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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: McC am 08.05.2016, 13:01 Uhr

Titel: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: McC am 08.05.2016, 13:01 Uhr
In den USA ist es einfacher, auf Pump zu leben, als zu sparen. Die Armut nimmt zu.
Fast die Hälfte aller Bürger kann sich eine Autoreparatur von 400 Dollar nicht leisten.


http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/armut-usa-kredite-schulden-ersparnisse/komplettansicht
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Davidc am 08.05.2016, 13:45 Uhr
In den USA ist es einfacher, auf Pump zu leben, als zu sparen. Die Armut nimmt zu.
Fast die Hälfte aller Bürger kann sich eine Autoreparatur von 400 Dollar nicht leisten.


http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/armut-usa-kredite-schulden-ersparnisse/komplettansicht

OMG die Zeit malt mal wieder das Bild vom bösen US-Kapitalismus. Völlig schräg.  Ein Schicksal wird exemplarisch herangezogen, um damit zu zeigen wie schlimm es in den USA ist. Wer sich in den USA eine Autoreparatur für 400 Dollar nicht leisten kann der könnte es auch in Deutschland nicht. Und zwar einfach deshalb, weil er nicht mit Geld umgehen kann. Und wenn er in NY direkt wohnt benötigt er ohnehin kein Auto.
Der arme Mann hat keine KV. Furchtbar. Wie kann das denn sein wenn er Vollzeit arbeitet? Weil er die Prämie nicht bezahlen kann? Warum muss er auch im extrem teuren NY leben mit seinen absurden Mieten? Dann ist eben Flexibilität gefragt, die Jobs die er bisher ausübte kann er überall in den USA finden, dazu muss man nicht in einem Hochpreispflaster wie NY leben.

Warum schreibt die Zeit nicht mal, dass zum Beispiel meine Nichte bis sie 25 Jahre alt ist trotz normalen Vollzeitjob für schnäppchenhafte ca. 50 Dollar / Monat bei ihren Eltern mit krankenversichert sein kann und darf? Die Anschrift gebe ich gerne an "Die Zeit" weiter.
Ach und übriegns ist das keine Discountversicherung, sie hatte gerade diverse Untersuchungen und Behandlungen bei Spezialisten
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Soulfinger am 08.05.2016, 13:47 Uhr
naja, ist ja kein reines US-Problem . . . ich kenne genug Leute, die nicht wissen, was sie morgen Essen sollen - aber Hauptsache den ganzen Sonntag auf dem Golfplatz stehen. Traurig aber wahr!
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: McC am 08.05.2016, 14:11 Uhr
...oder USA-Urlaub auf Dispo.  :roll:
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: dschlei am 08.05.2016, 18:21 Uhr
In den USA ist es einfacher, auf Pump zu leben, als zu sparen. Die Armut nimmt zu.
Fast die Hälfte aller Bürger kann sich eine Autoreparatur von 400 Dollar nicht leisten.


http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/armut-usa-kredite-schulden-ersparnisse/komplettansicht

OMG die Zeit malt mal wieder das Bild vom bösen US-Kapitalismus. Völlig schräg.  Ein Schicksal wird exemplarisch herangezogen, um damit zu zeigen wie schlimm es in den USA ist. Wer sich in den USA eine Autoreparatur für 400 Dollar nicht leisten kann der könnte es auch in Deutschland nicht. Und zwar einfach deshalb, weil er nicht mit Geld umgehen kann. Und wenn er in NY direkt wohnt benötigt er ohnehin kein Auto.
Der arme Mann hat keine KV. Furchtbar. Wie kann das denn sein wenn er Vollzeit arbeitet? Weil er die Prämie nicht bezahlen kann? Warum muss er auch im extrem teuren NY leben mit seinen absurden Mieten? Dann ist eben Flexibilität gefragt, die Jobs die er bisher ausübte kann er überall in den USA finden, dazu muss man nicht in einem Hochpreispflaster wie NY leben.

Warum schreibt die Zeit nicht mal, dass zum Beispiel meine Nichte bis sie 25 Jahre alt ist trotz normalen Vollzeitjob für schnäppchenhafte ca. 50 Dollar / Monat bei ihren Eltern mit krankenversichert sein kann und darf? Die Anschrift gebe ich gerne an "Die Zeit" weiter.
Ach und übriegns ist das keine Discountversicherung, sie hatte gerade diverse Untersuchungen und Behandlungen bei Spezialisten
Ein Kind kann bis zum vollendeten 25 Lebensjaht bei den Eltern mitversichert sein.  Unser Sohn war auch trotz Vollzeitjob bei uns mitversichert, und er hatte Anspruch auf die gleichen Leistunge, die wir auch hatten.  Wer heutzutage unter Obamacare nicht versichert ist, will nicht versichert sein.  Je nach Einkommen kann die Versicherungspraemie fast vollstaendig ueber das erweiterte Medicare System in den meisten Staaten (und New York ist einer dieser Staaten)vom Staat getragen werden!

Ich stimme hier mit Davidc ueberein, dass wieder einmal gezeigt werden soll, wie die armen Schweine in den USA so am Existenzminimum rum kriechen muessen!

Natuerlich gibt es Leute, fuer die $400 jede Menge Geld ist, aber wie Davidc schreib, leben die normalerweise nicht in NY City oder haben dort kein Auto!
Und Flint als Beispiel zu nehmen ist ja nun wirklich schwach.  Flint ist die aermste Stadt in Michigan, weil dort die Autoindustrie, die der einzige Arbeitgeber dort war, total weg gebrochen ist.  Es war nicht viel anders damals im Ruhrgebiet, als die zechen schlossen.  Ich hatte zu dieser Zeit in Bochum studiert, und war Augenzeuge der Armut, die dort herrschte, da haetten sich auch viele keine Autoreperatur von 400 DM leisten koennen!
Dieser Artikel ist so schlecht geschrieben, dass sich mir die Zehennaegel kraeuseln.  Da wird angeprangert, dass das Eigenheim ein Geldautomat ist.  warum auch nicht?  Ich zahle 1,9% Zinzen fuer eine 2nd Mortgage, aber auf meinem Sparvertrag dem 401K bekomme ich bei gutem Aktienmarkt bis zu 30% Ertraege!  Warum soll ich dort Geld abziehen, was dann diese Ertraege nicht bringt, und mein Auto davon bezahlen?  Da beleihe ich lieber mein Haus fuer 1,9% Zinsen und kann dann diese Zinsen auch wieder von der Jahresheuer absetzen.
Da es in den USA normalerweise nicht ueblich ist, Haeuser an die Kinder weiter zu vererben (auch mein Sohn hat kein Interesse an unserem Haus, und wuerde es verkaufen wenn er es erben wuerde, kann man auch deutsche Verhaeltnisse ueber Kreditbelastung von Haeusern nicht anlegen!  Wer hier ein altes Haus haben will, kauft sich ein Haus, welches ihm/ihr gefaellt, und nicht unbedingt ein Haus, das so ist wie seine Vorfahren es haben wollten.

Und wenn dieser junge Mann in New York nicht faehig ist, mit seinem Studium ein besseres Gehalt zu bekommen, dann will er entweder nicht in seinem Studienjob arbeiten (er koennte ja auch in den USA als Lehrer arbeiten), oder er hat sonst Probleme die ihn daran hindern, ein besseres Einkommen zu erhalten!
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Las Vegas Fan am 08.05.2016, 19:29 Uhr
Ein Kind kann bis zum vollendeten 25 Lebensjaht bei den Eltern mitversichert sein.

Und das ist in Deutschland ebenso. Was will "Davidc" uns sagen??
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Wurzelsepp am 08.05.2016, 19:37 Uhr
Ein Kind kann bis zum vollendeten 25 Lebensjaht bei den Eltern mitversichert sein.

Und das ist in Deutschland ebenso. Was will "Davidc" uns sagen??

Und das in Deutschland sogar zum Nulltarif.
Edit: bei der gesetzlichen Krankenversicherung.

Da es in den USA normalerweise nicht ueblich ist, Haeuser an die Kinder weiter zu vererben (auch mein Sohn hat kein Interesse an unserem Haus, und wuerde es verkaufen wenn er es erben wuerde, ....k


Ich kann jetzt nicht für ganz Deutschland sprechen, nur für mein direktes Umfeld: die Häuser sind alle Ende 60er Jahre gebaut, d.h. die ersten Eigentümer sterben so nach und nach aus. Der Immobilienmarkt im Umkreis von 2-3km spricht Bände, d.h. es werden viele geerbte Häuser verkauft.
Ich habe den Eindruck, dass auch hier in vielen Fällen nicht einfach das Haus der Eltern übernommen wird. Unser Haus wurde vom Sohn der ersten Eigentümer verkauft nachdem er es eine zeitlang vermietet hatte.

Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: McC am 08.05.2016, 19:49 Uhr
...und den Dispo braucht man dann auch im Ruhestand.  :wink:

So viel kostet der Ruhestand
Wer später auf Urlaub, Kultur und Komfort nicht verzichten mag, braucht viel Geld. Mehr, als die meisten Leute denken.[/i]

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vorsorgen-fuer-das-alter/die-hohen-kosten-des-ruhestands-14220720.html
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Tinerfeño am 08.05.2016, 21:13 Uhr
...oder USA-Urlaub auf Dispo.  :roll:

Warum nicht? Besser als Zuhausebleiben und den Dispo für sonstigen Mist nutzen - und dann im Alter zu schwach zum Reisen sein ;)

Gibt auch Leute, die einen Kredit für Urlaub aufnehmen. Habe ich auch schon gemacht und bin bisher nicht gestorben. Dafür lebe ich sonst mehr oder weniger sparsam.

