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Autor Thema: Älteres Paar stirbt in der Wave  (Gelesen 7838 mal)

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playmaker11

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Re: Älteres Paar stirbt in der Wave
« Antwort #45 am: 24.07.2013, 19:06 Uhr »
Zitat
Und wenn hier ein Trail der vom Park selbst als "Strenuous" eingestuft wird als Spaziergang abgetan wird kann man das dann wirklich nur unter der Kategorie "notorische Profilierungssucht" abhaken
Naja, erstens heißt das nur anstrengend, nicht gefährlich. Und damit wären wir wieder dabei. Was für andere anstrengend ist, muß es für mich nicht unbedingt sein. Das hat mit Profilierungssucht nichts zu tun, vielmehr damit, daß man körperlich stärker und fitter ist.

Ich war bestimmt auch schon 10x oben und ich finde absolut nix daran anstrengend.
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Detritus

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Re: Älteres Paar stirbt in der Wave
« Antwort #46 am: 24.07.2013, 20:44 Uhr »
Du hast schon gelesen, dass man das eben gerade nicht(!) 1:1 als "anstrengend" übersetzen kann, sondern das es primär um die Beschaffenheit des Trails geht?

McC

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Re: Älteres Paar stirbt in der Wave
« Antwort #47 am: 24.07.2013, 20:57 Uhr »
Im Vgl zum Half Dome Hike o. Beehives Trail würde ich die Beschaffenheit des Wave Trail allenfalls als "moderate" bezeichnen. IMO

EDVM96

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Re: Älteres Paar stirbt in der Wave
« Antwort #48 am: 25.07.2013, 02:42 Uhr »
Im Vgl zum Half Dome Hike o. Beehives Trail würde ich die Beschaffenheit des Wave Trail allenfalls als "moderate" bezeichnen.
Ausnahmsweise bin ich mit dir mal einer Meinung.
Die Sandpassage hat es ein wenig in sich. Und am Ende die Steigung, welche jedoch nicht allzu lang ist. Dazu null Schatten auf dem ganzen Trail.

Zum aktuellen Fall. Die Tote vom Montag war:
- erst 27 Jahre alt
- gut vorbereitet
- an Hitze gewöhnt (wohnhaft in Mesa, AZ)
- wusste vorab genau auf was sie sich einlässt
- ist nicht alleine gewandert
(alles laut Kanab Police / Ranger Aussage)

und ist dennoch verstorben. Das sollte einem schon zu Denken geben.
Vielleicht gab es ja eine medizinische Vorgeschichte, wir wissen es nicht.
Ein Fehlverhalten ist in diesem Fall jedenfalls zunächst nicht erkennbar.
Zumal es Montag wohl nicht annähernd so heiß war wie am 4. Juli, als es die anderen beiden Toten gab.

Sie haben sich auf dem Rückweg verdaddelt. Aber ich frage mich warum - bei Tageslicht sollte das eigentlich echt nicht das Problem sein?!

Natürlich wird im sicherheitsbewussten Amerika nun erstmal alles hinterfragt.
Ein süffisanter Kommentar dazu aus der Salt Lake Tribune: "Please drain Lake Powell. More people die there" ...

playmaker11

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Re: Älteres Paar stirbt in der Wave
« Antwort #49 am: 25.07.2013, 07:47 Uhr »
Du hast schon gelesen, dass man das eben gerade nicht(!) 1:1 als "anstrengend" übersetzen kann, sondern das es primär um die Beschaffenheit des Trails geht?
Woher nimmst Du diese Annahme ?
Im dictionary ist es nur mit anstrengend ubersetzt, nichts mit Beschaffenheit.
Die Beschaffenheit wird in aller Regel auch noch anderweitig beschrieben - steep grades, no water, no shade, rocks usw.
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playmaker11

