Was die Infrastruktur angeht - warum sollten die Investitionen gemacht werden, und tausende Kilometer Stromleitungen um teures Geld unterirdisch verlegt werden? Wenn einmal im Jahr die Versorgung zusammenbricht, wird es eben repariert. Aber was soll die Investition bringen? Wer soll es zahlen? Und wofür?
Wenn man schön in Wien wohnt und nicht einmal weiß, was das überhaupt bedeutet, wenn der Strom sogar für Tage ausfällt, kann man leicht so etwas schreiben. Dir fehlt da ganz offensichtlich Lebenserfahrung. Schon ein Stromausfall von wenigen Stunden ist total nervig (gelinde ausgedrückt), dann merkt man erst, wie abhängig man ist und wie selbstverständlich unsere Stromversorgung ist. Wenn der Strom ausfällt, geht so gut wie gar nichts mehr, Heizungen fallen aus, in Kühlschränken verrotten Lebensmittel, Tankstellen können kein Benzin abgeben, in der Nacht ist es stockdunkel (auch im Haus) u.v.m.
Bezahlen muss das der Bürger über die Energiepreise, ganz einfach, so es in Deutschland und vielen Ländern selbstverständlich ist. Aber wenn es wirklich so ist, wie Du als Wiener es den Amerikanern unterstellst, dass sich das nur wegen eines piefigen Stromausfalls nicht lohnt, dann braucht ja auch keiner zu jammern, wenn der Strom ausfällt.
Das muss auch nicht bedeuten, dass alles unterirdisch verlegt wird, aber in den USA gibt es zu einen extrem hohen Anteil immer noch die uralten Holzbalken, die über tausende von Kilometern den Strom transportieren, dann gibt es oft geradezu chaotische Verlegungen zwischen den Häusern etc.pp. - das ist die Technik von vor dem ersten Weltkrieg. Und das liegt nicht daran, dass die Geologie ach so besonders wäre, in Europa gibt es auch Gewässer und Gebirge und sogar Windparks auf dem offenen Meer.