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Autor Thema: Ein Leben im Dispo  (Gelesen 13476 mal)

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Las Vegas Fan

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #60 am: 11.05.2016, 22:06 Uhr »
Seit wann kostet Freizeit Geld???

s.o.

Man muss halt etwas rechnen können.

Wie kann das denn sein? Freizeit kostet doch nichts?!

Da ich als Ruheständler dann die Zeit  ( haben könnte ) für die Aktivitäten habe, die ich vorher nur eingeschränkt hatte,
möchte diese dann auch angemessen genießen können.

Ganz genau so sieht es aus. Diese ganzen Ausflüchte lesen sich jetzt schon kümmerlich.

motorradsilke

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Re: Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #61 am: 11.05.2016, 22:42 Uhr »
Seit wann kostet Freizeit Geld???

Der Sportverein mit unendlich vielen Angeboten kostet 10 Euro im Monat.
Fahrradfahren ist auf unseren Strassen immer noch kostenlos.
Das Baden in den Seen rundum kostet auch nichts.
Ein Stadtbummel ist auch kostenlos.
Eintritt Botanischer Garten 4 Euro, Tierpark 6 Euro. Das kann sich jeder mal leisten.
Eintritt Englischer Garten kostenlos.
Diverse Feste (Frühlingsfest, Oktoberfest etc.) Eintritt kostenlos. Essen und Trinken kann man ja daheim.

Bei all diesen Angeboten ist dann auch bei kleiner Rente noch ein Flug innerhalb Europas drin.
Man muss halt etwas rechnen können.

In der Gegend möchte ich auch wohnen. Hier gibt es wenige Seen, die zum baden einladen, die kostenlos sind. Und dann muss ich da auch erst mal hinkommen.
Sportverein für 10 €? Gibts hier nicht.
Zoo kostet 13 €, die Fahrt hin und zurück ca. 7 €, alternativ Parkgebühren.
Und was soll ich beim Oktoberfest, wenn ich da nichts zu essen kaufen oder kein Fahrgeschäft nutzen kann?
Sorry, so stelle ich mir meinen Ruhestand nicht vor.
Und vor allem, wenn ich endlich Zeit habe, will ich nicht einen kleinen Flug innerhalb Europas machen, dann will ich die Welt bereisen, ohne nach 3 Wochen nach Hause zu müssen.

Kar98

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Re: Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #62 am: 12.05.2016, 00:34 Uhr »
In der Gegend möchte ich auch wohnen.

In der Gegend wollen VIELE wohnen. Auch aus den vom Vorposter angeführten Gründen. Deswegen ist München ja auch so teuer. Großstadt mit Herz ;) Also Arbeitsmöglichkeiten ohne Ende, aber auch Geldausgebmöglichkeiten ohne Ende. Und wenn ich schon durch den Englischen Garten latsche, dann will ich aber wenigstens am End an Hendl und a Maß.
Die U-Bahn fährt mich aber nicht kostenlos, akzeptable Wohngegenden sind teuer, und in die Berge oder gleich durch nach Italien fahren kostet auch Geld. Dann will ich mir auch ab und zu mal eine Aufführung im Prinzen ansehen und hinterher mit den Ballettratten schäkern und mit Frau Baronin eine Pfeife rauchen, oder umgekehrt. Konzerte, U und E, ohne Ende, auf die Wies'n gehen, nur um mich rumschubsen zu lassen (der eingeborene Ming'ner hat selbstverständlich Karten für einen Logensitz im Bierzelt und Coupons für ein paar Maß Paulaner, aber Trinkgeld gehört sich dann wenigstens). Usw usw. Und das nur in der Stadt selbst. Dorffeste in der Gegend, irgendwo is immer Kirmse, Kerwah, Kirchweih, Singen, Maibaumsetzen und -klauen... also von den Freizeitangeboten her liegt München (und Umland, was bis zum Gardasee runter, hoch nach Nürmberch und rüber nach Salzburg geht) meiner Meinung nach deutschlandweit ganz vorne. Umsonst ist aber nix.

Zitat
Sorry, so stelle ich mir meinen Ruhestand nicht vor.
Und vor allem, wenn ich endlich Zeit habe, will ich nicht einen kleinen Flug innerhalb Europas machen, dann will ich die Welt bereisen, ohne nach 3 Wochen nach Hause zu müssen.

Meine Mutter ist 65, die fliegt und fährt pretty much alle paar Wochen wohin. Madeira, Tunesien, Andalusien. Soll sie doch mein Erbe verfeiern, ich hab genug Kohle und sie hat es sich verdient.