Jetzt endlich mit Einkommen ist es natürlich einfacher.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: lurvig am 08.05.2016, 22:18 Uhr
kann der auch was anderes, als immer(!) nur irgendwelche Zeitungsartikel zu präsentieren?
Sind die ganzen Blätter etwa "im Dispo" abonniert?  :lol:
Claus, was ist denn los? Gar keine eigenen Beiträge mehr, immer nur noch einen Zeitungs-Link mehr? Egal was?
Das ist ein USA-(Reise)-Forum. Kein "ich-verlinke-mal-was ich-eben-gelesen-habe"-Forum.
Thema verfehlt. Setzen, Sieben Acht!

Ich habe den Eindruck, da ist jemandem extrem langweilig. Grundsätzlich kein Problem.
Aber die Kicker-Abonnenten sollten mal überlegen, wen oder was sie da - wofür - bezahlen  :lol: 8)

Lurvig
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Soulfinger am 09.05.2016, 08:38 Uhr
Aber die Kicker-Abonnenten sollten mal überlegen, wen oder was sie da - wofür - bezahlen  :lol: 8)
vielleicht sollten wir mal Kicker-Links posten  :lol:
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Drummond am 09.05.2016, 10:49 Uhr
Aber die Kicker-Abonnenten sollten mal überlegen, wen oder was sie da - wofür - bezahlen  :lol: 8)
vielleicht sollten wir mal Kicker-Links posten  :lol:

Ja,
statt eines Morgengrüßerl!
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Davidc am 09.05.2016, 20:38 Uhr
naja, ist ja kein reines US-Problem . . . ich kenne genug Leute, die nicht wissen, was sie morgen Essen sollen - aber Hauptsache den ganzen Sonntag auf dem Golfplatz stehen. Traurig aber wahr!

Und ich kenne Leute die mit Hartz IV aufstocken, zwei Playstation haben, einen Riesenflachbild-TV der neuesten Sorte, teure Konzerkarten kaufen, die Pfandflaschen in den Müll werfen, aber drei Tage vor Monatsende kein Geld mehr für Lebensmittel haben. Und das sind die welche in den TV-Talkshows sitzen und jammern wie unsozial es in D zugeht.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Davidc am 09.05.2016, 20:41 Uhr
Ein Kind kann bis zum vollendeten 25 Lebensjaht bei den Eltern mitversichert sein.

Und das ist in Deutschland ebenso. Was will "Davidc" uns sagen??

Ach und das auch wenn es selber einen normalen sozialversicherungspflichtigen Vollzeitjob mit normaler Bezahlung hat? Das wäre mir aber ganz neu. Bitte um Quellenangaben.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: missy am 09.05.2016, 23:04 Uhr
Ich warte eigentlich noch auf den Tag an dem mir irgendeine Bank in den USA einen Dispo anbietet.
Dispo ist in den USA voellig unbekannt.


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Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Kar98 am 10.05.2016, 00:50 Uhr
Eben. Dispo wie in Deutschland gibts in den USA nicht. Es gibt zwar "Overdraft Protection", in dem die Bank dir Kredit einräumt, wenn das Konto leer ist und du trotzdem die Debit-Karte benutzt. Das kostet aber fett Gebühren um die $35 pro Fall. Da benutzt man besser die Kreditkarte.

Und anders als in DE habe ich einen Dispo auch noch nie benötigt, weil mir Geld, das mir überwiesen wird, sofort zur Verfügung steht, notfalls auch rückwirkend, und Abbuchungsaufträge ebenfalls nicht den üblichen quasi Zwangscharakter haben wie in Deutschland. Zahltag ist übrigens im Allgemeinen zweimal im Monat bzw. alle zwei Wochen und folgt direkt auf die Arbeitsperiode, statt erst einen Monat später abgerechnet zu werden.

Also passiert es hier nicht, daß man sein Geld erst sechs Wochen später erhält. Es passiert nicht, daß Gehalt am Monatsletzten überwiesen wird, aber erst drei Tage später zur Verfügung steht, während Miete, Nebenkosten, Versicherung etc etc etc bereits drei Tage vorher automatisch abgebucht werden. Man kann also besser planen und es wird einem nicht automatisch das Konto leergeräumt kurz vorm Monatsletzten.

Und deshalb gibts hier keinen Dispokredit, weil nicht nötig.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: In-Tim am 10.05.2016, 02:17 Uhr
Da muss ich mich wohl erst dran gewöhnen. Mir ist ein ausreichender Dispo-Kreditrahmen auf einem deutschen Girokonto zu vernünftigen Zinsen (bei mir 8%) lieber als das US-System, bei dem sowohl Overdraft (zumal willkürlich) als auch abgelehnte Buchungen extrem teuer sein können.
Das aber auch nur solange man in Deutschland einen Dispo hat. Ohne Einkommen ist da natürlich auch nichts zu holen.
Titel: Re: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: motorradsilke am 10.05.2016, 02:28 Uhr
Eben. Dispo wie in Deutschland gibts in den USA nicht. Es gibt zwar "Overdraft Protection", in dem die Bank dir Kredit einräumt, wenn das Konto leer ist und du trotzdem die Debit-Karte benutzt. Das kostet aber fett Gebühren um die $35 pro Fall. Da benutzt man besser die Kreditkarte.

Und anders als in DE habe ich einen Dispo auch noch nie benötigt, weil mir Geld, das mir überwiesen wird, sofort zur Verfügung steht, notfalls auch rückwirkend, und Abbuchungsaufträge ebenfalls nicht den üblichen quasi Zwangscharakter haben wie in Deutschland. Zahltag ist übrigens im Allgemeinen zweimal im Monat bzw. alle zwei Wochen und folgt direkt auf die Arbeitsperiode, statt erst einen Monat später abgerechnet zu werden.

Also passiert es hier nicht, daß man sein Geld erst sechs Wochen später erhält. Es passiert nicht, daß Gehalt am Monatsletzten überwiesen wird, aber erst drei Tage später zur Verfügung steht, während Miete, Nebenkosten, Versicherung etc etc etc bereits drei Tage vorher automatisch abgebucht werden. Man kann also besser planen und es wird einem nicht automatisch das Konto leergeräumt kurz vorm Monatsletzten.

Und deshalb gibts hier keinen Dispokredit, weil nicht nötig.

Nun ist eine Kreditkarte von der Sache her nichts anderes als ein Dispo.
Und in Deutschland dürfen Überweisungen inzwischen nicht länger als einen Tag dauern. Das Gehalt ist an dem Tag auf dem Konto, an dem es gezahlt werden soll, bei meinem Mann z.B. am Monatsletzten, bei meinem Sohn am 15. des Folgemonats. Wann deine Miete u.ä. abgebucht wird, entscheidest du allein, wenn du einen Dauerauftrag machst. Da die Miete erst am 03. beim Vermieter sein muss, passt das locker, wenn du am Monatsletzten Geld bekommst. Wenn du es am 15. bekommst, musst du dich eben so einrichten, dass du das Geld vom Vormonat für solche Zahlungen nimmst. Das ist ja nur einmal schwierig.
Titel: Re: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Kar98 am 10.05.2016, 04:32 Uhr
Nun ist eine Kreditkarte von der Sache her nichts anderes als ein Dispo.

Es sind beides eine Kreditlinie. Sonst haben KK und Dispo eigentlich nichts gemeinsam.

Zitat
Und in Deutschland dürfen Überweisungen inzwischen nicht länger als einen Tag dauern.

Das ist "neu" ;)

Zitat
Wann deine Miete u.ä. abgebucht wird, entscheidest du allein, wenn du einen Dauerauftrag machst.

Dauerauftrag und Abbuchungserlaubnis sind ebenfalls nicht dasselbe.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: DocHoliday am 10.05.2016, 10:00 Uhr
OMG die Zeit malt mal wieder das Bild vom bösen US-Kapitalismus.


Ich stimme hier mit Davidc ueberein, dass wieder einmal gezeigt werden soll, wie die armen Schweine in den USA so am Existenzminimum rum kriechen muessen!

Ihr habt schon gemerkt, dass der Artikel die Studie einer amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlerin zitiert? Die Originalarbeit (http://gflec.org/wp-content/uploads/2015/01/a738b9_4ea671dfdddf4c01a74d11e12bb22102.pdf) ist sogar im Artikel verlinkt.
Dass Flint nur als Extrembeispiel aufgeführt ist?
Dass der Typ, um den es in dem Artikel geht gar kein Auto hat (oder zumindest nirgendwo steht, dass er eins hat) sondern die Autoreparatur nur ein Beispiel ist ("etwa für einen Arztbesuch oder eine Autoreparatur")?
Man sollte sich vielleicht mehr mit dem auseinandersetzen, was da steht als mit dem, was man da selber rein interpretieren will.

