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Autor Thema: 51 Grad Celsius in Iowa?  (Gelesen 5248 mal)

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nordlicht als gast

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Re: 51 Grad Celsius in Iowa?
« Antwort #15 am: 22.07.2011, 23:36 Uhr »
Solange die Politik nichts ändert, warum sollten die Bürger das tun?
Solange es die Buerger nicht wollen, warum sollte es die Politik aendern.

Weil das ihr täglich Brot ist.
Oder ändert die Politik nur das, was die Bürger befürworten, das wäre mir neu.
Ist nicht neu und nennt sich Volksherrschaft oder auf Griechisch Demokratie.
Zitat
Weder hier, noch in Deutschland.
Sowohl in den USA und Deutschland.

Kalifornier

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Re: 51 Grad Celsius in Iowa?
« Antwort #16 am: 23.07.2011, 00:11 Uhr »
Demokratie....interesting....

Solange die Amis bei 40 % zu den Wahlen gehen wird sich hier nichts tun.

We will be invaded by aliens before we see change..... 8)

decowoman

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Re: 51 Grad Celsius in Iowa?
« Antwort #17 am: 23.07.2011, 00:13 Uhr »
Solange die Politik nichts ändert, warum sollten die Bürger das tun?
Solange es die Buerger nicht wollen, warum sollte es die Politik aendern.


Das kann man aber so nicht sagen. Betrachtet man die Beziehung zw. Staat und Bürgern wie eine Eltern-Kind -Beziehung kann man ja auch nicht sagen "die Kinder wollen das nicht deshalb dürfen sie weiter das machen wie sie es gerne möchten" Man muss als Eltern Richtlinien geben und Vorbild sein nur dann kann man auch die Kinder sprich Bürger beeinflussen!
2010- Irland
2011- Schottland
2012- Texas Part I
2013- Südengland / Cornwall
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nordlicht als gast

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Re: 51 Grad Celsius in Iowa?
« Antwort #18 am: 23.07.2011, 00:45 Uhr »
Das kann man aber so nicht sagen. Betrachtet man die Beziehung zw. Staat und Bürgern wie eine Eltern-Kind -Beziehung
Das ist aber keine Eltern-Kind Beziehung. (Besser gesagt es sollte keine Eltern-Kind Beziehung sein)
Mir (und allen anderen) "gehoert" als Buerger der Staat und die Politik verwaltet ihn fuer mich so wie ich es wuensche. Daher gibt es alle vier oder so Jahre eine Wahl, in der ich Politiker die den Staat fuer mich ordentlich verwaltet haben wiederwaehlen kann und andere abwaehlen kann.
Wenn es eine schlechte Politik gibt, dann weil ich (und andere) schlechte Politiker gewaehlt haben bzw. schlechte Politik nicht mit Abwahl bestraft haben.
Die Politiker sind nicht die Erziehungsberechtigten (Eltern) des Volkes sondern umgekehrt.
Wenn der Staatsbuerger da allerdings seine Rechte und Pflichten nicht wahrnimmt wie Kalifornier sagt (40% Wahlbeteiligung), dann ist von der Idee der Volksherrschaft irgendwann nicht mehr viel ueber.

schnulli3

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Re: 51 Grad Celsius in Iowa?
« Antwort #19 am: 23.07.2011, 01:42 Uhr »

Wenn es eine schlechte Politik gibt, dann weil ich (und andere) schlechte Politiker gewaehlt haben bzw. schlechte Politik nicht mit Abwahl bestraft haben.


Oder vielleicht einfach nur, weil ich an deren Versprechen geglaubt habe, die mal wieder nicht eingeloest wurden. Nach dem Motto: Was stoert mich mein Geschwaetz von gestern.
Anyway, das fuehrt hier zu weit in den OT Bereich.
Zum Thema zurueck: Houston meldet 37 Grad um 18.42.
Koennte schlimmer sein
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EDVM96

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Re: 51 Grad Celsius in Iowa?
« Antwort #20 am: 23.07.2011, 01:49 Uhr »
Zum Thema zurueck: Houston meldet 37 Grad um 18.42.
Ganz anders als in den USA sieht es derzeit in Deutschland aus: Die vorhergesagte Tageshöchsttemperatur für Sonntag ist hier (in Hildesheim) mit +14°C angegeben worden. Etwas kalt für einen Hochsommertag Ende Juli.  :lol:


dschlei

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Re: 51 Grad Celsius in Iowa?
« Antwort #21 am: 23.07.2011, 03:11 Uhr »
104 in DC - heat index 112
Heute waren es in North Carolina (wo wir bis heute waren) 108 Grad mit Heat Index 125 Grad!

