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Autor Thema: Benzinpreise steigen  (Gelesen 2182 mal)

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Kalifornier

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Benzinpreise steigen
« am: 16.03.2007, 03:51 Uhr »
Hab hier einen ganz guten link ueber Benzinpreise gefunden.

http://www.fueleconomy.gov/feg/gasprices/states/CA.shtml

Fuer diejendigen die bei Ihrem Amerikatrip taeglich zur Tankstelle fahren kann dies ganz nuetzlich sein.  Jedenfalls versteh ich wieder ueberhaupt nicht warum wir in CA nun wieder $3.20 fuer eine Gallone bezahlen muessen. :?

Greetzzz

Jurgen

Palo

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Re: Benzin Preise steigen
« Antwort #1 am: 16.03.2007, 05:09 Uhr »

Jedenfalls versteh ich wieder ueberhaupt nicht warum wir in CA nun wieder $3.20 fuer eine Gallone bezahlen muessen. :?

Ist doch leicht, mit zwei Oelmaennern am Helm die alles manipulieren
Gruß

Palo

Smokey-the-Bear

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Re: Benzinpreise steigen
« Antwort #2 am: 23.03.2007, 18:16 Uhr »
Hab hier einen ganz guten link ueber Benzinpreise gefunden.

http://www.fueleconomy.gov/feg/gasprices/states/CA.shtml

Fuer diejendigen die bei Ihrem Amerikatrip taeglich zur Tankstelle fahren kann dies ganz nuetzlich sein.  Jedenfalls versteh ich wieder ueberhaupt nicht warum wir in CA nun wieder $3.20 fuer eine Gallone bezahlen muessen. :?

Greetzzz

Jurgen

Der Link ist sicher gut gemeint, Jürgen.

Nur:
Wenn ich unterwegs bin, bin ich unterwegs. Tanken muß ich dann natürlich auch. Habe dann allerdings kein Interesse, die Routen womöglich so zu planen, dass ich an einer Tanke vorbeikomme, wo der Sprit vielleicht 10 Cent die Gallone günstiger ist, als sonst wo.

Es ist halt Urlaub und ich habe eine bestimmte Route. Getankt wird dann, wenn getankt werden muß.

Was uns aber schon seit Jahren auffällt (und was man in Deutschland in dieser Form nicht kennt):
Oftmals gibt´s in den Staaten mehrere (Marken-)Tankstellen in unmittelbarer Sichtweite voneinander entfernt. Deren Preise differieren per Gallone schon mal um 10 oder mehr Cent. Da Frage ich mich dann schon, warum ich dann bei der teuersten dieser Tanken Sprit fassen sollte, wenn ich nur 100 Meter weiter den Sprit billiger bekomme. Sind die Ami´s - was den Sprit angeht - vielleicht extrem "Marken-geil"? Das die z.B. nur bei Chevron tanken, auch wenn´s bei Sinclair gleich nebenan sichtbar günstiger ist???

In Deutschland würde doch jeder bei derjenigen Tankstelle tanken, die am günstigsten im unmittelbaren Umfeld ist. Okay. Vielleicht tankt einer partout nicht bei freien Tankstellen. Aber bei uns macht für viele doch schon 1 Cent den Riesenunterschied aus.
Viele Grüße
  Frank

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MoodyMare1

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Re: Benzinpreise steigen
« Antwort #3 am: 23.03.2007, 18:25 Uhr »
Klar wird dort getankt wo es billiger ist  :D

EDVM96

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Re: Benzinpreise steigen
« Antwort #4 am: 24.03.2007, 08:30 Uhr »
Klar wird dort getankt wo es billiger ist  :D
Als durchreisender Tourist ist das aber oft nicht machbar.

O.S.

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Re: Benzinpreise steigen
« Antwort #5 am: 24.03.2007, 10:53 Uhr »
Hallo,

waren 2006 in 7 Bundesstaaten mit ca. 8000 Meilen. Die Karten mit den Benzinpreisen haben wir nur genutzt um im Groben zu wissen, wie die Preisverteilung durch die Bundesstaaten läuft. Wenn man in der Nähe einer Landesgrenze ist z.b. Nevada -> California, dann kann man schon einiges sparen, wenn man noch in Nevada tankt und dann eben nicht im ggf. teureren Californien, aber eben immer nur, wenn es sich vom Tank und von der Fahrtsgtrecke her einrichten läßt. Ansonsten muss man nehmen was es gibt, vorallem in den ländlichen, dünn besiedelten Gebieten kann man das schon machen "Schock" erleben. So kostete die Gallone in   der Nähe das Lassen Volcanic NP. mehr als 4 USD !!

Gruß O.S.

Davidc

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Re: Benzinpreise steigen
« Antwort #6 am: 30.03.2007, 18:08 Uhr »
Was Smokey schreibe kann ich bestätigen.

