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Nun ist es amtlich: Ab Mitte Januar 2007 müssen US-Bürger bei der Flugeinreise in die USA einen Pass vorweisen. Auch für Einreisen auf dem Land- und Seeweg soll es nicht den von der Reisebranche erhofften Aufschub über Januar 2008 hinaus geben.
Alle Versuche, die neue Regelung zu verschieben, sind offenbar vergeblich gewesen: Gestern beschloss das Heimatschutzministerium DHS, dass Bürger der USA, Kanadas, Mexikos und Bermudas ab 23. Januar 2007 nur noch in die USA einreisen können, wenn sie im Besitz eines gültigen Passes sind.
Nur ein Viertel der Amerikaner besitzt einen Pass. Bisher reicht ihnen daher auch der Führerschein oder eine Geburtsurkunde (Birth Certificate) zur (Wieder-)Einreise in ihr Heimatland. Da diese Papiere von 8000 verschiedenen Behörden ausgestellt werden, sei es schwierig und zeitaufwendig für die Einreisebeamten, die Identität des Einreisenden nachzuweisen, argumentiert das DHS.
Die neue Regelung gilt vorerst nur für Flugreisende. Problematisch dürfte es spätestens ab 1. Januar 2008 werden, wenn auch auf dem Land- und Seeweg voraussichtlich Reisepässe erforderlich werden: Die Nachbarländer Kanada und Mexiko sowie die karibischen Kreuzfahrtdestinationen befürchten, dass ihnen dann ein erheblicher Teil ihres wichtigsten Quellmarkts wegbricht.
Aus der Fvw-online
Gruß Heiner