Ich kann in dem Artikel keine übermäßige Kapitalismuskritik entdecken, auch keine Kampagne gegen die USA, es werden ja vor allem nüchterne Zahlen präsentiert.
Was kritisiert wird, ist die Tatsache, dass das Bildungssystem die meisten Menschen unzureichend auf die Entscheidungen vorbereitet, die sie treffen müssen und die Amerikaner selber dafür, dass sie von der Hand in den Mund leben.
Wenn in der Studie 25% der Befragten mit einem Haushaltseinkommen von 100 - 150.000$/a sich nicht dazu in der Lage sehen, für einen Notfall kurzfristig 2000$ aufzubringen, finde ich das schon erschreckend.
Titel: Re: Re: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: motorradsilke am 10.05.2016, 11:05 Uhr
Nun ist eine Kreditkarte von der Sache her nichts anderes als ein Dispo.

Es sind beides eine Kreditlinie. Sonst haben KK und Dispo eigentlich nichts gemeinsam.

Zitat
Und in Deutschland dürfen Überweisungen inzwischen nicht länger als einen Tag dauern.

Das ist "neu" ;)

Zitat
Wann deine Miete u.ä. abgebucht wird, entscheidest du allein, wenn du einen Dauerauftrag machst.

Dauerauftrag und Abbuchungserlaubnis sind ebenfalls nicht dasselbe.

Ja, beides sind flexible Kredite in einem bestimmten Rahmen. Wer also am Ende des Monats nicht mehr genug Geld zu Leben hat, nutzt hier den Dispo und da die Kreditkarte. In der Sache kommt es aufs Gleiche raus, man lebt auf Pump.

Klar sind Abbuchungserlaubnis (Einzugsermächtigung) und Dauerauftrag nicht dasselbe, hab ich auch nicht geschrieben. Aber ein Dauerauftrag ist eine Abbuchung vom Konto.
Es gibt einige Firmen, die erwarten eine Einzugsermächtigung, z.B. viele Strom- und Gaslieferer. Aber die ziehen auch nicht am 1. des Monats ein.
Ansonsten kannst du mit einem Dauerauftrag eben selbst bestimmen, wann das Geld von deinem Konto abgebucht wird.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: In-Tim am 10.05.2016, 18:21 Uhr
Wenn in der Studie 25% der Befragten mit einem Haushaltseinkommen von 100 - 150.000$/a sich nicht dazu in der Lage sehen, für einen Notfall kurzfristig 2000$ aufzubringen, finde ich das schon erschreckend.

Und wieviel Prozent der Deutschen können das? Was sagen uns denn diese Zahlen?
Solange man einen Dispo (oder Kreditlimit) hat und dieses bewusst zu nutzen weiß sehr ich darin kein Problem das auch zu machen.

Ich kann das auch nicht. Das liegt aber nicht daran, dass ich kein Geld habe (viel ist es trotzdem nicht), sondern einfach weil ich nicht kurzfristig an mein Sparguthaben kommen kann oder will, weil ich für $2000 niemals meine Aktien verkaufen würde. Da nehme ich doch lieber den Dispo in Anspruch.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: McC am 10.05.2016, 19:09 Uhr
Die Deutschen sind doch Sparweltmeister, nur können sie in der heutigen Zeit nicht sparen, sondern Omi legt das Geld lieber unter die Matratze!  :roll:


Sparsamkeit gilt den Deutschen als Tugend. Umso erschütternder ist, wie dämlich sie sich dabei anstellen.
Obwohl sie sparen wie die Weltmeister, werden sie nicht reicher - sondern ärmer.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/geldanlage-die-deutschen-versagen-beim-sparen-a-1078514.html


Deutsche Sparer verlieren jährlich 5,4 Milliarden Euro

http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/niedrigzinsen-deutsche-sparer-verlieren-jaehrlich-5-4-milliarden-euro_H562888408_69262/
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Wurzelsepp am 10.05.2016, 19:28 Uhr
Die Deutschen sind doch Sparweltmeister, nur können sie in der heutigen Zeit nicht sparen, sondern Omi legt das Geld lieber unter die Matratze!  :roll:


Sparsamkeit gilt den Deutschen als Tugend. Umso erschütternder ist, wie dämlich sie sich dabei anstellen.
Obwohl sie sparen wie die Weltmeister, werden sie nicht reicher - sondern ärmer.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/geldanlage-die-deutschen-versagen-beim-sparen-a-1078514.html


Deutsche Sparer verlieren jährlich 5,4 Milliarden Euro

http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/niedrigzinsen-deutsche-sparer-verlieren-jaehrlich-5-4-milliarden-euro_H562888408_69262/


Komm, lass uns an Deiner Weisheit teilhaben: wie spart man richtig? Wie legt man aktuell Geld sicher(!) gewinnbringend mit mindestens 3-4% Rendite an?
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Drummond am 10.05.2016, 19:35 Uhr


Sparsamkeit gilt den Deutschen als Tugend. Umso erschütternder ist, wie dämlich sie sich dabei anstellen.


Na gottseidank das du ein schlauer Ausländer bist.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: McC am 10.05.2016, 19:41 Uhr
Wie legt man aktuell Geld sicher(!) gewinnbringend mit mindestens 3-4% Rendite an?

3-4%... Soll ich darüber lachen???

Paar deutsche Unternehmen die jährlich weit über 5% Dividende ausschütten... Allianz, Daimler, EON, Lufthansa, Münchner Rück.
Das Telekommunikationunternehmen Telefonica schüttet über 8%, Shell über 7%

Aktien für Dummies
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/ein-einfuehrungskurs-aktien-fuer-dummies-13251633.html
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: McC am 10.05.2016, 19:43 Uhr
Na gottseidank das du ein schlauer Ausländer bist.

Interessant, woher du glaubst meine Staatsbürgerschaft zu kennen.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: andi7435 am 10.05.2016, 19:47 Uhr
Wie legt man aktuell Geld sicher(!) gewinnbringend mit mindestens 3-4% Rendite an?

3-4%... Soll ich darüber lachen???

Paar deutsche Unternehmen die jährlich weit über 5% Dividende ausschütten... Allianz, Daimler, EON, Lufthansa, Münchner Rück.
Das Telekommunikationunternehmen Telefonica schüttet über 8%, Shell über 7%

Aktien für Dummies
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/ein-einfuehrungskurs-aktien-fuer-dummies-13251633.html

Das mit der Rendite >5% ist aber bei bestimmten Aktien eine Milchmädchenrechnung, z.B. E-ON wenn du die für 21€ gekauft hast, ist die Rendite nicht mehr >5%.  Du must da immer deinen Einstiegskurs sehen und dann die Divendenrendite berechnen. Nicht was aktuell die Aktie gekostet und wieviel Dividente es dann gibt.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Wurzelsepp am 10.05.2016, 19:52 Uhr
Wie legt man aktuell Geld sicher(!) gewinnbringend mit mindestens 3-4% Rendite an?

3-4%... Soll ich darüber lachen???

Nein, erklären. Aktien sind die falsche Antwort, ich fragte nach "sicher"....

Zitat
Paar deutsche Unternehmen die jährlich weit über 5% Dividende ausschütten... Allianz, Daimler, EON, Lufthansa, Münchner Rück.
Das Telekommunikationunternehmen Telefonica schüttet über 8%, Shell über 7%

....Volkswagen... dumm wenn man gerade da mehr als 50% seines Kapitals vernichtet hat. Da braucht es viele andere um das wieder auszugleichen.
Ja, man kann streuen um Verluste zu minimieren. Dazu braucht man aber auch eine gewisse Kapitalmenge "übrig" die der grösste Teil der Sparer gar nicht zur Verfügung hat weil er mangels Einkommen gar keine Chance hat so viel auf die Seite zu legen.


Zitat
Aktien für Dummies
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/ein-einfuehrungskurs-aktien-fuer-dummies-13251633.html

Allgemeines Blabla, ohne konkrete Aussagen.

Wenn ich nach Deiner Weisheit fragte, meinte ich nicht irgendwelche substanzlosen Links. Erkläre mal mit Deinen Worten:

5000,- Euro sind verfügbar zur Geldanlage. Ich weiss, unverständlich für Dich, aber es gibt Arbeiter die dafür 2 Jahre sparen müssen bis sie so viel wirklich auf die Seite legen konnten.
Also, lach über die 3-4% und mach konkrete Vorschläge wie diese 5000,- zur Zeit sicher mit 3% Rendite angelegt werden können.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: McC am 10.05.2016, 20:08 Uhr
Nein, erklären. Aktien sind die falsche Antwort, ich fragte nach "sicher"....

Sicher ist nur der Tod! Es kann man mit jeder spekulativen Geldanlage den Bach runter gehen.... auch mit den von Deutschen innig geliebten Sparbuch.

Ob jemand sein gespartes Geld in festverzinsliche Wertpapiere, Staatsanleihen, Indexfonds o. Aktien anlegt, sollte er nach seiner Risikobereitschaft mit seinem Bankberater klären. Der Beispiel mit VW ist ein "schlechtes" Beispiel... ich würde NIE auf Automobil oder Energie setzen... gerade jetzt, wo sich die Branchen im Umbruch befinden. Aber ohne Risiko gibt es eben wenig Gewinn... darum gibt es auch spekulative und konservative Aktiengeschäfte.... und selbst bei der Rendite muss ich noch die Inflation abziehen.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: lurvig am 10.05.2016, 20:13 Uhr
hmm.... ich "investiere" mein Geld in Reisen.
Mehr Gewinn geht gar nicht und verlieren kann man irgendwie auch nicht ;)
Was nützt mir eine Zahl bei einer Bank? Ein gewisses Polster ist sinnvoll und notwendig, aber das Streben nach finanziellem Maximalgewinn kann ich in keinster Weise nachvollziehen.
Und gerade weil nur der Tod sicher ist, ist es vielleicht keine schlechte idee, etwas Geld im Leben auszugeben als für eine Zeit anzuhäufen (oder zu verlieren) die man vielleicht gar nicht erlebt.