Also etwa 42 Grad und etwa 52 Grad.  Es fuehlte sich wie im Backofen an!
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dschlei

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Re: 51 Grad Celsius in Iowa?
« Antwort #22 am: 23.07.2011, 03:16 Uhr »
teilweise nur 8 US-Cent/kWh
Wir zahlen 6 Cent, und fuer Energie Controlled (sowas wie Nachtstrom) 4 Cent!
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Davidc

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Re: 51 Grad Celsius in Iowa?
« Antwort #23 am: 23.07.2011, 07:52 Uhr »
teilweise nur 8 US-Cent/kWh
Wir zahlen 6 Cent, und fuer Energie Controlled (sowas wie Nachtstrom) 4 Cent!

Hallo,

ich weiss, ich habe schon absichtlich die obere Grenze angegeben, damit es nicht gleich heisst ich würde wieder auf den Amis rumhacken.

Daher laufen A/C`s ja auch gerne so stark, dass man schon denkt man sei im Kühlschrank, werden sie in Privathaushalten nicht wirklich oft gewartet und Warmwasser wird oft mit Strom "erstellt" sowie Motelzimmer mit Strom beheizt. Dabei haben Stromheizungen einen der schlechtesten Wirkungsgrade überhaupt.

Man kann es auch anders herum sehen: In D werden wir bei den Strompreisen eben mächtig abgezockt und zahlen dafür,dass auch noch der letzte Bauer eine Solaranlage auf seine Scheune montiert, ganz gleich wie lange in seinem Dorf jährlich die Sonne scheint. Das ist das andere Ende der Extremskala: Subventionierung ohne Sinn und Verstand, Hauptsache Ökostrom. 

Das müsste man mal auf Benzin übertragen:
Strom USA: ca. 5 Euro Cent /kwh-Stunde, D: ca. 22 Euro-Cent -> Faktor: 4,4
Benzin USA: ca. 75 Euro Cent / Liter -> müsste also bei Faktor 4,4 dann 3,30 Euro / Liter in D kosten.

Aber zurück zum Thema: Die Hitzwelle geht vorbei und danach ist alles wie vorher,außer dass eine paar neue Klimaanlagen in den USA verkauft wurden.
Da möchte ich mal sehen, was dann hier in D los wäre wenn wir da das gleiche Verhältnis wie beim Strom hätten.

thorsti

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Re: 51 Grad Celsius in Iowa?
« Antwort #24 am: 23.07.2011, 09:08 Uhr »
Das müsste man mal auf Benzin übertragen:
Strom USA: ca. 5 Euro Cent /kwh-Stunde, D: ca. 22 Euro-Cent -> Faktor: 4,4
Benzin USA: ca. 75 Euro Cent / Liter -> müsste also bei Faktor 4,4 dann 3,30 Euro / Liter in D kosten.

Das heisst Benzin ist in Deutschland viel zu billig (oder in den USA viel zu teuer) :mrgreen:

Sorry, aber das musste jetzt sein, denn dein Vergleich ist leider ziemlicher Blödsinn. Zwar haben sowohl Strom als auch Benzin beide irgendwas mit Energie zu tun. Da aber der Strompreis nicht am Benzinpreis hängt kannst Du als Vergleichsgröße auch Coca Cola oder Ketchup hernehmen, denn in den beiden Sachen ist auch viel Energie drin!

