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Autor Thema: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA  (Gelesen 83933 mal)

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DocHoliday

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #315 am: 22.02.2016, 14:50 Uhr »
das Auto schaut nur bieder aus..... was vielen deutschen Autokäufer aber gefällt.  :wink:

Ob Du ihn bieder findest, wird bei VW niemanden interessieren. Der zweite Halbsatz ist das, was interessiert und zwar ausschließlich. Mal ganz abgehsehen davon. dass gerade die von Dir gelobten Lexus ja bei biederem Design auch ganz oben mitspielen.
Gruß
Dirk

Smokey-the-Bear

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #316 am: 22.02.2016, 14:55 Uhr »
2 Dinge:

Der VW Phaeton ist inzwischen längst kein zeitgemäßes Modell. Die Anmutung seines Innenraums zu seiner Zeit dennoch vollmassiv und wertig.

Zum Thema Biederkeit:
Kann verstehen was Du meinst. Ist sicherlich grenzwertig. Wohlwollender ausgedrückt würde ich "zeitlos" wählen. Das auf manch einen bieder wirkende VW Styling ist zumindest weniger modischen Einflüssen unterworfen, als das Design vieler anderer Hersteller.

Mit einem 8 Jahre alten VW Golf kann man sich möglicherweise immer noch "besser" sehen lassen, als mit einem gleich alten Kia, um nur ein wirklich beliebiges Beispiel zu nennen.

Wenn meine Haltedauer deutlich kleiner 8 Jahre wäre, könnte es mir vielleicht einigermaßen schnurz sein. Der Nachläufer muß sich mit dem "alten" Design anfreunden können. Und dann wird's mir dann doch nicht mehr ganz so egal, bedeutet "zeitloses" Design im Zweifel auch einen höheren Wiederverkaufswert.
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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McC

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #317 am: 22.02.2016, 15:13 Uhr »
Zum Thema Biederkeit:
Kann verstehen was Du meinst. Ist sicherlich grenzwertig. Wohlwollender ausgedrückt würde ich "zeitlos" wählen. Das auf manch einen bieder wirkende VW Styling ist zumindest weniger modischen Einflüssen unterworfen, als das Design vieler anderer Hersteller.

Was mir bei den deutschen Autoherstellern nicht gefällt, dass sich die einzelnen Modelle fast nicht mehr unterscheiden... gilt besonders für Audi. Aber letztendlich zählt für mich nur der Spaßfaktor beim Fahren, denn wenn es nach Schönheit geht... geht's nichts über die Italiener, egal ob 2 oder 4 Räder!

Innenraumgestaltung bei einem Golf, Opel..... alles schön sachlich und aufgeräumt! So schaut's wahrscheinlich auch in einem deutschen Wohnzimmer aus  :wink:

Microbi

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #318 am: 22.02.2016, 15:22 Uhr »
Nun, der Golf I wurde in Italien entworfen und VW ist bis heute von der Grundlinie nicht abgewichen. Im Grunde haben sie aber auch nichts daran verbessert. Man kann sich auch noch nach 10 Jahren damit blicken lassen? Sicher, denn es hat sich kaum was geändert. Nur etwas aufgepumpt.
Ohne Giugiaros Design wäre VW vieleicht sogar schon Geschichte.
Und jetzt braucht mir keiner zu erzählen, wie genial es war das Design in Italien in Auftrag zu geben. Das war nichts, als Zufall. Kein Mensch kann eine erfolgreiche Form planen.
Aber was solls! Wenigsten hat man erkannt, was man hat.

Und der Phaeton ist ein Witz. Eine Fehlgeburt von überehrgeizigen Managern, die es ja bei VW immer wieder gibt. Man wollte eben auch mal mitmachen im oberen Segment. Nur sollte es nicht zu viel kosten und nicht zu "neu" sein. Eine typische betriebswirtschaftliche Entscheidung, die das Gesicht der meisten Autos prägt. Ich frage mich, wozu dann all die teuren Fachleute, wenn die Entscheidung doch bei den Kaufleuten bleibt. Die könnten das nächste Auto gleich selbst zusammenschustern.

Mic

Microbi

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #319 am: 22.02.2016, 15:29 Uhr »
Zum Thema Biederkeit:
Kann verstehen was Du meinst. Ist sicherlich grenzwertig. Wohlwollender ausgedrückt würde ich "zeitlos" wählen. Das auf manch einen bieder wirkende VW Styling ist zumindest weniger modischen Einflüssen unterworfen, als das Design vieler anderer Hersteller.

Was mir bei den deutschen Autoherstellern nicht gefällt, dass sich die einzelnen Modelle fast nicht mehr unterscheiden... gilt besonders für Audi. Aber letztendlich zählt für mich nur der Spaßfaktor beim Fahren, denn wenn es nach Schönheit geht... geht's nichts über die Italiener, egal ob 2 oder 4 Räder!