McC

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #63 am: 12.05.2016, 06:46 Uhr »
Seine Zukunft hat dich jeder in der Hand... gscheiten Job, rechtzeitig sparen/investieren... dann braucht man sich um seinen Lebensabend keine Gedanken machen. Aber es wächst ja schon die Generation "Altersarmut" heran. Die werden mit Sicherheit nicht mit 67 in Rente gehen können. Nur ich schränke mich jetzt nicht ein... um dann im hohen Alter ne fette Million auf dem Kto zu haben. Asien-, Europa-, USA- und Motorradurlaube, fein Essen gehen u. sonstiger Konsum kosten eben Kohle.

P.S. Morgengruß aus einer 8-Sterne-Location. :wink:

Buster

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #64 am: 12.05.2016, 07:40 Uhr »
Seit wann kostet Freizeit Geld?

 :shock:

Seit eh und je. Aber das bedeutet offensichtlich nicht, dass es jeder begreift. Macht nichts, wirst Du von alleine erfahren.

Auch durch vielfaches wiederholen werden deine Anmerkungen Inhaltlich nicht besser, vom Rest ganz zu schweigen. Was du so alles in einzelne Aussagen hinein interpretierst zu den persönlichen Belangen der User, ohne sie zu kennen, wooohw, Hut ab. Nennt man auch Stammtisch-Niveau.

Freizeit kostet nun mal nichts, egal wie man es dreht und wendet. Freizeit kostet Lebenszeit, (die jedoch nicht Finanziell messbar ist) denn die Uhr rennt. Alles andere ist frei wählbar und heißt "Freizeitgestaltung" und liegt in den Ansprüchen des einzelnen, die er sich entweder erfüllen kann oder nicht.


147VNN

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #65 am: 12.05.2016, 09:50 Uhr »
Hm, entweder man kann mit Geld umgehen oder nicht. Entsprechend ist das Endergebnis. Man kann das offenbar nicht lernen. Der Vergleich mit diversen Bekannten in ähnlicher Einkommenssituation ist erschreckend. Gerade die schreien immer am Lautesten, für die Lebensqualität bedeutet, sich jeden sinnlosen Tinnef zu kaufen, der dann irgendwo vergammelt, bei denen 1 Woche Griechenland mehr kostet als bei uns 3 Wochen USA etc. und die sich dann entscheiden müssen - dieses Jahr Zähne richten ODER Urlaub.

lurvig

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #66 am: 12.05.2016, 10:43 Uhr »
Nur ich schränke mich jetzt nicht ein... um dann im hohen Alter ne fette Million auf dem Kto zu haben. Asien-, Europa-, USA- und Motorradurlaube, fein Essen gehen u. sonstiger Konsum kosten eben Kohle.

kannst du das bitte noch ein paar mal wiederholen?
Vielleicht hat das ja irgend jemand doch noch nicht mitbekommen.

 :roll:

Lurvig

Goon

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #67 am: 12.05.2016, 11:08 Uhr »
Nur ich schränke mich jetzt nicht ein... um dann im hohen Alter ne fette Million auf dem Kto zu haben. Asien-, Europa-, USA- und Motorradurlaube, fein Essen gehen u. sonstiger Konsum kosten eben Kohle.

kannst du das bitte noch ein paar mal wiederholen?
Vielleicht hat das ja irgend jemand doch noch nicht mitbekommen.

 :roll:

Lurvig

Ja bitte bitte bitte bitte.

Ich bin z.b. immer noch nicht im Klaren was für ein toller, wohlhabender, bescheidener, von Weisheit triefender Teufelskerl dieser Mann darstellt. Wäre ich eine Frau müsste ich wohl nach jedem Posting von ihm das Höschen wechseln.

Wichtige Warnung:
Der Beitrag kann Spuren von Ironie und Übertreibungen enthalten  :lol:
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein kann. (Martin Kessel 1901-90)

Gruss Patrick

Las Vegas Fan

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #68 am: 12.05.2016, 11:16 Uhr »
Freizeit kostet nun mal nichts, egal wie man es dreht und wendet. Freizeit kostet Lebenszeit, (die jedoch nicht Finanziell messbar ist) denn die Uhr rennt. Alles andere ist frei wählbar und heißt "Freizeitgestaltung" und liegt in den Ansprüchen des einzelnen, die er sich entweder erfüllen kann oder nicht.

Das ist doch die Voraussetzung, ich hätte nicht gedacht, dass man auf andere Ideen kommt. Aber zu glauben, man würde von heute auf morgen seinen Lebensstil ändern, sparsamer werden, weniger Luxus, weniger Urlaub, weniger gutes Essen usw., das ist doch wirklich naiv. Das macht man nur, wenn man gezwungen wird. Da man aber um Welten mehr Zeit zur Verfügung hat, steigt bei den allermeisten der Wunsch nach entsprechender Beschäftigung und Ausgleich. Und das ist nun einmal mit Kosten verbunden, wir leben in einer Konsumgesellschaft und Konsum hat einen extrem hohen Stellenwert in unserem westlichen Leben. Das ist alles nichts neues, man kann da die Augen verschließen und hoffen, dass es auch so "gut geht" (wird es aber nicht), oder aber man sorgt vor.

