usa-reise.de Forum

Autor Thema: Amerikas Ostküste bereitet sich auf besonders schweren Schneesturm vor  (Gelesen 7747 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

missy

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.101
Komischerweise hoert man auch keinen Ami  ( oder sonstwen der nicht deutsch ist)  wenn in Deutschland mal ein Unglueck passiert wie Flut oder nen Tornado, das die Deutschen doch mal bitte dieses und jenes haetten besser machen koennen, so haben sie halb Pech gehabt und sind selber schuld.

Da kommt nix als Anteilnahme und nicht ein, haha, sollen die Deutschen mal nicht so anstellen.


Sent from my iPhone using Tapatalk

Palo

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 15.087

Was die Infrastruktur angeht - warum sollten die Investitionen gemacht werden, und tausende Kilometer Stromleitungen um teures Geld unterirdisch verlegt werden? Wenn einmal im Jahr die Versorgung zusammenbricht, wird es eben repariert. Aber was soll die Investition bringen? Wer soll es zahlen? Und wofür?

Genau. Ich glaube auch, dass die wenigsten der Laesterer jie mit der Geologie Nordamerkas vertraut sind. Befasst euch mal damit bevor ihr mit Deutschland vergleicht.

Nach 3 leichten Erdbeben vor einigen Wochen hier, hatten alle betroffenen Gebiete wo unterirdisch verlegt war keinen Strom und kein Telefon. Alle Gebiete mit ueberirdischen Leitungen hatten keinen Ausfall.

Genau so bei den verheerenden Fluten, da dauert es Wochen bis man an die unterirdischen Leitungen ran kann,




Gruß

Palo

dschlei

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.335
Ja, und wie ich aus der RP erfahren konnte, brach der Verkehr wieder mal zusammen!

Ich habe die RP abonniert, in unserer stand nichts davon. Zudem der Schnee inzwischen weg ist. Bist Du Dir sicher, dass Du die RP bekommen hast? Scanne den Artikel doch mal bitte ein, dann sind wir auf der sicheren Seite.
Ich habe das auf einer Moenchengladbacher Facebook Seite gesehen, die ist natuerlich mittlerweile schon wieder vershwunden, wie das eben bei Facebook so ist.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

dschlei

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.335
Ich kann da weder drueber lachen noch dumme Sprueche klopfen.
Wieviel zig tausende ohne Strom dasitzen, wieviel Menschen sterben werden, wieviel Haustiere umkommen.

Dumme Sprüche helfen da nie, dennoch muss man eingestehen, dass gerade die Stromausfälle der mehr als maroden Infrastruktur geschuldet sind, das hätte man ja schon seit vielen Jahren verbessern können. Aber in den USA kostet Strom eben nur ein Viertel (oder sogar weniger) dessen, was er in Deutschland kostet. Da läßt sich dann andererseits auch gerne schnell drüber lästern, aber dafür hat Deutschland eben nicht so ein marodes Stromnetz.
Das Problem in den USA ist hausgemacht, vor allem wo solche Wetterlagen bekannt sind. Und das darf man durchaus auch mal sagen, auch wenn es weh tut.
Hier, wo wir oft ein halbes Jahr mit Schnee und Eis rechnen muessen, sind die meisten Leitungen unterirdisch verlegt, und alles was neu installiert wird, wird automatisch eingegraben.  Deswegen haben wir hier so gut wie nie Stromausfall (etwa genauso oft, wie wir auch in Deutschland hatten).
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River


Palo

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 15.087
Three killed in New York as city shuts down to cope with Jonas: Cars banned; trains cancelled and Broadway shows closed - as New Jersey battles FLOODS and power loss

http://www.dailymail.co.uk/news/article-3413454/Now-come-FLOODS-New-Jersey-warned-rising-tides-make-Jonas-worse-state-emergency-declared-New-York.html

Gruß

Palo

motorradsilke

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 3.511
Re: Re:
« Antwort #36 am: 24.01.2016, 07:56 Uhr »
In Teilen von PA bis zu 1 Meter Neuschnee in 24 Stunden.

Dieses USA-Gebashe in den ganzen Kommentar-Bereichen und Foren (auch hier zum Teil) geht mir schon schwerst auf die Nerven.

In Wien hat es noch nie(!) mehr als 50cm in so kurzer Zeit geschneit. Ich bin mir relativ sicher, jede mitteleurop�ische Stadt w�rde mit solchen Schneemengen nicht fertig werden.

Was die Infrastruktur angeht - warum sollten die Investitionen gemacht werden, und tausende Kilometer Stromleitungen um teures Geld unterirdisch verlegt werden? Wenn einmal im Jahr die Versorgung zusammenbricht, wird es eben repariert. Aber was soll die Investition bringen? Wer soll es zahlen? Und wof�r?
Nein, mit 1 m Neuschnee käme auch keine deutsche Stadt so schnell klar.
Aber auf den Bildern von NY sind bestenfalls 10 cm zu sehen. Das sind Mengen, mit denen wir in Berlin auch klarkommen. Da käme Niemand auf die Idee, sein Auto stehen zu lassen. Und Fahrverbote wirken da schon recht seltsam.

