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Autor Thema: Dieses Mal wirklich Lebendfutter...  (Gelesen 4285 mal)

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Tinkerbell88

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Dieses Mal wirklich Lebendfutter...
« am: 09.08.2015, 08:38 Uhr »
http://www.sueddeutsche.de/panorama/yellowstone-nationalpark-wanderer-von-grizzlybaer-getoetet-1.2600858

"Wenn der Bär gefangen und mit der tödlichen Attacke in Verbindung gebracht wird, soll er eingeschläfert werden."

Besser vorsorglich alle Bären einschläfern lassen in Gebieten wo der Mensch wandern geht... Sicher ist sicher! :roll:
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wolfi

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Re: Dieses Mal wirklich Lebendfutter...
« Antwort #1 am: 09.08.2015, 09:41 Uhr »
Das erinnert stark an die Horrorstories von den bösen Wölfen in Deutschland ...  :(

PS:

Nein, ich bin zum Glück nicht betroffen!  :wink:

Tinerfeño

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Re: Dieses Mal wirklich Lebendfutter...
« Antwort #2 am: 09.08.2015, 10:34 Uhr »
Während und nach meiner Reise ins Yukon Territory habe ich mich mal intensiver mit Bären beschäftigt. Nebenbei habe ich dann mal gelesen, dass Bären, die zuvor mit Menschen in Kontakt gekommen sind, sich an an das Fleisch gewöhnen bzw. dieses als "essbar" einstufen und somit eine erhöhte Gefahr besteht, dass auch andere Menschen angefallen werden. Die Tötung hat also durchaus eine gewisse Berechtigung. Der Yellowstone ist ja nicht gerade unbeliebt für menschliche Besucher.
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McC

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Re: Dieses Mal wirklich Lebendfutter...
« Antwort #3 am: 09.08.2015, 10:35 Uhr »

McC

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Re: Dieses Mal wirklich Lebendfutter...
« Antwort #4 am: 09.08.2015, 10:43 Uhr »
Selbst Bärenkenner sind nicht sicher...

Lesenswert trotzdem.... http://www.yellowstone-bearman.com/Tim_Treadwell.html

wolfi

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Re: Dieses Mal wirklich Lebendfutter...
« Antwort #5 am: 09.08.2015, 10:46 Uhr »
Man braucht noch nicht mal wilde Tiere - dummheit und/oder Leichtsinn genügen:
http://www.nzz.ch/newsticker/franzoesisches-touristenpaar-in-der-wueste-von-new-mexico-gestorben-1.18592330
Der Junge hat noch großes Glück gehabt - ein Lob den Rangern!

Zitat
Wie die örtlichen Behörden am Freitag (Ortszeit) mitteilten, fanden Ranger des White Sands Nationalparks bei einer Routinepatrouille zunächst den Leichnam der Mutter der aus dem Burgund stammenden Familie. Auf dem Fotoapparat der 52-Jährigen fanden sie Bilder der gesamten Familie und folgten daher den Spuren der Frau.

Die Parkwächter fanden dann auch den 42-jährigen Vater, der ebenfalls tot war. Der neunjährige Sohn des Paares war dehydriert, aber ansprechbar, und wurde ins Spital gebracht.

motorradsilke

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Re: Re: Dieses Mal wirklich Lebendfutter...
« Antwort #6 am: 09.08.2015, 11:01 Uhr »
Selber schuld w�rde ich sagen. Genauso bl�d, wie die Wanderin.....

http://m.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article130712349/Kuhherde-attackiert-und-toetet-Wanderin-auf-Alm.html
Was hat sie denn deiner Meinung nach falsch gemacht? Dass sie mit einem Hund wandern gegangen ist?

McC

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Re: Dieses Mal wirklich Lebendfutter...
« Antwort #7 am: 09.08.2015, 11:04 Uhr »
White Sands ist gefährlich.... vor allem wenn man wandert und sich einige Km abseits der Pfade bewegt. Alles sieht gleich aus und macht die Orientierung sehr schwer, besonders bei eingehender Dunkelheit. Ich habe es letztes Jahr selber erlebt, wie gefährlich es werden kann - ohne GPS hätte ich nicht zurück zum Wagen gefunden.

https://500px.com/photo/97018507/

McC

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Re: Re: Dieses Mal wirklich Lebendfutter...
« Antwort #8 am: 09.08.2015, 11:04 Uhr »

