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Autor Thema: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert  (Gelesen 14498 mal)

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motorradsilke

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #15 am: 01.10.2014, 20:29 Uhr »
Meiner Meinung nach ist Ebola in Laender wie Deutschand oder den USA kein sonderliches Problem.  Ich habe noch niemand getroffen, der Angst hat sich mit Hepatitis B anzustecken (die kann nicht geheilt werden, Ebola aber doch).  Die Infektionsmechanismen sind die gleichen, naemlich Koerperfluessigkeiten, und die Verhuetungsmethoden sind auch aehnlich.
Bei beiden Infektionen besteht die Gefahr, dass eine erkrankte person zu spaet in medizinische Behandlung kommt, und daher andere anstecken koennte.  Jedoch gibt es erheblich weniger Ebola Faelle in unseren Laendern, als es Hepatitis B Faelle gibt, habt ihr alle eine Schutzimpfungen gegen Hepatits B bekommen?  Ich nehme an, das Missy geimpft wurde, und ich bin es auch, aber wie ist es bei dem Rest der Schreiber?  Habt ihr keine Angst vor Hepatitis B?  Aber vor Ebola habt ihr Angst?

Naja, an Hepatitis stirbt man aber im Normalfall nicht, Ebola ist schon wesentlich schwerer zu behandeln. Und gegen Hepatitis B kann man sich impfen lassen, wenn man zu den gefährdeten Personen gehört oder in entsprechende Gebiete fährt oder wenn man Angst davor hat. Ist bei Ebola schwierig....

missy

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #16 am: 02.10.2014, 01:02 Uhr »
haha, dachte ich mir fast - ich glaube, da machen wir uns hier mehr Gedanken drüber  :wink:

Ich bezweifel das ihr euch dort mehr Gedanken macht. Ein witziges Bildchen reisst es auch nicht raus.
Schon mal die lokalen Nachrichtendienste in DFW gecheckt? Es geht um fast nix anderes.
Die Kommentare zu den einzelnen Berichten spiegel wohl eher die Realitaet wieder.... Von Sorge zu Panik zu Wut das wir ueberhaupt noch Auslaender aus Afrika reinlassen.

EDVM96

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #17 am: 02.10.2014, 01:06 Uhr »
Von Sorge zu Panik zu Wut das wir ueberhaupt noch Auslaender aus Afrika reinlassen.
Amerika im 21. Jahrhundert. Wundert mich überhaupt nicht.

raphael00

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #18 am: 02.10.2014, 01:34 Uhr »
Von Sorge zu Panik zu Wut das wir ueberhaupt noch Auslaender aus Afrika reinlassen.
Amerika im 21. Jahrhundert. Wundert mich überhaupt nicht.
Naja, sind Sie wirklich soviel anders als in Europa? Wenn hier die ersten infizierten ankommen, wird es auch zu Diskussionen kommen.
Ich weis den aktuellen Stand nicht, aber war hier zumindest bei europäischen airlines nicht in Diskussion, die afrikanischen seuchengebiete nicht mehr anzufliegen, also im Endeffekt den direkten Reiseverkehr zu unterbinden, was anscheinend bisher die Amy#s nciht taten ....

missy

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #19 am: 02.10.2014, 01:53 Uhr »
Von Sorge zu Panik zu Wut das wir ueberhaupt noch Auslaender aus Afrika reinlassen.
Amerika im 21. Jahrhundert. Wundert mich überhaupt nicht.

Logisch, Deutschland wuerde da ganz anders reagieren. Mit offenen Armen immer rein mit potenziell infizierten Auslaendern. So wirds sein. Ganz sicher.

dschlei

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #20 am: 02.10.2014, 04:45 Uhr »
Wie wird diese Meldung eigentlich in den USA aufgenommen?? Juckt das die Leute drüben oder bricht Massenpanik aus?
Ich habe es erst durch das Internet, und dann spaeter von BBC Worldservice erfahren.
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

dschlei

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #21 am: 02.10.2014, 04:49 Uhr »
Meiner Meinung nach ist Ebola in Laender wie Deutschand oder den USA kein sonderliches Problem.  Ich habe noch niemand getroffen, der Angst hat sich mit Hepatitis B anzustecken (die kann nicht geheilt werden, Ebola aber doch).  Die Infektionsmechanismen sind die gleichen, naemlich Koerperfluessigkeiten, und die Verhuetungsmethoden sind auch aehnlich.
Bei beiden Infektionen besteht die Gefahr, dass eine erkrankte person zu spaet in medizinische Behandlung kommt, und daher andere anstecken koennte.  Jedoch gibt es erheblich weniger Ebola Faelle in unseren Laendern, als es Hepatitis B Faelle gibt, habt ihr alle eine Schutzimpfungen gegen Hepatits B bekommen?  Ich nehme an, das Missy geimpft wurde, und ich bin es auch, aber wie ist es bei dem Rest der Schreiber?  Habt ihr keine Angst vor Hepatitis B?  Aber vor Ebola habt ihr Angst?