Wer die Verbesserung der Infrastruktur bezahlen soll? Der Bürger über den Strompreis, wie sonst überall auch. Dann kann man eben nicht mehr die Garage kühlen oder Restaurants so kühlen, dass man im Sommer mit ner Jacke darin sitzen muss.

Ja, mir tun auch die Bürger leid. Aber wer soll eine Veränderung bewirken, wenn nicht die Bürger? Über Bürgerinitiativen, Parteien usw.

timberwolf

  • Bronze Member
  • *****
  • Beiträge: 242
Re: Re: Re:
« Antwort #37 am: 24.01.2016, 09:07 Uhr »
In Teilen von PA bis zu 1 Meter Neuschnee in 24 Stunden.

Dieses USA-Gebashe in den ganzen Kommentar-Bereichen und Foren (auch hier zum Teil) geht mir schon schwerst auf die Nerven.

In Wien hat es noch nie(!) mehr als 50cm in so kurzer Zeit geschneit. Ich bin mir relativ sicher, jede mitteleurop�ische Stadt w�rde mit solchen Schneemengen nicht fertig werden.

Was die Infrastruktur angeht - warum sollten die Investitionen gemacht werden, und tausende Kilometer Stromleitungen um teures Geld unterirdisch verlegt werden? Wenn einmal im Jahr die Versorgung zusammenbricht, wird es eben repariert. Aber was soll die Investition bringen? Wer soll es zahlen? Und wof�r?
Nein, mit 1 m Neuschnee k�me auch keine deutsche Stadt so schnell klar.
Aber auf den Bildern von NY sind bestenfalls 10 cm zu sehen. Das sind Mengen, mit denen wir in Berlin auch klarkommen. Da k�me Niemand auf die Idee, sein Auto stehen zu lassen. Und Fahrverbote wirken da schon recht seltsam.

Wer die Verbesserung der Infrastruktur bezahlen soll? Der B�rger �ber den Strompreis, wie sonst �berall auch. Dann kann man eben nicht mehr die Garage k�hlen oder Restaurants so k�hlen, dass man im Sommer mit ner Jacke darin sitzen muss.

Ja, mir tun auch die B�rger leid. Aber wer soll eine Ver�nderung bewirken, wenn nicht die B�rger? �ber B�rgerinitiativen, Parteien usw.
Es waren übrigens 64cm in New York.

Aber wollen die Amerikaner diese "Verbesserung" überhaupt? Oder sind es wir Europäer, die glauben, unsere "überlegene Technologie" muss den Amerikanern gefallen?

McC

  • Gast

Las Vegas Fan

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 446
Re:
« Antwort #39 am: 24.01.2016, 10:41 Uhr »
Was die Infrastruktur angeht - warum sollten die Investitionen gemacht werden, und tausende Kilometer Stromleitungen um teures Geld unterirdisch verlegt werden? Wenn einmal im Jahr die Versorgung zusammenbricht, wird es eben repariert. Aber was soll die Investition bringen? Wer soll es zahlen? Und wofür?

Wenn man schön in Wien wohnt und nicht einmal weiß, was das überhaupt bedeutet, wenn der Strom sogar für Tage ausfällt, kann man leicht so etwas schreiben. Dir fehlt da ganz offensichtlich Lebenserfahrung. Schon ein Stromausfall von wenigen Stunden ist total nervig (gelinde ausgedrückt), dann merkt man erst, wie abhängig man ist und wie selbstverständlich unsere Stromversorgung ist. Wenn der Strom ausfällt, geht so gut wie gar nichts mehr, Heizungen fallen aus, in Kühlschränken verrotten Lebensmittel, Tankstellen können kein Benzin abgeben, in der Nacht ist es stockdunkel (auch im Haus) u.v.m.

Bezahlen muss das der Bürger über die Energiepreise, ganz einfach, so es in Deutschland und vielen Ländern selbstverständlich ist. Aber wenn es wirklich so ist, wie Du als Wiener es den Amerikanern unterstellst, dass sich das nur wegen eines piefigen Stromausfalls nicht lohnt, dann braucht ja auch keiner zu jammern, wenn der Strom ausfällt.

Das muss auch nicht bedeuten, dass alles unterirdisch verlegt wird, aber in den USA gibt es zu einen extrem hohen Anteil immer noch die uralten Holzbalken, die über tausende von Kilometern den Strom transportieren, dann gibt es oft geradezu chaotische Verlegungen zwischen den Häusern etc.pp. - das ist die Technik von vor dem ersten Weltkrieg. Und das liegt nicht daran, dass die Geologie ach so besonders wäre, in Europa gibt es auch Gewässer und Gebirge und sogar Windparks auf dem offenen Meer.

