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Autor Thema: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA  (Gelesen 83978 mal)

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Kar98

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #285 am: 21.01.2016, 20:31 Uhr »
Nach vielen Goelfen und einem Scirocco bin ich jetzt seit Jahren bei Toyota, und weisste, was mir gar nicht fehlt? Fast jede Woche was am Auto machen zu muessen. #EinenScheissMussIch ;) Wenn ich schraube und bastle, dann weil ich kann und will. Und die Frau hat sich gerade einen Hyundai Veloster gekauft, quasi der VW Scirocco der Neuzeit (der aktuelle wird in den USA nicht angeboten, und wenn, waere er auch von VW).

Das geht mittlerweile schon ueber blosse Diesel-Technologie weit hinaus. Man hoert auch im Ausland von krummlaeufigen HK-Gewehren und Tornados, bei denen das Cockpit nachts so hell ist, dass man nix mehr sieht.

Las Vegas Fan

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #286 am: 21.01.2016, 20:54 Uhr »
Also ich bin ein zufriedener VW Kunde, unsere Karre fährt seit über 15 Jahren ohne nennenswerten Ausfall (abgesehen von den normalen Verschleißerscheinungen), "jede Woche"(????) muss ich nach gar nichts schauen, auch nicht jedes Jahr, zum TÜV fahren wir nach wie vor einfach so und mit Plakette wieder nach Hause. Der Tacho geht auf die 250.000 km zu und das Auto fährt und fährt. Halte ich eigentlich für normal. Die Kiste verbraucht 6l Diesel auf 100km und der Turbodiesel ist zudem angenehm zu fahren. Ich glaube nicht, dass in den nächsten Jahren eine Neuwagen Entscheidung ansteht. VW hatte den idiotischen Pfusch eigentlich nicht nötig, saudumme Aktion.

Kar98

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #287 am: 21.01.2016, 21:30 Uhr »
15 Jahre alt... ein Vierer-Golf? Der mit den runterfallenden Fenstern, mit den x Luftmassenmengenmessern auf 100 km, den mittlerweile blinden Scheinwerferglaesern, den abfallenden Tuergriffen...?

dschlei

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #288 am: 22.01.2016, 02:11 Uhr »
Ich habe von VW gemischte Erfahrungen.  Ich hatte einen  VW Rabbit und zwei VW Touaregs (erst den V6 und dann den V8), und damit hatte ich staendig Probleme (hauptsaechlich Elektrik/Elektronik, beim Rabbit Kantenrost wie verrueckt).  Danach habe ich mir die Sportversion vom Passat (V6 baugleich dem europaeischen R36, nur etwas weniger Plastikkram dran), und das Teil laeuft und laeuft (mittlerweile im Besitz von meinem Sohn) und wir haben einen Audi TT Quattro Roadster, und der lauft und laeuft auch (allerdings wird der im Winter abgemeldet).
Mein zuverlaessigstes Fahrzeug ist neben meinem V6 Kia Sorento mein alter Jeep Grand Chrokee mit dem Jeep/AMG 6 Zylinder Reihenmotor (Baujahr 1996).  Das Teil hat mittlerweile fast 500.000 km auf dem Buckel und laeuft und laeuft und laeuft, obwohl der hauptsaechlich im Offroad gefahren wird!
Einen neuen VW wuerde ich mir allerdings nicht mehr kaufen, weil die entweder ueberteuert sind (wenn sie in Europa gebaut wurden), oder aus Mexikanischer Produktion kommen, und viele Maengel haben, oder aus US Produktion so vereinfacht worden, dass sie keinen Fahrspass mehr liefern (der US Passat hat ne hintere Starrachse und trampelt dadurch nur so in der Gegend rum).
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

DocHoliday

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #289 am: 20.02.2016, 11:21 Uhr »
Meine einzige eigene Erfahrung mit einem VW war ein Golf II Baujahr '88, den ich von einem Freund gebraucht gekauft habe und der bis Ende 2001 klaglos gelaufen ist und ohne Probleme jede TÜV-Plakette bekommen hat. Dann habe ich ihn leider bei Aquaplaning in eine Leitplane gesetzt.

Von daher kann ich nicht meckern, wobei ich eigentlich 12-15 Jahre und 200.000 bis 250.000km bei einem vernünftigen Auto für normal halte.

