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Autor Thema: Die Vielfalt am Zapfhahn  (Gelesen 1380 mal)

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lurvig

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Re: Die Vielfalt am Zapfhahn
« Antwort #15 am: 16.06.2014, 17:46 Uhr »
Der Craft-Beer-Trend schwappt nach Deutschland.

das wurde auch höchste Zeit! Endlich kriegt man hierzulande auch mal was "feines" :)
Zögerlich noch, aber es wird.

Ob das allerdings in einem Land angenommen wird, in der Leute in der Kneipe einfach "ein Bier" bestellen, weil ihnen völlig egal ist, was die da ins Glas bekommen, ist fraglich.

Lurvig

miwunk

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Re: Die Vielfalt am Zapfhahn
« Antwort #16 am: 16.06.2014, 17:50 Uhr »

Ob das allerdings in einem Land angenommen wird, in der Leute in der Kneipe einfach "ein Bier" bestellen, weil ihnen völlig egal ist, was die da ins Glas bekommen, ist fraglich.


Naja, zumindest hier bestellt man: ein Dunkles, 1 Helles, 1 Weizen, 1 dunkles Weizen, 1 Mass, ein kleines Helles etc. Also die Zeiten von "1 Bier" sind in München schon lange vorbei.

Tinerfeño

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Re: Die Vielfalt am Zapfhahn
« Antwort #17 am: 16.06.2014, 18:07 Uhr »
Ob das allerdings in einem Land angenommen wird, in der Leute in der Kneipe einfach "ein Bier" bestellen, weil ihnen völlig egal ist, was die da ins Glas bekommen, ist fraglich.

Habe ich hier in Kanada einmal gemacht, weil ich nicht wusste, was es im Angebot gibt. Da kam dann gleich die Frage mit einem leichten Grinsen "Hehe, what kind?"  :wink:

Meist bekommt man dann aber dennoch das Standard Lager ausgeschenkt. Mir faellt allerdings auf, dass auch die Kanadier nicht unbedingt anspruchsvoll sind. Viele wollen auch nur einfach das Billige. Bin schon mehrfach mit welchen unterwegs gewesen.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
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dschlei

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Re: Die Vielfalt am Zapfhahn
« Antwort #18 am: 16.06.2014, 18:42 Uhr »
Die Cradftbier-Welle  breitet sich auch in den USA nicht rasend schnell aus.  Es wurde meistens an der West Kueste (und da in Oregon am Meisten) und hier in Wisconsin (aus Tradition, weil hier ja seit ehe und je jedes Oertchen seine Brauerei hatte) damit angefangen, von den Massenbieren der Grossbrauereien weg zu gehen.  Hier sind es aber meistens aeltere, eher besser gebildete Leute, die solche Biere trinken.  Die Freunde meines Sohnes sind auch noch immer it Budweiser Light oder Busch Light zufrieden, weil das billig ist.
Hier im Oertchen haben wir 3 Micro Brauereien, die ausgezeichnetes Bier brauen.  Eine davon, meine Stammkneipe, macht auch sehr gutes Pils, Alt und Koelsch, aber immer nur in kleineren Mengen.  Sie haben ein Stout mit etwas Kirschsaft drin, dass schmeckt traumhaft gut, hatte ich nie gedacht!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

lurvig

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Re: Die Vielfalt am Zapfhahn
« Antwort #19 am: 16.06.2014, 18:56 Uhr »
Naja, zumindest hier bestellt man: ein Dunkles, 1 Helles, 1 Weizen, 1 dunkles Weizen, 1 Mass, ein kleines Helles etc. Also die Zeiten von "1 Bier" sind in München schon lange vorbei.

naja, so ist es wohl meistens.
Aber ich kannte/kenne Kneipen (und das sind durchaus keine "Absteigen") wo Leute reinkommen, sich an die Bar stellen und "ä Biea" bestellen, die qualifizierten unter denen vielleicht noch "ä Pils".
Ich würde die als Wirt rauswerfen(!) Diese Gäste sind vermutlich gar nicht mal blöd oder so, denen ist es einfach egal, was ins Glas kommt. Wobei... bei der Einheitsplörre, unter der man meist die Wahl hat ist es ja irgendwie auch egal. Trotzdem, "ein Bier" zu bestellen ist wie "ein Essen" zu bestellen. Das gehört verboten ;)
Ich trinke eh fast nur noch tschechisches, irisches, englisches oder amerikanisches Bier. Das deutsche langweilt mich... bis auf wenige Ausnahmen.