Innenraumgestaltung bei einem Golf, Opel..... alles schön sachlich und aufgeräumt! So schaut's wahrscheinlich auch in einem deutschen Wohnzimmer aus  :wink:

Das ist die Philosophie der Familienähnlichkeit. Mal soll sie groß sein, mal gar nicht vorhanden. Je nachdem, wer gerade das Sagen hat. Scheint eine Marotte der deutschen Hersteller zu sein.
Mal liest man, dass die einzelnen Modellreihen so und so designt sind, damit man sie außeinanderhalten kann, mal so und so, damit man die Markenidentität gleich erkennen kann.
Momentan steht wohl diese Markenidentität im Vordergrund.... wir müssen nur ein wenig warten, dann ist es wieder anders.

Mic

Marterpfahl

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #320 am: 22.02.2016, 15:48 Uhr »
Innenraumgestaltung bei einem Golf, Opel..... alles schön sachlich und aufgeräumt! So schaut's wahrscheinlich auch in einem deutschen Wohnzimmer aus  :wink:

Mit den Außenfarben sieht es gleichfalls recht aufgeräumt aus.  :roll:

 
LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

mrh400

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #321 am: 22.02.2016, 15:58 Uhr »
Und der Phaeton ist ein Witz. Eine Fehlgeburt von überehrgeizigen Managern, die es ja bei VW immer wieder gibt. Man wollte eben auch mal mitmachen im oberen Segment. Nur sollte es nicht zu viel kosten und nicht zu "neu" sein. Eine typische betriebswirtschaftliche Entscheidung, die das Gesicht der meisten Autos prägt.

Da glaube ich nicht, daß da betriebswirtschaftliche Gesichtspunkte eine große Rolle gespielt haben. Da hatte eher Piechs Ehrgeiz das sagen, "um jeden Preis" einen VW im oberen Segment anzusiedeln. Das biedere Design resultiert eher aus einer Kombination von Unvermögen und Markenähnlichkeit. Die eigens dafür hergestellte gläserne Fabrik (... sorry, "Manufaktur") in Leipzig hält weder vom Bau her noch vom Produktionsprozess her (Produktion über zwei Etagen, viel Handarbeit - zumindest in der Anfangsphase) betriebswirtschaftlichen Kostensparmodellen stand; da wäre es auf ein paar Kröten für einen ordentlichen Karosseriedesigner auch nicht mehr angekommen.

ööhm  - war da nicht mal was mit Abgastests und Dieseltechnologie? :wink:
Gruß
mrh400

Smokey-the-Bear

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #322 am: 22.02.2016, 16:06 Uhr »
Nun, der Golf I wurde in Italien entworfen und VW ist bis heute von der Grundlinie nicht abgewichen. Im Grunde haben sie aber auch nichts daran verbessert.

1. Frage der Definition, wie genau "... bis heute von der Grundlinie nicht abgewichen" zu interptretieren ist. Vieles ist auch relativ.

2. Ein Design, welches Anfang der 70er Jahre (und sicher auch viele Jahre danach) als bahnbrechend gegolten haben mag, mag sich dennoch - wenn die Grundlinie tatsächlich immer noch die gleiche ist - inzwischen entweder veraltet sein oder vom einen oder anderen Wettbewerber inzwischen "besser" interpretiert worden ist. Auch hier: vieles ist relativ und alles ist Geschmackssache.

Und der Phaeton ist ein Witz. Eine Fehlgeburt von überehrgeizigen Managern, die es ja bei VW immer wieder gibt. Man wollte eben auch mal mitmachen im oberen Segment. Nur sollte es nicht zu viel kosten und nicht zu "neu" sein. Eine typische betriebswirtschaftliche Entscheidung, die das Gesicht der meisten Autos prägt.

Da glaube ich nicht, daß da betriebswirtschaftliche Gesichtspunkte eine große Rolle gespielt haben. Da hatte eher Piechs Ehrgeiz das sagen, "um jeden Preis" einen VW im oberen Segment anzusiedeln. Das biedere Design resultiert eher aus einer Kombination von Unvermögen und Markenähnlichkeit. Die eigens dafür hergestellte gläserne Fabrik (... sorry, "Manufaktur") in Leipzig hält weder vom Bau her noch vom Produktionsprozess her (Produktion über zwei Etagen, viel Handarbeit - zumindest in der Anfangsphase) betriebswirtschaftlichen Kostensparmodellen stand; da wäre es auf ein paar Kröten für einen ordentlichen Karosseriedesigner auch nicht mehr angekommen.

ööhm  - war da nicht mal was mit Abgastests und Dieseltechnologie? :wink:

Ja, wir sind laaaange schon im OT-Bereich!