Davidc

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Re: 51 Grad Celsius in Iowa?
« Antwort #25 am: 23.07.2011, 11:08 Uhr »
Das müsste man mal auf Benzin übertragen:
Strom USA: ca. 5 Euro Cent /kwh-Stunde, D: ca. 22 Euro-Cent -> Faktor: 4,4
Benzin USA: ca. 75 Euro Cent / Liter -> müsste also bei Faktor 4,4 dann 3,30 Euro / Liter in D kosten.

Das heisst Benzin ist in Deutschland viel zu billig (oder in den USA viel zu teuer) :mrgreen:

Sorry, aber das musste jetzt sein, denn dein Vergleich ist leider ziemlicher Blödsinn. Zwar haben sowohl Strom als auch Benzin beide irgendwas mit Energie zu tun. Da aber der Strompreis nicht am Benzinpreis hängt kannst Du als Vergleichsgröße auch Coca Cola oder Ketchup hernehmen, denn in den beiden Sachen ist auch viel Energie drin!

Cola und Ketchup sind Nahrungsmittel, Benzin (Erdöl) und Strom Energieträger. Da besteht schon ein Unterschied.

Ob Strom und Benzin in den USA zu billig oder in D zu teuer sind ist eine Frage der Perspektive. Fakt bleibt, dass Benzin und Stom in D deshalb so viel teurer sind, weil sie hoch besteuert, mit Zusatzabgaben belastet (Ökosteuer) und über Quersubventionen für andere Produkte (EEG) nochmals verteuert werden. Der hohe Preis in D ist also einfach politisch so erwünscht und kein echter Marktpreis.

Der Preis für den Rohstoff ist zumindest beim Benzin ein Weltmarktpreis, der für die USA und D in etwa gleich hoch ist (abgesehen vom Wechselkurs und Abrechnungsproblem). Auch die Verarbeitung dürfte in etwa gleich teuer sein. Es hängt also letztlich an staatlichen Aufschlägen, dass hier so hohe Unterscheide vorliegen und da könnte man in den USA durchaus etwas machen.

The Half-Blood Prince

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Re: 51 Grad Celsius in Iowa?
« Antwort #26 am: 23.07.2011, 13:24 Uhr »
Das Problem ist aber, daß Du es in den USA mit 50 in einer Union relativ locker verbundenen Staaten zu tun hast und in D mit 16 in einer Föderation sehr strikt verbunden Staaten.
Die Bundesregierung hat in den USA nur eine sehr gering Lenkungskraft, auch und gerade im Energiesektor.
Dazu kommt noch, daß bei den Amis bei eigentlich allem billig vor effizient geht. Das E-Netz ist in den USA auf einem technischen Stand, wie er hier in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts Standard war. Das fängt bei den vorsintflutlichen Lichtschaltern und Steckdosen, setzt sich über ineffiziente Haushaltsheräte fort und hört bei den absolut veralteten Stromnetzen noch lange nicht auf.´
Dazu kommen absolut unzureichend isolierte Häuser mit Fenstern, die noch aus der Zeit der Siedlertrecks stammen könnten. Ich hatte neulich einen amerikanischen bei mir daheim zu Besuch, der hat nur noch Bauklötze gestaunt. Wir wohnen in einem Passivhaus 3.0 nach allerneuestem Standard. Draußen waren es übe r30°C, drinnen 23°C ohne a/c. Als er sich unsere Fenster und die Lüftungsanlage anschaute, war er ganz weg. Als ich ihm dann noch erklärte und zeigte, daß das ganze Haus sich ausschließlich über Geothermie und und Solarkollektoren/-zellen mit Heizwärme und Warmwasser versorgt, bzw. die Abwärme der Haushaltsgeräte und der Unterhaltungselektronik nutzt, glaubte er, sich in einem Science Fiction-Film zu befinden.
Wenn man das Geld, das der durchschnittliche amerikanische Haushalt für Energie ausgibt, mal in Bezug zum Durchschnittseinkommen setzt, dann geben wir prozentual übrigens weniger für Energie aus. Zudem bekommen wir von dem ganzen Geld auch wieder viel zurück. Offensichtlich ist den wenigsten hier wohl bewußt, daß Steuern nicht einfach verdampfen, sondern wieder für uns ausgegeben, bzw. investiert werden. In Amiland verschwindet die Kohle dagegen in den Säckeln der Multis.

thorsti

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Re: 51 Grad Celsius in Iowa?
« Antwort #27 am: 23.07.2011, 15:16 Uhr »
Cola und Ketchup sind Nahrungsmittel, Benzin (Erdöl) und Strom Energieträger. Da besteht schon ein Unterschied.