Lurvig
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Drummond am 10.05.2016, 20:16 Uhr
Nein, erklären. Aktien sind die falsche Antwort, ich fragte nach "sicher"....

Sicher ist nur der Tod! Es kann man mit jeder spekulativen Geldanlage den Bach runter gehen.... auch mit den von Deutschen innig geliebten Sparbuch.

Ob jemand sein gespartes Geld in festverzinsliche Wertpapiere, Staatsanleihen, Indexfonds o. Aktien anlegt, sollte er nach seiner Risikobereitschaft mit seinem Bankberater klären. Der Beispiel mit VW ist ein "schlechtes" Beispiel... ich würde NIE auf Automobil oder Energie setzen... gerade jetzt, wo sich die Branchen im Umbruch befinden. Aber ohne Risiko gibt es eben wenig Gewinn... darum gibt es auch spekulative und konservative Aktiengeschäfte.... und selbst bei der Rendite muss ich noch die Inflation abziehen.

Du produzierst dich hier wiedermal als Schwätzer.
Erst erklärst du Leute für dumm, die ihr Geld auf dem Sparbuch lassen und dafür natürlich keinen Zins bekommen.

Dann produzierst du hier heiße Luft bei deinen Ratschlägen!
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: McC am 10.05.2016, 20:21 Uhr
Erst erklärst du Leute für dumm, die ihr Geld auf dem Sparbuch lassen und dafür natürlich keinen Zins bekommen.

Bleib doch bei der Wahrheit.... das sagte der SPON-Redakteur in dem von mir zitierten Link. Was andere Personen mit ihrem Geld machen, ob unter der Matratze, im Tresor oder auf der Bank, ist mir völlig wurscht.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: McC am 10.05.2016, 20:28 Uhr
Leider lässt sich die Lebenszeit bzw. der eventuelle Finanzbedarf nicht exakt berechnen.

Reicht dann noch die Kohle für Reisen, wenn man in den Ruhestand geht... siehe die steigende Altersarmut in Deutschland. Oder kann ein Alleinstehender sein Pflegeheim etc bezahlen... Fragen über Fragen!

Ein "Problem" das die Generation der 30-35-jährigen betreffen wird.... die können noch weniger sparen.  :wink:
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: lurvig am 10.05.2016, 20:37 Uhr
[.... das sagte der SPON-Redakteur in dem von mir zitierten Link.

vielleicht einfach mal weniger Links verbreiten. Es gibt auch Leute, die eine eigene Meinung haben. Die müssen gar keine "Zeitungen" zitieren ;)

Was andere Personen mit ihrem Geld machen, ob unter der Matratze, im Tresor oder auf der Bank, ist mir völlig wurscht.

was die sonst so machen ist dir doch auch wurscht. Nürnberger Bratwurscht vermutlich ;)

Lurvig
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Las Vegas Fan am 10.05.2016, 20:59 Uhr
Paar deutsche Unternehmen die jährlich weit über 5% Dividende ausschütten... Allianz, Daimler, EON, Lufthansa, Münchner Rück.
Das Telekommunikationunternehmen Telefonica schüttet über 8%, Shell über 7%

Und der Kurs verliert in der gleichen Zeit um 20% (oder auch mehr!). Dumm gelaufen, da steht selbst der knauserigste Sparer besser da.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Soulfinger am 10.05.2016, 21:22 Uhr

Und gerade weil nur der Tod sicher ist, ist es vielleicht keine schlechte idee, etwas Geld im Leben auszugeben als für eine Zeit anzuhäufen (oder zu verlieren) die man vielleicht gar nicht erlebt.

Lurvig

Absolut richtig! Kurz gesagt: das letzte Hemd hat keine Taschen!
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Las Vegas Fan am 10.05.2016, 21:28 Uhr
Absolut richtig! Kurz gesagt: das letzte Hemd hat keine Taschen!

Und wann zieht man das letzte Hemd an? Dreißig Jahre oder mehr in trüber Altersarmut zu verbringen, bis es dann endlich so weit ist, erscheint mir wenig erstrebenswert, geschweige denn "absolut richtig".
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: lurvig am 10.05.2016, 21:36 Uhr
Absolut richtig! Kurz gesagt: das letzte Hemd hat keine Taschen!

nicht mal das Hemd vom Claus, auch wenn das sicher teuer war  ;)
Auch das darf nichts mitnehmen, wohin immer es auch dann geht.

Darf aber jeder für "the unpredictable" sparen.
Das ist ja typisch (auch) deutsch.


Lurvig
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Marterpfahl am 10.05.2016, 22:20 Uhr


Absolut richtig! Kurz gesagt: das letzte Hemd hat keine Taschen!

Vermutlich aus Sparsamkeitsgründen!!!


Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Marterpfahl am 10.05.2016, 22:26 Uhr
Was nützt mir eine Zahl bei einer Bank? Ein gewisses Polster ist sinnvoll und notwendig, aber das Streben nach finanziellem Maximalgewinn kann ich in keinster Weise nachvollziehen.
Und gerade weil nur der Tod sicher ist, ist es vielleicht keine schlechte idee, etwas Geld im Leben auszugeben als für eine Zeit anzuhäufen (oder zu verlieren) die man vielleicht gar nicht erlebt.
Lurvig

Einen Ratschlag für Alle kann man zu diesem Thema nicht geben, es kommt auch hier auf die persönlichen Verhälttnisse an.
Je nach finanieller Ausstattung und Einstellung des Probanden wird die Anlageempfehlung jeweils anders ausfallen müssen.

Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Kar98 am 11.05.2016, 02:43 Uhr
Je nach finanieller Ausstattung und Einstellung des Probanden wird die Anlageempfehlung jeweils anders ausfallen müssen.

Nicht zu vergessen Alter. In relativer Jugend kann man sich von einem Totalcrash der hoch rentablen Anlagen wieder erholen. In höherem Alter möchte man dann doch die Sicherheit der weniger erträglichen, aber risikoarmen Anlagen.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: dschlei am 11.05.2016, 06:05 Uhr


Ihr habt schon gemerkt, dass der Artikel die Studie einer amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlerin zitiert? Die Originalarbeit (http://gflec.org/wp-content/uploads/2015/01/a738b9_4ea671dfdddf4c01a74d11e12bb22102.pdf) ist sogar im Artikel verlinkt.
Das ist nun eine Wirtschaftswissenschaftlerin von Vielen (welche Qualifikationen sie hat, wissen wir immer noch nicht, ich kenne jede Menge Leute mit einem MBA, aber machen von ihnen wuerde ich noch nicht mal mein Wechselgeld zum Anlegen anvertrauen)

Zitat
Wenn in der Studie 25% der Befragten mit einem Haushaltseinkommen von 100 - 150.000$/a sich nicht dazu in der Lage sehen, für einen Notfall kurzfristig 2000$ aufzubringen, finde ich das schon erschreckend.
Wenn man sein Geld in bestimmten Anlagen angelegt hat, geht e nun mal nicht so schnell, dass man es fluessig machen kann.  Bei mir dauert das 4 - 6 Tage, bei einigen kann das noch laenger dauern, und wenn ein Wochenende dazwischen kommt, kann es auch fuer mich bis zu 7 Tage dauern.  In der Zwischenzeit wird dass dann mit der KK oder den Checks davon ueberbrueckt.  In Deutschland ueberzeiht man dafuer halt sein Konto kurzfristig>

Ich glaube kaum, dass weder in Deutschland oder den USA viele Menschen nur so mal eben den Wert von $2000 so als Bargeld herum liegen haben, und wenn diese Wirtschaftswissenschaftlerin das Geld sofort zugreifbar hat, zweifele ich echt an ihren Faehigkeiten, die oben genannte Aussage machen zu koennen, speziell in den USA, wo Sparbuecher nicht gerade ueblich sind (man legt sein Geld lieber im Aktienmarkt zu hoeheren Gewinnen an)
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Wurzelsepp am 11.05.2016, 06:30 Uhr

Nein, erklären. Aktien sind die falsche Antwort, ich fragte nach "sicher"....

Sicher ist nur der Tod! Es kann man mit jeder spekulativen Geldanlage den Bach runter gehen.... auch mit den von Deutschen innig geliebten Sparbuch.

Sicher. Wenn das Finanzsystem zusammenbricht, ist alles weg. Vom dem Fall reden wir jetzt aber eher nicht. Sparbuch, Wachstumszertifikate u.ä. überleben aber auch die Pleite der Bank bei der man angelegt hat solange man nicht die Höhe der Einlagensicherung überschreitet.

Zitat
Der Beispiel mit VW ist ein "schlechtes" Beispiel... ich würde NIE auf Automobil oder Energie setzen... gerade jetzt, wo sich die Branchen im Umbruch befinden. Aber ohne Risiko gibt es eben wenig Gewinn...