Vieles, was Du hier zum Phaeton geschrieben hast stimmt. Piech wollte im Top-Segment vertreten sein (obwohl er es mit Audi längst schon war). Vielleicht war der Phaeton einfach nur ein Hobby von Piech. Ein Hobby von vielen Hobbys, wie z.B. auch der W8-Motor im Passat.

Ob der Phaeton schön war?

Auch hier liegt die Schönheit im Auge des Betrachters. Ich würde sagen, er war vielleicht "unscheinbar". Ein "Super-Passat".

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Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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McC

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #323 am: 22.02.2016, 16:08 Uhr »
Der Phaeton war vom Anfang zum Scheitern verurteilt... gegen die S-Klasse und 7er BMW hat eine dritte Marke keinen Platz mehr. Beide Marken werden mit Premium gleichgesetzt, aber nicht VW, und daran wird sich auch in ferner Zukunft nichts ändern.

Microbi

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #324 am: 22.02.2016, 16:37 Uhr »
@ mrh400, Smokey - natürlich habt Ihr auch recht.
Ich wollte nicht laut "Piech" sagen, aber Designer ist er nicht, das steht fest.

Und auch die Grundlinie des Golfs beschreibst Du - Smokey - richtig. Ich denke, das Vieles auch ausgeblendet wird. Ich denke schon, dass die Konkurrenten die Grundidee mittlerweile mindestens so gut umgesetzt haben. Aber erster zu sein hat Vorteile. Früher sprach man von der "Golfklasse". Das war zweifellos richtungsweisend, und ich habe große Auchtung vor der Entscheidung den Golf machen zu lassen. Vor allem gerade in der damaligen Lage, in der der Golf existenzsichernd wurde.
Aber - für mich (= für mich) ist die Idee "Golf" restlos ausgezuzelt. Ab und an sollte man auch mal etwas Neues bringen, nicht nur den "neuen" Golf.
Aber das wäre riskant und bräuchte etwas Phantasie. Bester Beweis: Nur eine Firma mit mangelnder Phantasie konnte ein Auto, wie den Käfer - der zur Ikone verklärt wurde - so lange bauen.

Ich habe mich wohl geoutet: Ich bin kein VW-Freund. Aber das macht nix. Soll nur die Annahme bestätigen: Wir sind nicht alle patriotisch durchdrungen, wenn es um Autos geht.  :D

Mic

wolfi

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #325 am: 22.02.2016, 19:44 Uhr »
OK, noch mehr OT (falls das überhaupt noch geht ...  :wink:):

Nach meinen üblen Erfahrungen mit dem VW-Campingbus habe ich lange zeit gezögert, mir wieder so einen van zu kaufen - die Alternativen waren einfach zu groß und zu teuer.

Und dann habe ich Anfang der 80er Jahre auf Kreta gesehen, dass da viele bauern mit einem Mitsubishi L300 herum fuhren (Toyotas waren auch unterwegs, aber der war mir schon wieder zu groß), und da habe ich mir gedacht:

Wenn die Kisten dort funktionieren und auch der Service und Ersatzteilversorgung auf so einer kleinen Insel ok sind - dann muss das Auto gut sein!

Also habe ich einen gekauft und bin mit ihm nach Spanien, in die Türkei und regelmäßig nach Kroatien gefahren ...
Auch die Fähre nach England kennt der kleine "Mitsi" - das beste dabei war, dass für Autos bis 4m Länge ein Sonderpreis galt, da passte der gerade noch mit rein ...

PS:

Meine Enkeltochter war mit Partner und Freunden (zwei schlafen im Auto, die beiden anderen im Zelt) vor zwei Jahren mit dem Auto in Marokko!

Kar98

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #326 am: 22.02.2016, 22:44 Uhr »
Innenraumgestaltung bei einem Golf, Opel..... alles schön sachlich und aufgeräumt! So schaut's wahrscheinlich auch in einem deutschen Wohnzimmer aus  :wink:

Mit den Außenfarben sieht es gleichfalls recht aufgeräumt aus.  :roll:

 

Da vergleich mal auf den Webseiten von VW DE vs USA. Auf der US-Seite kann man gerade so zwischen vier Grautoenen auswaehlen

dschlei

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #327 am: 23.02.2016, 02:00 Uhr »

Und der Phaeton ist ein Witz. Eine Fehlgeburt von überehrgeizigen Managern, die es ja bei VW immer wieder gibt. Man wollte eben auch mal mitmachen im oberen Segment. Nur sollte es nicht zu viel kosten und nicht zu "neu" sein. Eine typische betriebswirtschaftliche Entscheidung, die das Gesicht der meisten Autos prägt. Ich frage mich, wozu dann all die teuren Fachleute, wenn die Entscheidung doch bei den Kaufleuten bleibt. Die könnten das nächste Auto gleich selbst zusammenschustern.

