der Nähe des Sunrise Points gab es auch einen Supermarkt, wo wir uns mit dem notwendigsten für die nächsten Stunden versorgten. Die Preise waren zwar - wie immer in den Nationalparks - geschmalzen, aber was solls...
Dann schlüpften wir nur noch in unsere Wanderschuhe und machten uns auf den geplanten 4h-Trail durch das Bryce Canyon Amphitheater (so wird der Teil vom Sunrise- bis zum Bryce-Point genannt). Wir gingen kurz vor dem Sunrise Point den Queens Garden Trail hinunter, weiter über den (von uns aus gesehenen) linken Teil des Peekaboo Loop Trails und wieder hinauf zum Canyonrand, dem Bryce Point.
Die Landschaft unten im Canyon war grandios, man kam sich richtig klein vor. Überall Hoodoos, nicht so wie in den anderen Nationalparks oder in der Umgebung von Page: nein, hier waren es Millionen auf einem Haufen. Der Trail selber war recht einfach zu gehen, auch waren keine allzu großen Höhenunterschiede zu überwinden (wie zB. im Grand Canyon). Die Temperatur lag bei etwa 24c, im Schatten war es dann schon etwas frischer. Aber alles in allem ein sehr gemütlicher und lohnenswerter Trail. Wanderschuhe würde ich aber trotzdem empfehlen, ebenso ist es auch wichtig Wasser mitzunehmen (wir haben jeder etwa 2 Liter gebraucht).
Wieder oben angekommen (Bryce Point) hätten wir theoretisch mit einem Gratis-Shuttlebus zu unserem Ausgangspunkt - dem Sunrise Point - zurückfahren können, wir entschieden uns aber dieses Stück zu wandern. Das würde ich auch jedem empfehlen. Der Weg ist sehr einfach zu gehen, so gut wie keine Höhenunterschiede, und die Aussicht ist überwältigend. An den jeweiligen "Points" sind zwar recht viele Touristen anzutreffen (die sich wahrscheinlich von einem Punkt zum anderen "schippern" lassen), aber da ist man schnell vorbei.
Insgesamt haben wir für die ganze Tour 3h50 gebraucht.
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Fotos dazu kannst du dir auf meiner HP angucken.
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http://www.jkrupa.tkGrüße,
JürgenK