Heute VW, morgen irgendjemand anders. Es ist nicht vorhersehbar welche Firma welcher Branche es als nächstes erwischt. Natürlich würdest Du nicht auf etwas setzen was davon betroffen ist, Du bist ja der Anlageguru mit Wissen aus Links und der ultimativen Glaskugel, das wissen wir alle.

Zitat
darum gibt es auch spekulative und konservative Aktiengeschäfte.... und selbst bei der Rendite muss ich noch die Inflation abziehen.

Eben. "Früher" hat man auch mit dem Sparbuch trotz Inflation noch Gewinne gemacht. Mit anderen "sicheren" Anlagen wie normales Festgeld konnte man das noch etwas steigern, so dass meine Elterngeneration mit "sicheren" Analgen ihr Vermögen vermehren konnten.
Das ist aktuell aber einfach unmöglich. Der "kleine" Sparer hat schlicht keine Möglichkeit sein Geld "sicher" mit Gewinn anzulegen.

Diese Links zum dummen Sparer sind einfach für den grössten Teil der Bevölkerung an der Realität vorbei. Wer mit Aktien Gewinn machen will muss es sich erst leisten können auch mal einen Verlust zu verkraften, sprich genügend Kapital übrig haben. Der "kleine" Sparer hat das nicht.



Nochmal an Dich: was soll nun der dumme Sparer mit seinen hart verdienten (auch etwas was Du wohl nicht kennst) 5000,- Euro machen wenn er nicht das Risiko eingehen will in 3 Monaten nur noch die Hälfte zu haben?
Ich komme Dir entgegen wenn Du das nicht mit eigenen Worten formulieren kannst: hat denn nicht einer der Experten der in der Süddeutschen oder Faz schreibt dazu eine Antwort?  :D
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Buster am 11.05.2016, 09:14 Uhr
Mal ein wenig Satirisch mit Körnern der Wahrheit.

Sparen in Hinsicht auf das Alter ist doch nur für Dumme. Glaubt jemand ernsthaft, mittles seiner zu erwartenden Rente (immer vom Statistischen Durchschnitt ausgehend) + Pflegegeld + sonstiges einen Platz im Pflegeheim finanzieren zu können? Utopisch. Somit springt der Staat, also der Steuerzahler, für diese Restbeträge ein, bei dem der nix an Eigenkapital hat. Eventuell, sofern vorhanden, Kinder werden verpflichtet.

Für mich steht somit fest, wenn es ans Eingemachte, sprich wirklicher Bedarf an Pflegeplatz gegeben ist, stehen sich bei normalem Rentenbezug der, der nix hat und der, der Eigenkapital hat, beide gleich. Nur mit dem Unterschied, der der nix hat, hat beizeiten investiert, und zwar in Reisen nach Nordamerika. Die Rendite? Reisen bildet  :)

Nicht ganz ernst gemeint, hat aber einen realen Hintergrund.

Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Las Vegas Fan am 11.05.2016, 12:56 Uhr
Für mich steht somit fest, wenn es ans Eingemachte, sprich wirklicher Bedarf an Pflegeplatz gegeben ist, stehen sich bei normalem Rentenbezug der, der nix hat und der, der Eigenkapital hat, beide gleich.

Aber genau dieser Fall ist doch für den Betroffenen mit Abstand der uninteressanteste Fall, weil er eben sowieso gedeckelt ist. Aber es gibt genügend alte Menschen, die wirklich noch topfit sind, auch mit 80 und mehr und die wollen genauso das Leben genießen wie mit 20, 40 oder 60. Aber wovon, wenn die Rente so knapp ist und man keinerlei Rücklagen gebildet hat, weil ja die Pflege sowieso bezahlt wird (nur eben nicht in Anspruch genommen wird)? Wenn das Gehalt wegbricht und die lachhafte Rente einsetzt, werden manche erstaunt feststellen, dass es vorbei ist mit dem schönen USA Urlaub.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Anti am 11.05.2016, 13:05 Uhr
Für mich steht somit fest, wenn es ans Eingemachte, sprich wirklicher Bedarf an Pflegeplatz gegeben ist, stehen sich bei normalem Rentenbezug der, der nix hat und der, der Eigenkapital hat, beide gleich.

 Wenn das Gehalt wegbricht und die lachhafte Rente einsetzt, werden manche erstaunt feststellen, dass es vorbei ist mit dem schönen USA Urlaub.


Genau, also jetzt die Kohle auf den Kopf kloppen und viel erleben und noch mit 80 von den Erlebnissen zehren. Egal, ob noch reisefähig oder nicht. Was nutzt mir im Alter das Geld, wenn ich körperlich nicht mehr zu großen Sprüngen in der Lage bin?

Irgendein User hat in der Signatur stehen: "Wir verprassen gerade die Erbschaft unserer Kinder" oder so ähnlich.  :daumen:
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: miwunk am 11.05.2016, 13:07 Uhr
Also ich habe festgestellt: je älter man wird, desto weniger Geld braucht man:
Man isst nicht mehr so viel.
Man braucht (fast) keine Kleidung mehr, zumindest nicht das neueste und teuerste Modell.
Man geht nicht mehr in Bars oder Discos.
Wenn man will kann man in eine kleinere und damit billigere Wohnung umziehen.

Somit bleibt dann die gesamte Rente für Reisen. Nur: ab ca. 70 wird auch das beschwerlich. "Abenteuerreisen" in USA sind dann (fast) nicht mehr drin (Ausnahmen bestätigen die Regel!!!)
Bleiben nur noch Kreuzfahrten.

Demzufolge freuen sich dann die Erben.

Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: BigDADDY am 11.05.2016, 13:20 Uhr
Man braucht (fast) keine Kleidung mehr, zumindest nicht das neueste und teuerste Modell.

"Ging nie durch San Francisco in zerissenen Jeans,
Einmal verrückt sein und aus allen Zwängen flieh'n" :whistle: :whistle:
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Las Vegas Fan am 11.05.2016, 13:29 Uhr
Also ich habe festgestellt: je älter man wird, desto weniger Geld braucht man:

Ist das so? Als Rentner hat man andererseits ungleich mehr Freizeit und Freizeit kostet Geld. Das ist immer das gleiche Übel: der eine hat viel Geld, der andere hat viel Zeit. Aber selbst der "Durchschnittsrentner" bekommt nur noch 1.000,-€ Rente im Monat. Warum sollte man mit dem Renteneintritt in eine kleinere Wohnung ziehen, weil man schrumpft oder warum? Die Hoffnung, dass man genauso schnell auf die schönen Dinge des Lebens verzichtet, wie man auf sein Gehalt zwangsweise verzichten muss, wird sich für viele als Irrtum herausstellen. Wer beispielsweise 2.200,€ Netto/Monat verdient, eine Wohnung für 700,-€ bewohnt, hat dann 1.500,-€ zum Leben.

Der gleiche Mensch bekommt dann nur noch 1.000,-€ Rente, die Wohnung kostet dann nicht nur knapp 30% des Einkommens, sondern 70% und auf einmal muss man mit 300,-€ pro Monat auskommen. Ich glaube nicht, dass alle damit glücklich sind, die jetzt hier so tun, als wenn das im Alter doch alles kein Problem wäre.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Buster am 11.05.2016, 15:11 Uhr

Ist das so? Als Rentner hat man andererseits ungleich mehr Freizeit und Freizeit kostet Geld.

Seit wann kostet Freizeit Geld?

 :shock:

Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Drummond am 11.05.2016, 15:22 Uhr

Ist das so? Als Rentner hat man andererseits ungleich mehr Freizeit und Freizeit kostet Geld.

Seit wann kostet Freizeit Geld?

 :shock:



Ja, das sind so Fragen der "Nichttrentner".
Manche stellen sich vor, Ruhestand und dann ist Ruhe im gesellschaftlichen Leben.
Tatsächlich gehen die meisten bzw. eine große Anzahl in Rente und führen ihren bisherigen Lebenwandel /Reisen/Kneipe/ Sport/natürlich Oper usw. einfach weiter.
Davon können sie jetzt sogar mehr machen. Das kostet Geld.
Während der täglichen Schicht, konnste nur in der Kantine Geld ausgeben.
VG :D
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: McC am 11.05.2016, 16:17 Uhr
... Glaubt jemand ernsthaft, mittles seiner zu erwartenden Rente (immer vom Statistischen Durchschnitt ausgehend) + Pflegegeld + sonstiges einen Platz im Pflegeheim finanzieren zu können? Utopisch.

Nein.... Abzüglich der zu versteuernden Rente und Krankenkasse dürfte die Rente/Betriebsrente gerade reichen um die monatl. Fixkosten (Miete/Strom/Tele/Essen) zu decken. Urlaub, Pflege und sonstige Anschaffungen lässt sich nur durch gespartes finanzieren.

Und als Rentner ist Freizeit nicht teurer... man muss halt umdenken. Aldi-Food etc... damit lässt sich schon eine Menge sparen. Anstatt USA-Reisen gibt es eben Balkonien usw :wink:
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Buster am 11.05.2016, 16:38 Uhr


Ja, das sind so Fragen der "Nichttrentner".