Aber hier diese lächerlichen Durchhalteparolen zum Besten zu geben, "Freizeit kostet nichts" (nein, die Zeit selbst ist kostenlos, das stimmt, aber das ist ja bereits jetzt schon so und dennoch wirst Du feststellen, dass Du in Deiner Freizeit um Welten mehr Geld ausgibst als während der Arbeitszeit), zeugt entweder von vollkommener Weltfremdheit oder ist schlicht Selbstbetrug. Soll mir beides egal sein, ich gehöre nicht zu denen die darauf bauen, dass das schon irgendwie gehen wird.

Buster

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #69 am: 12.05.2016, 11:19 Uhr »
@Las Vegas Fan

Wie ich bereits vor Monaten schrieb, nehme ich deine Einladungen zu deinen Stammtisch Ergüssen nicht nicht an.

Goon

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #70 am: 12.05.2016, 11:22 Uhr »
Und Freizeit kostet doch. Wenn man das Arbeitspensum reduziert für mehr Freizeit kostet es schon.
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein kann. (Martin Kessel 1901-90)

Gruss Patrick

Las Vegas Fan

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Re: Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #71 am: 12.05.2016, 11:23 Uhr »
Sorry, so stelle ich mir meinen Ruhestand nicht vor.
Und vor allem, wenn ich endlich Zeit habe, will ich nicht einen kleinen Flug innerhalb Europas machen, dann will ich die Welt bereisen, ohne nach 3 Wochen nach Hause zu müssen.

Genau so ist es, absolut realistische und ehrliche Einstellung. Ich glaube nicht, dass (alleine hier im Forum) jemand anders denkt. Das sind nur Ausflüchte. Jeder hat Träume und jeder hat die Vorstellung, im Ruhestand all die Dinge zu machen, die vorher aus den verschiedensten Gründen nicht machbar waren. Und das kostet nun einmal Geld, zu Fuss kommt man schlecht bis in die USA oder so. Nur zu Hause herum zu hängen und die kostenlose Zeit verrinnen zu lassen, das ist sicherlich keine ernst zu nehmende Vorstellung.

Wie ich bereits vor Monaten schrieb, nehme ich deine Einladungen zu deinen Stammtisch Ergüssen nicht nicht an.

Du langweilst. Ich erlaube mir, Dich künftig zu ignorieren.

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #72 am: 12.05.2016, 11:34 Uhr »
wir leben in einer Konsumgesellschaft und Konsum hat einen extrem hohen Stellenwert in unserem westlichen Leben

So? In meinem nicht.

Aber zu glauben, man würde von heute auf morgen seinen Lebensstil ändern, sparsamer werden, weniger Luxus, weniger Urlaub, weniger gutes Essen usw., das ist doch wirklich naiv.

Siehe oben. Wer nie sparsam war, wirds auch im Alter nicht (und hat dann halt auch nix). Im Übrigen amüsiere ich mich köstlich, dass hier ausgerechnet einer Forista ans Bein gepinkelt wird, die schon mehr von der Welt gesehen hat als die meisten von uns je sehen werden (ich bin es nicht).

Las Vegas Fan

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #73 am: 12.05.2016, 11:40 Uhr »
So? In meinem nicht.

Mit Sicherheit. Alleine die Tatsache, dass Du mehr oder minder regelmäßig in die USA fliegst, macht Dich schon zu einem Konsumenten der oberen Mittelklasse oder höher. Es wird hier immer so getan, als wenn so ein Urlaub nichts wäre, aber das stimmt nicht. Das kostet ein Schweinegeld, meine Eltern hätten das beispielsweise nicht annähernd auch nur ein einziges Mal machen können.

Besitzt Du keinen Computer? Kein Smartphone? Keinen adäquaten Wagen? Natürlich konsumierst Du wie die meisten, das ist auch anders gar nicht mehr vorstellbar.

147VNN

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Re: Ein Leben im Dispo
« Antwort #74 am: 12.05.2016, 11:47 Uhr »
Es ging nicht darum OB man konsumiert (ja, ich lebe nicht im Wald in der Höhle..), sondern um den "extrem hohen Stellenwert". Den hat es für mich nicht.

Besitzt Du keinen Computer? Kein Smartphone? Keinen adäquaten Wagen?

Computer uralt, Smartphone vom Sohn geerbt, mein "Wagen" ist von "adäquat" weit entfernt. Brauch ich alles nicht zum Glücklichsein. Selbstpräsentation macht anderen hier viel mehr Spaß und rettet mir täglich den Tag :D.