Las Vegas Fan

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 446
Ich habe das auf einer Moenchengladbacher Facebook Seite gesehen, die ist natuerlich mittlerweile schon wieder vershwunden, wie das eben bei Facebook so ist.

Ach, doch nicht RP? Das ist ja wirklich komisch, vor allem verschwinden Facebook Seiten auch nicht einfach so. So oder so totaler Quatsch, in MG ist genauso wenig der Verkehr zusammengebrochen wie in der ganzen Region, als da auch sowieso kein Schnee liegt.

timberwolf

  • Bronze Member
  • *****
  • Beiträge: 242
Re: Re:
« Antwort #41 am: 24.01.2016, 10:58 Uhr »
Was die Infrastruktur angeht - warum sollten die Investitionen gemacht werden, und tausende Kilometer Stromleitungen um teures Geld unterirdisch verlegt werden? Wenn einmal im Jahr die Versorgung zusammenbricht, wird es eben repariert. Aber was soll die Investition bringen? Wer soll es zahlen? Und wof�r?

Wenn man sch�n in Wien wohnt und nicht einmal wei�, was das �berhaupt bedeutet, wenn der Strom sogar f�r Tage ausf�llt, kann man leicht so etwas schreiben. Dir fehlt da ganz offensichtlich Lebenserfahrung. Schon ein Stromausfall von wenigen Stunden ist total nervig (gelinge ausgedr�ckt), dann merkt man erst, wie abh�ngig man ist und wie selbstverst�ndlich unsere Stromversorgung ist. Wenn der Strom ausf�llt, geht so gut wie gar nichts mehr, Heizungen fallen aus, in K�hlschr�nken verrotten Lebensmittel, Tankstellen k�nnen kein Benzin abgeben, in der Nacht ist es stockdunkel (auch im Haus) u.v.m.

Der Unterschied ist halt, dass viele Amerikaner sich mit einem Generator darauf vorbereiten.

Nona löst ein Stromausfall in Europa etwas ganz anderes aus als in den USA.

Aber wenn das alles so schrecklich ist - warum wird dann das Stromnetz in den USA nicht "begraben"?

Las Vegas Fan

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 446
Re: Re:
« Antwort #42 am: 24.01.2016, 11:05 Uhr »
Der Unterschied ist halt, dass viele Amerikaner sich mit einem Generator darauf vorbereiten.

Das ist nur ganz wenigen Reichen in entsprechenden Villenvierteln vorbehalten. Das ist doch Blödsinn zu glauben, dass jeder Amerikaner einen Generator im Garten stehen hat.

Aber wenn das alles so schrecklich ist - warum wird dann das Stromnetz in den USA nicht "begraben"?

Das steht u.a. in dem Artikel drin, der von MacClaus hier verlinkt wurde. Weil es mit Kosten verbunden ist und steuerpolitisch kann man damit keine Wahl gewinnen. Ist mir auch ein Rätsel, aber die Mentalität der Amerikaner ist da anders als die der Deutschen. Können sie ja auch halten, wie sie wollen, aber dann braucht man ja auch hier nicht zu jammern, wenn der Strom mal wieder weg ist. Gute Infrastruktur kostet eben Geld, in Deutschland haben wir unverschämt hohe Strompreise (ist ja auch Gejammer), aber dafür ist die Infrastruktur auch nicht so marode.


missy

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.101
Der Unterschied ist halt, dass viele Amerikaner sich mit einem Generator darauf vorbereiten.

Das ist nur ganz wenigen Reichen in entsprechenden Villenvierteln vorbehalten. Das ist doch Blödsinn zu glauben, dass jeder Amerikaner einen Generator im Garten stehen hat.


Man merkt das du NICHT in den USA wohnst und wohl auf deinen Reisen irgendwas falsch mitbekommen hast.
Immerhin hast du mir ein fruehmorgendliches Grinsen verschafft.
Wenige Reiche und Villenviertel.
Dagegen steht im krassen Gegensatz das bei Stromausfall im Home Depot oder Lowes saemtliche Preisklassen von Generatoren ausverkauft sind, egal wo man wohnt und wieviel Geld man hat. Ein kleiner Generator kostet um die 100$.
Damit kann man ne Menge Geraete betreiben, wenn nicht gleichzeitig, dann zumindest abwechselnd.
Ich hab einen. Meine Nachbarn auch und wir hatten das Thema auch gerad auf der Arbeit, die meisten meiner Kollegen haben auch einen. Reich sind wir nicht und hausen auch nicht in Villenvierteln.

Ich hab meinen allerdings schon eine Weile nicht mehr benutzt, mein Viertel hat die Kabel unterirdisch verlegt.




Sent from my iPhone using Tapatalk