Naja, an Hepatitis stirbt man aber im Normalfall nicht, Ebola ist schon wesentlich schwerer zu behandeln. Und gegen Hepatitis B kann man sich impfen lassen, wenn man zu den gefährdeten Personen gehört oder in entsprechende Gebiete fährt oder wenn man Angst davor hat. Ist bei Ebola schwierig....

Unbehandelte hepatitis B ist absolut toedlich.  Mit entsprechender Behandlung kannman das ueberleben weit verlaengern (aehnlich HIV), aber toedlich ist sie immer noch.  Ebola kann kuriert werden!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

motorradsilke

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #22 am: 02.10.2014, 05:54 Uhr »
Meiner Meinung nach ist Ebola in Laender wie Deutschand oder den USA kein sonderliches Problem.  Ich habe noch niemand getroffen, der Angst hat sich mit Hepatitis B anzustecken (die kann nicht geheilt werden, Ebola aber doch).  Die Infektionsmechanismen sind die gleichen, naemlich Koerperfluessigkeiten, und die Verhuetungsmethoden sind auch aehnlich.
Bei beiden Infektionen besteht die Gefahr, dass eine erkrankte person zu spaet in medizinische Behandlung kommt, und daher andere anstecken koennte.  Jedoch gibt es erheblich weniger Ebola Faelle in unseren Laendern, als es Hepatitis B Faelle gibt, habt ihr alle eine Schutzimpfungen gegen Hepatits B bekommen?  Ich nehme an, das Missy geimpft wurde, und ich bin es auch, aber wie ist es bei dem Rest der Schreiber?  Habt ihr keine Angst vor Hepatitis B?  Aber vor Ebola habt ihr Angst?

Naja, an Hepatitis stirbt man aber im Normalfall nicht, Ebola ist schon wesentlich schwerer zu behandeln. Und gegen Hepatitis B kann man sich impfen lassen, wenn man zu den gefährdeten Personen gehört oder in entsprechende Gebiete fährt oder wenn man Angst davor hat. Ist bei Ebola schwierig....

Unbehandelte hepatitis B ist absolut toedlich.  Mit entsprechender Behandlung kannman das ueberleben weit verlaengern (aehnlich HIV), aber toedlich ist sie immer noch.  Ebola kann kuriert werden!

Bei Erwachsenen heilt Hepatitis B im ersten halben Jahr in über 90% der Fälle von selbst aus. Nur wenn sie chronisch wird, was nur bei den wenigsten Menschen der Fall ist, muss man sie behandeln oder bei milder Form nur überwachen. Man kann es zumindest gut beherrschen.
Ebola ist ohne Behandlung fast immer tödlich. Und das sehr schnell. Und selbst wenn eine sofortige Behandlung einsetzt, ist eine Heilung nicht sicher.

raphael00

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #23 am: 02.10.2014, 06:06 Uhr »
Ich glaube nicht, dass man eine Hepatitisinfektion und eine Ebolainfektion miteinander vergleichen kann, dass ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen.
Die Letalität bei Ebola ist selbst bei Behandlung häufig deutlich über 50 %, war oft sogar bei 75% und höher bisher. Bei Hepatitis B dagegen liegt sie bei 1%. Das macht schon einen großen unterschied, ob man jeden 2. aus seiner Umgebung beerdigen kann, oder nur jeden 100.
Zudem ist das Risiko einer Übertragung bei Ebola deutlich höher, da zusätzlich erhöhte Absonderung von infizierten Körperflüssigkeiten erfolgt (Verschleimung der Atemwege, bis hin zum blutigen Auswurf, Blutungen) und der Verlauf dabei zu Beginn einfach einer normalen Grippe gleicht und damit falsch eingeschätzt wird.
Und auch die Vorbeugung ist bei Hepatitis B deutlich besser gegeben, man kann sich impfen, bei Ebola nicht.

