Nur mal so zur Info:
Bei einer normalen Grippewelle in Deutschland sterben zwischen 8000 und 11.000 Menschen mehr als statistisch zu erwarten wäre. In Extremfällen, etwa bei der Grippewelle 1995/1996, kann die Zahl auf bis zu 30.000 steigen.
Im Winter 2002/2003 gab es nach Angaben des Robert-Koch-Instituts in Deutschland 5 Millionen Infizierte und 16.000 bis 20.000 Todesfälle, die auf eine Influenza zurückzuführen sind. In den meisten Fällen starben diese Menschen aber nicht unmittelbar am Influenza-Virus, sondern an einer bakteriellen Superinfektion. Diese Zahlen beruhen allerdings bezüglich des Erregers auf Schätzungen, da nur bei wenigen tausend Erkrankten und nach Todesfällen nur in wenigen Einzelfällen ein direkter Virusnachweis veranlasst wird. In der amtlichen deutschen Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamtes sind daher für die Jahre 1998 bis 2005 jeweils nur zwischen 18 und 68 nachgewiesene Todesfälle (ICD-10-Klassifikation J10, J10.0, J10.1, J10.
durch Influenza-Viren verzeichnet.[2] Gleichwohl werden in dieser Statistik aufgrund der Angaben in den Totenscheinen für die ICD-10-Klassifikation J10–J18 (Grippe und Pneumonie) für diese Zeitspanne jährlich 17.500 bis 22.000 Todesfälle ausgewiesen.
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