In welcher Jahreszeit warst Du denn dort?
Ende November.
Außer ein paar Flußpferden und 2-3 Büffel am Ufer (wo der Kapitän fast vor Begeisterung ausgeflippt wäre und wenn man selbst gerade vom Krüger kommt eher müde gähnt) gab es nichts zu sehen. Auch Hippos hatten wir im Krüger sehr viele gesehen (die sind auch echt klasse) - aber wir hatten uns auch die Landschaft etwas wilder, urwaldähnlicher vorgestellt -aber auch da war es für uns eine Enttäuschung.
Cape Vidal und der Weg dahin hat es aber locker ausgeglichen.
Wir waren auch vormittags noch im Krüger unterwegs - unser letzter von 5 Tagen war dann von Lower Sabie (S28 - super ! und dann auch u.a. über Hippo Pools und Berg-en-Dal) zum Südausgang bei Malelane und wo wir( Dank einer Löwensichtung) letztendlich erst so gegen Mittag ankamen.
Wir hatten die Strecke runter nach St.Lucia aber völlig unterschätzt.
Über Swaziland wollten wir wegen dem Grenzgedöns nicht fahren also sind wir Barberton (und Dank Baustelle und Umleitung) über Ermelo und dann natürlich über die N2 runter nach St.Lucia. Schon auf der N2 ging die Sonne unter und wir waren todmüde (6 Uhr aufgestanden).
Das letzte Stück bis St.Lucia im Dunkeln (letzte Stunde ) war dann echt eine Quälerei.
Google gibt für die Strecke 8,5 h an - aber vor allem der Bereich der ersten Hälfte wo man immer wieder an Dörfern vorbeikommt (was zwar sehr interessant ist) verlangsamt doch das vorankommen.
Das schlimmste an der Fahrt war eine CD mit Flötenmusik (wer kauft den sowas
) die wir kurzerhand im Shop in Skukuza erworben hatten und für die Fahrt eingelegt hatten. Wir haben die ganze Strecke überlegt (und die war lang) wen wir gar nicht leiden können und der diese CD bekommen könnte ....
Also IMO spätestens um 10 Uhr von Malalene abfahren (besser früher) und dann aber Gummi geben - sonst wird das eine Sternfahrt wie bei uns.....
Immerhin hatten wir eine tolle Übernachtung - wobei die Frau dort ganz unglücklich war das wir so gar nichts dort mitbekommen haben - erst spätabends eingetruelt und dann morgens gleich wieder hektisch abgedüst um noch sponatn auf diese Bootstour zu kommen. Die Deutschen halt wieder .....
Zum Hluhluwe/Imfolozi.
Natürlich ist Tiersichtung immer Glückssache.
In den beiden Parks hat es uns aber auch landschaftlich sehr gut gefallen.
Wir hatten eine Übernachtung im Hluhluwe (Hiltop > super) und eine im Imfolozi (Mpila > nicht eingezäuntes Camp auch sehr schön).
Im Hluhluwe ist man aufgrund der Hügellandschaft unweigerlich an Schottland erinnert und der Imfolozi ist dann eher so wie man sich das typische Afrika vorstellt.
Schöner Kontrast.
Im Imfolozi haben wir einen Löwen und einen Geparden gesehen und natürlich viele Antilopen, Nashörnern, Warzenschweine, Giraffen, usw... und im Hluhluwe vor allem sehr viele Nashörner, Elefanten und Büffel.
Auf Wunsch kann ich gerne ein paar Bilder der Park-Landschaft(en) hochladen.