Der 3er Cabrio, den ich danach als Jahreswagen gekauft habe, hat 13 Jahre und knapp 200.000km gehalten bevor ich ihn in Zahlung gegeben habe.
Jetzt fährt er wohl in Afrika rum ;)
Gruß
Dirk

Las Vegas Fan

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #290 am: 20.02.2016, 11:47 Uhr »
15 Jahre alt... ein Vierer-Golf? Der mit den runterfallenden Fenstern, mit den x Luftmassenmengenmessern auf 100 km, den mittlerweile blinden Scheinwerferglaesern, den abfallenden Tuergriffen...?

Ach Du Schreck, solche Wagen bekommt Ihr in den USA von VW angedreht? Wundert mich, dass die überhaupt noch Autos bei Euch verkaufen, seid Ihr so willenlos?

Microbi

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #291 am: 20.02.2016, 11:53 Uhr »
Ich kenne keinen VW in der Bekanntschaft, oder im Freundeskreis, der nicht mit Problemen überfrachtet (gewesen)wäre. Ich selbst hatte nur einen Passat - der mit Abstand schrottigster Wagen, den ich je hatte. Blieb schließlich mit Wellen- oder Pleuellagerschaden liegen. Zuvor war er quasi jede Woche in der Werkstatt.
Vielleicht haben ja alle nur Pech... VW-Kunden nehmen Mängel als markentypisch einfach hin, von denen z.B. Honda-Kunden noch nie was gehört haben.

Aber nun sah ich in einem Bericht, dass auch Renault, Mercedes und BMW eine Motorsteuerung verbauen, die die Testumgebung erkennt und den Stickoxidausstoß vorübergehend reduziert.

Eigentlich habe ich alle deutsche Marken schon durchprobiert und entweder bin ich der größte Unglücksrabe aller Zeiten, oder die Autos sind nicht mal halb so gut, wie man es einem vorspiegelt.

Mic

Las Vegas Fan

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #292 am: 20.02.2016, 12:06 Uhr »
Ich kenne keinen VW in der Bekanntschaft, oder im Freundeskreis, der nicht mit Problemen überfrachtet (gewesen)wäre.

Dann kennst Du jetzt einen - unseren. Und das ist nicht mein erster VW und sie waren alle zuverlässig.

entweder bin ich der größte Unglücksrabe aller Zeiten

Sieht in der Tat so aus. Ich kenne aber auch natürlich nur unsere Autos, die waren in Ordnung.

wolfi

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #293 am: 20.02.2016, 14:52 Uhr »
Etwas OT:

Mein Vater war KdF-Sparer und hatte also mit 1000 Reichsmark den Aufbau des VW-Werkes mit finanziert - dafür gab es dann (ca 1960) von VW das Angebot: 150 Mark in bar oder einen Nachlass von 300 Mark auf den Käfer - so kamen wir zum ersten Auto ...

Zuerst ganz begeistert habe ich mich später doch geärgert über die grausame Konstruktion - die noch sehr ähnlich war bei dem Campingbus den ich mir Anfang der 70er Jahre zugelegt habe, war halt damals en vogue ...
Davon habe ich mich aber endgültig gelöst als ich merkte, was andere Hersteller so anbieten: mehr Komfort, weniger Verbrauch, mehr Auswahl und und ...

Ein Freund von mir wollte einen kleinen Combi - aber VW hat jahre gezögert, bis sie endlich den Golf als Combi raus brachten ...
Und den kleinen Polo gab es auch jahrelang nur als 2-Türer, da hatten andere schon lange Kleinwagen mit 4 Türen ...
Der Radstand war ebenfalls viele Jahre auf 2,40 fixiert - bei anderen erheblich länger und komfortträchtiger ...
Und der größte Fehler:
Festhalten an der schwachsinnigen Luftkühlung und am Heckantrieb bis in die 70er Jahre ...

Seitdem habe ich genau wie viele meiner Freunde  den Eindruck, dass VW sich überhaupt nicht darum kümmert, was die Kunden brauchen oder wünschen - Ihr nehmt das, was wir für richtig halten!

Und wenn ich daran denke, wie die Turbo-Diesel Jahrzehnte lang schwarzen stinkenden Rauch ausgestoßen haben beim Beschleunigen ...  :shock:

Las Vegas Fan

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #294 am: 20.02.2016, 15:30 Uhr »
Seitdem habe ich genau wie viele meiner Freunde  den Eindruck, dass VW sich überhaupt nicht darum kümmert, was die Kunden brauchen oder wünschen - Ihr nehmt das, was wir für richtig halten!