Hat mal nix mit Renter oder Nichtrenter zu tun, Freizeit kostet nur Zeit, nix anderes. Aber back to the roots, gibt es wirklich einen Grund für das Alter zu sparen? Ja, der einzige Grund ist, ich kann mir nach wie vor etwas leisten. Etwas auf der berühmten "hohen Kante" zu haben ist nie falsch.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Kar98 am 11.05.2016, 18:45 Uhr

Ist das so? Als Rentner hat man andererseits ungleich mehr Freizeit und Freizeit kostet Geld.

Seit wann kostet Freizeit Geld?

 :shock:



Wenn man mehr machen will als sabbernd im Schaukelstuhl zu sitzen?
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: miwunk am 11.05.2016, 19:00 Uhr
Seit wann kostet Freizeit Geld???

Der Sportverein mit unendlich vielen Angeboten kostet 10 Euro im Monat.
Fahrradfahren ist auf unseren Strassen immer noch kostenlos.
Das Baden in den Seen rundum kostet auch nichts.
Ein Stadtbummel ist auch kostenlos.
Eintritt Botanischer Garten 4 Euro, Tierpark 6 Euro. Das kann sich jeder mal leisten.
Eintritt Englischer Garten kostenlos.
Diverse Feste (Frühlingsfest, Oktoberfest etc.) Eintritt kostenlos. Essen und Trinken kann man ja daheim.

Bei all diesen Angeboten ist dann auch bei kleiner Rente noch ein Flug innerhalb Europas drin.
Man muss halt etwas rechnen können.

Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Drummond am 11.05.2016, 19:27 Uhr
Seit wann kostet Freizeit Geld???

Der Sportverein mit unendlich vielen Angeboten kostet 10 Euro im Monat.
Fahrradfahren ist auf unseren Strassen immer noch kostenlos.
Das Baden in den Seen rundum kostet auch nichts.
Ein Stadtbummel ist auch kostenlos.
Eintritt Botanischer Garten 4 Euro, Tierpark 6 Euro. Das kann sich jeder mal leisten.
Eintritt Englischer Garten kostenlos.
Diverse Feste (Frühlingsfest, Oktoberfest etc.) Eintritt kostenlos. Essen und Trinken kann man ja daheim.

Bei all diesen Angeboten ist dann auch bei kleiner Rente noch ein Flug innerhalb Europas drin.
Man muss halt etwas rechnen können.



Du Glücklicher!
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: missy am 11.05.2016, 20:35 Uhr
Seit wann kostet Freizeit Geld???

Der Sportverein mit unendlich vielen Angeboten kostet 10 Euro im Monat.
Fahrradfahren ist auf unseren Strassen immer noch kostenlos.
Das Baden in den Seen rundum kostet auch nichts.
Ein Stadtbummel ist auch kostenlos.
Eintritt Botanischer Garten 4 Euro, Tierpark 6 Euro. Das kann sich jeder mal leisten.
Eintritt Englischer Garten kostenlos.
Diverse Feste (Frühlingsfest, Oktoberfest etc.) Eintritt kostenlos. Essen und Trinken kann man ja daheim.

Bei all diesen Angeboten ist dann auch bei kleiner Rente noch ein Flug innerhalb Europas drin.
Man muss halt etwas rechnen können.

Dann ist da ja sogar was fuer Hartz4 Leute dabei.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Marterpfahl am 11.05.2016, 20:52 Uhr
Seit wann kostet Freizeit Geld???

Der Sportverein mit unendlich vielen Angeboten kostet 10 Euro im Monat.
Fahrradfahren ist auf unseren Strassen immer noch kostenlos.
Das Baden in den Seen rundum kostet auch nichts.
Ein Stadtbummel ist auch kostenlos.
Eintritt Botanischer Garten 4 Euro, Tierpark 6 Euro. Das kann sich jeder mal leisten.
Eintritt Englischer Garten kostenlos.
Diverse Feste (Frühlingsfest, Oktoberfest etc.) Eintritt kostenlos. Essen und Trinken kann man ja daheim.

Bei all diesen Angeboten ist dann auch bei kleiner Rente noch ein Flug innerhalb Europas drin.
Man muss halt etwas rechnen können.

Es kommt halt auf die Ansprüche an. Wenn Du vorher interessante Reisen gemacht hast, mal für ein kurzes Wochenende
in die Umgebung gefahren bist und es auch auf andere Art und Weise Dir hast gutgehen lassen ( auch im bescheideren
Rahmen) und dann sollst Du mit Klocken 65 oder ähnlich Dich auf die Aktivitäten Deiner Aufzählung reduzieren, das ist
schon hart.  :shock:

Ich möchte auch noch über dieses Alter ( die Gesundheit muß mitspielen ) hinaus meinen Lebensstandard nicht
radikal nach unten fahren müssen.

Da ich als Ruheständler dann die Zeit  ( haben könnte ) für die Aktivitäten habe, die ich vorher nur eingeschränkt hatte,
möchte diese dann auch angemessen genießen können.

Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Las Vegas Fan am 11.05.2016, 22:04 Uhr
Seit wann kostet Freizeit Geld?

 :shock:

Seit eh und je. Aber das bedeutet offensichtlich nicht, dass es jeder begreift. Macht nichts, wirst Du von alleine erfahren.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Las Vegas Fan am 11.05.2016, 22:06 Uhr
Seit wann kostet Freizeit Geld???

s.o.

Man muss halt etwas rechnen können.

Wie kann das denn sein? Freizeit kostet doch nichts?!

Da ich als Ruheständler dann die Zeit  ( haben könnte ) für die Aktivitäten habe, die ich vorher nur eingeschränkt hatte,
möchte diese dann auch angemessen genießen können.

Ganz genau so sieht es aus. Diese ganzen Ausflüchte lesen sich jetzt schon kümmerlich.
Titel: Re: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: motorradsilke am 11.05.2016, 22:42 Uhr
Seit wann kostet Freizeit Geld???

Der Sportverein mit unendlich vielen Angeboten kostet 10 Euro im Monat.
Fahrradfahren ist auf unseren Strassen immer noch kostenlos.
Das Baden in den Seen rundum kostet auch nichts.
Ein Stadtbummel ist auch kostenlos.
Eintritt Botanischer Garten 4 Euro, Tierpark 6 Euro. Das kann sich jeder mal leisten.
Eintritt Englischer Garten kostenlos.
Diverse Feste (Frühlingsfest, Oktoberfest etc.) Eintritt kostenlos. Essen und Trinken kann man ja daheim.

Bei all diesen Angeboten ist dann auch bei kleiner Rente noch ein Flug innerhalb Europas drin.
Man muss halt etwas rechnen können.

In der Gegend möchte ich auch wohnen. Hier gibt es wenige Seen, die zum baden einladen, die kostenlos sind. Und dann muss ich da auch erst mal hinkommen.
Sportverein für 10 €? Gibts hier nicht.
Zoo kostet 13 €, die Fahrt hin und zurück ca. 7 €, alternativ Parkgebühren.
Und was soll ich beim Oktoberfest, wenn ich da nichts zu essen kaufen oder kein Fahrgeschäft nutzen kann?
Sorry, so stelle ich mir meinen Ruhestand nicht vor.
Und vor allem, wenn ich endlich Zeit habe, will ich nicht einen kleinen Flug innerhalb Europas machen, dann will ich die Welt bereisen, ohne nach 3 Wochen nach Hause zu müssen.
Titel: Re: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Kar98 am 12.05.2016, 00:34 Uhr
In der Gegend möchte ich auch wohnen.

In der Gegend wollen VIELE wohnen. Auch aus den vom Vorposter angeführten Gründen. Deswegen ist München ja auch so teuer. Großstadt mit Herz ;) Also Arbeitsmöglichkeiten ohne Ende, aber auch Geldausgebmöglichkeiten ohne Ende. Und wenn ich schon durch den Englischen Garten latsche, dann will ich aber wenigstens am End an Hendl und a Maß.
Die U-Bahn fährt mich aber nicht kostenlos, akzeptable Wohngegenden sind teuer, und in die Berge oder gleich durch nach Italien fahren kostet auch Geld. Dann will ich mir auch ab und zu mal eine Aufführung im Prinzen ansehen und hinterher mit den Ballettratten schäkern und mit Frau Baronin eine Pfeife rauchen, oder umgekehrt. Konzerte, U und E, ohne Ende, auf die Wies'n gehen, nur um mich rumschubsen zu lassen (der eingeborene Ming'ner hat selbstverständlich Karten für einen Logensitz im Bierzelt und Coupons für ein paar Maß Paulaner, aber Trinkgeld gehört sich dann wenigstens). Usw usw. Und das nur in der Stadt selbst. Dorffeste in der Gegend, irgendwo is immer Kirmse, Kerwah, Kirchweih, Singen, Maibaumsetzen und -klauen... also von den Freizeitangeboten her liegt München (und Umland, was bis zum Gardasee runter, hoch nach Nürmberch und rüber nach Salzburg geht) meiner Meinung nach deutschlandweit ganz vorne. Umsonst ist aber nix.

Zitat
Sorry, so stelle ich mir meinen Ruhestand nicht vor.
Und vor allem, wenn ich endlich Zeit habe, will ich nicht einen kleinen Flug innerhalb Europas machen, dann will ich die Welt bereisen, ohne nach 3 Wochen nach Hause zu müssen.