Mic
Beim Touareg ist es nicht anders.  zwischen 2004 udn 2010 hatte ich zuerst ein V6 Modell, und danch ein V8 Modle.  Und dann keinen mehr!  Die VW werkstaetten waren einfach nicht faehig, mit oberklasse Fahrzeugen und deren Besitzer entsprechend um zu gehen!  Ganz im Gegensatz zu dem Audi Haendler, der unseren TT Roadster wartet!
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Smokey-the-Bear

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #328 am: 24.02.2016, 13:25 Uhr »

Und der Phaeton ist ein Witz. Eine Fehlgeburt von überehrgeizigen Managern, die es ja bei VW immer wieder gibt. Man wollte eben auch mal mitmachen im oberen Segment. Nur sollte es nicht zu viel kosten und nicht zu "neu" sein. Eine typische betriebswirtschaftliche Entscheidung, die das Gesicht der meisten Autos prägt. Ich frage mich, wozu dann all die teuren Fachleute, wenn die Entscheidung doch bei den Kaufleuten bleibt. Die könnten das nächste Auto gleich selbst zusammenschustern.

Mic
Beim Touareg ist es nicht anders.  zwischen 2004 udn 2010 hatte ich zuerst ein V6 Modell, und danch ein V8 Modle.  Und dann keinen mehr!  Die VW werkstaetten waren einfach nicht faehig, mit oberklasse Fahrzeugen und deren Besitzer entsprechend um zu gehen!  Ganz im Gegensatz zu dem Audi Haendler, der unseren TT Roadster wartet!

Ich selbst bin seit ca. 20 Jahren 2x im Jahr (privat) in den Staaten und habe beruflich seit rund 30 Jahren täglich mit den USA zu tun (Kunden, wie Kollegen). Eine gewisse Urteilsfähigkeit traue ich mir daher zu.

In den USA gibt es kein Ausbildungssystem, welches dem hiesigen halbwegs vergleichbar wäre. Das alleine macht aber noch nicht den Unterschied, denn es gibt auch hierzulande den einen oder anderen "Vollpfosten". Mit Ausbildung und/oder Studium. Auch würde ich nicht unterschreiben, dass jemand ohne "richtige" Ausbildung (nach hiesigen Kriterien) grundsätzlich schlechter in seiner Arbeit ist. Auch das ist sicher nicht grundsätzlich so. Es gibt jedoch gewisse "Wahrscheinlichkeiten".

Hinzu kommt dann häufig noch ein Mentalitätsunterschied. Eine gewisse "Leichtigkeit", "Unbekümmertheit", "Sorglosigkeit", die einem als Urlauber häufig positiv auffällt aber dann auch schnell ins Gegenteil umschlagen kann, wenn man eine präzise, zuverlässige Arbeit erwartet. Erwarten muß. Und wenn man ein wertvolles Gut hat, dem man Pflege oder eine Reparatur zuteil werden lassen möchte, sollte man sich vorher sehr genau ansehen, in wessen Hände man dieses wertvolle Gut gibt. Zumindest dann, wenn es einem nicht einigermaßen egal ist, wie man damit umgeht.

Nicht, dass man hierzulande grundsätzlich gegen schlechte Arbeit oder schlechten Service gefeit wäre. Sicher nicht. Dennoch täte ich mich hier in der Heimat im Zweifel um einiges leichter, die entsprechend "kompetenten Hände" zu finden.
Viele Grüße
  Frank

  aka: Smokeybear

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #329 am: 24.02.2016, 14:38 Uhr »
Der Phaeton war vom Anfang zum Scheitern verurteilt... gegen die S-Klasse und 7er BMW hat eine dritte Marke keinen Platz mehr. Beide Marken werden mit Premium gleichgesetzt, aber nicht VW, und daran wird sich auch in ferner Zukunft nichts ändern.

Dafür kann man gebrauchte Phaetons für einen Appel und ein Ei auf dem Gebrauchtwagenmarkt bekommen. Und ob die Karre ein Erfolg war oder nicht, wäre mir als Fahrer vollkommen egal. Für 20.000,-€ bekommt man eine gute Limousine mit nicht einmal 100.000km auf dem Tacho.

Aber - für mich (= für mich) ist die Idee "Golf" restlos ausgezuzelt. Ab und an sollte man auch mal etwas Neues bringen, nicht nur den "neuen" Golf.

Wieso?? Das macht doch kein einziger Hersteller, egal ob es ein iPhone ist oder ein Auto. Es gibt immer den Nachfolger und da gibt es irgendetwas neues. VW hat seit Erscheinen des Golfs die Palette der Fahrzeuge gewaltig vergrößert, aber warum sollte man ein höchst erfolgreiches Modell streichen?? Gehe ich Recht in der Annahme, dass Dein Hass eher blinder Natur ist und Du überhaupt noch nie einen Golf besessen hast?