Das halte ich für wenig wahrscheinlich, immerhin hat es VW geschafft, die Nummer eins (und zwar mit Riesenabstand) in Deutschland zu werden. Das schafft man nicht mit einer "friss oder stirb" Philosophie. Dafür ist dieser Markt viel zu umkämpft. Dass für Deine Freunde nicht immer das ideale Auto dabei war, bedeutet sicher nicht zwangsläufig, dass das für jeden galt.

Ein Kombi beispielsweise hatte vor 25 Jahren bei weitem nicht den Stellenwert, wie er ihn heute hat. Viele Jahre hatten diese Wagen den Ruf des typischen Handwerkerautos (und der Passat sollte nachher das typische Vertreterauto werden). Außerdem hatte VW ja mit dem Passat einen erfolgreichen Kombi im Programm. Und der Golf war auch ohne "Variant" schon der absolute Verkaufsschlager. Eigentlich gab es keinen offensichtlichen Anlass, den Golf auch als Variant herauszubringen. VW hat es letztendlich dann doch versucht und sie waren erfolgreich. Glück gehabt. Hätten sie keinen Erfolg gehabt (was niemand garantieren kann), würdest Du heute wahrscheinlich genau das gleiche schreiben, dass sie nicht auf Kundenwünsche eingehen und selbst Schuld sind....

wolfi

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #295 am: 20.02.2016, 16:54 Uhr »
Zitat
Nummer eins (und zwar mit Riesenabstand) in Deutschland
Und in anderen Ländern?


Kar98

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #296 am: 20.02.2016, 18:19 Uhr »
15 Jahre alt... ein Vierer-Golf? Der mit den runterfallenden Fenstern, mit den x Luftmassenmengenmessern auf 100 km, den mittlerweile blinden Scheinwerferglaesern, den abfallenden Tuergriffen...?

Ach Du Schreck, solche Wagen bekommt Ihr in den USA von VW angedreht? Wundert mich, dass die überhaupt noch Autos bei Euch verkaufen, seid Ihr so willenlos?

Deutsches Design, mexikanische Produktion, ... ich fahre heute Toyota und meine Frau einen Hyundai Veloster.

Wurzelsepp

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #297 am: 20.02.2016, 18:46 Uhr »
Zitat
Nummer eins (und zwar mit Riesenabstand) in Deutschland
Und in anderen Ländern?

Weltweit ist VW auf Platz 2 (gemessen an der Anzahl verkaufter Fahrzeuge) hinter Toyota. Anfang 2015 waren sie auf Platz 1, doch dann kam der Diesel ...

wolfi

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #298 am: 20.02.2016, 20:00 Uhr »
Also nix mit "Riesenabstand" ...

Etwas OT:

Etwas OT:
Hier in Ungarn siehst Du fast keine VW (außer bei Touristen), nur ein paar vergammelte Golfs etc, billig importiert.  :wink:

Aber:
Relativ viele Audi - meist in schwarz ...
Audi hat ja hier Produktion - die A6 werden vermutlich mit gutem Rabatt verkauft an Bonzen. Ich warne immer unsere Besucher:

Vorsicht, wenn ein schwarzer Audi unterwegs ist! Deren Fahrer halten sich an keine Verkehrsregeln ...
Das ist ein gerissener Geschäftsmann, ein Politiker, oder ein Mafioso - vermutlich alles in einer Person!
Ein bekannter Politiker hat den Spitznamen "Laser Johnny" weil er sich in seinen Dienst -Audi S8 ein Gerät hat einbauen lassen, welches anscheinend die Laser der Geschwindigkeitsmessgeräte blendet ...

PS:
Es fahren aber viele Skoda hier, die sind wohl besser im Preis/Leistungsverhältnis ...

McC

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Re: Bärendienst für die Dieseltechnologie in den USA
« Antwort #299 am: 20.02.2016, 20:13 Uhr »
Ich hatte ein Mal einen VW Diesel.... das Kapitel VW ist für mich geschlossen. Mit dieser Schummelmarke möchte ich nichts mehr zu tun haben. Meinen derzeitigen Diesel ersetze ich demnächst wieder durch einen Benziner. Rechnet sich nicht mehr.... für mich.