Tinkerbell88

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Re: Dieses Mal wirklich Lebendfutter...
« Antwort #9 am: 09.08.2015, 11:20 Uhr »
Während und nach meiner Reise ins Yukon Territory habe ich mich mal intensiver mit Bären beschäftigt. Nebenbei habe ich dann mal gelesen, dass Bären, die zuvor mit Menschen in Kontakt gekommen sind, sich an an das Fleisch gewöhnen bzw. dieses als "essbar" einstufen und somit eine erhöhte Gefahr besteht, dass auch andere Menschen angefallen werden. Die Tötung hat also durchaus eine gewisse Berechtigung. Der Yellowstone ist ja nicht gerade unbeliebt für menschliche Besucher.

Ich finde dennoch, dass man den Bären nicht gleich töten muss. Es wird ja vermutet, dass es eine Bärin mit Jungen war, wenn eine Mutter ihr Junges beschützten will kann ich eine Aggressivität verstehen. Man weiß ja nicht was der Wanderer dort gemacht hat, den Bär mit Jungen entdeckt und wollte ein tolles Foto schießen und ist ihnen deshalb wohl möglich noch gefolgt? In Polen betäuben sie die "Problembären" und statten sie mit einem Sensor aus um ihm im Auge zu behalten und rechtzeitig Warnungen herauszugeben.

Bei Bären die grundsätzlich Menschen zum verputzen aufsuchen, z.B. auf Campingplätzen etc. kann ich eine Tötung nachvollziehen.
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wolfi

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Re: Re: Dieses Mal wirklich Lebendfutter...
« Antwort #10 am: 09.08.2015, 11:47 Uhr »
Was hat sie denn deiner Meinung nach falsch gemacht? Dass sie mit einem Hund wandern gegangen ist?
Lesen bildet:
Zitat
Wie die Polizei mitteilte, war Daniela M. mit ihrem Hund unterwegs, als sie in einem eingezäunten Bereich von den Tieren umzingelt und angegriffen wurde.
Warum ist sie da rein gegangen - auch noch mit dem Hund in die Nähe der Tiere?

Tinerfeño

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Re: Dieses Mal wirklich Lebendfutter...
« Antwort #11 am: 09.08.2015, 12:33 Uhr »
Bei Bären die grundsätzlich Menschen zum verputzen aufsuchen, z.B. auf Campingplätzen etc. kann ich eine Tötung nachvollziehen.

Und genau diese Gefahr besteht, wenn ein Bär schon einmal Menschenfleisch gefressen hat. Die Bären wissen dann, dass der Geruch von Menschen etwas mit Nahrung zu tun hat und greifen dann in Zukunft direkt an.

Der Wanderer hat sich sicherlich nicht richtig verhalten, aber letztendlich hilft hier Gerechtigkeit nichts. Bären, die Menschen gefressen haben, sind eine Gefahr für andere, und das hat Vorrang.
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McC

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Re: Dieses Mal wirklich Lebendfutter...
« Antwort #12 am: 09.08.2015, 12:43 Uhr »
Vor allem, wenn sich die Bären den Winterspeck anfressen, sollte man vorsichtig sein.... egal ob im Banff oder Yellowstone NP. Das ist Wildnis und kein Amüsierpark!

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_fatal_bear_attacks_in_North_America

lonewolf81

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Re: Dieses Mal wirklich Lebendfutter...
« Antwort #13 am: 09.08.2015, 12:59 Uhr »
Laut lokalen Zeitungen handelt es sich nicht um einen "einfältigen" Touri

Zitat
The victim's name has been withheld pending notification of family, but he was described by the National Park Service as a Montana man who had lived and worked in Yellowstone for five seasons as an employee of Medcor, which runs three urgent care clinics in the park.
http://www.denverpost.com/news/ci_28608263/yellowstone-hiker-believed-be-victim-grizzly-bear-attack

Dass so pauschal als "blöd" abzutun, ist schon ziemliche Sofa-Arroganz. Ich würde das eher als "unvermeidbares Restrisiko" einordnen. Und davor ist selbst der umsichtigste und erfahrenste Wanderer nicht gefeit.

McC

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Re: Dieses Mal wirklich Lebendfutter...
« Antwort #14 am: 09.08.2015, 13:06 Uhr »
How to survive a bear attack