Anna & Marie sind Frauen, Franz & Hans Menschen. Da besteht schon ein Unterschied :smiledance:

Nahrungsmittel sind natürlich auch Energieträger!

dschlei

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Re: 51 Grad Celsius in Iowa?
« Antwort #28 am: 23.07.2011, 16:08 Uhr »

Man kann es auch anders herum sehen: In D werden wir bei den Strompreisen eben mächtig abgezockt und zahlen dafür,dass auch noch der letzte Bauer eine Solaranlage auf seine Scheune montiert, ganz gleich wie lange in seinem Dorf jährlich die Sonne scheint. Das ist das andere Ende der Extremskala: Subventionierung ohne Sinn und Verstand, Hauptsache Ökostrom. 

Da ich ja auch als Deutscher diese "grune Einstellung" mit in die Wiege gelegt bekam, habe ich natuerlich auch jede Mnege Solardinger auf meinem Haus, und zwar fuer Photovoltac und Heizanwendungen.  Da wir in etwa auf der gleichen Breite wie Florenz liegen, und durch die Kontinentallage sehr viele Sonnenstunden im Jahr haben, erhalte ich natuerlich eine weitaus hoehere Ausbeudung als irgendwelche Anlagen in Deutschland.

Was ich festgestellt habe:
Photovoltaic lohnt sich selbst bei uns absolut nicht, diese Anlage wird sich nie amortisieren, falls mir andere Leute durch Steuererleichterungen fuer mich nicht dabei helfen.

Heizenergie lohnt sich (sieht man aber in Deutschland so gut wie nie).  Ich heize selbst im Winter mein gesamtes Brauchwasser, und gebe zusaetzliche Waerme an meine Heizung ab.  Die Heizanlage wird sich in weniger als 8 Jahren amortisieren!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Kalifornier

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Re: 51 Grad Celsius in Iowa?
« Antwort #29 am: 23.07.2011, 18:05 Uhr »
Ich hatte neulich einen amerikanischen bei mir daheim zu Besuch, der hat nur noch Bauklötze gestaunt. Wir wohnen in einem Passivhaus 3.0 nach allerneuestem Standard. Draußen waren es übe r30°C, drinnen 23°C ohne a/c. Als er sich unsere Fenster und die Lüftungsanlage anschaute, war er ganz weg. Als ich ihm dann noch erklärte und zeigte, daß das ganze Haus sich ausschließlich über Geothermie und und Solarkollektoren/-zellen mit Heizwärme und Warmwasser versorgt, bzw. die Abwärme der Haushaltsgeräte und der Unterhaltungselektronik nutzt, glaubte er, sich in einem Science Fiction-Filmzu befinden.
Wenn man das Geld, das der durchschnittliche amerikanische Haushalt für Energie ausgibt, mal in Bezug zum Durchschnittseinkommen setzt, dann geben wir prozentual übrigens weniger für Energie aus. Zudem bekommen wir von dem ganzen Geld auch wieder viel zurück. Offensichtlich ist den wenigsten hier wohl bewußt, daß Steuern nicht einfach verdampfen, sondern wieder für uns ausgegeben, bzw. investiert werden. In Amiland verschwindet die Kohle dagegen in den Säckeln der Multis.

Ohhh das ist PRICELESS...thank you...!!!!

Hier werden die Häuser zusammegeklatscht das gibts net. Vielleicht hat es auch damit zu tun das der durchschnitts Ami alle 7 Jahre umzieht. d.h. ein Haus mit extra unkosten wie Solar zellen usw. rentiert sich nicht.
Klar wenn mann ein Haus baut oder kauft indem mann Jahrzehnte leben will dann rentiert sich das auch.