Schließe mich an, vor allem Davidc und Kar98 lassen eine sehr -um es neutral auszudrücken- fragwürdige Haltung erahnen...
Ihr müsst ja schon persönlich extrem schlechte Erfahrungen gemacht haben um so ängstlich zu sein.
Erstaunlich und fast schon erschreckend wie in einem Reiseforum eine Land mit erklärter Meinungsfreiheit betreffend eine andere Meinung als "fragwürdig" diffamiert wird.
Wo sagte ich ich sei ängstlich.
Im Übrigen hast du meine Position offenbar leider nicht wirklich verstanden. An keiner Stelle habe ich das grundsätzliche Recht auf politisches Asyl in Frage gestellt oder den darüber hinausgehenden Flüchtlingsstatus. Ich sagte vielmehr wir sind an einem Punkt angelangt, an dem es zu viel wird und ich nicht noch mehr möchte. Wie viele Menschen sollten denn eigentlich deiner Meinung nach kommen dürfen? Gibt es für dich gar keine Grenze? Eine Million in 2015? Zwei Millionen? 5 Millionen? Wo bitte ist deine persönliche Grenze? Oder gibt es für dich nach oben keine Begrenzung, es dürfen auch gerne zehn Millionen zu uns kommen? Genau das provoziert Deutschland nämlich. Die Zahlen werden demnächst nur wieder geringfügig abnehmen weil es Winter wird und damit das Mittelmeer als Weg unbrauchbarer wird.
Dem deutschen Innenmninister darfst du dann ja auch eine fragwürdige Haltung bescheinigen:
http://www.merkur.de/politik/de-maiziere-feste-eu-fluechtlingskontingente-zr-5542732.htmlIch schließe mich seiner Aussage einfach mal an:
"Wir können uns in Europa nicht abschotten. Wir können aber auch nicht alle Menschen aus Krisengebieten und alle Armutsflüchtlinge, die nach Europa und nach Deutschland möchten, aufnehmen“. Ob mich das nun auch gleich "verdächtig" macht?
Was ist denn mit Österreich? Spanien? dem (christlichen!) Polen? usw. usf. Wie viele Flüchtlinge nehmen diese auf?
Nur mal ein exemplarischer Bericht dazu:
http://www.taz.de/!5225044/Spanien hat im vergangenen Jahr einen winzigen Bruchteil dessen aufgenommen was jetzt nach Deutschland kommt.
MacClaus sagte hier zeigt sich die Ohnmacht und die Unfähigkeit der EU. Er hat Recht. Die EU ist in ihrer jetzigen Form nicht erst seit dem Euro gescheitert. Sie scheitert noch viel mehr an der Flüchtlingswelle.
Es wird ja auch ständig unten den Augen aller EU-Regierungen geltendes Recht (Dublin) gebrochen. Welches Vertrauen soll die Bevölkerung noch in eine EU haben, die ihre eigenen Abkommen mit Füßen tritt? Und welche Solidarität ist das wenn Länder wie Italien, Ungarn und Griechenland die Flüchtlinge gerne nach Deutschland weiterschieben?
Der jetzige Run auf Deutschland wird das deutscher Asylrecht verändern oder die deutsche Gesellschaft oder beides. Wenn wir diese Welle weiter so zulassen wird vom deutschen Asylrecht nur noch ein Gerüst übrig bleiben. Ich möchte nicht, dass wirklich politisch Verfolgte das Nachsehen haben nur weil Massen von Wirtschaftsmigranten das System kollabieren lassen. Ja, es gibt die Syrer, aber eben nicht nur.
Dass Menschen aus West- und Nordafrika hier ein besseres Leben wollen ist nachvollziehbar. Es ist aber nicht möglich dass wir in D die Probleme von mehreren korrupten afrikanischen Staaten lösen, indem wir einen guten Teil ihrer jungen Bevölkerung bei uns aufnehmen.
Wenn du jemand angreifen möchtest dann bitte dein Reiseland USA, das sich vornehmen zurückhält angesichts der Massen und sagt "Das ist ein Probleme von Europa, macht ihr da drüben mal schön".