Gibts eigentlich deutsche Brauereien, die ein halbwegs gutes Ale hinbekommen? Mal abgesehen, von ein paar kleinen lokalen Unternehmen, deren Biere man dann auch meist nur lokal sehr beschränkt bekommt.
Das hier gibts ja zumindest im östlichen Deutschland zunehmend. Nicht wirklich herausragend, aber auch nicht übel. Kann man trinken.

Lurvig

miwunk

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Re: Die Vielfalt am Zapfhahn
« Antwort #20 am: 16.06.2014, 19:23 Uhr »
Sie haben ein Stout mit etwas Kirschsaft drin, dass schmeckt traumhaft gut, hatte ich nie gedacht!

Bist Du sicher, dass das Kirschsaft ist? Ich würde mal eher auf Kirscharoma tippen.



Fistball

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Re: Die Vielfalt am Zapfhahn
« Antwort #21 am: 16.06.2014, 21:26 Uhr »
Craft Beer gibt es bei uns schon lange, da hat von Euch noch niemand an diesen Begriff gedacht.

Das Bier aus unseren fränkischen Brauereien ist seit jeher handwerklich gebraut und wenn es in manchen nördlichen Regionen nur Einheitsplörre gibt können wir doch nichts dafür.

Unsere Genossenschaftsbrauerei mit 460 Anteilseignern feiert gerade 20 Jähriges Jubiläum.

Bei uns werden insgesamt etwa 15 bis 20 Sorten Bier gebraut, allerdings gbt es die nicht gleichzeitig, sondern es gibt zwei Standartsorten und jeweils ein abwechselndes Monatsbier.

Sollte einer von Euch mal auf der Durchfahrt von Preissn nach Bayern hier vorbei kommen, darf er sich gerne bei mir melden und ich lade ihn zu am Seidla ein.

lurvig

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Re: Die Vielfalt am Zapfhahn
« Antwort #22 am: 16.06.2014, 21:32 Uhr »
das einzig wahre Bierparadies ist doch immer noch Grossbritannien!

KLICK

Viel besser als all die austauschbaren gelben Kohlesäurebomben ;)

 :bier:

Lurvig

Tinerfeño

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Re: Die Vielfalt am Zapfhahn
« Antwort #23 am: 16.06.2014, 23:58 Uhr »
Was ich in England nicht mag, sind die Biere auf Zimmertemperatur. Dann schon lieber Nordamerika; da bekommt man englischartiges Bier in gekuehlter Form :)
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dschlei

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Re: Die Vielfalt am Zapfhahn
« Antwort #24 am: 17.06.2014, 04:40 Uhr »
Sie haben ein Stout mit etwas Kirschsaft drin, dass schmeckt traumhaft gut, hatte ich nie gedacht!

Bist Du sicher, dass das Kirschsaft ist? Ich würde mal eher auf Kirscharoma tippen.


Ja, das Bin ich!  Ich kenne den Braumeister, und der hat mir gesagt, er gibt einen Schuss Kirschsaft aus lokal gezogenen Bio -Kirschen rein.

With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

dschlei

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Re: Die Vielfalt am Zapfhahn
« Antwort #25 am: 17.06.2014, 04:44 Uhr »
sondern es gibt zwei Standartsorten und jeweils ein abwechselndes Monatsbier.
.
Nur eins?  Meine Microbrauerei hat jeweil 8 verschiedene Biere, allerdings nur in geringen Mengen, da sie nur recht kleine Kessel haben.  Je nach Biersorte reicht es nicht fuer einen Monat.
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