Selbst bei Tankstellen in unmittelbarer Sichtweite gibt es zum Teil starke Preisunterschiede. Dennoch ist die billigste Tankstelle nicht unbedingt überlaufen. Im Grunde müsste bei einem (zumindest bei Markentankstellen) homogenen Gut wie Benzin die billigste Tankstelle unter dem Andrang zusammenbrechen.

Mögliche Erklärungen:
- Benzin ist immer noch viel zu billig und es kommt nicht auf 10 oder 15 Cent mehr pro Gallone an
- Faulheit: Man tank dort wo gerade frei ist, weil man nicht 3 Minuten warten möchte
- felendes wirtschaftliches Verständnis - habe ich selbst bei Verwandeten erlebt.

Anoka

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Re: Benzinpreise steigen
« Antwort #7 am: 30.03.2007, 22:14 Uhr »
Was Smokey schreibe kann ich bestätigen.

Selbst bei Tankstellen in unmittelbarer Sichtweite gibt es zum Teil starke Preisunterschiede. Dennoch ist die billigste Tankstelle nicht unbedingt überlaufen. Im Grunde müsste bei einem (zumindest bei Markentankstellen) homogenen Gut wie Benzin die billigste Tankstelle unter dem Andrang zusammenbrechen.

Mögliche Erklärungen:
- Benzin ist immer noch viel zu billig und es kommt nicht auf 10 oder 15 Cent mehr pro Gallone an
- Faulheit: Man tank dort wo gerade frei ist, weil man nicht 3 Minuten warten möchte
- felendes wirtschaftliches Verständnis - habe ich selbst bei Verwandeten erlebt.

Wenn die Preisunterschiede sehr gross sind, dann kann es auch sein, dass man eine unabhängige Tankstelle vom Markt drängen will. Das wissen die Leute und tanken aus Solidarität weiterhin bei der vorübergehend teuersten Tankstelle.

Im weiteren ist der Preisunterschied in den USA pro Gallone und nicht pro Liter. 10 cents Preisunterschied machen auf 20 Gallonen nur ein Ersparnis von $ 2 aus. Manche werden sicherlich nicht darauf verzichten, aber vielen ist es wohl egal. Amerikaner sind eher keine Penny Pincher.

Auch führen teure Tankstellen eher Kundenkarten, womit man das Benzin günstiger bekommt und der Preis somit wieder konkurrenzfähig ist. Touristen zahlen aber den vollen Preis.

Amerikaner verbringen viel Zeit im Auto und somit auch auf Tankstellen. Dieser Boxenstop wird natürlich auch gerne zum Einkaufen, Essen, Trinken, Toilette usw. genutzt. Das spart Zeit. Darum geht man gerne dort hin, wo es einem gefällt und das Angebot der Tankstelle die eigenen Bedürfnisse am besten deckt. Das geht über bevorzugte Kaffeemarke, Donuts, Sandwiches, Pepsi oder Coke, Lebensmittelangebot, ATM einer bestimmten Bank (Spesen), Autowaschanlage usw. Wichtig sind auch die Zahlungsoptionen. Teure Tankstellen nehme alle gängigen Karten, günstige manchmal nur Cash oder Debitkarte.

Und was einem als ortsunkundiger theoretisch ganz in der Nähe erscheint, kann praktisch verkehrstechnisch sehr ungünstig liegen. Es lohnt sich nicht unbedingt eine Brücke, eine Strasse oder Kreuzung zu wechseln/überqueren um dann im Stau zu stehen, nur damit man einige Cents günstiger tanken kann. 

Aus obgenannten Gründen kann darum auch die "teuerste" Tankstelle der Gegend gut besucht sein und nicht weil der amerikanischen Allgemeinheit wirtschaftliches Verständnis fehlt. Die Bedürfnisse in den USA sind einfach anders als bei uns und darum auch nur schwer mit Europa vergleichbar.
LG Anoka

Minnesota
There are no passengers on spaceship earth. We are all crew. - Marshall McLuhan

Kalifornier

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Re: Benzinpreise steigen
« Antwort #8 am: 31.03.2007, 00:43 Uhr »
...und die Preise steigen weiterhin.... :(

Ganz klar das Ihr da nichts gegen machen koennt wenn Ihr hier in den Urlaub faehrt, aber mann kann doch schon aufpassen wo man tankt. An der Kueste und in den Bergen ist es immer teurer. Auf der Autobahnabfahrt sowieso. Arco ist billiges Benzin und Shell und Chevron sind schon wesentlich teurer.

Und die Autofirmen hier stellen weiterhin riesige SUV's her wo es  jetzt mindestens $70.- Dollars kostet um vollzutanken, vielleicht ist dies nicht so eine grossartige Meldung fuer Euch - aber hier ist das 'outrageous'...