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Re: Älteres Paar stirbt in der Wave
« Antwort #50 am: 25.07.2013, 07:49 Uhr »
Zitat
Zum aktuellen Fall. Die Tote vom Montag war:
- erst 27 Jahre alt
- gut vorbereitet
- an Hitze gewöhnt (wohnhaft in Mesa, AZ)
- wusste vorab genau auf was sie sich einlässt
- ist nicht alleine gewandert
Manchmal passieren halt Dinge.... 100% sicher ist man nie. Es gibt auch Tote bei Radrennen, Marathons, beim Skifahren etc. und auch da sollte man erstmal davon asugehen, daß alle gut vorbereitet sind.
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Microbi

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Re: Älteres Paar stirbt in der Wave
« Antwort #51 am: 25.07.2013, 10:55 Uhr »
Meine Güte!
Die Wanderwege in den Alpen sind auch von Kreuzen und Gedenksteinen gesäumt, die alle an die dort verstorbenen Wanderer erinnern sollen. Nicht selten Mitglieder des Alpenvereins, oder einer örtlichen Wander-/Klettervereinigung. Also nicht gerade ungeübte.

Manchmal ist die Ursache Steinschlag, oder Absturz, doch meistens fallen sie einfach um. Warum also nicht auch in Amerika?

Mic

mannimanta

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Re: Älteres Paar stirbt in der Wave
« Antwort #52 am: 25.07.2013, 11:04 Uhr »
Sie haben sich auf dem Rückweg verdaddelt. Aber ich frage mich warum - bei Tageslicht sollte das eigentlich echt nicht das Problem sein?!

Eigentlich bekommt man doch mit dem Permit eine Wegbeschreibung (mit Fotos)
Wenn man es allerdings nicht gewohnt ist, offroad im Gelände zu wandern, kann das
schon ein Problem werden. Heute würde ich die Wave auch ohne GPS finden.
Bei ersten Mal war es schon nicht so einfach. Trotz GPS, und Steinmännchen.
Gibt es die eigentlich noch?

Gruss,
Manni


Detritus

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Re: Älteres Paar stirbt in der Wave
« Antwort #53 am: 25.07.2013, 11:13 Uhr »
Woher nimmst Du diese Annahme ?

Siehe eine Seite vorher:

In irgendeinem Heft von den NPs (oder war es die "Oh Ranger" Broschüre?) hatten die mal erläutert nach welchen Kriterien die Trails eingestuft werden, insbesondere geht es u.a. auch darum ob es sich um einen (angelegten) Weg handelt, oder ob man eben über Steine klettern muss auf denen kein Weg zu erkennen ist. Insofern darf man hier "strenuous" nicht 1:1 zwingend mit "anstrengend" übersetzen, sondern es geht eben mehr um den technischen "Anspruch" des Wegs bzw. wie schwierig dieser zu laufen ist.

K.A. ob ich das fragliche Heft noch im Keller habe, sollte es mir noch mal in den Hände fallen scanne ich die entsprechende Passage mal ein.

mannimanta

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Re: Älteres Paar stirbt in der Wave
« Antwort #54 am: 25.07.2013, 12:07 Uhr »
Angeblich ist der Ehemann losgezogen um Handyempfang zu bekommen.
Ob er erfolgreich war, wird nicht beschrieben.
Gibt es denn in der Nähe überhaupt Handyempfang???

Irgendwie muss ja Hilfe gekommen sein...?

mrh400

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Re: Älteres Paar stirbt in der Wave
« Antwort #55 am: 25.07.2013, 12:45 Uhr »
Ob er erfolgreich war, wird nicht beschrieben.
doch: "Anthony Bervel, who had applied for the permit with his wife for three consecutive years, hiked into cellphone range and called authorities" - wenn er called, hatte er wohl Empfang.

Kurioserweise ist der laut Karten am schlechtesten im Bereich der House Rock Valley Road - wohl weil die in der Senke verläuft (vgl. Anhänge)
Gruß
mrh400

mannimanta

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Re: Älteres Paar stirbt in der Wave
« Antwort #56 am: 25.07.2013, 14:04 Uhr »
Hätte ich nicht gedacht, dass man in der Gegend überhaupt celphone coverage hat. :daumen:
Das war aber früher nicht so, oder?