Meine Mutter ist 65, die fliegt und fährt pretty much alle paar Wochen wohin. Madeira, Tunesien, Andalusien. Soll sie doch mein Erbe verfeiern, ich hab genug Kohle und sie hat es sich verdient.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: McC am 12.05.2016, 06:46 Uhr
Seine Zukunft hat dich jeder in der Hand... gscheiten Job, rechtzeitig sparen/investieren... dann braucht man sich um seinen Lebensabend keine Gedanken machen. Aber es wächst ja schon die Generation "Altersarmut" heran. Die werden mit Sicherheit nicht mit 67 in Rente gehen können. Nur ich schränke mich jetzt nicht ein... um dann im hohen Alter ne fette Million auf dem Kto zu haben. Asien-, Europa-, USA- und Motorradurlaube, fein Essen gehen u. sonstiger Konsum kosten eben Kohle.

P.S. Morgengruß aus einer 8-Sterne-Location. :wink:
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Buster am 12.05.2016, 07:40 Uhr
Seit wann kostet Freizeit Geld?

 :shock:

Seit eh und je. Aber das bedeutet offensichtlich nicht, dass es jeder begreift. Macht nichts, wirst Du von alleine erfahren.

Auch durch vielfaches wiederholen werden deine Anmerkungen Inhaltlich nicht besser, vom Rest ganz zu schweigen. Was du so alles in einzelne Aussagen hinein interpretierst zu den persönlichen Belangen der User, ohne sie zu kennen, wooohw, Hut ab. Nennt man auch Stammtisch-Niveau.

Freizeit kostet nun mal nichts, egal wie man es dreht und wendet. Freizeit kostet Lebenszeit, (die jedoch nicht Finanziell messbar ist) denn die Uhr rennt. Alles andere ist frei wählbar und heißt "Freizeitgestaltung" und liegt in den Ansprüchen des einzelnen, die er sich entweder erfüllen kann oder nicht.

Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: 147VNN am 12.05.2016, 09:50 Uhr
Hm, entweder man kann mit Geld umgehen oder nicht. Entsprechend ist das Endergebnis. Man kann das offenbar nicht lernen. Der Vergleich mit diversen Bekannten in ähnlicher Einkommenssituation ist erschreckend. Gerade die schreien immer am Lautesten, für die Lebensqualität bedeutet, sich jeden sinnlosen Tinnef zu kaufen, der dann irgendwo vergammelt, bei denen 1 Woche Griechenland mehr kostet als bei uns 3 Wochen USA etc. und die sich dann entscheiden müssen - dieses Jahr Zähne richten ODER Urlaub.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: lurvig am 12.05.2016, 10:43 Uhr
Nur ich schränke mich jetzt nicht ein... um dann im hohen Alter ne fette Million auf dem Kto zu haben. Asien-, Europa-, USA- und Motorradurlaube, fein Essen gehen u. sonstiger Konsum kosten eben Kohle.

kannst du das bitte noch ein paar mal wiederholen?
Vielleicht hat das ja irgend jemand doch noch nicht mitbekommen.

 :roll:

Lurvig
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Goon am 12.05.2016, 11:08 Uhr
Nur ich schränke mich jetzt nicht ein... um dann im hohen Alter ne fette Million auf dem Kto zu haben. Asien-, Europa-, USA- und Motorradurlaube, fein Essen gehen u. sonstiger Konsum kosten eben Kohle.

kannst du das bitte noch ein paar mal wiederholen?
Vielleicht hat das ja irgend jemand doch noch nicht mitbekommen.

 :roll:

Lurvig

Ja bitte bitte bitte bitte.

Ich bin z.b. immer noch nicht im Klaren was für ein toller, wohlhabender, bescheidener, von Weisheit triefender Teufelskerl dieser Mann darstellt. Wäre ich eine Frau müsste ich wohl nach jedem Posting von ihm das Höschen wechseln.

Wichtige Warnung:
Der Beitrag kann Spuren von Ironie und Übertreibungen enthalten  :lol:
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Las Vegas Fan am 12.05.2016, 11:16 Uhr
Freizeit kostet nun mal nichts, egal wie man es dreht und wendet. Freizeit kostet Lebenszeit, (die jedoch nicht Finanziell messbar ist) denn die Uhr rennt. Alles andere ist frei wählbar und heißt "Freizeitgestaltung" und liegt in den Ansprüchen des einzelnen, die er sich entweder erfüllen kann oder nicht.

Das ist doch die Voraussetzung, ich hätte nicht gedacht, dass man auf andere Ideen kommt. Aber zu glauben, man würde von heute auf morgen seinen Lebensstil ändern, sparsamer werden, weniger Luxus, weniger Urlaub, weniger gutes Essen usw., das ist doch wirklich naiv. Das macht man nur, wenn man gezwungen wird. Da man aber um Welten mehr Zeit zur Verfügung hat, steigt bei den allermeisten der Wunsch nach entsprechender Beschäftigung und Ausgleich. Und das ist nun einmal mit Kosten verbunden, wir leben in einer Konsumgesellschaft und Konsum hat einen extrem hohen Stellenwert in unserem westlichen Leben. Das ist alles nichts neues, man kann da die Augen verschließen und hoffen, dass es auch so "gut geht" (wird es aber nicht), oder aber man sorgt vor.

Aber hier diese lächerlichen Durchhalteparolen zum Besten zu geben, "Freizeit kostet nichts" (nein, die Zeit selbst ist kostenlos, das stimmt, aber das ist ja bereits jetzt schon so und dennoch wirst Du feststellen, dass Du in Deiner Freizeit um Welten mehr Geld ausgibst als während der Arbeitszeit), zeugt entweder von vollkommener Weltfremdheit oder ist schlicht Selbstbetrug. Soll mir beides egal sein, ich gehöre nicht zu denen die darauf bauen, dass das schon irgendwie gehen wird.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Buster am 12.05.2016, 11:19 Uhr
@Las Vegas Fan

Wie ich bereits vor Monaten schrieb, nehme ich deine Einladungen zu deinen Stammtisch Ergüssen nicht nicht an.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Goon am 12.05.2016, 11:22 Uhr
Und Freizeit kostet doch. Wenn man das Arbeitspensum reduziert für mehr Freizeit kostet es schon.
Titel: Re: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Las Vegas Fan am 12.05.2016, 11:23 Uhr
Sorry, so stelle ich mir meinen Ruhestand nicht vor.
Und vor allem, wenn ich endlich Zeit habe, will ich nicht einen kleinen Flug innerhalb Europas machen, dann will ich die Welt bereisen, ohne nach 3 Wochen nach Hause zu müssen.

Genau so ist es, absolut realistische und ehrliche Einstellung. Ich glaube nicht, dass (alleine hier im Forum) jemand anders denkt. Das sind nur Ausflüchte. Jeder hat Träume und jeder hat die Vorstellung, im Ruhestand all die Dinge zu machen, die vorher aus den verschiedensten Gründen nicht machbar waren. Und das kostet nun einmal Geld, zu Fuss kommt man schlecht bis in die USA oder so. Nur zu Hause herum zu hängen und die kostenlose Zeit verrinnen zu lassen, das ist sicherlich keine ernst zu nehmende Vorstellung.

Wie ich bereits vor Monaten schrieb, nehme ich deine Einladungen zu deinen Stammtisch Ergüssen nicht nicht an.

Du langweilst. Ich erlaube mir, Dich künftig zu ignorieren.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: 147VNN am 12.05.2016, 11:34 Uhr
wir leben in einer Konsumgesellschaft und Konsum hat einen extrem hohen Stellenwert in unserem westlichen Leben

So? In meinem nicht.

Aber zu glauben, man würde von heute auf morgen seinen Lebensstil ändern, sparsamer werden, weniger Luxus, weniger Urlaub, weniger gutes Essen usw., das ist doch wirklich naiv.

Siehe oben. Wer nie sparsam war, wirds auch im Alter nicht (und hat dann halt auch nix). Im Übrigen amüsiere ich mich köstlich, dass hier ausgerechnet einer Forista ans Bein gepinkelt wird, die schon mehr von der Welt gesehen hat als die meisten von uns je sehen werden (ich bin es nicht).
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Las Vegas Fan am 12.05.2016, 11:40 Uhr
So? In meinem nicht.

Mit Sicherheit. Alleine die Tatsache, dass Du mehr oder minder regelmäßig in die USA fliegst, macht Dich schon zu einem Konsumenten der oberen Mittelklasse oder höher. Es wird hier immer so getan, als wenn so ein Urlaub nichts wäre, aber das stimmt nicht. Das kostet ein Schweinegeld, meine Eltern hätten das beispielsweise nicht annähernd auch nur ein einziges Mal machen können.

Besitzt Du keinen Computer? Kein Smartphone? Keinen adäquaten Wagen? Natürlich konsumierst Du wie die meisten, das ist auch anders gar nicht mehr vorstellbar.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: 147VNN am 12.05.2016, 11:47 Uhr
Es ging nicht darum OB man konsumiert (ja, ich lebe nicht im Wald in der Höhle..), sondern um den "extrem hohen Stellenwert". Den hat es für mich nicht.

Besitzt Du keinen Computer? Kein Smartphone? Keinen adäquaten Wagen?

Computer uralt, Smartphone vom Sohn geerbt, mein "Wagen" ist von "adäquat" weit entfernt. Brauch ich alles nicht zum Glücklichsein. Selbstpräsentation macht anderen hier viel mehr Spaß und rettet mir täglich den Tag :D.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Las Vegas Fan am 12.05.2016, 12:00 Uhr
Es ging nicht darum OB man konsumiert (ja, ich lebe nicht im Wald in der Höhle..), sondern um den "extrem hohen Stellenwert". Den hat es für mich nicht.

