usa-reise.de Forum

Autor Thema: Drastischer Rückgang der USA-Besucher  (Gelesen 2457 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Stephan_

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.237
  • Morgenstund ist aller Laster Anfang
Re: Drastischer Rückgang der USA-Besucher
« Antwort #15 am: 24.02.2006, 06:53 Uhr »
Zitat von: Kauschthaus


Mir fällt es schwer zu glauben, dass jemand nicht in die USA reist, weil dort Fingerabdrücke genommen werden, weil dort (vielleicht) die immigration officers nicht so freundlich sind, weil ... und was der Gründe mehr sind.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die wahren Gründe oftmals vielschichtiger sind und andere, ohne sich dessen bewusst zu sein, vorgeschoben werden.



Hallo Petra,

mir ist im Gespräch mit Bekannten schon aufgefallen, das das Einreisethema immer wieder angesprochen wird. Ich nehme mal an, dass es eine Entscheidungüber Urlaubsziele auch mit beeinflusst. Allerdings nehem ich an, dass das Thema Fingerabdrücke etc, nie ein alleiniger Grund für eine Entscheidung die USA nicht zu besuchen sein wird.

Und jemand, der sich wirklich für das Land interessiert wird sich nicht so leicht verschrecken lassen :-)

stephan
1991 San Francisco - 1993 Dallas - 1995 Seattle - 1997 Atlanta / Mexiko / Kanada - 1999 Seattle - 2001 Detroit / Chicago - 2004 Los Angeles - 2006 Los Angeles - 2008 Los Angeles - 2010 Denver 2012 Seattle - Boston 2013 Las Vegas - 2017 Las Vegas

OWL

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 6.011
Re: Drastischer Rückgang der USA-Besucher
« Antwort #16 am: 24.02.2006, 07:56 Uhr »
Ich kann mir schon vorstellen, daß die Fingerabdrücke abschrecken. Ich kenne auch Leute, die Visumpflichtige Länder für den Urlaub ausschließen, andere weigern sich sogar, sich einen Paß ausstellen zu lassen. Jeder wie er mag.

Aber mich ärgert immer wieder die Darstellung der Medien, daß die Einreise in die USA besonders unangenehm sei. Im Vergleich zu anderen Zielen außerhalb der EU stimmt das nämlich nicht.

Quid licet Iovi, non licet bovi

TheJerseyDevil

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 603
Re: Drastischer Rückgang der USA-Besucher
« Antwort #17 am: 24.02.2006, 08:10 Uhr »
Zitat von: Stephan_

mir ist im Gespräch mit Bekannten schon aufgefallen, das das Einreisethema immer wieder angesprochen wird. Ich nehme mal an, dass es eine Entscheidungüber Urlaubsziele auch mit beeinflusst. ...
stephan


Die Prozedur ist doch fast ausschließlich für die abschreckend, die noch nicht da waren und sich von Horrorstories beeinflussen lassen. Ängstliche Naturen bleiben daheim, weil sie die ach so fürchterliche "Einreisebefragung" fürchten, wieder andere fühlen sich bestätigt, was ihre Meinung zum Thema USA betrifft, und fahren lieber woanders hin.

Ciao,
Stefan

Stefan M.

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.813
  • 14 x USA - und kein Ende in Sicht!
Re: Drastischer Rückgang der USA-Besucher
« Antwort #18 am: 24.02.2006, 11:09 Uhr »
Hier noch etwas, das am Rande zu diesem Thema passt:

Ein Arbeitskollege ist zu einem Wander-(Abenteuer?)Urlaub nach Peru gereist. Der Flug ging über Atlanta, dort ein Zwischenstopp. Obwohl er überhaupt kein Interesse hatte, in die USA einzureisen, musste er die komplette Immigration-Prozedur durchlaufen, wobei ihm fast nicht geglaubt wurde, dass er als "Tourist" nach Peru weiterreisen will.

Dies hat ihn (irgendwo verständlich) verärgert - warum gibt es denn da keinen "internationalen" Bereich, in dem man als "durchreisender" Passagier bleibt und somit nicht die Einwanderung durchläuft? Auch die z. T. ziemlich nervigen Fragen der Officers haben ihn nach seinen Angaben darin bestätigt, nie wieder nach/über die USA zu reisen.

Wiegesagt - nicht meine Meinung, sondern das, was ich von einem Arbeitskollegen erfahren habe.
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)


OWL

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 6.011
Re: Drastischer Rückgang der USA-Besucher
« Antwort #19 am: 24.02.2006, 11:22 Uhr »
Zitat von: Stefan M.
Hier noch etwas, das am Rande zu diesem Thema passt:

Ein Arbeitskollege ist zu einem Wander-(Abenteuer?)Urlaub nach Peru gereist. Der Flug ging über Atlanta, dort ein Zwischenstopp. Obwohl er überhaupt kein Interesse hatte, in die USA einzureisen, musste er die komplette Immigration-Prozedur durchlaufen, wobei ihm fast nicht geglaubt wurde, dass er als "Tourist" nach Peru weiterreisen will.

Dies hat ihn (irgendwo verständlich) verärgert - warum gibt es denn da keinen "internationalen" Bereich, in dem man als "durchreisender" Passagier bleibt und somit nicht die Einwanderung durchläuft? Auch die z. T. ziemlich nervigen Fragen der Officers haben ihn nach seinen Angaben darin bestätigt, nie wieder nach/über die USA zu reisen.



Natürlich haben die USA einn berechtigtes Interesse zu überprüfen, wer sich im Land aufhält - und sei es nur im Transitraum beim Umsteigen im Flughafen. Überprüfungen von Transitreisenden sind im übrigen auch woanders üblich. Ich habe vor kurzem gelesen, daß ein Drogenkurier in Singapur hingerichtet worden ist, der gar nicht in das Land eingereist war - er wollte dort nur umsteigen und ist im Transitbereich kontrolliert worden.

Auch hier also gilt: Enorme Aufregung über ein "böses" Verhalten der USA, das international üblich ist.

Quid licet Iovi, non licet bovi

Stephan

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.163
Re: Drastischer Rückgang der USA-Besucher
« Antwort #20 am: 24.02.2006, 17:14 Uhr »
Zitat
Ein Arbeitskollege ist zu einem Wander-(Abenteuer?)Urlaub nach Peru gereist. Der Flug ging über Atlanta, dort ein Zwischenstopp. Obwohl er überhaupt kein Interesse hatte, in die USA einzureisen, musste er die komplette Immigration-Prozedur durchlaufen, wobei ihm fast nicht geglaubt wurde, dass er als "Tourist" nach Peru weiterreisen will.


Ich bin auch schon via USA nach Südamerika gereisst. Bei mir waren
die Immigration genauso als wenn ich in die USA eingereisst waere.
Von Schikane oder Unannehmlichkeiten keine Spur.

Von Südamerika in die USA war schon aufwendiger, da gab es vor Ort
(Montevideo) eine Vor Kontrolle, die recht genau war. Aber ansonsten
auch hier keine Schikane.
Grüsse aus Bonn
Stephan