Von daher kann ich gut verstehen, dass die Leute vor Ebola großen Respekt haben bis hin zu Angst. Wenn ich dabei noch an die Zeiten der Vogelgrippe oder von SARS zurück denke, wo es letztlich um Einzelfälle infizierter Menschen ging, und die Reaktionen selbst in der Politik darauf, naja, da möchte ich nicht wissen, was los wäre, wenn es heutzutage zu einem Ausbruch in unserer westlichen Welt kommen würde.
Aber letztendlich wird dies dann auch wieder helfen, den Ausbruch in den Griff zu bekommen bzw. klein zu halten.

Bandito1011

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #24 am: 02.10.2014, 07:14 Uhr »
Ich glaube nicht, dass man eine Hepatitisinfektion und eine Ebolainfektion miteinander vergleichen kann, dass ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen.
Die Letalität bei Ebola ist selbst bei Behandlung häufig deutlich über 50 %, war oft sogar bei 75% und höher bisher. Bei Hepatitis B dagegen liegt sie bei 1%. Das macht schon einen großen unterschied, ob man jeden 2. aus seiner Umgebung beerdigen kann, oder nur jeden 100.
Zudem ist das Risiko einer Übertragung bei Ebola deutlich höher, da zusätzlich erhöhte Absonderung von infizierten Körperflüssigkeiten erfolgt (Verschleimung der Atemwege, bis hin zum blutigen Auswurf, Blutungen) und der Verlauf dabei zu Beginn einfach einer normalen Grippe gleicht und damit falsch eingeschätzt wird.
Und auch die Vorbeugung ist bei Hepatitis B deutlich besser gegeben, man kann sich impfen, bei Ebola nicht.

Von daher kann ich gut verstehen, dass die Leute vor Ebola großen Respekt haben bis hin zu Angst. Wenn ich dabei noch an die Zeiten der Vogelgrippe oder von SARS zurück denke, wo es letztlich um Einzelfälle infizierter Menschen ging, und die Reaktionen selbst in der Politik darauf, naja, da möchte ich nicht wissen, was los wäre, wenn es heutzutage zu einem Ausbruch in unserer westlichen Welt kommen würde.
Aber letztendlich wird dies dann auch wieder helfen, den Ausbruch in den Griff zu bekommen bzw. klein zu halten.


Jup. Ebola ist ein halbes Todesurteil. Und die Symptome treten eben nicht sofort nach Infizierung auf.

Ich glaube das hier Hepatitis B mit C verwechselt wird.

EDVM96

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #25 am: 02.10.2014, 08:58 Uhr »
Logisch, Deutschland wuerde da ganz anders reagieren. Mit offenen Armen immer rein mit potenziell infizierten Auslaendern. So wirds sein. Ganz sicher.
Der erste Ebola-Patient ist seit Ende August in Deutschland. Er wurde sogar extra hergeholt - zur Behandlung nach Hamburg.

Zu überlegen die Grenzen für Afrikaner dicht zu machen ist absurd.

Palo

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #26 am: 02.10.2014, 09:20 Uhr »
Grade im Radio gehoert: Ein neuer Fall in Honolulu.

Obama weigert sich immer noch die Einreise fuer Passagiere aus den Ebola Gebieten zu sperren.

Na toll, statt suicide bombers schicken sie uns jetzt mit Ebola Infizierte ....

.... und die Regierung schlaeft ....

Gruß

Palo

Detritus

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Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #27 am: 02.10.2014, 12:43 Uhr »
Und wer genau sind jetzt "sie"?

missy

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #28 am: 02.10.2014, 13:29 Uhr »
ISIS? Al Quaeda? :-)

missy

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Re: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
« Antwort #29 am: 02.10.2014, 13:34 Uhr »
Logisch, Deutschland wuerde da ganz anders reagieren. Mit offenen Armen immer rein mit potenziell infizierten Auslaendern. So wirds sein. Ganz sicher.
Der erste Ebola-Patient ist seit Ende August in Deutschland. Er wurde sogar extra hergeholt - zur Behandlung nach Hamburg.

Zu überlegen die Grenzen für Afrikaner dicht zu machen ist absurd.

Es wird auch gar nicht ueberlegt Grenzen fuer Afrikaner dicht zu machen. Das sind Meinungen von privaten Leuten die Angst haben.
Uebrigens haben wir hier in Dallas bereits 3 Ebola Infizierte extra geholt um zu behandeln.
Aber es existiert natuerlich ein grosser Unterschied zwischen Wissen und dementsprechend Vorkehrungen treffen und nicht Wissen und jemanden mit Ebola in Kontakt mit anderen Menschen kommen lassen.