Gruss,
Manni

mrh400

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Re: Älteres Paar stirbt in der Wave
« Antwort #57 am: 25.07.2013, 14:22 Uhr »
Hallo,
Hätte ich nicht gedacht, dass man in der Gegend überhaupt celphone coverage hat. :daumen:
Das war aber früher nicht so, oder?
ich hätte es auch nicht geglaubt - und glaube es noch nicht wirklich, denn das sind ja letztlich "Werbeseiten" der Anbieter. Ich nehme mal an, daß man eine grundsätzliche Chance auf Empfang hat, der aber bei jedem Baum oder Strauch oder gar Hügelchen zwischen weit entfernter Antenne und Telefon abbricht bzw. nicht herstellbar ist.
Gruß
mrh400

freddykr

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Re: Älteres Paar stirbt in der Wave
« Antwort #58 am: 25.07.2013, 14:44 Uhr »
Hallo,
Hätte ich nicht gedacht, dass man in der Gegend überhaupt celphone coverage hat. :daumen:
Das war aber früher nicht so, oder?
ich hätte es auch nicht geglaubt - und glaube es noch nicht wirklich, denn das sind ja letztlich "Werbeseiten" der Anbieter. Ich nehme mal an, daß man eine grundsätzliche Chance auf Empfang hat, der aber bei jedem Baum oder Strauch oder gar Hügelchen zwischen weit entfernter Antenne und Telefon abbricht bzw. nicht herstellbar ist.
Bei der Wave habe ich es nicht getestet, aber im Umfeld der Cottonwood Canyon Road hatte ich 2011 vollen Empfang (deutsche SIM-Card).
Ich kann mir somit vorstellen, dass die Karten der Anbieter relativ stimmen. Es ist dort relativ flach und so reicht die Sendeleistung wohl ordentlich weit.
Viele Grüße,
Danilo


playmaker11

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Re: Älteres Paar stirbt in der Wave
« Antwort #59 am: 26.07.2013, 07:56 Uhr »
Woher nimmst Du diese Annahme ?

Siehe eine Seite vorher:

In irgendeinem Heft von den NPs (oder war es die "Oh Ranger" Broschüre?) hatten die mal erläutert nach welchen Kriterien die Trails eingestuft werden, insbesondere geht es u.a. auch darum ob es sich um einen (angelegten) Weg handelt, oder ob man eben über Steine klettern muss auf denen kein Weg zu erkennen ist. Insofern darf man hier "strenuous" nicht 1:1 zwingend mit "anstrengend" übersetzen, sondern es geht eben mehr um den technischen "Anspruch" des Wegs bzw. wie schwierig dieser zu laufen ist.

K.A. ob ich das fragliche Heft noch im Keller habe, sollte es mir noch mal in den Hände fallen scanne ich die entsprechende Passage mal ein.
Ja, aber wer stuft denn die techn. Ansprüche ein ? Irgendjemand ! Und wonach ? Nach seinem Gütdünken.
Das ist wie bei der Einstufung der Schwierigkeitsstufen bei Skipisten. Da gibts keine objektiven Kriterien, ob ein Skigebiet (in den USA oder hier) die Piste als blau, schwarz, doppelblau oder rot einstuft hängt von irgendjemandem ab. Und auch da gibts genug Beispiele wo ich mich persönlich wundere und das ganz anders sehe.

Unabhängig davon: es scheint bei manchen die Auffassung zu herrschen, ich rüste mich gut aus, also ist das kein Problem. Die vergessen viel mehr, daß die körperliche Fitness viel wichtiger ist, wer körperlich nicht in der Lage ist, den Weg zu gehen, dem hilft alles Ausrüstung gar nichts.
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