Gruss

Jurgen

EDVM96

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Re: Benzinpreise steigen
« Antwort #9 am: 31.03.2007, 03:42 Uhr »
Eine Rutsche Sprit koste hier 2 bis 3x soviel wie bei euch (je nach Staat) - also, dies ist SICHER der falsche Ort zum jammern.
Deutsche Touristen zahlen sowas doch aus der Portokasse ...  :wink:  :wink:

MoodyMare1

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Re: Benzinpreise steigen
« Antwort #10 am: 31.03.2007, 07:02 Uhr »
Das darf man nicht zu dland vergleichen, einkommen dort sind hoeher, Ausgaben niedriger, Fahrtzeiten Kuerzer  :wink: als hier.

Davidc

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Re: Benzinpreise steigen
« Antwort #11 am: 31.03.2007, 12:49 Uhr »
Stimmt, darf man nicht zu D vergleichen.

Die pauschale Aussage "Einkommen in D höher" halte ich für eine ziemlich unzulässige Verkürzung. Außerdem zählt nicht das nominale Einkommen, sondern die reale Kaufkraft bezogen auf einen repräsentativen Warenkorb.

Und wenn man dann mal die Autokosten in USA und D vergleicht ist das in den USA lächerlich niedrig. Nicht nur der Krafstoff ist viel billiger, sondern z. B. auch die Steuern für ein Auto. Ganz zu schweigen von den Anschaffungskosten.

Dass die Entfernungen und Fahrzeiten in den USA weiter bzw. länger sind ist zumindest in den Städten ein selbstgemachtes Problem. Wenn man grundsätzlich massivst in die Fläche baut und den ÖPNV praktisch aussterben lässt (ist in dem meisten Mittelstädten bis vor wenigen Jahren nur was für die Armen gewesen) und weitere Dinge, dann kommt das eben dabei heraus. Und wer mal Neubaugebiete in den USA betrachtet sieht schnell, dass weiterhin massiv Platz verbraucht und extreme Fahrtstrecken erzeugt werden.

Kalifornier

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Re: Benzinpreise steigen
« Antwort #12 am: 03.04.2007, 02:44 Uhr »
Ganz kurz. Ich bin also voellig von meinem 2002 Honda Accord begeistert. Vollgetankt ($45.-) sind wir dieses Wochenende von Sacramento nach Monterey gefahren. Es waren genau 200 Meilen/300km. Der Tank war noch halb voll als wir ankamen. Schneller wie 70 mph bin ich net gefahren, sah 8-9 HWY Patrols... :wink:

Anyhooo....ist doch net schlecht oder? Sticker Gebuehr (tags) fuer ein Jahr kostet $160 bucks fuer diesen Wagen.

Gruss

Jurgen

$3.40 fuer eine Galloen jetzt in Nor cal.

Crimson Tide

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Re: Benzinpreise steigen
« Antwort #13 am: 03.04.2007, 09:05 Uhr »
Stimmt, darf man nicht zu D vergleichen.

....Einkommen, sondern die reale Kaufkraft bezogen auf einen repräsentativen Warenkorb.....

.

Was den Vergleich USA-Deutschland angeht,ist vielleicht interessant, daß unsere Familie 2004,2005 und 2006 beim Vergleich der "Einkaufskörbe" von Deutschland und den USA (in den USA lebend) eine Ausgleichszahlung bekommen hat,und zwar im vierstelligen Bereich, also dann kann man nicht gerade pauschal davon sprechen, daß das Leben drüben günstiger ist! (Dieser Einkaufskorb beinhaltete Auto, Sprit, Bier, Kleidung, Nahrung etc.)

Allerdings hat sich die Summe von Jahr zu Jahr verkleinert und somit haben sich die Länder etwas angeglichen.

Mag auch mit am Börsenkurs liegen.

Und das Benzin ist doch immer noch der günstigste Faktor drüben,oder?  :wink:


L.G. Monika

EDVM96

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Re: Benzinpreise steigen
« Antwort #14 am: 04.04.2007, 00:17 Uhr »
$3.40 fuer eine Galloen jetzt in Nor cal.
Das höchste derzeit in Kalifornien sind $3.99 (1 gal Regular) an der Shell in Bridgeport (Mono County).
www.californiagasprices.com
Naja, die Eastern Sierra war immer schon extrem was gas prices betrifft...  :?

Warum sind in Kalifornien die Preise im Schnitt eigentlich eine ganze Ecke teurer als im Rest des Landes?
Beispiel: Los Angeles / Denver. Denver ist da im Schnitt 60 Cent günstiger.
Gibt es da evtl. auch eine zusätzliche Besteuerung?