Das ist eine müßige Diskussion, wann ist es ein hoher Stellenwert? Es hat einen Stellenwert, der so selbstverständlich geworden ist, dass die meisten nicht einmal mehr darüber nachdenken. Der Lebensstandard (der unmittelbar mit dem Konsum zusammenhängt) ist so hoch in Deutschland, dass wir sicherlich nicht beurteilen können, was es wirklich heißt, nichts mehr zu konsumieren.

Für Dich verbindet sich damit offensichtlich übertriebener Konsum, Dinge zu kaufen, die man nicht braucht, die Du "Tinneff" nennst. Das ist aber nicht das, was ich meine. Ich meine die Selbstverständlichkeit, wie wir uns das kaufen, was für notwendig halten. Und obendrauf unsere Freizeit im "Urlaub" verbringen (das ist ja der Tenor dieses Forums). Alleine das ist schon Konsum und im Falle eines USA Urlaubs sogar ein ziemlich teurer Konsum. Ob es irgendwelche Menschen gibt, die angeblich für eine 1 Woche Griechenland mehr ausgeben als Du für 3 Wochen USA (ob es das wirklich gibt, weiß ich nicht, klingt nicht sehr glaubwürdig), ändert nichts daran, dass Du sehr teuer konsumierst. Und sicherlich möchtest Du im Rentenalter auch gerne verreisen, anstatt von heute auf morgen nur noch zu Hause zu bleiben. Und das ist Konsum.
Titel: Re: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: motorradsilke am 12.05.2016, 12:23 Uhr
Im Übrigen amüsiere ich mich köstlich, dass hier ausgerechnet einer Forista ans Bein gepinkelt wird, die schon mehr von der Welt gehen hat als die meisten von uns je sehen werden (ich bin es nicht).

Es pinkelt doch Niemand Beate ans Bein. Sie hat nur Vorstellungen, die für die Meisten nicht akzeptabel sein dürften, und stellt sie als allgemeingültig hin.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Wilder Löwe am 12.05.2016, 12:51 Uhr
Ist doch relativ einfach. Die Höchstrente für normale Arbeitnehmer in Deutschland (nicht Beamter, keine Betriebsrente) liegt bei ca. 2500€, teilweise zu versteuern, KV muss auch noch bezahlt werden. Wenn man die Höchstrente bekommt hat man vorher über lange Jahre über der Beitragsbemessungsgrenze verdient und dann wahrscheinlich auch einen entsprechenden Lebensstandard. Für die meisten Teilnehmer hier im Forum schließt dieser Lebensstandard regelmäßige Fernreisen ein. Mit Rentenbeginn sinkt das regelmäßige Einkommen damit um mindestens 50%. Von 2500€ BRUTTO kann man keine großen Sprünge machen. Also entweder hat man sich in den fetten Jahren ein Polster angespart und kann weiterhin gut leben oder man hat vorher sein Geld regelmäßig aufgebraucht und vielleicht auch noch den Dispo ausgereizt, dann heißt es im Alter zurückstecken und in der Nebensaison in den Harz fahren. Muss jeder für sich selbst entscheiden, wann er sein Geld wofür ausgibt. Fest steht: Man kann jeden Euro nur einmal ausgeben. Daran wird sich auf absehbare Zeit auch nichts ändern.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Drummond am 12.05.2016, 13:25 Uhr
naja,
eigentlich hatte der Klaus (wiedermal) einen hochwichtigen brisanten Themen-Link gesetzt,
der sich auf die USA bezieht.
Jetzt sind mer bei der Rente angelangt. Toll.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: McC am 12.05.2016, 15:55 Uhr
Wäre ich eine Frau müsste ich wohl nach jedem Posting von ihm das Höschen wechseln.

Ich habe immer gedacht... Schweizerinnen laufen unten "ohne"   :? Würde öfters einen Waschgang ersparen. LOL
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Wurzelsepp am 12.05.2016, 16:12 Uhr
Wäre ich eine Frau müsste ich wohl nach jedem Posting von ihm das Höschen wechseln.

Ich habe immer gedacht... Schweizerinnen laufen unten "ohne"   :? Würde öfters einen Waschgang ersparen. LOL

Ich habe immer gedacht ... noch tiefer kann er gar nicht sinken, der Clausi ... doch, er kann...
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Drummond am 12.05.2016, 17:18 Uhr
Wäre ich eine Frau müsste ich wohl nach jedem Posting von ihm das Höschen wechseln.

Ich habe immer gedacht... Schweizerinnen laufen unten "ohne"   :? Würde öfters einen Waschgang ersparen. LOL

Ich habe immer gedacht ... noch tiefer kann er gar nicht sinken, der Clausi ... doch, er kann...

Nun halt mal den Ball flach.
1. Scheint der Goon keine Frau zu sein. Sonst hätte er den Blödsinn nicht geschrieben.
2. Gehört auf einen groben Klotz ein grober Keil.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Wurzelsepp am 12.05.2016, 17:30 Uhr
Wäre ich eine Frau müsste ich wohl nach jedem Posting von ihm das Höschen wechseln.

Ich habe immer gedacht... Schweizerinnen laufen unten "ohne"   :? Würde öfters einen Waschgang ersparen. LOL

Ich habe immer gedacht ... noch tiefer kann er gar nicht sinken, der Clausi ... doch, er kann...

Nun halt mal den Ball flach.
1. Scheint der Goon keine Frau zu sein. Sonst hätte er den Blödsinn nicht geschrieben.
2. Gehört auf einen groben Klotz ein grober Keil.

1. War mein Beitrag nicht auf Goon bezogen
2. ja, eben
3. Mein Ball ist so flach wie es dem Beitrag von Clausi angemessen ist
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: dschlei am 12.05.2016, 18:12 Uhr
Interessant zu lesen, was die Experten hier alles dazu zu sagen haben, was Rentner machen koennen/sollen/duerfen.
Ich bin seit 2006 im Ruhestand, und bin sehr froh, dass ich zusaetzlich zu meiner deutschen und amerikanischen gesetzlichen Rente noch eine sehr gute Firmenrente habe (und auch noch etwas Erspartes besitze).
Meien Lebenhaltungskosten sind definitiv nicht gesunken.  Ja, ich brauche keine Anzuege mehr zu kaufen, Jeans sind gut genug fuer mich, aber nun habe ich genug Freizeit, um keine freie Zeit mehr zu haben.  Die Art und Weise, wie ich diese Zeit ausnutze, ist relativ kostspielig.  Ich reise gerne (und das meistens in einem relativ neuen, relativ grossem und bequemen Auto, welches ich alle 3 bis 4 Jahre auswechsele.  Ich habe mir ein grosses Wohnmobil angeschafft welches an guten Tagen um die 8 Meilen per Gallone macht, ich habe mir einen Jeep umgebaut/umbauen lassen, mit dem ich des oefteren im Jahr nach Moab zum Offroaden fahre, und ich habe noch jede Menge anderer recht eurer Hobbies angefangen, die ich nicht ausueben konnte, als ich noch arbeitete, weil die Zeit dafuer fehlte.
Aehnlich wie mir geht es fast allen Rentnern in meinem Bekanntenkreis, und alle sind froh, dass sie in der gluecklichen Lage sind, auch als Rentner noch genuegend Geld zur Verfuegung zu haben, um anaehernd so leben zu koennen, wie sie es gerne wollen!
Ja, die Freizeit selbst kostet nur das Leben (oder einen Teil davon, aber die Arbeitszeit macht das auch), aber wenn man etwas mit der Zeit machen will, kostet das meistens doch recht viel Geld, fuer den Fall , dass man vor der Rentenzeit ein aktives Leben gefuehrt hat, und das auch gerne weiter fuehren will.
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: lurvig am 12.05.2016, 20:17 Uhr
Ich habe immer gedacht... Schweizerinnen laufen unten "ohne"   :? Würde öfters einen Waschgang ersparen. LOL

oh Gott, Claus  :roll:
Sowas prolliges hätte ich nun gerade von dir am wenigsten erwartet.
However, es festigt mein Bild von dir ;)

Lurvig

Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Las Vegas Fan am 12.05.2016, 20:52 Uhr
Interessant zu lesen, was die Experten hier alles dazu zu sagen haben, was Rentner machen koennen/sollen/duerfen.

Besser gesagt: was man alles anscheinend nicht kann/soll/darf. Braucht man ja angeblich alles nicht. Und Freizeit kostet ja nichts, lernen wir hier. Hach, das Leben kann so einfach sein.

Ich fürchte, wir beide treffen uns bald beim imaginären "Stammtisch", quasi strafversetzt, bestell' mir schon mal ein Bier. ....  :roll: :lol:
Titel: Re: Ein Leben im Dispo
Beitrag von: Davidc am 04.06.2016, 22:23 Uhr
Zum jammernden linken Zeit-Artikel über die ausgepressten US-Arbeitnehmer hier mal eine andere Sichtweise über die Macht der Unions und Arbeitnehmer in den USA:

http://www.welt.de/finanzen/article155959756/Aera-der-steigenden-Aktienkurse-geht-zu-Ende.html